Welche Ausbildung für Hund und Logopädin?
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Hallo an alle,
ich habe in letzter Zeit viel über Therapiehunde, Therapiebegleithunde, tiergestützte Therapie und dergleichen mehr gelesen und bin nun leider vollkommen verwirrt.
Ich studiere derzeit Klinische Linguistik als Master und werde im Anschluß promovieren. Da wir schon "ewig" Tiere (Hunde, Pferde, Katzen) haben, kenne ich die Wirkung, die Tiere haben können. Auch habe ich im Studium verschiedene Ansätze über "Therapie mit Hund" gehört. Nun zu meinen Fragen:
Was genau kann denn ein Klinischer Linguist/Logopäde tun um mti einem Therapiehund oder wie auch immer man es bezeichnen möchte zu arbeiten. Also welche "Ausbildungen"/"Fortbildungen" sind wirklich sinnvoll und fundiert. Im Netz finde ich leider nur Dinge wie: "Alles super" oder "Alles besch...eiden" und leider keine wirklich fundierten Aussagen.
Das man den Hund nicht abrechnen kann und das "quasi" freiwillig macht ist mir klar, allerdings bin ich überzeugt dass die Patienten (unter bestimmten Vorraussetzungen) Vorteile aus der Therapie mit Hund ziehen können.Würde mich über konstruktive Antworten freuen. Sollte ich einen passenden Thread übersehen haben, tut es mir leid. Mit geht es allerdings auch um eine Ausbildung, welche auf Logopäden/Klinische Linguisten bezug nimmt.
LG
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Guten Abend!
Die Verwirrung ist Verständlich!!!
Ich finde es wichtig das es dem Hund gut geht wenn er seinen Dienst nachgeht.
Eine Hund in diesem Bereich einzusetzen halte ich für durchaus denkbar.
Fachliche, wissenschaftliche fundierte Auskünfte erhältst Du hier:
http://www.hunde-helfen-leben.de
http://www.canis-familiaris.de
viele Grüße -
Zitat
Guten Abend!
Die Verwirrung ist Verständlich!!!
Ich finde es wichtig das es dem Hund gut geht wenn er seinen Dienst nachgeht.
Eine Hund in diesem Bereich einzusetzen halte ich für durchaus denkbar.
Fachliche, wissenschaftliche fundierte Auskünfte erhältst Du hier:
http://www.hunde-helfen-leben.de
http://www.canis-familiaris.de
viele GrüßeDas kann ich nur unterstreichen.
Ich habe vor 2 Wochen auch mein erstes Seminar besucht. Ich werde Sozialpädagogik studieren und möchte auch mit einem Therapie/Besuchhund arbeiten.
Für mich steht aber im Vordergrund, dass der Hund immernoch Hund sein darf mit all seinen natürlichen Bedürfnissen und Reaktionen. Zum Beispiel sollte man nicht sein Knurren verbieten. So äußert er sich eben und daran merkt man: Bis hierher und nicht weiter! Man verbietet Menschen nun auch nicht Mund. Es wird gesagt, was einem nicht passt.
Die Ausbildung sollte also in meinen Augen komplett gewaltfrei ablaufen und nein, ein solcher Hund muss es nicht ertragen, dass 10 Kinde auf um drauf liegen und ihm im wahrsten Sinne die Ohren verknoten.
Die "Patienten" müssen sich eben an klare Regeln halten und wenns dem Vierbeiner zu viel wird, muss man das auch akzeptieren :-) -
Sehe ich genauso! Und natürlich ist auch klar, dass eine Therapie mit Hund nicht für alle geeignet ist. Der Gedanke eines Therapiebegleithundes beschäftigt mich nun schon recht lange und wird jetzt eigentlich konkret, da ich mich selbstständig machen werde und demnach die Möglichkeit habe eine eigene Praxis einzurichten, mit einem Platz (in einem extra Raum) nur für den Hund, wenn er nicht mehr will und auch einem "Garten", wenn schönes Wetter ist...
Vielen Dank für die Links, werd mir diese gleich mal zu Gemüte führen. Für weitere Infos bin ich trotzdem sehr dankbar.
