Noch ein Ömchen als Dritthund?

  • Bei dem Ömchen hättest Du aber den Vorteil - wie hier ja auch schon geschrieben wurde - dass Du sie nicht mehr in dem Maße bespassen musst wie einen Junghund. An den Tod sollte man auch nicht denken, den kann auch einen jungen Hund plötzlich ereilen. Ich hatte immer einen älten Hund und jüngere. Wobei die dann wieder aufblühen. Wenn es finanziell stämmbar ist, sich Deine beiden mit dem alten Mädel verstehen - warum dann nicht ? So ein altes Hundchen ist immer ein Gewinn.


    Überlege gut, entscheide mit Herz und Verstand. Dann passt es auch. Ich freue mich jedenfalls, das Du es überhaupt erwägst, dem alten Mädchen ein Zuhause zu schenken.

  • Zitat

    Die Überlegung mit dem zeitnah gehen, die ist stark vorhanden. Ich mag es mir gerade nicht vorstellen, da ich absolut nicht weiss wie dann reagieren. Hatte das schon mal jemand?


    Lange her, aber JA. Unsere Bummeline starb Ende November und nur zweieinhalb Monate später mein Gauner. Bummeline wurde 13 Jahre alt, Gauner 12. Es hat mir damals die Füße weggezogen :-/ Eine begonnene Weiterbildung habe ich abbrechen müssen, es war einfach zuviel. Bummeline war meine erste, eigene Hündin und Gauner eben einfach mein Traumhund.


    Aber schau: Allein aufgrund des Alters von unserem Baffo (er ist nun 16 Jahre alt), bangen wir natürlich schon seit einiger Zeit um ihn. Mal mehr, mal weniger. Denn an sich ist er noch fit. Wir hatten beim Wechsel des Tierarztes letztes Jahr sogar gleich am Anfang gefragt, ob er denn zu uns nach Hause kommen würde, wenn ....
    Dass wir den Tierarzt dann wegen unserer gerade mal 4 Jahre alten Diana haben rufen müssen und Baffo heute, ein dreiviertel Jahr später noch immer fidel ist, hätten wir nie gedacht.


    Von daher wären für mich einzig die Kosten ausschlaggebend. Wenn Du das - ggf. mit Unterstützung der bisherigen Besitzerin (sie könnte ja eine "Patenschaft) übernehmen, bewerkstelligen kannst, warum nicht. Da Du ja bereits eine ältere Hündin hast, musst Du wegen dem neuen Ömchen auch nicht zusätzlich laufen. Und auf der Couch haben auch 3 Hunde Platz =)


    Liebe Grüße


    Doris

  • Hallo.
    Auf jeden Fall würde ich dann einen Vertrag aufsetzen, wo die TA-Kosten geregelt sind. Und dann im speziellen, was sie genau übernimmt und wer bestimmen darf, was an Behandlung gemacht wird. Ich gehe z.B. lieber 1x öfter zum TA und laß ihn gucken, gebe mehr Geld für intensivere Behandlung aus, als andere. Nicht, das sie dann zu einer eventuellen größeren OP sagt: Nö, tut nicht mehr not!
    Aber ich finde es toll, das du drübernachdenkst.

  • Ich hatte jahrelang 3 Hunde, darunter 2 Alte :smile: man schafft das gut und ich glaube nicht, daß bei mir einer zu kurz gekommen ist ;)
    Wenn die Hunde sich verstehen - aber mit dem finanziellen, würde ich auch mit der jetzigen Halterin sprechen,
    denn die Kosten hätte sie ja auch, wenn sie den Hund behalten würde.

  • Kann man sich irgendwie absichern, dass die bisherige Besitzern ihre Kosten-Zusage auch hält?
    Meine Sorge wäre, dass sie nach einiger Zeit nicht mehr zu ihrem Wort stehen will - oder auch kann - und Du auf den Pensions- und Tierarztkosten für drei Hunde sitzen bleibst. Bitte nicht falsch verstehen, ja?
    =)

  • Erst mal vielen lieben Dank für eure Antworten. :smile:


    Das mit dem Vertrag ist eine sehr gute Idee. Ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Das werde ich auf jeden Fall machen.



    Wegen der Beschäftigung von Emmy Kleinteil. Ach das ist nicht schwer. Bei mir läuft das so ab. Laila bekommt ihre Seniorenbespassung mit ihrem Spieli. Das heisst dann " Hasch mich, ich bin der Frühling", während Emmy powermässig ausgelastet wird. Kopfmässig läuft es bei beiden gleich ab. Suchspiele, da sind beide mit Freude dabei. Laila schafft die grossen Runden sehr gut. Wir laufen halt im Seniorentempo.


