Erster Hund - altes Mädchen!! Bitte dringend!

  • Vielleicht tröstet es dich, dass sie wohl eh nicht der richtige Hund fürs Büro gewesen wäre...


    Und wie du schon sagtest, Süße Hunde gibt es immer wieder!

  • Hallo Babybell,


    ja, der Hund ist wirklich süß. Allerdings denke ich, dass du den Hundewunsch erstmal nach hinten verschieben solltest. Ich weiß nicht, es liest sich im Moment eher nach "ich muss unbedingt jetzt ganz schnell einen Hund haben"
    Das ist an Schlaubis zitierten Texten nochmal deutlich geworden. (Trotzdem erwähne ich hier an der Stelle, dass ich mich von dem zuletzt geschrieben Text von Schlaubi distanziere, finde ich nämlich unhöflich)
    Ich kenne das, wenn man sich in einen Hund verliebt hat, neigt man dazu schnell alles Negative auszublenden und sich nur noch auf den Traum "Hund" zu versteifen. Und dann kann eben sowas passieren, wie mit Mandy.
    Klar, hat das Tierheim einiges falsch gemacht, aber auch du warst nicht "unschuldig" an der Situation, in die der alte Hund gebracht wurde. Ich will dem TH nicht unbedingt unterstellen, dass sie gemerkt haben, wie versteift du auf die Aussicht "Hund" bist und deswegen so viel verschwiegen oder schön geredet haben.


    Ich will dich keineswegs angreifen, ich hoffe du verstehst das nicht falsch. Aber ich glaube, dass derzeit ein Hund nichts für dich ist. Setz dir doch ein Limit bis ca. Dezember. In der Zeit kannst du dich ausgiebig über Hunde(haltung) informieren, Kontakt zu Organisationen o. ä aufnehmen, Pro und Kontras abwägen und wenn dann alles immer noch nach "Hund" schreit und auch diesmal fast alles (100% geht nie) wohl überlegt ist, dann schenk dir den Hund doch zu Weihnachten oder zum Neujahr oder was-weiß-ich zu was.
    So mache ich das derzeit auch mit dem Wunsch "Katze". Seit April ist der Wunsch da, bis September habe ich mir ein Limit gesetzt, in dem ich viel darüber nachdenke, ob ich es nicht nur heute, sondern auch noch morgen will.


    Sich überstürzt ein Tier heim zu holen geht in den meisten Fällen schief. Das musste Mandy jetzt leider auch erfahren. Bitte, bitte erspar diese Erfahrung einem anderen Hund.


    Alles Gute für dich,

  • Zitat

    Ich glaube nicht, dass die TE hier Hunde wie Klamotten "anprobiert" und bei Nichtgefallen wieder umtauscht.


    Genau das hat sie mit Mandy getan!


    Zitat

    Wenn wir hier schon die Möglichkeit haben, jemanden bei der Auswahl zu unterstützen, sollte das auch konstruktiv passieren, indem man eben erklärt, WARUM gerade dieser Hund nicht passt.


    Das geschah doch auch :???:
    Es wurde gesagt, Hund kann inkontinent werden. Es wurde gesagt, Hund bleibt evtl. alleine oder kommt mit Büro und versch. Betreuern nicht klar. ....
    Antworten: Sie hofft halt, dass er es nicht wird; Plan B ist nicht vorhanden ...


    Was mich hier richtig wütend macht, ist nicht mal, dass Mandy nun wieder ins Tierheim gebracht wurde, sondern dass das einfach von der TS so lapidar mit einem "die Woche wird ihr nicht geschadet haben" abgetan wird.
    Ein bisserl Selbsterkenntnis nach dem Motto: "War echt Sch..., ich hab da wirklich Mist gebaut ...." hätte zumindest gezeigt, dass sie kapiert hat, dass sie unter Umständen einem Lebewesen einen weiteren Knacks gegeben hat.
    Aber nee, von wegen. Gleich nach dem nächsten Hund gucken, dabei aber natürlich beteuern (ebenso wie bei Mandy), dass der natürlich wohlüberlegt angeschafft wird.


