Mein Hund hatte heute ein Kind gebissen.
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Vielleicht geht der Fehler auf deine kappe aber das Kind ist der leidtragende... Und wie kannst du versichern dass es nicht nochmal vorkommen würde? Und wenn die Mutter bedenken hat, was gibt's da überhaupt noch zu überlegen? Dann kommt er weg, hört sich hart an, aber muss wirklich erst was richtig schlimmes passieren?
Ich kenn den Hund und die Situation nicht, aber lieber präventiv vorsorgen als wieder ne tolle Schlagzeile in der Bild... Und der Nachbar will ja auch das er wegkommt, dass kann er sicher auch rechtlich durchsetzten wenns freiwillig nix wird...Also DAS ist schon eine harte Aussage!
Man kann einen Hund auch sichern, um solche Vorfälle zukünftig zu vermeiden! Das kann jedem passieren, der eine Sekunde nicht aufpasst
(Mein Hund würde vor Freude auch kleine Kinder umrennen, es könnte ja passieren, dass ein Kind deswegen umfällt und vielleicht auf einer Kante aufkommt! Soll ich deswegen meinen Hund einschläfern lassen, weil es passieren könnte? NEIN ich habe meinen Hund immer im Auge und leine ihn an wenn ich eine Gefahr erkenne oder kurz nicht aufpassen kann!) -
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Hab jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber für mich stellt sich eine andere Frage:
Der Sohn ist 21 Monate alt, da lässt man doch ein Kind nicht ohne Aufsicht? Waren denn die Schwiegereltern oder die Nachbarn mit bei den Kiddis? Wieso wurde nicht verhindert das der Kleine die Tür öffnet - sorry, habe keine Kinder, aber wie mobil sind die mit 21 Monaten? Gehören die da nit noch innen Laufstall oder so?
So kleine zweibeinige Dinger sind ein Mysterium für mich, da lieber meine Welpis
Kinder gehören mit 21 Monaten keinesfalls mehr in den Laufstall; sie sind mobil und wollen die Welt erkunden und das ist auch gut und richtig so. Dabei kann man sie zwangsläufig nicht immer im Auge haben. Das Umfeld sollte allerdings so gesichert sein, dass das Kind nicht zu schaden kommt.
Über das Thema "Aufsichtspflicht" kann man sich sicherlich unterhalten, aber dennoch bleibe ich dabei: der Hund hat das Kind nicht anzugehen, in keiner Form.
Und warum auch immer dieser Hund das getan hat - an Stelle des Besitzers würde ich alles tun, damit das ganz bestimmt nicht nochmal passiert.
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Na, gottseidank ist doch teilweise noch Vernunft hier reingekommen - auf den ersten Seiten war ich ehrlich gesagt, vollkommen geschockt von Euren Reaktionen! Da frag ich mich doch glatt: was macht Ihr mit Euren Kindern, wenn Ihr denn welche habt, und die werfen mal vor Schreck oder Ungeschicklichkeit ein Glas um? Gebt ihr die dann auch gleich zur Adoption frei?
Das ist jetzt sicher nicht ernst gemeint, oder? Einen Hund, der grundlos auf ein Kind losgeht und zubeißt mit einem Kind zu vergleichen, das ein Glas umwirft???
Manchmal frage ich mich wirklich, ob manche User hier noch klar denken können?!?!? -
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Ich seh da dass Problem eigentlich eher beim Kleinkind, die eigentlich weitaus unberechenbarer sind als Hunde. Ich als Mutter, stände den ganzen Tag nur unter Strom in der Bemühung darauf zu achten dass der Zwerg nicht ständig am Hund rumgrapscht, sich ans Fell klammert oder sonst etwas tut dass den Hund provozieren könnte. Auch wenn das jetzt nach Vermenschlischung klingt, aber meine Oma wurde mit dem Alter auch etwas grantig. Das ist ganz normal und sollte akzeptiert und berücksichtigt werden. Wir haben die Oma zwar nicht hergegeben, aber die hat auch nicht gebissen. Klingt jetzt komisch, aber ich glaube man tut dem Hund auch nichts gutes wenn man es, ganz guter Hundemensch, auf biegen und brechen drauf anlegt den Hund zu behalten. Soll er jetzt die nächsten Jahre unentwegt mit Maulkorb rumlaufen oder isoliert werden?
Deine Reaktion schockiert mich, und ich frage mich her oft: Zählen bei Euch Hunde mehr als Kinder?????? Ich kann das wirklich nicht fassen, dass Menschen ernsthat eine solche Meinung vertreten ... Dass man eher schwere Verletzungen, Entstellungen oder den Tod eines Kindes in Kauf nimmt, als einem bissigen Hund einen Maulkorb anzuziehen.
Und ach ja, in Wahrheit sind ja die Kleinkinder die wahren Bestien, da sie ständig am Hund herumgrapschen, ihn provozieren und der Hund dann ja gar nicht anders kann, als mal zu verwarnen. -
Ich hab nie gesagt dass der Hund eingeschlâfert werden soll...
Und ich Red die ganze Zeit davon den Hund zu sichern wenn Kinder in der Nähe sind. Nur wenn er schon mal gebissen hätte dann wär er halt weg... Nur mir passiert sowas nicht... ich hab meinen Hund immer so dass ich im Notfall die handbremse ziehen kann und ihn flachlege... In so ner Situation war ich noch nie und hoffe ich auch nie zu kommen.. Aber im fall der Fälle lieber mein Hund als jemand anderes...
