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Ob ihre Art, Hunde zu beurteilen richtig ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich beschäftige mich auch nicht damit. Das hat aber nur einen einzigen Grund: ich halte es nicht aus. Nach drei Minuten dieser ZDF- Sendung musste ich ausschalten, im Buch habe ich mich gerade so durch das erste Kapitel gekämpft. Alle meine Alarmglocken läuten, mein Bauchgefühl verursacht mir Übelkeit: die Frau ist mir extrem unsympathisch, wirkt auf mich unehrlich, unecht und auf eine erschreckend durchschaubare Art auf Medienwirksamkeit bedacht. Ich behaupte nicht, dass sie so ist, wie ich sie empfinde, aber mein Empfinden bestimmt nun einmal mein Denken. Gar nichts, absolut gar nichts.
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Ich finde MMN schon sehr gut, ihre Art mit de Hunden umzugehen sagt mir grundsätzlich zu.
Ich habe alle Sendungen gesehen und alle Bücher gelesen und komme im Großen und Ganzen damit gut zurecht. Ich würde mir das allerdings selbst nie zutrauen und bin froh, einen ganz tollen Trainer an meiner Seite zu haben, der mir zeigt, wie´s geht. Ich denke, er ist sogar besser als MMN, weil ich bisher noch kein einziges mal das Gefühl hatte, es würde meiner Vicky schaden. Und weil er auch die Konditionierung nicht so verteufelt.
Zum Thema Anspringen hat meine erste Hündin das damals ganz flott gelernt, indem ich mich, sobald sie ansetzte zum Anspringen, sofort weggedreht und sie ignoriert habe. Stand sie mit allen Vieren fest auf dem Boden, habe ich sie überschwänglich begrüsst. Ich musste das genau zweimal machen, dann war das Thema durch. Bei meiner zweiten Hündin war es die Hauruck-Methode, weil sie ein Kind anspringen (begrüßen) wollte und ich sie mit einem scharfen "Nein!" am Halsband zurückgeruckt habe - das war damals der Reaktion und dem Schreck geschuldet und war eher keine Absicht von mir. Sie hat das danach auch nie wieder gemacht.
Es funktioniert beides und wenn man jetzt nicht das eine oder andere wie wild verteufelt, dann lebt man damit wohl ein bisschen besser. Nicht jedes schwarfe Kommando traumatisiert einen Hund, nicht jeder Click macht einen Hund automatisch glücklich und entspannt.
Generell mag ich aber die Clicker-Fraktion auch lieber nur ist nicht immer die Zeit da, ein Verhalten umzuprogrammieren, manchmal muss man schnell eingreifen. Rennt mein Hund zum Beispiel auf einmal Richtung Straße und ist nicht mehr normal abrufbar (aus welchen Grund auch immer, sowas kann dem gehorsamsten Hund passieren), dann werfe ich ihm zur Not auch meinen Schlüsselbund ins Kreuz, Hauptsache, er stoppt vor der Straße. Das ist dann eben eine Moment-Lösung. -
Ich bin echt gespannt ob ich noch ne Rudelstellungsgedöns Antwort kriege...ob das irgendwer hier weiß?
Was sind Rudelstellungs.eu Hunde und wofür stehen sie?
Und was sind die Hubde bei MMN und wofür stehen deren Positionen?Das interessiert mich wirklich würde es gern vergleichen.
Hab nur keine Ahnung wie, vllt kann mich mal ein Rudelstellungs- und MMN Befürworter aufklären (werde näml auch das Gefühl nicht los, nur die "Entdecker" habens wirkl "verstanden") -
Zitat
Wenn du mir jetzt noch sagst, woher ein Hund vorher wissen soll, was ein menschliches Wort bedeutet.....? Hat das mit einer Rudelstellung zu tun? Gibt es da "Hellseher" oder soetwas?....
Das genau habe ich vorher zu schildern versucht: mein Tonfall/Mimik/Gestik etc. passen halt einfach zusammen und sagen deutlich, daß mir genau das, was der Kerle grad macht, nicht paßt. Das hat bislang noch jeder Hund verstanden, bei dem ich das verwendet habe, wenns richtig "getimed" war. Und zwar ohnen nen psychischen Zusammenbruch ;-) -man muß den Hund dabei ja nicht gleich anschreien oderzu Tide erschrecken und bedrohen. Das ist authentische Kommunikation. Ich kann doch nicht NEIN sagen im Tonfall von "ich liebe Dich, mein Engelchen" - WIE soll der Hund das verstehen?
Wenn ein Fremdhund auf mich zurennt und mich anspringen zu wollen scheint - dann hab ich keine Zeit, ein NEIN zu clickern oder so n Qautsch - dann muß das einfach in dem Moment rüberkommen, daß er das besser grade läßt.