    Und der nächste Vollzeit Berufstätige wundert und ärgert sich, dass er keinen Hund aus dem Tierheim kriegt.

  • Vielleicht sollte mal jemand daran erinnern, dass Mandy vom Tierheim völlig anders beschrieben wurde. Das Tierheim hat die TE sehr darin bestärkt es mit dem Hund zu versuchen, die TE ließ sich darauf ein, weil das Tierheim sagte der Hund würde gut zu ihr und den Lebensumständen passen, was auch das alleine bleiben umfasste.


    Niemand und nichts ist perfekt. Hier ist nicht die TE Schuld und irgendwer schrieb, dass es wohl eher nicht okay wäre ihr einen Strick daraus zu drehen, dass sie 5 statt 7 Nächte "darüber geschlafen" hat. Die TE konnte nicht ahnen, dass sich das Zusammenleben mit dem Hund als so problematisch bzw einfach unpassend erweisen sollte.
    Jeder, dem ein Hund angeboten wird, der alleine bleiben kann und berufstätig ist wird erstmal nicht weiter wissen, wenn der Hund nach 20 Sekunden anfängt zu fiepen.
    Was soll also der Unsinn?


    Ich finde die TE hat bisher nicht unverantwortlich gewirkt und auch nicht so (ganz und gar nicht so!) als würde sie dem einzelnen Hund keine Wertschätzung und Verantwortungsbewusstsein entgegenbringen. Dass sie sich nun in diese Junghündin verliebt hat ist doch in Ordnung. Wer hat sich nicht schon Hals über Kopf in einen Hund verguckt? Als ob aus jeder Mensch- Hund Konstellation aus dem "Buhuu- ich hab mich verliebt"-Thread gleich übers Knie gebrochen etwas wird.
    :muede:

  • Ich habe jetzt auch irgendwie keine Lust mich mehr zu rechtfertigen.
    Ich habe mehrmals geschrieben, dass ich sie nicht einfach so wieder abgegeben habe. Vielleicht hätte ich es sogar noch länger probiert, aber auch angesicht dieses Treads hier, habe ich mich entschlossen sie dann doch früher wieder zurück zu bringen. Und das war sicherlich keine leichte Entscheidung ala passt nicht, bring ich wieder weg. Sondern einzig, dass es eben nicht gepasst hat und ich sie dann doch nicht zu lange aus ihrer gewohnten Umgebung halten wollte!
    Aber ist auch egal, ich weiß wie ich mich gefühlt habe, was ich mir für Gedanken gemacht habe und was ich unternommen habe.
    Wenn mir hier jemand Anderes unterstellt bitte.
    Und nur weil ich mich in dieses Hundi verliebt habe, habe ich mit KEINEM Wort erwähnt, das ich sie wir ihr gerne sagt "ausprobieren" will!!
    Ich hatte schon einmal angedeutet, dass es jetzt nicht passt (wenig Urlaubstage/in 3 Monaten im Urlaub)
    aber jetzt reichts auch, denkt einfach was ihr wollt.
    Ich weiß das es in jedem Forum so ist.
    In MS Forum wurde ich auch angegriffen weil ich "nur" 2 Meerschweinchen halte und nicht artgerecht 4+
    Dabei weiß ich das ich obwohl ich "nur" 2 besitze meine artgerechter gehalten(Futter/Auslauf etc) werden als manch Andere. Und trotzdem musste ich mir Kritik anhören bis zum umfallen.
    Eigentlich müsste es mich daher nicht mehr stören. Aber es macht mich einfach wütend!!


    Ich habe einen Fehler gemacht und auch das habe ich hier geschrieben. Ich habe nicht geschrieben: blödes TH hat mir nen doofen Hund angedreht, die sind Schuld!
    Habe ich niemals behauptet!!
    Auch nicht das mir die Entscheidung leicht gefallen ist!
    Aber jetzt rechtfertige ich mich ja doch...

