Kaumuskelmyositis
-
-
Also Kaumuskelmyositis ist nicht heilbar.
Der Rüde meiner Freundin hat die nun seit unglaublichen 5 Jahren. In einem akuten Schub bekommt er hochdosiert Kortison und eine Schmerzmittelbehandlung.
Sollte sich das bei Deinem Hund bestätigen ist ganz wichtig das du alle Chemie (Impfungen, Wurmkuren usw.) möglichst aus Ihm rausläßt.
Der Rüde meiner Freundin bekommt jeden Morgen seine Kortisontablette und damit geht es Ihm wirklich gut. Er kann zwar den Fang nicht mehr richtig schließen und hat auch nicht mehr so viel Gefühl in den Vorderbeinen ABER er läuft immer noch gerne durch den Wald und frißt wie ein Scheunendrescher alles was Ihm vor den Fang kommt.
Ich hab allerdings auch schon von Fällen gehört die nach der Diagnose nur noch ein halbes Jahr lebten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hey,
woher hast du die Information, dass es nicht heilbar ist?
Denn die Bücher, in denen ich bisher nachgelesen habe sprechen alle davon, dass es prinzipiell bei schneller und richtiger Behandlung geheilt werden kann.
Und wo ist der Zusammenhang zu Wurmkuren und anderen Medikamenten?Wie schnell würde bei dem Hund deiner Bekannten denn die Diagnose gestellt? Waren die Muskeln da schon weniger?
Wie schon beschrieben haben die Tierärzte in der Klinik bisher auch nur chronische Fälle gesehen, aber dabei auch durchaus Fälle, die nach der Behandlung ein ganz normales Leben ohne weitere Schübe hatten.
Der Hund, der nur ein halbes Jahr überlebt hat, woran ist der denn genau gestorben? Denn die Krankheit beschränkt sich ja auf die Kaumuskulatur, daran kann man ja eigentlich kaum sterben.
lG
Maria -
Hallo Maria,
atme erst einmal tief durch, alles wird gut.
Unsere Finya hatte auch Kaumuskelmyositis. Und ich kenne deine Ängste.
Heute lebt sie leider nicht mehr, sie ist bei der Kastra, an Herzversagen gestorben. Es hat aber nichts mit der Krankheit zu tun!!Wie du schon sagst, gibt es zwei Formen, die akute und die chronische.
Kannst Du sagen, ob Buddy einen Unfall hatte, z.B. irgendwo gegen gerannt ist? Oder kam es aus heiterem Himmel? Was steckt in ihm, welche Rasse? Denn dies ist eine typische Krankheit für Dobermann und Schäferhund.
Pekommt er zur Zeit Prednisolon und Metacam?Unsere Finya hatte einen Schub, kurz nach der 1. Läufigkeit und die selben Symptome wie dein Buddy.
Oftmals tritt diese Krankeit auf, wenn Stress besteht z.B. durch einen Umzug, Abgabe oder Hormone (wie bei uns).
Die Myositis ist grundsätzlich nicht heilbar und wirklich sehr selten. Sie kann im schlimmsten Fall zum Tode führen, wenn der Hund sein Maul zum fressen nicht öffnen kann. Das heisst er verhungert oder man muss ihn künstlich ernähren. Aber diese Fälle sind recht selten.Such Dir bitte einen guten TA der die Krankheit kennt oder sich mit dieser auseinandersetzen würde. Das ist wichtig! Unsere TA-Praxis gibt es seit 30 jahren und diese Krankheit kannte dort keiner, bis sie mich kennen gelernt haben :-) Die Ärzte habe sich aber ausführlich damit beschäftigt. Es war echt super.
Der Hund einer Freundin hat seit ca. 5 Jahren Kaumuskelmyositis und es geht ihm wirklich gut, man sieht ihm seine Krankeit nicht mehr an, auch nicht, dass er mal "entstellt" war. Und so sehen die Hunde leider aus, wenn das Augenlied so runterhängt. Dieser Hund wird aber sein Leben lang Prednisolon erhalten, aber mitlerweile nur noch ganz wenig. Er spielt mit anderen Hunden, er freut sich wenn man nach Hause kommt, also ein ganz "normaler" Hund.
Also mach Dir keine Gedanken. Sei für den Stinker da und achte auf ihn. Er hat evtl noch immer die Entzündung im Körper und ist deswegen schlapper als sonst. Aber das geht bestimmt bald wieder.
Alles Liebe
Rebekka, Gasset und Rachida
PS: Ich hoffe Dich ein wenig beruhigen zu können. Du darfst Dich jeder Zeit wieder melden
-
Zitat
Hey,
woher hast du die Information, dass es nicht heilbar ist?
Denn die Bücher, in denen ich bisher nachgelesen habe sprechen alle davon, dass es prinzipiell bei schneller und richtiger Behandlung geheilt werden kann.
Und wo ist der Zusammenhang zu Wurmkuren und anderen Medikamenten?Wie schnell würde bei dem Hund deiner Bekannten denn die Diagnose gestellt? Waren die Muskeln da schon weniger?
Wie schon beschrieben haben die Tierärzte in der Klinik bisher auch nur chronische Fälle gesehen, aber dabei auch durchaus Fälle, die nach der Behandlung ein ganz normales Leben ohne weitere Schübe hatten.
