Mein Hund hatte heute ein Kind gebissen.
- Dragonh3art
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bordy: es geht nicht darum dass der Hund eine Bestie ist wenn er einmal zu beißt, dass ein Hund niemals berechenbar ist, sollte jedem vernunftbegabten menschen klar sein, und der Hund muss meiner meinug nach nicht verschwinden weil ergebissen hat und nun als Bestie dargestellt wird, sondern weil die Halter eben nicht in der lage sind mit einem Hund umzugehen, und das sieht man eben erst wenn's passiert ist... Da kommt's dann raus und die Konsequenz ist : kein Hund für dich!
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Zitat
In jedem Anfaengerhundebuch aus dem popeligsten Verlag steht bereits, dass man Hunde nicht unbeaufsichtigt mit Kindern lassen sollte, eben WEIL das Restrisiko besteht. Tritt dann genau dieser Fall ein, ist es natuerlich nicht ausreichend sich ab jetyt an diesen Rat zu halten, nein, die "Bestie" muss weg.Ich möchte nochmal anmerken, dass Hund und Kinder durchaus voneinander getrennt waren im Fall des TS. Das heißt, es lag hier kein komplett verantwortungsloses Verhalten vor meiner Meinung nach. Es war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass ein knapp 2-jähriger die Terrassentür öffnet, um den Hund raus zu lassen.
Und DARIN sehe ich einfach die Gefahr: Trotz bester Trennung und Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen kann man nie zu 100% ausschließen, dass es zu solchen "unfreiwilligen" Begegnungen von Kind und Hund kommt. Selsbt wenn man den Hund in einen anderen Raum sperrt, wenn man nur mal kurz auf der Toilette ist, könnte es sein, dass ein Kind die Tür (versehentlich oder absichtlich) öffnet, und dann hätten wir dieselbe Situation.
Meiner Ansicht nach ist es unmöglich immer zu 100% aufzupassen und alle Eventualitäten auszuschließen, und daher ist es wichtig, dass man sich auf einen Hund verlassen kann. Als einzige Alternative sehe ich NUR den Maulkorb an. -
Zitat
Ich finde es schon erstaunlich wie man zu solch einer Einschätzung der Situation kommt, wo doch nicht einmal der TS direkt bei dem Vorfall anwesend war. Sondern erst im Anschluß das Geschehen erzählt bekommen hat.
Unser Capper zum Beispiel hat auf Grund solcher Berichte Dritter sein Heim verloren, mußte ganz schnell umziehen.
Ich will das Geschehene nicht runter spielen und wünsche allen Betroffenen das Beste für die Zukunft. Doch als völlig Unbeteiligte sollte man sich mit seinen Äußerungen einfach zurück halten. Und immer daran denken, das man mit einem Tier sein Heim teilt und nicht mit einer Maschine. Ich liebe meine Hunde, würde aber nie behaupten das die in irgendwelchen unvorhergesehenen Situationen nicht beißen würden. Wer das von seinem Hund behauptet, ist sehr realitätsblind.
Wie kommen dann die Verletzungen zustande?
Egal wen oder wie der Hund gebissen hat...ich gehe hier nicht von einer Schuld von Seiten des Hundes aus...aber als Halter würde ich mir Gedanken machen. -
Das tut er doch!
Vielleicht nicht die die manch einer hier als die einzig möglichen sehen ... aber er macht sich Gedanken.
Und aus meiner Sicht gar nicht mal falsche. -
Zitat
bordy: es geht nicht darum dass der Hund eine Bestie ist wenn er einmal zu beißt, dass ein Hund niemals berechenbar ist, sollte jedem vernunftbegabten menschen klar sein, und der Hund muss meiner meinug nach nicht verschwinden weil ergebissen hat und nun als Bestie dargestellt wird, sondern weil die Halter eben nicht in der lage sind mit einem Hund umzugehen, und das sieht man eben erst wenn's passiert ist... Da kommt's dann raus und die Konsequenz ist : kein Hund für dich!
Das ist doch jetzt auch Quatsch. Warum sollte der TS jetzt nicht mit Hunden umgehen können? Das ist doch total übertrieben.
Die Kinder haben ums Haus herum gespielt, der TS hat im Vorgarten gearbeitet, der Hund WAR weggesperrt. Es war doch an alles gedacht. Es kann doch niemand damit rechnen, dass ein Kleinkind die Terrassentür öffnet. Wie ich bereits gesagt habe: DAS könnte dann auch immer wieder passieren, selbst wenn man den Hund wegsperrt. Was ist, wenn ein Kind mal das WC sucht und die falsche Tür öffnet, und der Hund stürzt wieder raus?Der Vorfall hat meiner Meinung nach aber nichts damit zu tun, dass der TS vermeintlich nicht mit Hunden umgehen kann. Niemand kennt ihn, um so etwas behaupten zu können.
