Hund zu Katze, wie am besten?
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Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich nach erfolgreicher Vorstellung nun offizielles Mitglied bin, möchte ich Euch um Rat (egal ob positiv oder negativ) bitten.
Es kann passieren, das mein 1. Beitrag ein Roman wird, darum bitte ich schon jetzt um Verzeihung :-)
Ich fange dann mal unbeschwert an zu schreiben.....
Mein LG wird sich ein Haus kaufen, Vorbesitzer ist ein ehemaliger Hundezüchter, der auch Pensionshunde nimmt. Als wir unseren 1. Besichtigungstermin hatten viel mir so ein kleines unterkniehohes schwarzes etwas auf, das mir am Bein hing und mich "festhielt". Der Verkäufer des Hauses sagte, es ist eine Hundedame die er zur Zeit in Pflege hat, die aber ein neues zuhause sucht. Mein LG sah wohl meinen Blick und fragte unverzüglich wie alt die Hündin ist und wieso sie eine neue Familie sucht. Alter: 8 Jahre Grund: Noch"besitzer" des Hundes lebt in einer neuen Beziehung und die neue Freundin will diesen Hund nicht haben (*nicht verstehen kann*). Zudem wollen die beiden in eine Stadtwohnung zusammenziehen und der Hund ist halt in deren speziell IHREN Augen Balast (welch grausames Wort). Wir haben uns entschlossen diesem Hund die letzten Jahre ein schönes neues Zuhause zu geben.
Wenn sie erstmal im TH ist, wird sie dieses wohl kaum wieder verlassenNun aber mein Problem:
Wir haben eine Katze (1 1/2 Jahre), bis wir in das Haus können dauert es noch ca 3-4 Monate. Ich will diesen Hund aber schnellstmöglich bei mir haben (hört sich egoistisch an, aber wenn ein Tier irgendwo ungeliebt lebt setzt mein Menschenverstand aus und ich brauch ne Kopfwäsche). Da wir aber nur eine kleine Wohnung haben stellt sich mir die Frage ob eine Zusammenführung Hund/Katze überhaupt machbar ist...? Unsere Katze hat einmal einen Ausbruch geschafft und Hundeerfahrung gemacht, welche aber gsd positiv für die Katze war. Bei der Hündin weiss ich, das sie zwar Katzen kennt, wenn die aber vor ihr weglaufen, sie "wohl" hinterher jagd.
Ich bin den ganzen Tag zuhause, könnte also sogesehen die beiden ständig beobachten. Verlasse ich die Wohnung, kommt Hund mit, ist ja klar.
Mein LG sagt, warte bis wir im Haus sind, da ist mehr Platz..aber da habe ich die Befürchtung, dadurch das die kleine Maus dort sehr oft in Pflege ist, wird sie evtl. Revierverhalten an den Tag legen wenn dann Katze einzieht, was bei uns in der Wohnung ja nicht wäre, denn da ist sie ja neu...
Ich habe mein Leben lang Tiere gehabt, aber diesen Fall hatte ich noch nie
einfach, weil sonst alle Tiere als Welpe / Kitten und Babys zu mir kamen. Aso, mein Sohn kennt Hunde und hat auch, seinem Alter entsprechend, das nötige Wissen, was Tiere angeht. Um ihn mach ich mir da wenig bis gar keine Sorgen, da die Hündin Kinder toll findet.
Meine Bitte an Euch..Pro-Kontra oder einfach nur mal mein Kopf waschen...fest steht, HUND KOMMT, die Frage ist nur, wann ist wirklich der beste Zeitpunkt??
Danke an alle die es bis zum ende geschafft haben!
Lieben Gruß
Anja
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Wäre es möglich, den Hund stundenweise mit nach Hause zu nehmen, damit die beiden sich aneinander gewöhnen können ?
Bei uns war dieses nicht möglich. Wir haben daher vor einer Zimmertür ein Kindergitter, damit die Katzen einen Zufluchtsort haben, wo der Hund nicht hin kann.