Der Hund, der nur ein halbes Jahr überlebt hat, woran ist der denn genau gestorben? Denn die Krankheit beschränkt sich ja auf die Kaumuskulatur, daran kann man ja eigentlich kaum sterben.
lG
MariaIch weiß halt auch alles nur von meiner Bekannten. Kann sein das es bei dem Rüden chronisch ist. Es wurde ca. 3 Wochen nach auftreten diagnostiziert. Der aulöser für den ersten Schub war eine Vollnarkose. Er bekommt seit diesem Schub den Fang nicht mehr zu. Er kann zwar mit den hinteren Backenzähnen noch was kauen aber der vordere Teil des Fangs nicht wirklich funktionsfähig . Er bekommt halt jeden Tag sein Corison und seit dem geht es Ihm gut. Wie gesagt er frißt, läuft und hat Spaß am Leben.
Woran genau diese Hunde gestorben sind kann ich nicht sagen. Der TA meiner Bekannten hat das gesagt. Dieser TA hat selber einen Hund Myositis.
Suche Dir einen TA der sich mit dieser Krankheit auskennt.
Den Zusammenhang mit den Impfungen usw. hat meine Bekannte durch Zufall entdeckt. Ihr Hund bekam jedesmal einen leichten Schub nach Gabe von Medikamenten. Seit er außer seinem Cortison nicht´s anderes mehr bekommt hatte er nur noch einen Schub und der war nach einem TAbesuch wo er sich fürchterlich Aufgeregt hatte.
LG
-
Heyho,
erstmal Danke für eure Antworten :)
Zunächst mal denke ich, dass ich in einer Uniklinik relativ gut aufgehoben bin mit einer "seltenen" Krankheit. Vielleicht gibts noch besondere Spezialisten, aber so grundsätzlich war das wohl zumindest besser als ein stino Haustierarzt.
Die haben mir da auch gesagt, dass es bei schneller und aggressiver Behandlung gut sein kann, dass man das Cortison komplett ausschleichen lassen kann und er trotzdem nie wieder nen Schub bekommt.
Und das würde ich dann schon als Heilung betrachtenEinen Unfall/größeren Schlag etc kann ich eigentlich fast ausschließen, er war zu dem Zeitpunkt schon an der Schleppleine und daher immer in meiner Nähe.
Er ist ein Mix zwischen Australian Shepherd und franz. Bulldogge. Also nix Schäfer oder Dobmännisches Blut.
Angefangen haben wir mit 100mg Prednisolon. Ab heute nurnoch 50mg Pred + Magenschutz.
Er hat sehr schnell nach Therapiebeginn wieder ganz normal gekaut. Es war ja auch nie so, dass ne Schwellung o. Ä. erkennbar gewesen wäre.Größeren Stress hatte er eigentlich nicht. Wir waren zwar bei meinen Eltern zu Besuch, aber das ist für ihn zwar aufregend, aber eigentlich nix besonderes, kommt öfter vor.
Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass wir das Ganze unmittelbar nach Ausbruch erkannt und behandelt haben, ich war ja am gleichen Abend noch direkt in der Uniklinik.
Vielleicht ist das unser großes Glück.Zitat
PS: Ich hoffe Dich ein wenig beruhigen zu können. Du darfst Dich jeder Zeit wieder melden
Danke auf jeden Fall dafür! Und mein Beileid wegen deiner HündinlG
Maria -
-
Ich drücke Euch die Daumen das es so ist.
Der Rüde meiner Freundin ist ein Pinscher bzw. Pinscher Mix. Die Krankheit hat meiner Meinung nach nicht´s mit der Rasse zu tun.
-
Nachdem es eigentlich bergauf ging mit Buddy, gabs Heute nochmal nen derben Rückschlag.
Er war gestern wieder fit genug, um sich im Gras zu wälzen. Nur leider fand das seine OP-Naht weniger gut und ist aufgesprungen. Und das nach 17 Tagen!
Also, wieder in die Klinik, Wunde wurde sondiert und es wurde festgestellt, dass sich unter der Haut ne schöne Infektion ausgebreitet hat. Dementsprechend Hund wieder in Narkose, Wunddebridement und neu zugenäht (Jetzt statt 3cm Schnittlänge ca 8cm )
Anscheinend ist das Gewebe ganz komisch nekrotisch, des wegen geht jetzt auchnoch ein Tupfer zur bakteriologischen Untersuchung ins Labor.Jetzt hoffen wir mal, dass es anständig zugeht.
Ist doch Sch**** das.
Von dem Geld hätte ich 2 Wochen Urlaub machen können...
lG
-
Ochn, ihr Armen, tut mir echt leid, da wollen wir wieder Daumen drücken, daß die Naht jetzt hält.
-
Hallo,
Mensch, da habt Ihr ja regelrecht Glück gehabt, dass Hundi sich gewälzt hat, sonst hätte die Infektion noch länger unbemerkt vor sich hingären können...Zum Thema Impfungen/'Medis/Streß - die Kaumuskelmyositis zählt ja nun zu den Autoimmunerkrankungen und die haben alle so ziemlich gemeinsam, dass bei Impfungen, besonderen Medis und eben auch Streß in jeglicher Form, das Immunsystem belastet wird und es so häufiger/leichter zu einem Schub kommen kann, als ohne.
Deshalb ist der Hinweis - besonders bzgl. der Impfungen - sehr wichtig.
LG, Chris -
Eigentlich wollte ich nur die Wunde dokumentieren und zeigen, dass er seine Rinderohren wieder gut kauen kann.
Was dabei rauskam trägt höchstens zur allgemeinen Erheiterung des Threads bei ^^
Aber seht selbst:
Und zum Schluß noch eins, wo man das Ganze wirklich gut sehen kann.
lG
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!