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Mein Post bezog sich übrigens nicht auf MMN ;o)
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Nur wenn der Mensch verstanden hat, dass er arbeiten muss, sich vom Trainern verstanden fühlt, das Gefühl hat, dass die Methode für ihn umsetzbar ist (und der Trainer das auch ausprobiert und merkt) und für den Hund gut (und und und), dann klappt es auch mit dem Training.Ich glaube viele Trainer vergessen oft, wieviel Emotionen, Arbeit und Geld hinter manchen Hund steckt....und das manche einfach körperlich nicht in der Lage sind den Hund z.B. zu blocken......
Ich habe jetzt großes Glück gehabt und eine Hundeschule gefunden, in der Vicky, meine Mutter (sie ist die Tagesbetreeung von Vicky) und ich sehr zufrieden sind. Aber es ist tatsächlich auch die erste.
Vicky hat dort einen Schulkurs angefangen, den wir gleich nach der ersten Stunde abgebrochen haben und sind dann auf Einzelstunden umgeschwenkt. Die Trainer arbeiten mit mir und manchmal mit meiner Mutter. Sie gehen sowohl auf die Fähigkeiten meiner Mutter (sie ist nicht zimperlich) als auch auf meine (Wattebäuschchenwerfer) ein.Das hat jetz dazu geführt, dass Vicky immer besser führig wird (obwohl sie bereits von Anfang an sehr gelehrig und gehorsam war) und wir Drei als Team unglaublich gut zusammenwachsen.
Ich freue mich sehr darüber, weil ich nämlich auch bisher nur die Erfahrung gemacht hatte: Entweder so wie wir das lehren oder eben gar nicht. Schön, dass es auch anders geht. Dafür muss man aber lange suchen, denke ich.
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Ich hab jede Folge gesehen und es gab nicht einen Fall wo ich gesagt hätte es wurde im Sinne des Hundes gehandelt und auf seine Bedürfnisse eingegangen.Gut, vermutlich kommt es auf den Hund an. Ich habe einen Angsthund, der das Verhalten von Menschen nicht generalisieren kann, d.h. er lernt einfach nicht, dass von Menschen keinerlei Bedrohung ausgeht sondern es gibt immer wieder den ein oder anderen Menschen, von dem er sich bedroht fühlt. Daher gibt es für ihn einfach nicht sofort Menschenkontakt, sondern er bleibt hinter mir und guckt sich die Person erst einmal an. Wenn er sich neugierig zeigt, frage ich "Möchtest du Hallo sagen?". Für mich ist es dann auch völlig okay wenn er daraufhin keine Lust auf Kontakt hat.
Ich denke da gerade z.B. an die Folge mit dem Familienvater und dem Chihuahua. Oder an die mit Marci. Der Hund darf sich ja gerne ausleben, aber er hat eben noch nicht die Kompetenz dazu erworben. Ich sehe eben auch an Fido, dass er Umweltreize schwer einschätzen kann. Daher gibt es feste Regeln: "Du bleibst hinter mir, da bist du sicher". "Du bleibst auf deiner Decke, da bist du sicher" und und und.. Was du mit "pushpushpush" andeuten willst ist ja nur die Technik sich durchzusetzen, damit der Hund die Führung des Menschen anerkennt. Das er das als Druck empfindet ist klar, aber der Druck lässt ja mit dem Training nach. Ich finde das nicht grausam, sondern konsequent. Natürlich muss man sehen ob der Hund das von der Intensität her annimmt. Aber bei einem sensiblen Hund würde es ja auch ausreichen wenn man stehen bleibt sobald er vorlaufen will. Ich muss ihn ja nicht verbal oder körperlich stoppen.
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Man kann das auf der Decke bleiben und das hinter einem laufen auch ganz prima positiv und ohne zwang aufbauen. Das hat dann nicht nur den Vorteil dass Hund und Halter das Training Spaß macht sondern auch dass es gegenseitiges Vertrauen aufbaut! Durch Druck und Einschüchterung hingegen wird vertrauen zerstört
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Man kann das auf der Decke bleiben und das hinter einem laufen auch ganz prima positiv und ohne zwang aufbauen. Das hat dann nicht nur den Vorteil dass Hund und Halter das Training Spaß macht sondern auch dass es gegenseitiges Vertrauen aufbaut! Durch Druck und Einschüchterung hingegen wird vertrauen zerstört
Aber dann ist es keine patentierte Methode
Und umsonst wäre es auch noch... -
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Man kann das auf der Decke bleiben und das hinter einem laufen auch ganz prima positiv und ohne zwang aufbauen. Das hat dann nicht nur den Vorteil dass Hund und Halter das Training Spaß macht sondern auch dass es gegenseitiges Vertrauen aufbaut! Durch Druck und Einschüchterung hingegen wird vertrauen zerstört
Dann wäre es aber eher ein "Trick", wie Sitz, Platz oder Fuß. Und es muss auch erst aufgebaut werden.
Gerade ein unsicherer Hund braucht vielleicht klare und punktgenaue Ansagen. Diese zischende Begrenzung kannst Du sofort einsetzen und es funktioniert auch sofort. Das mag den Hund vielleicht anfänglich irritieren, hilft ihm aber letztendlich, sich einzusortieren.
Wie immer ist das A und O der Hundeführer, der auch einschätzen können muss, wieviel Zischen er seinem Hund zumuten kann. Bei den meisten Hunden, die ich in dem Workshop geshen habe, reichte ein ganz leises, ruhiges "Schhhhh". Aber das hängt eben auch von den Fähigkeiten des HH ab.
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Gerade ein unsicherer Hund braucht vielleicht klare und punktgenaue Ansagen.
Huch, was ist denn nun an einem positiv aufgebautem Signal unklar und ungenau?
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Baut man ein Verhalten über positive Verstärkung auf = schnöder Trick
Baut man es über positive Strafe auf = Ansage? Begrenzung?Sehr interessante Interpretation
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So wie man erzogen wurden, und nicht reflektiert, so gibt man die Erziehung weiter.
Ich begrenze nur, wenn der Hund sich über geltende Regeln hinwegsetzt,. Die Regeln erkläre ich, wie ein netter Lehrer über loben und Verstärkung.
Ich denke viele Menschen haben Probleme mit der KONSEQUENZ!
1. Beibringen
2. Üben
3. Konsequent sein!Für manch einen ist es toll, wenn der Hund sich schleicht, weil man ihn bedroht....geht halt einfacher.
Nur wollen viele hier nicht ein Tier, dass aus ANGST Respekt zeigt, sondern ein Tier, das erfahren hat, es kann seinem Menschen vertrauen und die Zusammenarbeit LOHNT.
Einem Angsthund Angst zu machen wäre nicht meins. Solch ein Umgang liegt mir nicht.
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Baut man ein Verhalten über positive Verstärkung auf = schnöder Trick
Baut man es über positive Strafe auf = Ansage? Begrenzung?Sehr interessante Interpretation
Von "schnöde" war nicht die Rede. Und ein Sitz über positive Strafe aufzuauen, käme mir nicht in den Sinn, es soll ja schließlich positiv verknüpft werden.
Mein erster Hund (Beagle) saß beim Essen vor mir (ich saß auf der Couch) uns bettelte mich an. Ignorieren - klar.
Dann der versuchte Hechtsprung zu meinem Teller. Hand ausgestreckt, "Nein!", Hund abgewehrt. Ist für mich eine Begrenzung und keine Strafe. Das war übrigens im Jahr 2000 - da gab´s MMN als Hündeflüsterin noch gar nicht. Just my 2 cents... -
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