Erster Hund - altes Mädchen!! Bitte dringend!

  • Das Fiepen wird sich mit der Zeit legen, wenn sie merkt, Du bist bei ihr bzw. kommst immer wieder zu ihr zurück. Da bin ich ganz sicher. Natürlich hätte das Tierheim Dich besser informieren sollen.

  • und wenn du ihr ein Körbchen (so einen Einkaufskorb mit Henekl hinstellst, darin dann einige weiche Decken und ein getragenes Shirt von dir reinlegst, vielleicht bigt ihr das mehr Sicherheit, als so ohne alles vor deinen Füßen zu liegen. So eine gewisse Räumluche Begrenzung?

  • Mit dem getragenen Shirt wäre ja auch eine Idee, also ihre Decke die sie am Wochenende gleich zu ihrem Eigen gemacht hab, hab ich natürlich mitgenommen.
    Ich glaube nicht mal mehr um ehrlich zu sein, dass das Unsicherheit ist, denn sie pflanzt sich hier eingemummelt in ihre Decke und schnarcht.
    Sobald ich aufstehe geht das Theater los und wenn ich wieder da bin schläft sie direkt weiter.

  • hm, etwas blöd jetzt natürlich mit deinen terminen am mittwoch und samstag.
    ich denke die kleine braucht auch einfach noch etwas zeit.


    Ingrid
    TH sind leider manchmal nicht besonders ehrlich. was ich im nachhinein über meine erfahren habe hätten sie mir ruhig mitteilen können.

  • Wenn das Tierheim nicht alles gesagt hat, ist das zwar alles andere als ok, aber diese Holterdipolter-Aktion, den Hund zu holen, finde ich noch viel weniger gut.


    Ich hatte es bereits weiter vorne geschrieben:

    Zitat

    Zum Thema selbst: Weiß man denn eigentlich, ob die Hündin mit den zahlreichen Betreuungspersonen, mit dem anscheinend permanenten Wechsel zwischen Oma und Schwester und daheim und Firma überhaupt klar kommen wird? Denn DAS wäre meine größte Sorge und ich sehe das auch durchaus kritisch. Ein Hund muss schon sehr souverän sein, um all diese Eindrücke, die da gleich in den ersten Tagen/Wochen auf ihn einprallen werden, unbeschadet zu verarbeiten. Muss nicht sein, kann aber.


    Statt dass die Hündin erst mal in Ruhe das neue Zuhause erkunden und sich dort einleben kann, erwartet man von ihr, dass sich sich auch gleich im Büro zurecht findet und dann soll sie auch noch am einen Abend zu Person 1 und am anderen Abend zu Person 2??? Sorry, dafür habe ich absolut kein Verständnis. Die Kleine wird vollends überfordert. Wie soll sie lernen, wo sie hingehört, wenn sie gleich in den ersten Tagen herumgereicht wird?


    Tut mir leid, ich bin der Meinung, diese Hündin ist bei Dir am falschen Platz. Natürlich ist das Tierheim für einen älteren Hund schlimm, aber das, was da gerade mit ihr passiert, ist nicht besser.


    Ich hoffe sehr, dass sich für die Maus eine Lösung findet, damit sie in Ruhe ihren Alltag genießen kann.


    Viele Grüße


    Doris

  • Also nochmal:
    Ich habe hier keineswegs überstürzt gehandelt. Ich habe mehrmals mit der TH Leitung gesprochen. Alles ist in Absprache mit denen passiert. Und ich muss sagen, ich war eher diejenige mit den Bedenken die mir die TH Leitung genommen hat!
    Hätte die nur einen Bedenkgrund genannt hätte ich sofort gesagt ok, kein Problem ich lass den Hund an Ort und Stelle!!