    Die schwarze Maus wirkte auch noch sehr fit.
    Wegen der Gassigänge mache ich mir von daher weniger Sorgen. Laila hat ja auch ihre Tage wo sie nicht ganz so viel laufen mag, dann gibt es für Emmy Extrarunden.


    Es ist wirklich eher das finanzielle. Nicht das gar kein Geld da wäre, für Futter, Med. TA-Kontrolle, kein Problem, aber eben bei den Kosten für die Pension, da bin ich egoistisch. Ein bisschen was zum leben will ich auch noch haben. =)


    Ein kleines finanzielles Polster existiert auch bald wieder. Nach Lailas Geschichte ist es aufgebraucht.


    Danke für eure Erzählungen, wenn zwei Hunde relativ zeitnah sterben, wie ihr euch gefühlt habt. Aber es ist für mich kein Ausschlusskriterium, deshalb dem Ömchen kein zu Hause zu bieten.




    Tarlancriel,


    ich mag nicht urteilen. Ich hab sie nach dem Grund gefragt.
    Ihre Kinder sind ausgezogen und wollen den Hund nicht mitnehmen. Sie steht jetzt alleine da. Ich kenne die Besitzerin nur vom Gespräch und kann nicht urteilen über ihre Beweggründe. Ich weiss nicht inwieweit bei ihr ein soziales Umfeld existiert.
    Aber, ich finde es ehrlich gesagt auch traurig und kann es nicht verstehen. Ich will es nicht verstehen, da so etwas für mich nie in Frage kommen würde.

  • Versuch das finanziell abzuklären, ich würde evtl ne "Ankaufsuntersuchung" wie beim Pferd machen lassen :ops: Das du weißt, was evtl auf dich zukommt oder auch nicht.


    Was ich an deiner Stelle noch machen würde, wäre evtl den Pensionsbesitzer mal anzusprechen, ob er dir nicht ein wenig preislich entgegenkommen würde bei drei Hunden. Schließlich wären ja zwei der Hunde ja dann quasi nur seinetwegen bei dir ;)


    Und dann mach es! Das arme Ömchen hat es verdient, einen wunderschönen Lebensabend bei dir zu verbringen! =)

  • Zitat

    Es ist wirklich eher das finanzielle. Nicht das gar kein Geld da wäre, für Futter, Med. TA-Kontrolle, kein Problem, aber eben bei den Kosten für die Pension, da bin ich egoistisch. Ein bisschen was zum leben will ich auch noch haben. =)


    Ein kleines finanzielles Polster existiert auch bald wieder. Nach Lailas Geschichte ist es aufgebraucht.


    Klar, die Tagesbetreuung für zwei Hunde und eine längere Krankheitsgeschichte - man braucht schon den Verdienst eines Drogenbarons, um das komplett sorglos wegzustecken.


    Ich würde versuchen, mich vertraglich abzusichern.
    Der Hund wird es bei Dir sehr gut haben und Du nimmst der bisherigen Besitzer damit alle Last von den Schultern - ohne sie zu verurteilen. Da sollte es selbstverständlich sein, dass sie Dir im Gegenzug die finanzielle Sicherung des Hundes unterschreibt.


    Soll ich mal im Tierheim anfragen, ob sie für so einen Fall schon was haben aufsetzen lassen?
    Ich erinnere mich nämlich, dass es dort schon solche Regelungen gab.


    Ansonsten glaube ich, ein Ömchen mehr wäre eine gute Idee.
    Die beiden Damen haben es so gut bei Dir ... fast schon wäre es sträflich, Dir davon abzuraten, noch einen dritten Hund ins Paradies zu entführen. Bezüglich der Auslastung mache ich persönlich mir jetzt gar keine Sorgen, denn der Eindruck den ich von Dir, Deinen Fotos und Erzählungen habe ... nee, die Hunde kommen garantiert niemals zu kurz.


    Aber denk dran, dann hast Du drei renitente Höllen-Ladies :lachtot:



    PS. Falls alle Stricke reißen sollten und die Dame ihr Wort nicht hält, würde ich mich als Patin anbieten :D

  • Linda,


    das mit der Untersuchung ist eine gute Idee. Ich werde mal am Montag meinen TA anrufen ob er am Donnerstag oder Freitag Zeit hat.




    Verena,


    Wenn du mal im TH anfragen könntest wegen solch einem Vertrag, das wäre super.


    Und wegen dem anderen.... Ich bin baff. Mir verschlägt es die Sprache. Ich weiss gar nicht was ich sagen soll. :ops:
    Tausend Dank für das Angebot. :cuddle:



    Renitente Hundehölle... Ich ahne es schon.... 3 gegen einen. :lachtot:

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