  • Zitat

    Was mich hier richtig wütend macht, ist nicht mal, dass Mandy nun wieder ins Tierheim gebracht wurde, sondern dass das einfach von der TS so lapidar mit einem "die Woche wird ihr nicht geschadet haben" abgetan wird.
    Ein bisserl Selbsterkenntnis nach dem Motto: "War echt Sch..., ich hab da wirklich Mist gebaut ...." hätte zumindest gezeigt, dass sie kapiert hat, dass sie unter Umständen einem Lebewesen einen weiteren Knacks gegeben hat.
    Aber nee, von wegen. Gleich nach dem nächsten Hund gucken, dabei aber natürlich beteuern (ebenso wie bei Mandy), dass der natürlich wohlüberlegt angeschafft wird.


    Und der nächste Vollzeit Berufstätige wundert und ärgert sich, dass er keinen Hund aus dem Tierheim kriegt.


    Doris, ich schätze Deine Beiträge hier und Dein Engagement im Tierschutz sehr, ich lese sie einfach gern und merke mit jedem Satz, dass es Dir nur darum geht, für Deine Pfleglingen ein gutes, endgültiges Zuhause zu finden und sie bis dahin gut darauf vorzubereiten.


    Trotzdem denke ich auch, dass man Babybell keinen Vorwurf machen kann, weil sie nach Absprache mit dem TH (unter Vorspiegelung falscher Tatsachen!!!) sich doch für den Hund entschieden hat. Der Hund hat sich dort auch ganz anders gezeigt als zuhause, wie bitte schön, soll man das vorher ahnen, dass es so krass wird? Wie viele User hier stellen Threads ein a la "unverhofft zu altem Hund gekommen"? Bei den allermeisten klappt das ganz hervorragend, klar, da ist meist noch ein Zweithund da und ich bin überzeugt, dass die meisten nicht lange überlegt haben, als ihnen das Ömchen oder der Opi vor die Füße gesetzt wurde.


    Ich denke auch nicht, dass dem Hund diese eine Woche geschadet hat, denn auch bei der Vorbesitzerin hätte sich das nicht immer vermeiden lassen. Was, wenn sie mal ins Krankehaus müsste? Meinst Du, eine alte Dame hat da gleich 5 potentielle Hundesitter in der Hinterhand, die den Hund regelmäßig besuchen, ihre Macken kennen, bei denen sie sich von jetzt auf gleich heimisch fühlt? Dann wäre sie jetzt wohl kaum im TH. Es geht schneller als man denkt, dass man den Hund plötzlich unterbringen muss und wenn man keine andere Möglichkeit hat, kann es auch schnell mal in eine Hundepension oder das Tierheim gehen. Es ist einfach schwierig bei einem älteren Hund, ihn an eine neue Umgebung zu gewöhnen, das braucht Zeit und Geduld. Gerade ein Anfänger hat dazu aber evtl. nicht die Geduld, ist unsicher, hat mit bestimmten Verhaltensweisen nicht gerechnet, macht sich zu viele Gedanken. Ist es dann nicht besser, nach einer Woche zu sagen "Da hab ich mir zuviel zugemutet, das pack ich nicht!", statt - irgendwie - alles durchzuziehen, immer mehr zu merken, der Hund wird nicht glücklich dabei und kommt nicht zur Ruhe?