    Desweiteren bin ich der Meinung das mein Hund nicht gerade gestresst ist. Er liegt hier sehr gemütlich ist am schlafen sich am rumwälzen und dösen.
    Keine Anzeichen von Stress, eben so lange bis ich nicht weg gehe. Gerade hat sie sogar so tief geschlafen das ich mich rausschleichen konnte das sie nicht mal gemerkt hat das ich weg bin.


    So lange sie nicht alleine bleiben kann wird natürlich jemand bei mir zuhause auf sie aufpassen!!

  • Da wir vor 7 Monaten ähnliches erlebt haben, möchte ich die TS mal in Schutz nehmen. Uns wurde ein Hund vermittelt, der angebliche tierärztlich frisch durchgecheckt und gesundheitlich absolut OK und gut sozialisiert war. Bekommen haben wir einen tollen Hund, UNSEREN Hund, der aber ein Leinenpöbler allererster Güte ist (Zufälligerweise sind wir bei allen Probespaziergängen keinen anderen Hunden nahegekommen) und auch beim Spiel mit Hundebekannten immer den Boss rauskehren will. Zudem war er akut krank und ist chronisch krank, leidet auch zeitweise sichtlich. So kam es zu zahlreichen Tierarzbesuchen (letzte Woche zB drei wegen dreier unabhängiger Dinge). Das kann einen vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen ziemlich durcheinanderbringen. Meine Frau arbeitet zum Glück nur stundenweise und Geld ist genug vorhanden. Somit kommen wir mit der Situation gut klar. Aber der Zeitaufwand für die Arztbesuche könnte manchen in anderer Situation vor ernste Schwierigkeiten bringen und >1000€ im halben Jahr kann vielleicht auch nicht jeder ohne weiteres für Tierarztbesuche locker machen.
    Die durchaus ausführlichen Gespräche mit dem Tierheimpersonal haben uns jedenfalls in keinster Weise darauf vorbereitet und die von uns durchaus bemerkten Krankheitszeichen wurden im Brustton der Überzeugung auf einen fast überstandenen akuten Infekt geschoben .... der Tierheimtierarzt habe alles im Griff. Der Hund sei topfit.
    Im Nachhinein eine Unverschämtheit!
    Die TS hat ja auch offenbar oft genug nachgefragt und ist nicht korrekt informiert wurden.
    Es macht absolut einen Unterschied, ob ein Hund nur alt und sehbehindert, oder alt, blind, herzkrank ist und noch ein signifikanteres Problem mit dem Bewegungsapparat hat.
    Das Fiepen und Kläffen sollte doch auch im Tierheim bemerkt worden sein und wäre einen Hinweis wert gewesen (OK, kann auch sein, dass das nicht auffiel oder der Hund beides im TH nicht tat...aber diese beiden Dinge allein sind ja nicht das ganze Problem).
    Ich habe nicht den Eindruck, dass die TS sich hier aus der Verantwortung winden möchte. Vielmehr sehe ich Verzweiflung, dem Tier nicht gerecht werden zu könne, bzw "es" nicht zu schaffen. Natürlich ist der eigene Job was wichtiges und die Einschränkungen, die ein Chef einem Neuhund einer Mitarbeiterin zuzugestehen bereit ist, sind begrenzt. Ich verstehe die Ängste der TS daher sehr gut und finde, man sollte sie hier nicht gleich verurteilen (damit sind ja viele leicht bei der Hand).
    Was sie in meinen Augen jetzt vorübergehend braucht, ist ein Tiersitter, der den Hund in der Wohnung betreut und dabei auch das alleinsein langsam aufbauend trainieren kann. Ich weiss, so jemand ist schwer zu finden. Aber evtl per Anzeige? Evtl ein Rentner/Rentnerin aus der Verwandtschaft???
    Versuchen würde ichs.
    Ich drück jedenfalls die Daumen. Ich finde, die beiden haben es verdient, zusammenzubleiben.


