Dominanz zwischen Mensch und Hund - nur eine Theorie ?
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Da: http://www.dog-snake.de/Dominanz/dominanz.htm auch mal gelesen?
und hier http://www.dogs-track.de/t_dominanz.php?
In diesen Links wird von Dominanz geredet, wie sie oft falsch verstanden wird. Aber in beiden wird nicht klargestellt, was Dominanz wirklich ist. Besonsers im ersten geht es um alles mögliche, was nichts mit Dominanz zu tun hat, aber auch nur ein Beispiel, wo A gegenüber B wirklich dominant auftritt, fehlt.Im zweiten Link wird dominant mehr oder weniger mit ranghoch gleichgestellt, was leider auch nicht korrekt is. Es gibt nicht den "wirklich diminanten" Hund, gemeint ist in dem Fall ein iouveräner Hund. Dominant kann ein Hund nur in bestimmten Situautionen sein gegenüber einem andern Lebewesen sein. Es ist kein Etikett, welches er ständig trägt.
Lest nochmal die Begriffsdefinition von Wiki, die ist absolut korrekt.
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Naijra, ist sie wirklich so korrekt oder ist es nur im eigenen Empfinden korrekt?
Und wo ist dir Dominanz schon begegnet? Wie sah sie für Dich aus?
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Und die nächste Frage wäre dann: Ist er wirklich dominant oder ist er von einem anderen in die Rolle gedrängt worden?
Kann er sie ausfüllen oder ist er heillos überfordert?
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Und die nächste Frage wäre dann: Ist er wirklich dominant oder ist er von einem anderen in die Rolle gedrängt worden?
Kann er sie ausfüllen oder ist er heillos überfordert?
öhm, Birgit... Hast du mal Wiki gelesen? die Definition? .... und verstanden???
Dann würdest Du solche Fragen nicht stellen....
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Ich mag die Begriffe Dominanz und dominant überhaupt nicht, weil sie so schwammig sind. Sie sind meines Erachtens nach totale Auslegungssache. Was unbeabsichtigt grad Tante Flauschig nochmal bewiesen hat. Da wird einem Jacky unterstellt, daß er dominant ist, daß er seine Besitzer "maßregelt".... In meinen Augen: WAS ein Quatsch...
der Jacky setze sich in dem moment dominant durch- gegenüber seiner besitzerin. was ist daran jetzt falsch?
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der Jacky setze sich in dem moment dominant durch- gegenüber seiner besitzerin. was ist daran jetzt falsch?
In diesem Fall stimme ich mit Fräuleinwolle vollkommen überein.
Dem Jacky wurde es quasi beigebracht (dieses Verhalten) und nun besteht er darauf, weil er nie Regeln kennengelernt hat.
An seiner Halterin kann er sich anscheinend nicht orientieren und ihre falsch verstandene Liebe zu dem Hund (ich unterstelle den Begriff Vermenschlichung) nutzt der kleine Opportunist nun ganz einfach und frech aus!Ich glaube, was Dominanz ist und deren verschiedene Formen (biologisch, psychisch etc.), ist undiskutabel. Kann man ja gut nachlesen.
Aber ist das wirklich auf die Beziehung Mensch- Hund projizierbar?
G. Bloch, Feddersen-Pettersen beschreiben auch die Dominanz in allen Facetten. Aber keiner schreibt direkt, dass sie zwischen Mensch und Hund existiert.
Ich meine, in der Natur finde ich es normal (siehe Pizzahunde und Wildschweine).
Aber zwischen uns und unserem Haushund?ZitatIndividuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein und gesteht sich selber diese Rechte und Freiheiten zu, was von B akzeptiert wird. Dominanz ist immer beziehungsspezifisch und ist zeit- und situationsabhängig.
So steht es bei Wikipedia.....
Klar schränke ich meinen Hund ein, wenn ich ihn anleine und ich verwalte sein Futter.....Aber das ist kein natürlicher Vorgang wie es z.B. bei einem Wolfsrudel der Fall wäre.
Ich bestimme diese Dinge einfach, selbst wenn ich erst 13 Jahre wäre (in diesem Fall eben noch nicht ganz so erfahren, wie ein ....jähriger Mensch)- ich habe mir diese "Rolle" nicht "erkämpfen" müssen/brauchen.Die andere Seite: bin ich ein guter Hundehalter, der Ruhe etc. ausstrahlt, Regeln konsequent umsetzt, berrechenbar ist und bleibt u.s.w. habe ich sehr gute Chancen, dass ich einen Hund habe, der mir gerne folgt.
Hier könnte man der Meinung sein, es existiert Dominanz zwischen Mensch und Hund, weil ich als Mensch mir dieses Vertrauen beim Hund erarbeitet habe.Andererseits: angenommen ich bin ein sooo toller HH, dann wären die Reccoursen garnicht nötig (Anleinen, Leckerchen verteilen z.B.).
Am meisten irritiert mich dieser Satz, weil ich ihn nicht wirklich verstehe...
ZitatDominanz ist immer beziehungsspezifisch und ist zeit- und situationsabhängig.
Also was nun: besteht die Dominanz fortwährend oder nur in dem Moment, wenn ich die Futerschüssel fülle (Bsp.)?
