Kaumuskelmyositis
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Heyho,
ich mache mir grade totale Sorgen um meinen Hund und würde gerne wissen, ob jemand von euch schon Erfahrungen mit !akuter! Kaumuskelmyositis gemacht hat.
Es scheint ja bei den allermeisten Fällen eher was chronisches mit mäßigen bis schlechten Heilungschancen zu sein. Über die akuten Fälle liest man eher wenig, bzw. ab un zu mal, dass die auch zu chronischen werden (können?).
Wie ich bei meinem Hund drauf gekommen bin kopiere ich der Einfachheit halber mal aus seinem Fotothread:
"
Buddy ist krank...Die genaue Diagnose haben wir noch nicht, aber der Verdacht geht schon sehr in eine bestimmte Richtung.
Ich erzähle einfach mal von vorne.
Am Sonntag war ich mit Buddy bei Mutti, war ja schließlich Muttertag.
Mit dem Hund war alles soweit gut, vielleicht bissi schlapp, aber ich dachte mir "Bei dem Wetter kein Wunder..."
Dann Montag früh bevor wir zur Schwiegermutter in spe aufbrechen wollten, sollte Buddy noch Frühstück kriegen. Normalerweise verlange ich vorher von ihm ein paar Kunststückchen. Aber da wollte er so garnix machen.
Naja, Hund darf auch mal keinen Bock haben, kommt vor.Buddy freut sich normalerweise maßlos, wenn wir zu den Eltern meines Freundes fahren, anderer Hund, großer Garten, meist lange Spaziergänge und extra Streicheleinheiten. (Sogar so sehr, dass er manchmal garnicht wieder ins Auto einsteigen will -.-...)
Gestern war er dann total im Gemüsemodus. Nur rumgelegen, wollte nicht Spielen, nichtmal die Katzen wollte er jagen. Das war dann schon der Moment wo ich wusste es stimmt was nicht mit ihm.
Später am Nachmittag ist mir dann aufgefallen, dass er mehr Speichelt. Und die großen Leckerchen vom anderen Hund wollte er nicht haben Oo
Und wenn mein Hund Essen ausschlägt ist DEFINITIV was nicht in Ordnung.Es waren weniger die einzelnen Sachen, aber ich hab einfach gemerkt, das ist nicht der Hund den ich kenne.
Also hab ich dann ne Allgemeinuntersuchung gemacht, bisschen hoher Puls und Hecheln, bei dem Wetter so nix besonders auffälliges. Als ich dann ins Maul gucken wollte hat er sofort laut aufgeschrieben und ist weggesprungen. Ich hab mich richtig erschreckt, wollte dem kleinen Keks doch nicht wehtun
Temperatur hab ich dann auchnoch gemessen, 39,6°C
Wie das so ist, so Sachen passieren immer, wenn man nicht zuhause ist...
Da er sonst aber noch relativ normal rumgelaufen ist, hab ich mich entschieden noch bis zur heimischen Tierklinik nach Gießen zu fahren.
Da dann erstmal Blut genommen, untersucht etc. und quasi nix Neues herausgefunden.
Leicht erhöhte Leukos, kann aber Stressblutbild sein. Schmerzen beim Öffnen des Fangs und hohe Temperatur.
Ich hab ihn dann erstmal wieder mit heimgenommen und über Nacht regelmäßig Temperatur kontrolliert.Heute morgen dann ab in die Chirurgie, weitere Doagnostik.
Trotz Schleppleinentraining sind Stöckchenverletzungen ja nie so ganz auszuschließen, also Narkose, Röntgen und intensive Maulinspektion.Und was kam raus? Nix kam raus, schöne Röntgenbilder die man sich ins Wohnzimmer hängen kann, sonst alles obB.
Also blieb die Verdachtsdiagnose: (Und für mich auch schon die schlimmste Befürchtete...)
Kaumuskelmyositis
Biopsieproben wurden schon genommen, jetzt heißt es ca 2 Wochen aufs Ergebnis warten und hochdosiert Cortison auf Verdacht
Ich spare mir jetzt weitere Ausführungen zur Krankheit, das aufzuschreiben macht mir nicht grade Hoffnung. Deswegen, wens interessiert, Wikipedia hat dazu nen schönen Artikel. Nur soviel: Drückt uns die Daumen, dass es bei der (seltenen) akuten Form bleibt und nicht chronisch wirdMein armes Wuseli sieht schlimm aus, schlapp, den Kopf rasiert und mit Jod eingefärbt und ne doch relativ große OP-Wunde überm Auge
Und dann noch der doofe Trichter dazu weil ers natürlich nicht lassen kann das blöde Pflaster loswerden zu wollen. (Hätten wir mal besser nicht versucht, ihm "schäm dich" beizubringen )
*seufz* Drückt uns die Daumen"
Würde mich echt freuen, wenn jemand dazu Erfahrungsberichte hätte. Besonders natürlich über positive.
lG
Maria -
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Gib das Wort mal hier bei der Suchfunktion ein, da kommen ganz viel Antworten.