Hat jemand schon mal was von TBAH gehört (in Hessen)? Das ist nämlich bei mir um die Ecke und die Homepage liest sich, wie bei fast allen anderen auch, eigentlich sehr gut. Scheint aber eher auf Ergos ausgerichtet zu sein.
http://www.tbha.de/LG
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Da kannst du auch mal noch schauen und dich informieren
http://www.canis-lupus-therapeuticus.de
http://www.socialdogs.de
http://www.tiergestuetzte-therapie.de
http://www.razyboard.comich selbst hab mein erstes Seminar bei Cole Candio gemacht, aber bezieht sich halt auf Pädagogik :-)
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Hab mir die TBHA Seite ein wenig durchgelesen. Klingt im Großen und Ganzen recht gut. Das einzigste was mich etwas irritiert, dass sie nirgends auflistet, was sie schon für Seminare besucht hat, welche Ausbildung sie durchaufen ist. Schließlich nennt sie sich auch Hundetrainerin und da sollte man sich ständig auf dem laufenden halten und seine Klienten davon in Kenntnis setzen, wo man ausgebildet wurde. Das sagt auch schon viel über ihre Qualität aus.
Mich beschleicht das Gefühl, dass sie sich alles selbst beigebracht hat- muss ja nicht unbedingt was schlechtes sein :-)
Aber vielleicht hab ich das ganze auch einfach überlesen.
Naja, das würde ich bei ihr aber auf jeden Fall noch hinterfragen -
Hallo!
Hier kannst du auch mal schauen
http://www.lernen-mit-tieren.deDie Ausbildung dort läuft über die ISAAT und hat einheitliche Standarts. Die ISAAT ist auch dabei die Ausbildung zu professionalisieren und anerkennen zu lassen. So das es eine Frage der Zeit ist bis es wirklich ein anerkannter Beruf ist.
Dort wird allerdings kein Hund ausgebildet sondern der Mensch! Also der Therapeut. Vorraussetzung ist eine therapeutische oder pädagogische Ausbildung und drei Jahre Berufserfahrung.
Ich selber habe die Ausbildung dort gemacht und fand es sehr gut. Es ist zwar teilweise echt sehr wissenschaftlich und nicht so einfach aber ich habe auch sehr viel lernen können. -
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich arbeite mich so langsam durch die vielen Infos.
Jetzt taucht aber die nächste Frage auf: Macht es einen Unterschied ob eine Ausbildungsstätte als Fortbildung anerkannt ist? Oder ist das unrelevant? Was genau "bringt" mir diese Anerkennung. Wonach wird eine Ausbildungsstätte anerkannt, wenn es keine einheitlichen Standards gibt?
Ich weiß, schon wieder viele Fragen, aber vielleicht findet sich ja jemand, der Antworten übrig hat.
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Ich habe meine Ausbildung am I.E.T. in der Schweiz gemacht, das ist eine ISAAT akkreditierte Ausbildung. Die Akkreditierung bringt insofern etwas, dass nach bestimmten Statuten und Standards gearbeitet wird (die festgelegt sind) und dass die Ausbildung selbst klare vorgaben hat an der vorgegebenen Stundenzahl, Anwesenheitspflicht, Inhalte, Praktika, Abschlußarbeit, Prüfung etc.
ISAAT z.B. sagt ganz klar, dass man immer nur in seinem eigenen Beruf arbeiten kann. Also, ein Lehrer z.B. wird keine Tiergestützte Therapie durchführen (da er ja kein Therapeut ist) sondern im Rahmen der Tiergestützten Pädagogik arbeiten.
Du kannst ja mal ISAAT (International Society of Animal Assisted Therapy) googlen. -
Die Therapiebegleithundeausbildung hier: EDIT: Eigenwerbung ist auf DogForum.de nicht erwünscht.
die Seminarleiter sind beide selbst Logopädinnen und haben auch schon Artikel über die TT geschrieben (z.B. In Sprache - Stimme und Gehör, Heft 1 2011 "Einfluss von Therapiebegleithunden auf die Lernkompetenz von Kindern in ser Sprachübungstherapie".
Als Logo musst du dahin gehen! Die sind professionell aber gehen dabei auf jeden einzeln ein und betrachten Mensch und Hund wirklich als Team, d.h.: gewaltfreies Training mit ausreichend Pausen und Rücksichtnahme auf die Hunde!
Die nächste FoBi startet im Januar 2012!
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