Dominanz zwischen Mensch und Hund - nur eine Theorie ?
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Das ist ein endloses Thema und es bringt nichts, auf Begrifflichkeiten herumzuhacken.
So eine Beziehung ist nunmal komplex und Dominanz hat vielerlei Aspekte, die wir auch verstehen können, ohne uns um die genaue Definition des Wortes zu zanken. Am eindeutigsten ist die Sachlage zu verstehen, wenn der Dominanz auch Akzeptanz entgegensteht.
Du verbietest zB Deinem Hund, die Wurst aufzuheben und er tut es nicht. Klare Situation. du gibst den Ton an und dein Hund akzeptiert das.
Dann gibt es auch Dominanz ohne Akzeptanz. Du zwingst Deinen Hund, in Deiner Nähe zu bleiben, weil Du die Leine in der Hand hältst. Wäre dem nicht so, wäre er vielleicht andernorts unterwegs.
Auch ist eine auf Dominanz basierende Rangfolge nicht automatisch in allen Situationen gültig. In vielen Sozialgemeinschaften gibt es Gelegenheiten, wo in anderen Situationen submissive Gruppenmitglieder den Ton angeben, weil sie eben zB "Experten" für ein besonderes Problem sind oder in Spezialfällen soviel stärker motiviert sind, als der eigentliche Boss dass sie diesen dann dominieren können.
Viele Hunden halten Menschen zB, anthropomorph gesagt, für was das jagdliche angeht ziemliche Deppen und meinen, sie müssten hier die Führung übernehmen -sonst tu das ja keiner. Zumal der Mensch ihnen kaum einmal beweist, dass er es im Sinne des Hundes jagdlich besser drauf hat. Das heisst nicht, dass solche Hunde generell dominant sind, nur in dieser Situation eben, sehen sie sich oben.
So gibt es viele Aspekte einer Beziehung und wer wen dominiert kann von Situation zu Situation durchaus unterschiedlich ausfallen.Viele Grüße
Ingo
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