Übersprungshandlung - Hund beißt mir ins Hosenbein
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Ich hatte genau das gleiche Problem was du beschrieben hast .... durchdrehender Hund an der Leine, welcher in seinem Wahn seine Aggression gegen mich richtet und mich verletzt.
Wir hatten dann einen von staffy empfohlenen Canis-Trainer und waren mit dort nach 3 Trainerstunden mit dem Thema durch.
Von daher kann ich dir nur von sämtlichen Experimenten abraten und nur zu einem kompetenten Trainer raten.
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Hi
hast du hier Übersprungshandlung - Hund beißt mir ins Hosenbein* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Maulkorb geht als reine Management-Massnahme übergangsweise, aber ich würde euch dringend empfehlen, an der Ursache zu arbeiten statt weiter zu versuchen, die Symptome zu deckeln. Schaut mal hier rein: https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html
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hallo,
das hört sich ja hier schlimm an.
lest doch mal den thread https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html
so funktioniert es. mit erschrecken, wenn der hund sowieso schon durchdreht, verschlimmert man alles nur.
gruß marion
ich sehe gerade, dass ich zu spät war.
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Wir haben jetzt einen Trainer, damit wir auf Dauer auf Halti, Maulkorb und Co. verzichten können und wir auch wieder mehr Vertrauen in den Hund bekommen.
Ich kann das nur raten.
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Einen Trainer haben wir schon, der aber in der Situation zu Hilfsmitteln greifen würde. Sprich die hier schon erwähnte Wasserflasche. Ich bin bei solchen Maßnahmen immer sehr zwiespältig, aber eine andere Möglichkeit fällt mir auf Anhieb auch nicht ein.
Gestern hab ich das Problem in der Huschu auch angesprochen und auch nach möglichen Ursachen gefragt. Der Trainer sagte mir, dass es durchaus mit mir zusammenhängen könnte, also dass er den Beschützer raushängen lässt. Er gab mir daraufhin den Tipp, wenn Janosch sich wieder aufführt, ihn irgendwo anzubinden und wegzugehen (nicht in Richtung des anderen Hundes und natürlich nur, wenn genug Platz ist). Am besten wärs natürlich, wenn noch jemand dabei wäre, der ihn hält. Das haben wir auch ausprobiert und er hat sofort aufgehört mit Knurren, aber da war er auch nicht in Rage.
Was haltet ihr davon?Das Zeigen und Benennen wär mal eine Möglichkeit, die ich ausprobieren werde. Danke für den Tipp
Fantasmita
Du hattest zu dem Trainingsverlauf auch einen Thread hier, oder? Könntest du mir den Link hier posten? -
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Zitat
Fantasmita
Du hattest zu dem Trainingsverlauf auch einen Thread hier, oder? Könntest du mir den Link hier posten?Das ist er: https://www.dogforum.de/wenn-e…73.html?hilit=durchdrehen
Ich glaube zum Teil steht da auch echt die Odyssee der ganzen hoffnungsvollen Wege drin die ich bemüht war zu gehen. Alles was der Markt zu bieten hat war dabei (Schautraining, Clickern, Hund hinter sich schicken, Hund ablenken, ja ich hatte auch schon eine Wasserspritze in der Hand, Bogen laufen, etc. pp.). Ohne Frage hätte das eine oder andere wohl über die Jahre zum Erfolg geführt aber irgendwann habe ich auch eine Rechnung aufgemacht ... noch monatelang mit dem Problem rumschlagen ... im schlimmsten Fall jahrelang oder in einem zeitnahmen Rahmen Lebensqualität durch Freiheit für meinen Hund und mich erreichen. Es war ja damals so weit, dass ich mich kaum auf die Straße getraut habe und bei jedem Hund nen P im Auge hatte. Ich mußte immer schauen, dass ich seine Wohlfühldistanz einhalten kann, wenn plötzlich ein Hund auftauchte, waren sämtliche Übungen für die Katz. Ich wollte halt etwas was in der Realität praktikabel ist und da andere Hunde leider bei meinem Trainingswunsch nicht mitarbeiten, war es der Weg der direkten Konfrontation. Ich hatte wirklich einen Berserker an der Leine, an dem alle Trainer gescheitert sind (bei denen ich viel Geld gelassen hatte
).