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Einfach ganz cool laufen lassen. Mein Dicker kam auch zu uns als wir schon 2 Katzen hatten, am Anfang war er furchtbar neugierig und ist immer auf sie zugestürmt. Prompt sind die Katzen geflohen und der Hund wollte jagen. Nachdem ich ihn dann ein paar mal zurück gepfiffen habe, hat sich die Situation beruhigt. Er ist zwar immer noch neugierig, läßt die Katzen aber in Ruhe. Insgesamt sind alle zu einem respektvollen Miteinander gekommen.
Aber ..... bitte nicht glauben, daß so etwas in einer Woche durch ist. Da gehen dann schon ein paar Monate ins Haus. -
Zitat
Wäre es möglich, den Hund stundenweise mit nach Hause zu nehmen, damit die beiden sich aneinander gewöhnen können ?
Bei uns war dieses nicht möglich. Wir haben daher vor einer Zimmertür ein Kindergitter, damit die Katzen einen Zufluchtsort haben, wo der Hund nicht hin kann.
Da die Vermittlung ja über den Verkäufer läuft habe ich die Telefonnummer nicht von dem Noch"besitzer".
Und der Verkäufer ist leider nicht immer erreichbar, aber ich versuche ihn mal zu erwischen um mir die Telefonnummer zu bekommen, damit ich mich mit dem Herren in Verbindung setzen kann.
Wobei dieses Stundenweise..ich weiss nicht ob das für nen HUnd so gut ist...? Ach man, echt doofe Situation, will man helfen und weiss ned recht was am Besten ist
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Zitat
Einfach ganz cool laufen lassen. Mein Dicker kam auch zu uns als wir schon 2 Katzen hatten, am Anfang war er furchtbar neugierig und ist immer auf sie zugestürmt. Prompt sind die Katzen geflohen und der Hund wollte jagen. Nachdem ich ihn dann ein paar mal zurück gepfiffen habe, hat sich die Situation beruhigt. Er ist zwar immer noch neugierig, läßt die Katzen aber in Ruhe. Insgesamt sind alle zu einem respektvollen Miteinander gekommen.
Aber ..... bitte nicht glauben, daß so etwas in einer Woche durch ist. Da gehen dann schon ein paar Monate ins Haus.Ne, das es in ner Woche getan ist, denke ich nicht. Wenn dem so wäre, ok. Aber ich will allen alle Zeit der Welt geben. Vor allem nichts falsch machen *seufz*
Deswegen ja auch die Frage, warten bis Umzug oder vorher schon Zusammenführen?
Lieben Gruß
Anja
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Ok, ob das mit dem stundenweise holen so gut ist, kann ich jetzt auch nicht beurteilen. Hatte nur gedacht, dass der Hund sich dann ja auch gleich an euch und die Katze gewöhnen kann und umgekehrt
Kann dann nur berichten, wie das bei uns war. Unsere Kater sind zwar mit unserem sehr ruhigen, katzenverträglichen Collie aufgewachsen, aber mehr gemäß dem Motto : Leben und Leben lassen. Nach dem Tod von Shadow waren die beiden Kater über ein Jahr Alleinherscher unserer Wohnung. Als mein Mann und ich beschlossen, uns wieder einen Hund anzuschaffen, war es wichtig, dass dieser Katzenverträglich ist. Wir haben dann Bruna (Australian Shepherd - Husky-Mix) mit 7 Monaten bekommen. Total anderer Typ als unser Collie. Jung, dynamisch, neugierig und hibbelig. Zu Anfang natürlich gefauche von seiten der Kater, hinterhergerenne von seiten des Hundes. Die Kindergittertür hat sich echt bewährt gemacht, so konnten die Kater jederzeit in den Raum flüchten und der Hund konnte nicht hinterher. Das ging eine ganze Weile so. Heute, 10 Monate später, ist es so, dass der eine Kater aus dem Wohnzimmer rennt, Hund hinterher und keine zehn Sekunden später kommt der Hund ins WZ gerannt und der Kater hinterher. Der eine Kater findet den Hund ganz toll und der andere akzeptiert den Hund (möchte aber in Ruhe gelassen werden) und umgekehrt genauso.
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Habe den Hausverkäufer nun erreicht und er gibt weiter, das der Besitzer sich bitte mit mir in Verbindung setzen soll.
