Cortison absetzen,und was dann geben???
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Zitat
Ich schleich ja aus,erst gabe eine ganze,dann dreiviertel,dann eine halbe und nun eine viertel,das schleichen machen wir seit einem halben Jahr.
Weniger wie eine viertel geht nicht mehr.Natürlich geht weniger, es gibt die Tabletten viel schwächer dosiert.
Also von 12,5mg auf 10mg runter und dann langsam weiter.
12,5 ist viel zu viel um plötzlich damit aufzuhören.
Die letzten 10mg sind immer die schwierigsten, egal ob Hund oder Mensch. Ich habe mich gerade von 200mg runterdosieren "dürfen". Es gibt die Tabletten auch in 5,10 und 20mg, so kann man sich jeden Reduzierungsschritt basteln. Du benötigst jetzt 5mg, damit du auf 10mg, späte auf 7.5, 5 und dann 2,5 reduzieren kannst.LG
das Schnauzermädel -
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Ahha,das wußte ich nicht,ok dann werde ich mir 10er besorgen und weiter schleichen :-)
Hast du sonst noch Tipps wie mann vielleicht ohne aus kommen kann?200mg das ist echt viel,nimmst du sie oder deine Hunde?
Falls es zu persöhnlich ist kannst du die Frage einfach überlesen:-) -
Mir war mein Asthma völlig entgleist, da musste diese Mörderdosis her, die keinen Spass gemacht hat. Weil das gab üble Nebenwirkungen, als ich eigentlich schon keine Cortison mehr brauchte, aber eben noch welches nehmen musste, weil das Ausschleichen so ewig gedauert hat.
Aber besser so als keine Luft bekommen. Jetzt kämpfe ich noch mit ein paar Kilos, aber das häßliche Mondgesicht ist zum Glück schon wieder weg.
Die besten Chance es ganz loszuwerden hat dein Hund, wenn du es wirklich schrittweise loswirst. Weil ihr halt jetzt in Bereiche kommt, wo seine körpereigene Produktion wieder einsetzen muss.LG
das Schnauzermädel -
Ohha das ist heftig, er hat extrem abgenommen war schon immer dünn nun ist er klapperdürr.
Hat kein Fett mehr zum abnehmen nun sind die Muskeln dran,echt traurig.
Denke er muß echt sein Immunsystem aufbauen nach den ganzen Medis kein Wunder,2x Giardienbefall,mehrmals Dickdarmentzündung,Zwingerhusten usw usw.
Er nimmt echt alles mit was draussen rumfliegt.
Ich hoffe das wenn das Cortision weg ist auch seine Fresssucht nachläßt,er leckt ständig den Boden ab und ist hippelig.Klar wäre ich auch wenn ich dauer Hunger hätte. -
Ich hab hier 5mg Tabletten, die man auch noch vierteln könnte.. Das geht also alles. Wie schon gesagt, von der Menge einfach ganz runter, geht ziemlich sicher in die Hose..
Ansonsten: Ich hab so nen Hund, der massive Nebenwirkungen zeigt (bei Anfangs 40mg/Tag kam es nach 7 Wochen, da waren wir schon bei 5mg/Tag und aktuell kam es bei 25mg/Tag nach 5 bzw. 6 Tagen). Die wird nun eine Kombi-Therapie bekommen, bei der sie 2 Immunsuppressiva bekommen wird. Dadurch kann man angeblich das Predni nochmal deutlich stärker reduzieren und die Nebenwirkungen sollen wohl geringer sein (ich bete, dass es bei ihr auch so klappt).
Sollte der Hund ohne ein Immunsuppressiva (nix anderes ist Predni ja) nicht klar kommen, würde ich es ihm geben. Dann hat er ggf. ein kürzeres Leben, dafür aber ein schöneres.. Was bringt es mir oder dem Hund, wenn er ohne Predni zwar keine Nebenwirkungen des Medikaments zeigt, dafür aber sich blutig kratzt o.ä.!? -
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Wurde seine Schilddrüse auch mal überprüft??
Zu dem Cortison wurden ja schon viele Tipps gegeben
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Cortison ist in hohen Dosen weder für Tier noch für Mensch geeignet zur Langzeitbehandlung das unterdrückt teilweise das körpereigene Immunsystem.
War es nicht möglich eine Cortisonhaltige Salbe zu verwenden? Dann müsste man nicht den ganzen Körper damit überfluten sondern kann es gezielt an Ort und Stelle behandeln. Was ich nicht verstehe wenn der Hund schon seit der langen Zeit diese Ekzeme dort hat warum die nicht entfernt werden? Kurzzeitnarkosen sind wesentlich besser als Hund auf Langzeit mit Cortison zu schädigen.