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Bei allen Beiträgen die ich gefunden habe, war es aber entweder die chronische Form, oder es ist bei der Beschreibung er ersten Phase vorbei gewesen. Berichte wie es weitergegangen ist, ob es dann komplett geheilt wurde finde ich nicht.
Ich will keine Tipps zu Behandlung oder sonstwas, nur Erfahrungsaustausch wie es weitergegangen ist.Aber wenn an der einen Stelle ein Thread zu einem Thema, das vielleicht in den letzten 6 Jahren 5 Mal vorkam schon zu viel ist, die 1500. identische Frage zu Futter-, Rasse- oder sonstwelchen Sachen auf 20 Seiten diskutiert wird, bin ich vielleicht tatsächlich im falschen Forum
Vielleicht sollte ich dazuschreiben, dass der Hund seit 2 Wochen Schmerzen hat und ich noch nicht beim TA war, dann gehen mit Sicherheit die Beiträge hochDas ist jetzt kein Vorwurf, ich kann natürlich niemanden zwingen hier zu schreiben. Und natürlich kann es auch einfach sein, dass hier niemand ist, der die akute Phase überstanden und nun einen gesunden Hund hat.
Schade finde ich es trotzdem,
lG
Maria -
Auf was wurde denn das Blut alles getestet? Oder reicht allein der schmerzende Kiefer für die Diagnose?
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autsch - mit Erfahrung kann ich leider auch nicht dienen, aber ich drücke Euch einfach mal die Daumen, dass alles wieder gut wird und der Wauz seine Schmerzen wieder verliert.
Kortisonbehandlungen ? Merkst Du schon einen Unterschied - und jetzt ist doppelte Vorsicht geboten, denn das Immunsystem wird auf null herunter gefahren, es kann zu Unsauberkeit kommen und er kann mehr fressen und saufen.
Berichte bitte mal weiter und wie geschrieben ich drücke ganz fest die Daumen
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Wurden seine Ohren untersucht?
Schau mal hier, der Beitrag von Rittho:
https://www.dogforum.de/wichti…9707.html?hilit=Kaumuskel -
Ne, schmerzender Kiefer reicht natürlich nicht :)
Aber bisher bleibt es trotzdem die Verdachtsdiagnose, weil den endgültigen Beweis nur über die Muskelbiopsie in nem Speziallabor gemacht werden kann. Und das dauert nunmal nicht unter 2 Wochen.Alles andere was bei dem klinischen Bild in Frage kommt wurde durch die genaue Untersuchung in Narkose und die Röntgenbilder weitgehend ausgeschlossen.
Natürlich wurde auch Blutbild gemacht, aber das steht ja auch schon im 1. Beitrag, bis auf ein bisschen Dehydratationszeichen (Weil wenig getrunken) und ne leichte Leukozytose war nix weiter besonders.
Es gibzt für das Krankheitsbild auch keine Werte, die spezifisch darauf hinweisen. Kann alles, muss aber nicht
lG
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Zitat
Kortisonbehandlungen ? Merkst Du schon einen Unterschied - und jetzt ist doppelte Vorsicht geboten, denn das Immunsystem wird auf null herunter gefahren, es kann zu Unsauberkeit kommen und er kann mehr fressen und saufen.Ja, ich merke tatsächlich einen Unterschied :) Und zwar ist seine Temperatur von 39,5°C gestern Abend, auf 38° runtergegangen. Und ich wurde heute morgen schwanzwedelnd begrüßt ^^
Trinken tut er nicht mehr, aber wenigstens trinkt er. Hat er ja die letzten 2 Tage nicht getan.
Und Hunger scheint er tatsächlich ganz ordentlich zu haben. Aber da er so schlecht kauen kann dauert es, bis die Portion drin ist.ZitatWurden seine Ohren untersucht?
Ja, wie gesagt, in Narkose ausführlichst alles was im Kopfbereich der Grund sein könnte. Dann wären außerdem wahrscheinlich die Entzündungszellen höher und man hätte im Röntgenbild ggf. Flüssigkeiten ö.Ä. gesehn.lG
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Ich hab mir den Beitrag auf Wikipedia durchgelesen und dazu fällt mir echt nur "autsch" ein... Der arme Kerl.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es, wenn die Diagnose schon so schlimm ausfällt, eine akute Sache ist. Chronisch wäre absolut nicht schön...
Halte uns bitte weiter auf dem laufenden -
Unser Sam litt an Anaplasmose. Von einem zum anderen Tag war Er schlapp, hatte hohes Fieber, fraß schlecht und hatte Probleme mit seinen Gelenken. Daher meine Frage?
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