Deine Erfahrung lässt hoffen :-) Aber der Altersunterschied zwischen den beiden Hunden is ja nicht gerade klein *gg*
Ich denke mit viel Liebe und Geduld (und gsd einer sehr ruhigen Katzendame, im übrigen eine Main Coon) kann es ja eigentlich nur gut gehen. Wahrscheinlich mache ich mir zuviele Gedanken um evtl nichts..?
Aber mehr Tipps und Ratschläge sind natürlich dennoch willkommen!
Gruß an alle
Anja
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*ui schön* eine Main Coon :-)
Unsere Katze Hexe war 10, als Bilbo-Welpi bei uns einzog. Das erste Kennenlernen haben wir so gestaltet, dass der Kleine an der Leine bleiben musste und die Lady sich erst einmal in Ruhe ausfauchen konnte
Die erste Woche war schon ziemlich schräg: Hundi hinter dem anderen komischen Tier hinterher, die drehte sich immer um, fauchend, knurren, der Kleine hopste freudig um sie herum. Irgendwann hat sie ihm einen gegeben (Katze hat aber immer ohne Krallen). Da hat er sich doch erschrocken. Seitdem ist es ruhiger. Von Freundschaft sprechen wir nicht, sondern von 'friedlicher Koexistenz', d.h. beide begegnen sich in der Wohnung ohne viel Gewese, Katze schläft auf dem Sofa, Hund davor, Katze trinkt aus seinem Napf usw.
Einmal gab es eine kritische Situation: Da hatte der Hund Frischkäse und die Katze wollte mitfressen. So schnell konnten wir gar nicht gucken, dass er sie im Fang hatte. Ihr und unser Aufschrei reichte allerdings aus und er ließ sie sofort wieder los *puh*.
Die Katze ist aber 'Chefin' geblieben, wird von uns weiterhin zuerst gefüttert und begrüßt, darf auf's Sofa (und ans Fußende meines Bettes
), was der Hund nicht darf, usw.
Meinst Du, dass der Hund Revierverhalten in dem Haus an den Tag legt, er ist dort ja schließlich auch nur Gast? Auf der sicheren Seite wäret Ihr, wenn der Hund zum Umzug für ein paar Tage bei Eltern/Geschwistern/... unterkommen könnte und die Katze zuerst einziehen kann. Die braucht ja eh einige Tage, bis ihr die Tüt nach draußen aufmachen könnt - vielleicht genau für diese Zeit?
LG
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Zitat
*ui schön* eine Main Coon :-)
Unsere Katze Hexe war 10, als Bilbo-Welpi bei uns einzog. Das erste Kennenlernen haben wir so gestaltet, dass der Kleine an der Leine bleiben musste und die Lady sich erst einmal in Ruhe ausfauchen konnte
Die erste Woche war schon ziemlich schräg: Hundi hinter dem anderen komischen Tier hinterher, die drehte sich immer um, fauchend, knurren, der Kleine hopste freudig um sie herum. Irgendwann hat sie ihm einen gegeben (Katze hat aber immer ohne Krallen). Da hat er sich doch erschrocken. Seitdem ist es ruhiger. Von Freundschaft sprechen wir nicht, sondern von 'friedlicher Koexistenz', d.h. beide begegnen sich in der Wohnung ohne viel Gewese, Katze schläft auf dem Sofa, Hund davor, Katze trinkt aus seinem Napf usw.
Einmal gab es eine kritische Situation: Da hatte der Hund Frischkäse und die Katze wollte mitfressen. So schnell konnten wir gar nicht gucken, dass er sie im Fang hatte. Ihr und unser Aufschrei reichte allerdings aus und er ließ sie sofort wieder los *puh*.
Die Katze ist aber 'Chefin' geblieben, wird von uns weiterhin zuerst gefüttert und begrüßt, darf auf's Sofa (und ans Fußende meines Bettes
), was der Hund nicht darf, usw.
Meinst Du, dass der Hund Revierverhalten in dem Haus an den Tag legt, er ist dort ja schließlich auch nur Gast? Auf der sicheren Seite wäret Ihr, wenn der Hund zum Umzug für ein paar Tage bei Eltern/Geschwistern/... unterkommen könnte und die Katze zuerst einziehen kann. Die braucht ja eh einige Tage, bis ihr die Tüt nach draußen aufmachen könnt - vielleicht genau für diese Zeit?
