Mein Hund hatte heute ein Kind gebissen.
- Dragonh3art
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Wir leben hier schon seit 14 Jahren mit einem Hund, der Kinder gebissen hat.
Man kann auch aufpassen, dass sowas nicht vorkommt. Klar ist das Arbeit, aber durchaus möglich.
Unser Hund würde, wenn man nicht aufpasst, jederzeit wieder beißen (nicht nur Kinder).Dein Hund hat 1x gebissen und war bis dahin unauffällig. Ich denke auch, dass es da irgendeinen Grund für gab (wenngleich es das nicht rechtfertigt). Ich würde den Hund einfach im Auge behalten und ihn nicht (wie hier so schön geraten) gleich abschieben, wenn es mal Probleme gibt.
Mit dem Nachbarn muss man natürlich reden. Vielleicht hilft es, wenn der Hund draußen einen Maulkorb trägt?!
Rechtlich durchsetzen, dass der Hund weg muss, kann der Nachbar sicherlich nicht. -
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Hi
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Vielleicht geht der Fehler auf deine kappe aber das Kind ist der leidtragende... Und wie kannst du versichern dass es nicht nochmal vorkommen würde? Und wenn die Mutter bedenken hat, was gibt's da überhaupt noch zu überlegen? Dann kommt er weg, hört sich hart an, aber muss wirklich erst was richtig schlimmes passieren?
Ich kenn den Hund und die Situation nicht, aber lieber präventiv vorsorgen als wieder ne tolle Schlagzeile in der Bild... Und der Nachbar will ja auch das er wegkommt, dass kann er sicher auch rechtlich durchsetzten wenns freiwillig nix wird...Du scheinst ja irgendwie nicht wirklich viel mit Hunden zu tun zu haben - jedenfalls mit keinen, die sich noch wie Hunde verhalten.
Man kann niemanden versichern, dass ein Hund in keiner Situation beissen wuerde. Bei keinem Hund und sei er noch so lieb.
Ich koennte ja noch durchaus verstehen wenn der Hund wirklich ohne ersichtlichen Grund beissen wuerde und man das Risiko nicht absehen kann, aber es handelt sich hier ja nun scheinbar um einen alten, blinden und wahrscheinlich auch schwerhoerigen Hund - da ist der Grund doch recht eindeutig und das Risiko absolut kalkulierbar.
Ich wuerde ja nur zu gerne die Reaktionen zu einem Beitrag lesen der im ungefaehren beginnen wuerde mit "schlaeffert eure alten, tauben, blinden und unsicheren Hunde ein". Die stellen naemlich generell ein hoeheres Risiko dar, als sie es im gesunden Zustand waren. Ich bin mir sicher, die Reaktionen waeren anders als diese pauschalen Urteile auf Bildzeitungsniveau. -
@ Emmytroll: Ganz genau
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Die Beiträge von Bordy und Emmytroll sind dicke grüne Bömmel wert!!!
Ich kann viele Beiträge hier nicht nachvollziehen, denn ich weiss wie sich das Opfer fühlen kann. Ich wurde selber von einem Landseer ins Gesicht gebissen - glücklicherweise blieb es bei einer kleinen Narbe...
Damals, vor 20 Jahren, dachte niemand daran, dem Hund ein Haar zu krümmen. Sondern es wurde darauf geachtet dass so eine Situation niemals mehr eintritt. Kommentar vom Kinderarzt: das ist jetzt dein Markenzeichen.Dem Themenstarter wünsche ich, dass er mit allen Beteiligten eine gute Lösung findet. Und dass der Umgang mit dem Hund in Zukunft nicht durch Angst geprägt sein wird.
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Hab jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber für mich stellt sich eine andere Frage:
Der Sohn ist 21 Monate alt, da lässt man doch ein Kind nicht ohne Aufsicht? Waren denn die Schwiegereltern oder die Nachbarn mit bei den Kiddis? Wieso wurde nicht verhindert das der Kleine die Tür öffnet - sorry, habe keine Kinder, aber wie mobil sind die mit 21 Monaten? Gehören die da nit noch innen Laufstall oder so?
So kleine zweibeinige Dinger sind ein Mysterium für mich, da lieber meine Welpis
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Und dass der Umgang mit dem Hund in Zukunft nicht durch Angst geprägt sein wird.
Ich denke, genau das ist der Punkt. Sicherlich war es eine Ausnahmesituation, die sich künftig verhindern läßt,
ABER schafft es die Familie dem Hund wieder zu vertrauen und wie soll das den Nachbarn klargemacht werden? Ich wäre da als Nachbar auch ganz schön sauer und auch ängstlich.
Ich stelle es mir sehr schwierig vor da wieder Normalität einkehren zu lassen, die ja nicht nur für die Menschen sondern insbesondere auch für den Hund wichtig wäre.
LG
Alex -
Wenn du das so gut beurteilen kannst, bordy, bitte. Jedem seine Meinung.