Ich könnte genauso gut in dem Moment Bahnhof oder Müllbeutel sagen - der Hund würde trotzdem verstehen, daß ich das gerade doof finde. Dazu brauche ich kein Wörterbuch für den Hund, wenn ich einfach ein strenges Gesicht dabei mache, und der Tonfall dazu paßt. ;-)
Ich finde, daß man einen Hund total unterschätzt, wenn man schon unterstellt, daß er eine so deutliche Kommunikation nicht versteht. Hunde beobachten ihre Menschen tagaus tagein - der weiß am ersten Abend, wie Du tickst, und was Du meinst, wenn Du diese oder jene Bewegung machst, oder ob Du gut drauf bist oder genervt.
Es geht um Kommunikation, nicht um Strafe - das ist was Anderes. Strafe gäbe es nämlich hinterher, wenn ein Hund was Blödes bereits gemacht hat - und ich warne schlichtweg vorher und sage damit deutlich und verständlich, er soll´s lassen. Das hat nichts mit Bedrohen zu tun. Wenn ich Dir in ner 30er Zone in warnendem Tonfall sage, Du solltest evtl. doch nicht mit 80 Sachen durch fahren - das ist ja auch keine Bedrohung..... ;-)
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Zitat
Ich bin echt gespannt ob ich noch ne Rudelstellungsgedöns Antwort kriege...ob das irgendwer hier weiß?
Was sind Rudelstellungs.eu Hunde und wofür stehen sie?
Und was sind die Hubde bei MMN und wofür stehen deren Positionen?Soviel ich weiß, benutzt MMN die Rudelstellungen von Frau Ertl und keine "anderen" oder "eigenen".
ZitatDas interessiert mich wirklich würde es gern vergleichen.
Hab nur keine Ahnung wie, vllt kann mich mal ein Rudelstellungs- und MMN Befürworter aufklären (werde näml auch das Gefühl nicht los, nur die "Entdecker" habens wirkl "verstanden")Es gibt schon mehr als einen Thread dazu:
https://www.dogforum.de/die-ru…doch-mal-auf-t177167.html
Da sind auch noch weitere verlinkt.
Und kann schon sein, dass es nur die Befürworter richtig verstehen. Mir jedenfalls wird schon beim Lesen der HP ganz schwurbelig, ich glaube, mir fehlt einfach das spezielle Rudelstellungs-Gen, um mich länger als fünf Minuten damit zu befassen, sorry.(edit: Rechtschreibung :-)
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Rudelstellung.eu nennt die Hunde einfach anders als MMN - die hat medienwirksam erkannt, daß man mit V2 (Vorrang - 2. Stelle im Vorrangrudel) oder MBH (Mittlerer Bindehund) nicht so viel Schau machen kann - da die Einstufungen als Vorrang und Nachrang für die normalen HH eher noch unverständlicher sind als die RS an sich.
Daher hat MMN diese Stellungen flugs umgetauft - Zentralhund hört sich doch einfach besser an als MBH
. Ebenso hat sie vordere und hintere Wächter ins Rennen geschickt, ebenso Kundschafter.
Geblieben ist die ominöse Theorie dahinter..............und die vorderem und hinteren Leithunde -
Zitat
Das genau habe ich vorher zu schildern versucht: mein Tonfall/Mimik/Gestik etc. passen halt einfach zusammen und sagen deutlich, daß mir genau das, was der Kerle grad macht, nicht paßt. Das hat bislang noch jeder Hund verstanden, bei dem ich das verwendet habe, wenns richtig "getimed" war. Und zwar ohnen nen psychischen Zusammenbruch ;-) -man muß den Hund dabei ja nicht gleich anschreien oderzu Tide erschrecken und bedrohen. Das ist authentische Kommunikation. Ich kann doch nicht NEIN sagen im Tonfall von "ich liebe Dich, mein Engelchen" - WIE soll der Hund das verstehen?
Aber wenn es in dem Moment funktioniert, hast du den Hund durch Bedrohen davon abgehalten. Wie stark diese Bedrohung sein muss damit das Verhalten unterbleibt hängt eben von Hund und Situation ab. Gut, jetzt kann man sagen an so ein bisschen bedrohen ist ja nichts verkehrt. Von mir aus. Ich möchte es aber nicht.
Wenn ein Fremdhund auf mich zurennt und mich anspringen zu wollen scheint - dann hab ich keine Zeit, ein NEIN zu clickern oder so n Qautsch - dann muß das einfach in dem Moment rüberkommen, daß er das besser grade läßt.
Was hat denn das Verhalten eines fremden Hundes damit zu tun?