Ich hoffe, ihr könnt meine verwirrenden Gedankengänge nachvollziehen.
Im Grunde genommen hat sich Fräuleinwolle schon sehr gut darüber geäußert...., zumindest sehe ich es ähnlich, was die Beobachtungen betreffen und irgendwer schrieb in diesem Thread, dass sich selbst die Forscher darüber nicht einig sind...., aber anscheinend doch einige User (siehe "Cäsar Miller- Thread)???
L.G., Claudia.
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hm, ich sträube mich gegen Begriffe, die jeder für sich anders definiert
daher würd ich lieber erzähle, wie ich es handhabe und ob es nun was mit Dominanz oder welchem Begriff auch immer zu tun hat, kann jeder für sich entscheiden
allerdings würde ichs gerne für Luna erklären, da Kira sich jedem Mensch "unterordnet"
bedeutet, sie stellt nichts in Frage, wenn wer sie wegschickt, geht sie etc.ich schaue, dass ich Luna alles verbieten kann, habe ein verbot, was für alles gilt und bin da sehr konsequent
- du darfst nicht fressen
- du darfst nicht spielen
- du darfst nicht jagen (wobei das nur auf kurze Distanzen klappt bisher)
- ...natürlich darf sie auch mal ihr Ding machen, aber wenn ich etwas nicht will, ist genau das Gesetz
und ich will selten dann etwas, wenn sie es gerade möchteallerdings wird den beiden morgens Futter hingestellt und da dürfen sie ran, wann sie wollen
es liegt immer was zu Kauen oder Spielen her herum
klar könnte ich es verbieten, aber wozu? -
Etwas OT:
Zitatallerdings wird den beiden morgens Futter hingestellt und da dürfen sie ran, wann sie wollen
es liegt immer was zu Kauen oder Spielen her herum
klar könnte ich es verbieten, aber wozu?Wozu? Um es draußen als Motivation zu nutzen.
Alles, was meiner Meinung nach Hunde frei zur Verfügung haben (im Haus und Garten) kann man schlecht draußen motivierend einsetzen, weil sie einfach damit "gesättigt" sind.Maanu, in deinem Fall würde ich sogar über Handfütterung nachdenken. Aber eben nicht nur für ein paar Monate, denn die benötigt man zeitlich ohnehin, weil sich der Hund anfangs nur am Futter orientiert.
Ziel ist, den Fokus generell mehr auf den Halter zu legen- aber das bedarf bei Handfütterung Zeit.
Dennoch- warum sollte man sich diese Möglichkeit nicht zu Nutze machen?L.G., Claudia.
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Etwas OT:
Wozu? Um es draußen als Motivation zu nutzen.
Alles, was meiner Meinung nach Hunde frei zur Verfügung haben (im Haus und Garten) kann man schlecht draußen motivierend einsetzen, weil sie einfach damit "gesättigt" sind.Maanu, in deinem Fall würde ich sogar über Handfütterung nachdenken. Aber eben nicht nur für ein paar Monate, denn die benötigt man zeitlich ohnehin, weil sich der Hund anfangs nur am Futter orientiert.
Ziel ist, den Fokus generell mehr auf den Halter zu legen- aber das bedarf bei Handfütterung Zeit.
Dennoch- warum sollte man sich diese Möglichkeit nicht zu Nutze machen?naja, meine Hunde achten ja bis auf eine bestimmte Distanz inzwischen auf mich
nur wenn nen Kanickel gerade aufspringt halt nicht, aber da hilft auch keine Handfütterungzudem passt es halt nicht in unseren Wochentagsplan
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In diesem Fall stimme ich mit Fräuleinwolle vollkommen überein.
Dem Jacky wurde es quasi beigebracht (dieses Verhalten) und nun besteht er darauf, weil er nie Regeln kennengelernt hat.
An seiner Halterin kann er sich anscheinend nicht orientieren und ihre falsch verstandene Liebe zu dem Hund (ich unterstelle den Begriff Vermenschlichung) nutzt der kleine Opportunist nun ganz einfach und frech aus!Ich bin jetzt auch kein Freund von der ganzen Dominanztheorie. Dennoch weiß ich was ein HH üblicherweise meint, wenn er von einem dominanten oder unterwürfigen Hund redet. Bei dem Beispiel da oben verstehe ich allerdings nicht wo ihr da einen Unterschied macht.
Die erste Hündin meiner Mom hatte in ihrem Leben viele Freiheiten. Aus Unwissenheit wurde da eigentlich so ziemlich alles falsch gemacht und nicht erzogen, was so ging. Dieser Hund hat niemals auch nur ansatzweise versucht irgendetwas gegen uns Menschen zu verteidigen. Gemaßregelt oder gar geschlagen wurde sie nie, nur um hier Meideverhalten oder Sonstiges gleich mal auszuschliessen.
Wo also lag der Unterschied zwischen ihr und dem Jacky? Doch nicht etwa im grundsätzlichen Charakter? Für mich zeigt der Jacky in dem Beispiel in dem Moment des Sofaverteidigens eindeutig dominante Verhaltensweisen.
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