Nur eins versteh ich nicht; wenn ich einen Hund habe nehm ich doch mich und den Hund zurück und lass jedem seine Ruhe. Ich nehm doch keinen Hund oder soviel Hunde dass ich die nicht jederzeit unter Kontrolle habe auch inso ner Situation wie wenn der Hund blind und gebrechlich oder sonst was ist... Auch wenns noch so ein verschmuster und familien tauglicher Hund ist, und unsere Hündin ist wirklich so, die könnte keiner fliege was tun, Sollte man meinen...aber sobald Kinder im Hof bei uns sind verfrachte ich den Hund so schnell in den Zwinger, so schnell guckst du gar nicht. Auch drausen lasse ich keine Kinder an meine Hunde ran, ist doch verrückt und muss nicht sein... Es besteht immer ein gewisses Restrisiko.. Der Hund ist niemals volkommen berechenbar, auch wenn man ihn noch solange kennt... -
Es gibt niemals eine Garantie das ein Hund nicht beißt. Wir halten Raubtiere und keine Kaninchen. Jeder Hund vom Zwergpudel bis zur Dogge kann beißen.
Wenn ein Kind zu Schaden kommt ist das schlimm und der Hund muss entweder gesichert werden oder ganz aus der Nähe von Kindern. Was ich als Hundehalterin und Reiterin jedoch immer wieder beobachte ist: Wenn Pferde beißen, auschlagen oder durchgehen kommen Sie nicht weg denn es ist ein arttypisches Verhalten das im Umgang mit den Tieren akzeptiert wird.Man hält abstand von den Tieren und setzt sie vielleicht nicht mehr für Kinder im Schulbetrieb ein aber es kommt nicht sofort der Abdecker. Schnappt ein Hund kommen sofort Einschläferungsrufe. Ich möchte die Situation nicht herunter spielen aber soll wirklich ein Lebewesen sofort getötet werden weil es aus einer Situation heraus "menschlich" falsch reagiert hat? -
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Vielleicht geht der Fehler auf deine kappe aber das Kind ist der leidtragende... Und wie kannst du versichern dass es nicht nochmal vorkommen würde? Und wenn die Mutter bedenken hat, was gibt's da überhaupt noch zu überlegen? Dann kommt er weg, hört sich hart an, aber muss wirklich erst was richtig schlimmes passieren?
Ich kenn den Hund und die Situation nicht, aber lieber präventiv vorsorgen als wieder ne tolle Schlagzeile in der Bild... Und der Nachbar will ja auch das er wegkommt, dass kann er sicher auch rechtlich durchsetzten wenns freiwillig nix wird...Sorry aber Deinen Standpunkt finde ich voll danneben, auch wenn ich nicht dabei war, hört sich die Situation nicht nach einem Hund an, der demnächst ohne Grund Kinder anfällt und diese zerfleischt.
Es handelt sich hier um einen Beissunfall mit einem alten fast blinden Hund und einem Kleinkind und nicht um einen auf agressiv erzogenen "Kampfhund".
Den Hund in diesem Fall abzugeben oder gar einzuschläfern finde ich völlig überzogen und ungerechtfertig.@ Emmytroll
Stimme Dir da hundertprozent zu, habe selber eine Tochter jetzt 10 Jahre alt und zwei Hunde.
Ich selber traue einem Kind in jungen Jahren in Kombination mit einem Hund keinen Millimeter über den Weg, da ein Kind die Sprache des Hundes einfach nicht verstehen kann und Beissunfälle daher vorprogrammiert sind, wenn keine Aufsichtsperson dabei ist.
Und nochmal das hat nichts, rein gar nichts mit dem Hund zu tun, da kann der noch so gut sozialisiert sein, wenn die Warnsignale des Hundes übersehen werden, wird er früher oder später auch mal zupacken um seinen Anspruch auf ruhe oder sontige Sachen durchzusetzen. Ich achte daher sehr auf beide Parteien. Daher denke ich muss man sich auf die Situation Hund und Kind mit entsprechender Planung einstellen, wie Du ja schon so schön beschrieben hast :)LG Anina
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Ui, was für eine unschöne Siuation!
Wenn unser Hund jemals ein Kind beißt (meines oder ein Besucherkind), hätte er die längste Zeit hier bei uns gelebt. Da geht mir die Sicherheit unserer Kinder und auch die der Besucherkinder, die hier regelmäßig herumspringen, eindeutig vor. Und wenn ich den Hund jedes Mal weggesperren wollte, wenn Kinder da sind, wäre er nur noch weggesperrt - und das kann's dann ja auch nicht sein.
Und bei allem Mitgefühl für den armen alten Hund - wenn ich all diese Sätze lese, mit denen versucht wird, sein Verhalten zu verteidigen, denke ich manchmal an die armen armen Straftäter, die auch immer alles nicht dafür können, weil sie ja so eine böse Kindheit hatten *sarkasmusoff". Ein Hund hat ein Kind nicht anzugehen, und fertig. Dass natürlich im Gegenzug die Kinder den Hund nicht ärgern oder quälen dürfen, ist dabei selbstverständlich, davon geh ich einfach mal aus.
Wenn mir hier jemand leid tut, dann die Lütte, die erstmal fiese Schmerzen aushalten muss und außerdem für ihr Leben gezeichnet ist. Wenn ich an Stelle der Nachbarn wäre, würde es wohl auch ne Anzeige auf Schmerzensgeld geben.
Seh ich genauso!
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