Anhörung wegen Hundekot

@Asmodiena: Total doof, dass Hannover die Tüten nicht stellt. Wäre ja schließlich für alle zielführend. Wenn Du mal in Hamburg bist, deck Dich bei Budnikowsky (Drogeriemarkt, quasi an jeder Ecke) mit nem Jahresvorrat Tüten ein - die stehen im Kassenbereich in 100er-Packs in riesigen Kisten bereit (sonst Kassiererin fragen) und man kann so viele Packs mitnehmen, wie man will.

Auch wenn es von uns HH immer gerne vergessen wird - es besteht kein großer Unterschied, ob ich nun am hellichten Tag meine alte Waschmaschine vor den Bäckerladen stelle, oder ob mein Hund dort hinkackt - und ich geh einfach weiter....

Beides ist in den meisten Gemeinden eine nicht ordnungsgemäße Entsorgung von MÜLL - nichts anderes ist Hundekot. Hundekot ist nun mal kein Bio-Dünger (und wenn angeblich doch, frage ich mich, warum die meisten HH es nicht möchten, dass ihr Hund einfach ihren Garten zum Kotabsatz nutzt...denn da heisst es überproportional häufig, dass das ja ekelig sei...ach was )

Auch die Erwartungshaltung, dass die Gemeinden Tüten und Mülleimer zur Verfügung stellen müssen, finde ich eher niedlich - wo sind meine Pferde- und Schweinemistsäcke und wieso entsorge ich Depp die Katzenstreu eigentlich auf meine eigenen Kosten?

Hundesteuer ist einfach nur eine Luxussteuer - dafür gibt es keine Gegenleistung.
Da kann man drüber diskutieren - es ist aber so.

WENN es jemanden, der sonst regelmäßig und selbstverständlich den Kot seines Hundes entsorgt, tatsächlich passiert, dass er mal vergißt, eine Tüte mitzunehmen, dann kann man doch auch dazu stehen.

Kein "Ersttäter" wird gleich mit der vollen Dröhnung bestraft - und wenn ich mir einen "Anschiß" verdient habe, dann stecke ich ihn auch ein.

Sheriff-Rentner, die so einen Aufriss wegen eines Hundehaufens veranstalten, sind eine Sache für sich - aber HH, die danach einen ähnlich großen Aufriss der Empörung veranstalten und Rechtfertigungen noch und nöcher finden, warum sie diesen einen Haufen nun grad nicht einsammeln können (Gebüsch, Durchfall, Regen, dringender Termin, da lagen schon Kippen, etc. ) sind auch nicht viel besser. (Das geht jetzt nicht an Dich, liebe TS, ich glaub Dir, dass Dich der Sheriff arg aus dem Konzept gebracht hat)

Ich bin mittlerweile jedenfalls auch ziemlich genervt von HH-Kollegen, die ihren Hund in unseren Vorgarten kacken lassen, die ihre Hundehaufen wirklich überall liegen lassen - irgendwie scheint mir das eher die Mehrheit zu sein, als die Minderheit. Auch wenn der allgemeine Tenor hier anders lautet.

Wenn man will, geht das alles!

Das trifft es sehr gut, Spinderella.

Viele HH wollen nur einfach nicht - schade, denn das wird uns irgendwann alle betreffen, auch die, die den Kot ihrer Hunde entsorgen.

LG, Chris

Chris2406: Super Beitrag, sehe ich genauso!!!
(sagt spinderella, die heute mal wieder neben dem Haufen ihres Hundes 2 weitere fremde Haufen auf dem Grünstreifen vor ihrer Haustür weggemacht hat, damit sich die Hundegegner der Nachbarschaft nicht bestätigt fühlen und sie selbst nicht beim Verlassen des Hauses als erstes auf Schei** glotzen muss!)

wo wir grad beim Thema sind

http://www.rp-online.de/bergis…t-im-Jahr_aid_997638.html

Ich verstehe gar nicht warum alle darauf rumhacken/diskutieren, warum sie nicht einfach in den Bäcker gegangen ist, um eine Tüte zu holen um den Dreck wegzumachen, sie hat das doch schon konkret erwähnt...

Zitat

Ein Mann, der vorm Bäcker saß, kam wütend auf mich zu und hat mich dazu aufgefordert, dass weg zu machen. Ich hab das ganze in dem Moment einfach nicht ernst genommen, und auch nicht daran gedacht, mir beim Bäcker irgendwas zu holen, und nichts gemacht.

Natürlich wars blöd, dass sie es nicht weggemacht hat... Ich persönlich finde die Leute unmöglich, die ihre Hunde auf Wege sche**en lassen und es dann nicht wegmachen! Mir wäre das auch peinlich.
Die TS versucht ja auch nicht, sich daraus zu reden.

Jetzt ist es nunmal soweit gekommen. Ich persönlich würde schätzen, wenn sie alles so schreibt wie es war (der Herr hat sie ja wirklich aus dem Konzept gebracht, ich weiß nicht wie es MIR ergangen wäre in so einer Situation), dass da eine Strafgebühr auf sie zukommt im zweistelligen Bereich...

Zitat

wo wir grad beim Thema sind

http://www.rp-online.de/bergis…t-im-Jahr_aid_997638.html

Wenn ich so berichte lese rege ich mich echt auf

Zitat:
"Auch wenn Hundebesitzer die kleinen Plastiktüten selbst kaufen müssen, ist dies eine preiswerte Angelegenheit, wie die Stadt errechnet hat. Sie empfiehlt Frühstücksbeutel in der 120er Rolle, die seinen in Drogeriemärkten und beim Discounter für weniger als einen Euro erhältlich."

Also soll man einen kompostierbaren Abfall schön in eine Platikfolie wickeln, damit immer mehr Plastik auf unsere Müllhalden kommt, oder in den Müllverbrennungsanlagen verbrannt wird.
Heisst noch mehr langsam, über Jahrhunderte, verrottenderund Gewässerschädigender Abfall der auch bei der Produktion schon genügenden die Umwelt belastet, sowie Gift und Co² was aus den Schloten der Müllverbrennungsanlagen raucht, anstatt Hundekotbeutel die aus einem Material gemacht wurden, welches mit dem Kot verrottet.
Ist ja schön günstig für den Hundehalter und die Stadt kann sich die Kosten sparen und weiter mit der Hundeluxussteuer Steuerlöcher stopfen weil das Geld oft anderweitig für sinnlose Projekte und Bürokratie ausgegeben werden kann.
Da lobe ich mir die Stadt Königswinter die wirklich überall die Tütenspender aufstellt mit Beuteln die eben kompostierbar sind. Und nur solche kaufe ich mir auch in Tierbedarfsgeschäften, da ich finde das man langsam mal anfangen sollte nicht alles und jeden in Plastik einzupacken.

Sorry war zwar jetzt komplett am Thema vorbei, aber bei solch Aussagen bekomme ich echt einen Hals.

LG Anina