Ich könnte genauso gut in dem Moment Bahnhof oder Müllbeutel sagen - der Hund würde trotzdem verstehen, daß ich das gerade doof finde. Dazu brauche ich kein Wörterbuch für den Hund, wenn ich einfach ein strenges Gesicht dabei mache, und der Tonfall dazu paßt. ;-)
entspricht Bedrohen
Ich finde, daß man einen Hund total unterschätzt, wenn man schon unterstellt, daß er eine so deutliche Kommunikation nicht versteht. Hunde beobachten ihre Menschen tagaus tagein - der weiß am ersten Abend, wie Du tickst, und was Du meinst, wenn Du diese oder jene Bewegung machst, oder ob Du gut drauf bist oder genervt.
Ich weiß dass mein Hund versteht, wenn ich genervt bin oder sauer. Das ist aber einfach für mich kein Grund es als Erziehungsinstrument einzusetzen. Dass ich meine Gefühle vor meinem Hund nicht verheimlichen kann weiß ich.Es geht um Kommunikation, nicht um Strafe - das ist was Anderes. Strafe gäbe es nämlich hinterher, wenn ein Hund was Blödes bereits gemacht hat - und ich warne schlichtweg vorher und sage damit deutlich und verständlich, er soll´s lassen. Das hat nichts mit Bedrohen zu tun. Wenn ich Dir in ner 30er Zone in warnendem Tonfall sage, Du solltest evtl. doch nicht mit 80 Sachen durch fahren - das ist ja auch keine Bedrohung.....
Vor was warnst du denn? Ja wohl vor den unangenehmen Konsequenzen, die für den Hund folgen, wenn er sein Vorhaben nicht unterbricht. Ich verspreche ihm lieber eine gute Konsequenz, wenn er sein Vorhaben abbricht.
Der Ton macht die Musik. Wenn ich meinem Hund neutral sage: Du sollst den Müll nicht ausräumen wird er es wohl kaum verstehen. So schlau sind sie dann doch wieder nicht.Im Übrigen finde ich, dass das Rudelstellungsgedöns noch das Harmloseste an Frau Nowak ist.
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Zitat
Ich bin echt gespannt ob ich noch ne Rudelstellungsgedöns Antwort kriege...ob das irgendwer hier weiß?
Was sind Rudelstellungs.eu Hunde und wofür stehen sie?
Und was sind die Hubde bei MMN und wofür stehen deren Positionen?Das interessiert mich wirklich würde es gern vergleichen.
Hab nur keine Ahnung wie, vllt kann mich mal ein Rudelstellungs- und MMN Befürworter aufklären (werde näml auch das Gefühl nicht los, nur die "Entdecker" habens wirkl "verstanden")Ich vergleiche die Rudelstellung ja immer gerne mit den sieben Zwergen. Die laufen immer in der gleichen Reihenfolge und heißen Chef, Jäger, schlafmütze, Brummbär, Happy, Pimpel und Hatschi.
Das sagt doch alles oder?Entschuldigung, aber wirklich ernst nehme ich das Zeug nicht. Klar haben Hunde verschiedene Stärken oder Schwächen, die innerhalb eines Rudels auch sinnvoll genutzt werden, aber daraus gleich ne Vererbungstheorie zu machen ist mir echt eine Nummer zu viel des Guten.
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Zitat
Gerade bei alltäglichen Situationen in denen der Hund sich nicht benimmt, hätte er doch noch jedes mal ein Erfolgserlebnis mit dem was er macht, nur weil man mit dem Umorientierungssignal noch nicht weit genug ist um es in dieser Situation anzuwenden. Und je länger ein Hund ein bestimmtes Verhaltensmuster gewöhnt ist, desto schwerer ist es doch diese Angewohnheit wieder aus ihm heraus zu bekommen.Ich LEBE! positive Erziehung. Und ich NUTZE Konditionierung.
Meine Hunde lernen, sich FREUDIG und SOFORT zu mir umzuwenden, wenn ich sie anspreche. Und ich gebe Regeln vor und verbiete Dinge.Meine Hunde sind keine Autos, wo ich rumtune und "Umlenker" installieren muss. Dennoch muss ich nicht mit dem Vorschlaghammer auf die Motorhaube prügeln, wenn sie eine Fehlzündung haben oder gegen eine mauer fahren.
Aber dennoch ziehe ich im Winter Winterreifen rauf. Und manchmal muss ich die Batterie überbrücken
Bei meinen Hunden ist das dann der Clicker -
Zitat
Ich vergleiche die Rudelstellung ja immer gerne mit den sieben Zwergen. Die laufen immer in der gleichen Reihenfolge und heißen Chef, Jäger, schlafmütze, Brummbär, Happy, Pimpel und Hatschi.
Das sagt doch alles oder?rofl
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