    Viele Grüße


    Ingo

  • Hallo Ingo,


    danke das du mich zumindestens teilweise verstehst.
    Mir geht es erst einmal darum, dass ich hier nicht von meinem Chef den Hals umgedreht bekomme. Ich hatte ihm von einem ruhigen schlafenden Hundi erzählt (eben so, wie die TH´s mir es erzählt haben)
    und nun kann ich nicht mal 2 Minuten zum Chef reingehen oder anderweitige Dinge erledigen ohne das der Hund anfängt das Büro zusammen zu bellen.
    Ich hatte wirklich auch meine Bedenken, ich war wirklich so, dass ich da stand und sagte:


    Sind sie sicher, dass das gut für den Hund ist? -Ja
    Meinen sie nicht das ist zu stressig ihn direkt mit ins Büro zu nehmen? - Nein die ist so ruhig
    Ich muss manchmal außer Haus oder Chef sagt nachher ich darf sie doch nicht mehr mitnehmen, kann man sie denn wirklich noch alleine lassen - Ja, das dürfte kein Problem sein, die schläft ja nur.
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie wirklich aufnehmen soll, nachher klappt das alles doch nicht und ich muss sie wieder zurück geben, das ist dann ja auch nicht schön für den Hund - Ach wir müssen das ausprobieren, wenn nicht bringen sie sie zurück, da wird sie nicht allzu viel drunter leiden.


    Mit zuhause sitten werde ich Niemanden finden, zumindestens im Familien-Bekanntenkreis nicht. Alle sind berufstätig, meine eine Omi kommt die Treppen garnicht zu mir rauf und die die anderen beiden Großeltern wäre nicht dazu bereit, vllt nur wenn ich ihnen den Hund jeden Tag bringe.


    Oh man, ich krieg hier alle 5 Minuten nen Heulschub! Weil auf der einen Seite will ich sie jetzt schon nicht mehr hergeben, auf der anderen Seite denke ich mir, gebe ich sie lieber jetzt schon ab, dann ist es für sie nicht ganz so schwer wieder zurück zu müssen, weil sie sich ja dann noch nicht zu sehr gewöhnt hat

  • Ich finde das unmöglich vom tierheim, und ich glaube dir das das so abgelaufen ist.
    In der weiteren Bekanntschaft wurde vor ein paar Monaten auch ein total gesunder, gehorsamer, ruhiger, kinderlieber Hund vermittelt, komplett ohne Jagdtrieb blabla.....


    nur leider war dieser Hund krank und muss nun jeden Tag Tabletten nehmen, braucht spezialfutter, zerstört die Einrichtung und knurrt nur wenn er Kinder aus der Ferne sieht, und leider ist er null ableinbar, er springt selbst über den zwei Meter hohen Gartenzaun wenn er Katzen oder vögel sieht.


    Also für diese Leute der absolute Griff ins Klo.
    Sie sind sehr enttäuscht, wollen den Hund aber behalten weil sie an ihm hängen und probierens mit hundetrainer.



    Ich würde ihr noch ein paar Tage Zeit geben sich zu orientieren, und wenn es gar nicht geht, kannst du sie nur wieder zurückbringen, so traurig das ist.


    Ich möchte auch irgendwann mal einen alten Hund aus dem Tierheim aufnehmen, aber ich hoffe das sie dann wenigstens ehrlich sind. Und so Stories wie diese schrecken eher ab.

  • Sag mal Babybell,


    wenn ich das lese


    Zitat


    Auf einmal hieß es sie wüssten nicht ob sie alleine bleiben kann weil sie es nie war und jetzt ist sie ja auch immer mit anderen Hunden im Büro. Sie gehen aber davon aus das sie es kann weil sie so viel schlaft.


    kommt mir der Gedanke das sie im TH vielleicht einen "Bezugshund" hatte an den sie sich gehalten hat und vielleicht deshalb nicht so sehr auf die Menschen bezogen war?


    Hast Du da mal nachgefragt oder ist Dir da was aufgefallen?
    Könnte evt ein Grund dafür sein das sie sich jetzt so verloren fühlt ...

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