LG
Hallo frodosopa,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich habe auch vor, das Zusammentreffen der beiden mit "Hund an Leine" zu organisieren. Deine Erfahrung gibt mir Mut, auch wenn man nicht ein Tier mit dem anderen vergleichen kann/darf und soll.
Zu dem Punkt Revierverhalten:
Die Hündin ist paar Tage beim eigentlichen Herrchen und dann wieder in "Pflege" bei dem Hausverkäufer. Also nicht nur mal da, sondern schon sehr oft. Was mich halt sorgt ist, zu Wissen das sie für das jetzige Herrchen ein Balast ist (bzw. seine Partnerin ja der ausschlaggebende Punkt ist) und ich die arme Maus da einfach nur rauswissen möchte. Hier müsste sie mit der Einschränkung nicht mehr "Allein-Tier" leben, aber sie ist hier gewollt und vor allem Willkommen und wird geliebt...etwas, was sie zur Zeit in ihrem Zuhause wohl weniger erfährt (siehe auch dieses ständige Abschieben). Kann sein das jetziges Herrchen noch andere Gründe hat, mir ist aber nur dieser Bekannt.
Was ich sagen will ist: Sie lebt in diesem Haus, wie als wenn sie da lebt. Darf alles was die dortigen Haushunde tun, auch machen (nur ned gemeinsam dann wäre sie lt. Aussage des Verkäufers nicht mehr am Leben). Sie bewegt sich frei im Haus und Garten, soweit möglich, und hat so gar keine Grenzen dort.
Ich warte mal ab, ob das Herrchen sich bald meldet und werde bis dahin weiter in mich hineinhorchen.
Was die Katze und das Haus angeht, sicher wird sie erstmal vor verschlossener Türe stehen, bzw. am Geschirr die Umwelt erkunden müssen
Aber das kriegen wir auch schon gedeichselt, irgendwie *gg*
Lieben Gruß
Anja
Leider kann ich ned mal sagen was für ne Rasse, irgendeine Mischung aber unheimlich süss :-)
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Ich hatte bis letzten August 4 Katzen und noch keinen Hund.
Da ich aber auch in Haus gezogen und mein Freund die passende Arbeit hat wollte ich mir meinen Traum von einem Hund erfüllen.Allerdings kannten meine Katzen schon die Mini Hunde meiner Schwester, begeistert waren sie auch nicht aber es war o.k
Ich ging ins TH , und wie das Schicksal wollte verliebte ich mich in Layla.
Da sie auch "schon" 1 1/2 J war hatte ich anfangs auch große Bedenken ob das mit meinen Miezen, vor allem mit allen 4 klappt.
Die Dame ging mit Layla und mir am Katzengehege vorbei und meinte das klappt schon bei ihr.Mmh, ich habe mir gedacht, die sehen das aber sehr locker, aber da ich den Hund ja unbedingt wollte dachte ich das werden wir schon hin bekommen...
Als Layla dann kam (mit der Dame der Vorkontrolle) ließ die sie gleich ohne Leine in die Wohnung (hätte ich mich nicht getraut)
Zuerst bekam Layla gleich eine von Mogli gewischt. Na gut ab da wusste sie das sie zu den Katzen nicht so stürmisch sein darf.
Ich habe es dann auch so geregelt das ich ein Zimmer abgeteilt habe (mit wäschestange) und die Katzen darin gefüttert habe und sie sich zurück ziehen konnten.Hat alles super geklappt, am Anfang versuchte Layla immer noch den Katzen nach zu jagen und mit Ihnen zu spielen aber nach ein paar klaren Ansagen der Katzen und Anschiß von uns hat sie es dann gelassen.
War sogar so das sie schon bald nebeneinander auf der Couch gelegen haben, jetzt kuscheln sie sogar miteinander.
Ich würde den Hund einen Tag zur Probe nehmen, damit Du merkst wie die 2 sich verhalten und wenn es da einigermaßen gut klappt, würde ich mich an den Besitzer wenden und den Hund zu mir nehmen!
Viel Glück, wird schon klappen
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