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Wieso kann man so etwas nicht managen?
Als das Kind kleiner war, war es immer da, wo ich war.
Dann wurde das Kind mobiler, wollte auch mal allein sein, also neuer Plan: Die Hunde sind da, wo ich bin. Auch wenn ich Duschen oder auf die Toilette gehe.
So kann man das problemlos managen, auch bei 3 offenen Etagen und Garten.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Das wird wahrscheinlich auch der Grund sein warum sie mit einer Anzeige zögern...ich sehe das auch so...ein so junges Kind würde ich nicht ohne meine Aufsicht zu zwei fremden großen Hunden lassen (bzw. in ein Haushalt wo große Hunde leben).
Erst die Aufsichtspflicht verletzen und dann verlangen, dass der Hund weg soll, damit man keine Anzeige erstattet. Dazu fällt mir nichts mehr ein. Was soll das sein?
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Letztendlich entscheidet die Familie selber, dazu gehört eine sehr gute Selbsteinschätzung.
Kann man als Hundehalter das leisten, was nun zu leisten ist?
Kind und Hund niemals unbeaufsichtigt zu lassen und sämtliche Präventivmaßnahmen ergreifen!Niemand behauptet, dass Hunde über einem Kind stehen sollten.
Wie man tatsächlich entscheiden würde, das sage ich mal als "Fastbetroffene", kann man nie wissen, wenn man selber nie in so einer Situation gewesen ist.
Ich habe auch immer gesagt:
Beißt mein Hund ein Kind, ziehe ich die Konsequenzen (er muss dann weg).
Nun trat die Situation ein und der Hund blieb.
Ich bin froh, dass wir so entschieden haben.Niemanden kann man sagen, was das Beste ist, da es jeder selber entscheiden und sich auch der Verantwortung bewusst sein muss.
Jeder Hund kann zubeißen, niemand kann die Hand für seinen Hund ins Feuer legen, jeder muss dann wissen, was zu tun ist.
Falls ich es überlesen haben sollte, aber soweit ich die Antworten des TS gelesen habe, kam es bisher noch nie zu solchen unschönen Reaktionen des Hundes.
Bei unserem Hund war es eben auch die eine Situation, ein Auslöser, ein triftiger Grund für seine Reaktion.
Erklärbar und somit händelbar.
Nie wieder kam es vor.Hätte ich ihn weggeben, wäre es wahrscheinlich ein Fehler gewesen.
Das war aber UNSER Hund, UNSERE Entscheidung und MEINE Arbeit und Verantwortung.
Das heißt nicht, dass ich andere Entscheidungen verübeln würde.
Noch einmal:
Kind ist immer wichtiger als ein Hund - niemand behauptet etwas anderes.
Aber es ist nicht so, dass so etwas nicht machbar ist.Ich weiß, wovon ich spreche.
Wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg.
Ich lese aus dem Eingangsthread jetzt nicht die reißende Bestie, der ständige Aggressionen gegenüber Kindern zeigt.
Niemand weiß, was tatsächlich vorgefallen ist...Jedem von uns kann so etwas passieren und dann fängt die Sorge an, die Gedanken, die Aufregung, eine Entscheidung.
Naivität und Blauäugigkeit sind natürlich völlig fehl am Platz.Aber ich habe den Eindruck, dass der Themenstarter sich schon Sorgen und Gedanken macht und es nicht bagatellisiert, auch stellt er nicht den Hund über's Kind, das macht niemand hier.
Er wird mit seiner Frau schon die richtige Entscheidung treffen.
Wenn er den Hund behalten möchte, kommen Veränderungen auf ihn zu. -
Schöne Zusammenfassung. -
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Erst die Aufsichtspflicht verletzen und dann verlangen, dass der Hund weg soll, damit man keine Anzeige erstattet. Dazu fällt mir nichts mehr ein. Was soll das sein?
Sorry, Leute, Ihr übertreibt. Hier wurde keinerlei Aufsichtspflicht verletzt seitens der Nachbarn. Das Mädchen hat mit dem Nachbarbub gespielt, dessen Vater ANWESEND war (er hat im Vorgarten gearbeitet) und ganz offensichtlich auch dessen Großvater. Die Hunde waren weggesperrt.
Niemand hat hier eine Aufsichtspflicht verletzt.
Oder heftet Ihr Euch Euren Kindern immer in einem 50cm-Abstand an die Fersen? Dürfen Eure Kinder nie bei Nachbarn oder Freunden spielen? Das ist doch an den Haaren herbei gezogen, dass hier irgendjemand seine Aufsichtspflicht verletzt hat.
Es gab eine Verkettung unglücklicher Umstände (Kleinkind macht die Terrassentür auf), und dann hat der Hund unberechenbar reagiert und zugebissen. -
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