Damals bin ich der Trainerempfehlung von staffy im ersten Stepp nicht gefolgt, da die Canis-Trainer hier immer übel schlecht gemacht werden und ich dachte ich würde meinen Hund zu einem Schlächter bringen der unsere Beziehung zerstört und der meinen Hund bricht
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Irgendwann war ich jedoch so verzweifelt (wir hatten zu dem Zeitpunkt schon 1 Jahr Arbeit mit dem Hund hinter uns und es wurde immer schlimmer und schlimmer), dass ich es ausprobieren wollte, denn ich habe ja einen Mund zu reden und konnte im Notfall eingreifen.Alles in allem hat uns das dann innerhalb von 3 Trainingsstunden zum Erfolg geführt. Danach war es möglich mit Max durch die Straßen zu gehen ohne das er durchdrehte. Entspannt war er noch nicht, dass kam dann mit der Zeit. Das ganze ist jetzt über ein Jahr her und ich wundere mich heute wirklich, warum ich es uns so schwer gemacht habe. Mein Hund ist freundlich, ist lustig und nicht gebrochen (was mir damals immer angekündigt wurde), unsere Beziehung ist ein Traum, was aber nicht heißt, dass er neben mir läuft und mich anhimmelt ... er ist ganz natürlich in seinem Verhalten. Einziger Unterschied .. er pöbelt halt auf der Straße nicht mehr rum. Du kannst mich auch gerne anmailen, wenn du zu unserem Trainingsweg noch was wissen möchtest.
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Edit ging nicht mehr:
Hier steht auch noch mal was über 2-3 Seiten: https://www.dogforum.de/leinen…em-gelost-t88434-480.html da siehst du auch, dass ich das ganze durchaus auch kritisch hinterfragt habe.
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So gerade ist es passiert, der Biss ging nichtmehr nur ins Hosenbein. Jetzt hab ich eine hübsche kleine Wunde am Knie...
Ein Labrador, den Janosch eh nicht ab kann, kam unangeleint auf uns zu und ließ sich durch meine körpersprachlichen Signale nicht vertreiben, im Gegenteil, der fand das witzig. Mit der anderen Hand musste ich den wildkläffenden Janosch zurückhalten, bis sich das Herrchen mal bequemte seinen Hund zu schnappen. :censored:Naja, für mich steht jetzt fest, dass ich eine Einzelstunde bei meinem Trainer in naher Zukunft ausmachen werde, um das Problem anzugehen.
Und ich muss mir was einfallen lassen, wie ich das nächste Mal so nen abschreckungsresistenten Labbi verjage.
Hat da von euch jemand ne Idee?( Sabine
danke für deine Mail. Ich denke ich bin dann bei meinem Trainer an der richtigen Stelle. Der hat ähnliche Ansichten und ist sehr kompetent und vor allem nicht emotional bei sowas.) -
Ich habe hier auch so eine resistente HH. Sie hat 2 kleine Hunde, der kleine weiße ist kein Problem, die dicke braune Wurst auf 4 Beinen ist es. Sie geht auch immer ohne Leine, und das, obwohl der kleine Giftzwerg alles an anderen Hunden anpöbelt, zu ihnen hinrennt und sich nciht abrufen läst. Ich habe schon mehrfach versucht, ihr klar zu machen, dass das echt ins Auge gehen kann, zumals der braune auch ohne Rücksicht auf Verluste über die Strasse rennt, um zumindest meine anzumachen. Ich sehe das inzwischen so, ich habe oft genug gewarnt, es gab fast eine Beißerei wegen dem Hund, denn verscheuchen lässt er sich auch nicht. Sollte er irgendwann zu nahe kommen und einer meiner beiden den Köter erwischen hat sie selbst Schuld. Klar ist das Mist, weil ich mit beiden an ihrer Leinenaggro arbeite und solche Situationen mehr als kontraproduktiv sind. Aber zumindest meine Dicke kann da unterscheiden. Ich hab ihr auch schon angedroht, dass ich vielleicht nicht immer die Leinen halten kann. Aber das ist ihr völlig egal. Sie kommt dann mit dem Argument, dass sie ja nciht anleinen kann (hat nicht mal eine dabei!), weil ihr weißer ja am Hals verletzt ist. Nur verschließt sich mir da der Grund, warum man den braunen dann nicht anleinen kann, denn der weiße ist ruhig.
Ich warne vor, wenn die HH nicht hören können oder wollen und ich die Hunde dann partout nicht ferngehalten bekomme müssen sie im Zweifelsfall eben zum TA, mehr kann ich nicht tun.
Sorry, wenn das vielleicht sehr hart klingt, ich habe da aber mittlerweile auf Grund meiner Erfahrungen (z.B Sam hängt wie ein wilder in der Leine und Omi meint "ach, der will doch nur spielen" und lässt die Flexi mit dem Chi los, der auch geifernd in der Leine hängt) ein "dickes Fell" mir zugelegt.
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Mir ist in der Situation auch gekommen ihn einfach loszulassen, oder locker zu lassen, aber ich will ja nicht, dass mein Hund diesen "Erfolg" hat und zum Beißer mutiert...
Ist echt schwer.Ich werde jetzt aber Janosch auch nichts mehr durchgehen lassen und wesentlich stärker drauf achten, dass er wirklich das tut was ich will und auch wann ich es will. Und mehr abverlangen.
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