    Ich habe selbst eine Omi zuhause (14 Jahre), sie ist zwar körperlich noch recht fit, aber das Augenlicht lässt nach, sie hört immer schlechter, allein bleiben geht gar nicht mehr, sie ist inkontinent, muss Nierendiät bekommen und hat eine SDU. Trotzdem bin ich so egoistisch zu sagen, ich möchte trotzdem die Möglichkeit haben, meine Mutter (ebenfalls alt und krank ;) ) in Spanien zu besuchen. Wir fliegen in den Herbstferien, Hund kann bei der Fluggesellschaft nicht mit und ich würde es ihr auch nicht mehr zumuten wollen (obwohl sie früher schon mehrfach geflogen ist ohne Probleme). Also habe ich mir für die Zeit einen Hundesitter gesucht, nächstes Wochenende bleibt sie dort zur Probe. Sicher wird Krümel dort die erste Zeit auch etwas verpeilt sein, uns suchen, unruhig werden. Aber soll ich deshalb die nächsten Jahre darauf verzichten, meine Mutter zu besuchen (und sie wegen des Hundes vielleicht gar nicht mehr sehen)? Wenn wir das nächste Mal in den Sommerferien fahren und mehr Zeit haben (Herbstferien sind halt nur 2 Wochen, da würde fast die Hälfte der Zeit nur für die Fahrt draufgehen und super anstrengend ist es mit zwei Kindern auch noch), nehme ich die 2.500 km auch gern im Auto auf mich, damit der Hund mit kann. Aber irgendwo muss man doch auch mal die Kirche im Dorf lassen?! Ein Hund ist nicht der Nabel der Welt, auch wenn ich meine Omi über alles liebe!

  • elenya...
    ja, was mir aufgefallen ist, das ich auch sehr viel bei der Kleinen hab durchgehen lassen. Ich weiß noch, dass als meine Freundin sich damals einen Hund anschaffte (und das war sehr wohl unüberlegt) ich diesen Hund nicht mit Samthandschuhen angefasst habe.
    Meine Freundin hat ihn kein Stück erzogen. Und ich konnte wirklich strenger zu ihr sein und sie erziehen und habe immer gedacht: Der Hund muss das jetzt lernen.
    Bei Mandy habe ich ja wirklich auch alles durchgehen lassen, weil ich immer dachte: Alt, blind etc....
    war halt irgendwie auch ne ganu doofe Situation für mich.


    Ich mags einfach nicht, wie mir hier die Worte im Mund umgedreht werden

  • es tut mir für euch beide sehr leid, dass es nicht funktioniert hat. nicht nur mandy hat mein mitleid, sondern auch du babybell. denn ICH habe aus den posts von dir herausgelesen, dass du dich schon etwas in die kleine verguckt hast und sie gerne bei dir behalten hättest!


    das einzige was man dir vorwerfen könnte wäre, dass du nicht spitzohrig geworden bist, als dir das TH sagte, dass sie nur vermuten das mandy alleine bleiben kann...aber hey, das verstehe ich total. in solch einer emotionalen situation (wenn man den hund dann abholt) überhört man das gern oder nimmt es nicht ganz ernst. tja, dass TH hat dich ja auch zuvor ordentlich heiß auf den hund gemacht.


    ich wünsch dir alles gute für die zukunft (evtl. mit hund?) und hoffe du bleibst noch etwas länger ein user im DF.

  • Ohje ohje... ich les das jetzt erst gerade, dass du die kleine abgegeben hast.


    Und diese ständigen Vorwürfe umd rumhackerein find ich auch nicht in Ordnung.
    Es ist leider eine Geschichte mit nicht so schönem Ende, aber ich denke, dass keiner der kleinen Mandy was böses wollte.


    Es hätte genau so gut klappen können! die TS konnte nicht wissen, dass die kleine gar so starke Verlustängste hat und das Tierheim ihr einen Bären nach dem anderen aufbindet. Sie hat es versucht, sie wollte helfen und für die kleine Mandy da sein, war aber auch vernünftig genug zu erkennen, dass es zu viel Stress für den kleinen Hund ist.


    Es war eine blöde Vermittlungssituation, wohl wahr..aber diese ist nicht mehr zu ändern.
    Und ich finde es völlig i. O. dass der Wunsch einen Hund zu haben bei der TS immer noch vorhanden ist.. finde es auch gut, dass sie warten möchte!


    Aufjedenfall wünsche ich dir Babybell, ganz viel Glück, nimm dir a bissl was zu Herzen von den Tipps hier im Forum, suche dir bedächtig deinen neuen Lebenspartner aus und berichte dann bitte wieder. :gut:

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