Hautveränderungen sind z.b. gute Anzeichen das die Dosis zu hoch ist. Die hätte schon längst gesenkt gehört.
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Wobei...
Klapprig und hungrig...
Hat mal ein TA nach Diabetes geschaut? Das ergibt sich bei Langzeitbehandlungen leider manchmal.LG
das Schnauzermädel -
Wir haben 2 große Blutbilder gemacht im Abstand von 3 Monaten,Schilddrüse ok,Diabetes oder Allergien hat er auch nicht.
Es wurde ja schon mal entfernt und eingeschickt ohne Ergebniss und kam dann auch gleich wieder.
Ich denke wir werden beim Predni bleiben müßen aber eine kleinere Dosis wär schon besser.Danke für eure Tipps.
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Hallo,
die Abnahme an Gewicht macht mich auch ein wenig stutzig - das kann aber durchaus auch mit der Wirkung des Cortisons zu tun haben, ich zitier mich mal selbst aus einem anderen Thread:ZitatHallo,
vieles, was bei der Gabe von Cortison als Nebenwirkung bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit die ganz normale Hauptwirkung eines körpereigenen Hormons (aus der Nebennierenrinde), das unter anderem in Streß-Situationen ausgeschüttet wird. Diese "Hauptwirkung" wird je nach Höhe der therapeutischen Dosis verstärkt und führt somit zu unangenehmen, aber vorübergehenden Nebenerscheinungen.Die ganz normale Wirkung des Cortisons:
> Erhöhung des Blut-Glucosespiegels (der automatisch folgende Glucose- Abfall im Blut ist "schuld" an den Heißhunger-Attacken von Cortison-Patienten, ggf. Blutzucker-Kontrollen machen lassen)
> Für die Glucoseproduktion werden Aminosäuren verwendet, was bei Daueranwendung therapeutischer Cortison-Dosen zu einer Abnahme der Muskelmasse führt; gleichzeitig erhöht sich die Menge des ausgeschiedenen Harnstoffes
> Steigerung der Herzkraft und Engstellung der Gefäße (im Sinne einer Reaktion des sympathischen Nervensystems, der Ausschüttung von Adrenalin, das in Krisensituationen Angriff oder Flucht ermöglichen soll)
> Verzögerung der Wasserausscheidung (Gewichtszunahme durch Einlagerung von Flüssigkeit)
>Schwächung der Schleimhaut-Schutzschicht des Magens unter therapeutischen Dosierungen(deshalb möglichst Cortison-Gabe unter Magenschutz durchführen, TA fragen)
>Hemmung von entzündlichen Vorgängen
>die thearpeutischen Dosierungen wirken über den Hypothalamus auf den Schlaf-Wach-Rhythmus (menschliche Patienten stehen bei Cortison-Gaben "unter Strom" oder aber sind dauermüde)Wichtig für die Einnahme von Cortison ist, dass mögliche Nebenwirkungen am Geringsten ausfallen, wenn die Einnahme des Cortisons zu der Zeit der physiologischen Cortison-Ausschüttung stattfindet - und die ist ganz früh morgens, sozusagen vorm Aufstehen.
Beim Menschen werden normalerweise ca. 2,5 mg Cortison physiologisch ausgeschüttet, therapeutische Dosen darüber führen auch zu einer Verstärkung der Wirkung/Nebenwirkungen. In der Zeit, in der Cortison von außen zugeführt wird, macht sich die Nebennierenrinde einen "lauen Lenz" und pausiert mit der körpereigenen Produktion - das bedeutet, dass Cortison-Gaben IMMER langsam ausgeschlichen werden müssen, damit die Nebennierenrinde ihren "Einsatz" wieder aufnimmt.
Die therapeutische Dosis beim Menschen und auch beim Hund wird nicht nach Körpergewicht, sondern nach Krankheitsbild ermittelt.
Beim Ausschleichen der Cortison-Gaben verschwinden die Nebenwirkungen allmählich wieder.
Vielleicht kann ja diese kleine Cortison-Info zum besseren Verständnis beitragen.
Liebe Grüße und *daumendrück* für Deinen Hund,
ChrisJe nachdem, wie Dein Hund gefüttert wird, kann es möglich sein, dass die Proteinmenge nicht ausreichend ist und somit Muskeln abgebaut werden müssen, um Aminosäuren zur Verfügung zu haben.
LG; Chris
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