Nur weil ich meine der Hund sollte abgegeben werden wird mir unterstellt ich wäre dafür den Hund einzuschläfern.
Ich finde es auch übertrieben den Hund einzuschläfern.... -
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Super.... ist ja vollkommen egal ob die eigene Meinung sinnvoll und angemessen ist - "ich bleibe halt dabei".
Von einem "bissigen" Hund habe ich bisher auch noch nichts gelesen - nur von einem alten Blinden.
Diese Einstellung "ein Hund HAT einfach nicht zu beissen" ist kombiniert mit Einstellungen wie "der hat nicht zu knurren", "der hat nicht zu schnappen", "der hat sich nicht gegen einen Menschen zu stellen", meist der Grund warum es ueberhaupt zu solchen Vorfaellen kommt.
Interessanterweise ist mir kein einziger kritischer Vorfall bekannt, bei Haltern die ein etwas realistischeres Bild ihres Hundes haben.
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Einerseits denke ich an einen blöden Unfall, der vielleicht auch passiert wäre, wenn ein Erwachsener dabei gewesen wäre. Wenn der Hund fast blind ist, hat er vielleicht erst mal geschnappt, weil er nicht genau einschätzen und erkennen konnte, wen oder was er da vor sich hatte, und ob es eine Bedrohung war oder nicht. Es war bestimmt keine bösartige Handlung, sonst wäre noch mehr passiert.
Andererseits, wenn das meine Tochter wäre, ich würde eine Anzeige erstatten. Dann wären mir die Argumente, dass es ein blöder Unfall war, und der Hund eigentlich gar nicht bösartig ist, total egal.
Ich muß dem anderen irgendwo auch ein wenig vertrauen können, wenn ich meine Tochter wohin zum spielen schicke. Da hat derjenige eine erhöhte Verantwortung.
Dann muß eben die Türe zur Not abgeschlossen werden.Bei sowas bekomme ich immer eine Gänsehaut und bin hin und hergerissen zwischen Mutterinstinkten und Hundeverständnis. Man sagt so leicht, der Hund hat nicht zu beißen, sonst ist er weg, aber meistens kann der Hund nix dafür. Das macht aber die Sache nun auch nicht besser oder harmloser.
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Grundlos?
Der hat seinen Grund sicherlich gehabt.Was ist jetzt gar nicht verstehe ist, dass man plötzlich Angst um das eigene Kind hat.
Man kennt den Hund 10 Jahre, seit 21 Monaten sieht man ihn zusammen mit dem eigenen Kind. Und weil er ein fremdes Kind gebissen hat (Was nicht hätte passieren dürfen!), sorgt man sich plötzlich um das eigene Kind?
Mein Schnauzerbube und auch Greg sind keine Kinderfreunde. Fremde Kinder haben in deren Nähe nichts zu suchen, es wäre einfach viel zu gefährlich. Trotzdem mache ich mir keine Sorgen um mein Kind. Das beaufsichtige ich mit diesen Hunden wie mit jedem anderen "kinderfreundlichem" Hund auch.LG
das Schnauzermädel -
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Nur mir passiert sowas nicht... ich hab meinen Hund immer so dass ich im Notfall die handbremse ziehen kann und ihn flachlege... In so ner Situation war ich noch nie und hoffe ich auch nie zu kommen.. Aber im fall der Fälle lieber mein Hund als jemand anderes...Wie muss man sich das vorstellen?
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Was ich als Hundehalterin und Reiterin jedoch immer wieder beobachte ist: Wenn Pferde beißen, auschlagen oder durchgehen kommen Sie nicht weg denn es ist ein arttypisches Verhalten das im Umgang mit den Tieren akzeptiert wird.Man hält abstand von den Tieren und setzt sie vielleicht nicht mehr für Kinder im Schulbetrieb ein aber es kommt nicht sofort der Abdecker. Schnappt ein Hund kommen sofort Einschläferungsrufe. Ich möchte die Situation nicht herunter spielen aber soll wirklich ein Lebewesen sofort getötet werden weil es aus einer Situation heraus "menschlich" falsch reagiert hat?Das mag daran liegen, dass man mit dem Pferd nicht zusammenlebt und den unmittelbaren Wohnraum teilt, was beim Hund durchaus der Fall ist.
Ich sehe es einfach als schwierig an, ein halbwegs normales Familienleben hinzubekommen, wenn ein Hund im Haus lebt, der unberechenbar ist.
Ich bin auch nicht dafür, ein Tier einzuschläfern. Aber ein solcher Hund wäre einfach in einem kinderlosen, ruhigen Haushalt besser aufgehoben. Kinder sind manchmal eben auch unberechenbar, toben, haben ruckartige Bewegungen. Ein alter, irritierter Hund, der vielleicht nicht mehr gut sieht und daraufhin aggressives Verhalten zeigt, gehört da meiner Meinung nach einfach nicht hin. Oder eben nur mit Maulkorb.
Klar mag der Hund nichts dafür können und er ist auch keine böse Bestie für mich, trotzdem geht die Sicherheit von kleinen Kindern hier eindeutig VOR das Wohl des Hundes. Da dürfte es meiner Meinung nach gar keine Diskussione drüber geben. Schlimm genug, dass es doch so ist. -
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