Würde gerne wissen was ihr von nicht VDH Züchtern haltet

  • Ich wollte damit auch nur klarstellen dass man nicht immer sagen kann dass die Züchter ohne VDH genrell schlecht sind und Geldmacher sind. Man kann doch nicht alles verallgemeinern. Vielleicht ist es öfter so, dass kann sein aber es gibt halt noch gute Menschen und das vergessen hier denke ich einige. Die Welpenstuben / Welpenfarmen, dass sind die wirklichen Geldmacher die nichts anderes interessiert. Die Züchter die die Welpen mit Liebe großziehen haben nicht verdient als Geldmacher beschimpft zu werden. Und mal ganz ehrlich = Wer einen Rassehund haben möchte und 100 % sicher sein möchte der steckt halt mehr Geld rein und holt sich einen Welpen aus einer VDH-Zucht. Ich kann mir jedenfalls sicher sein dass Muttertier und Vatertier auf die Erbkrankheiten getestet wurden (HD, PRA usw.) aber keinerlei Austellungen oder so besucht haben. Das reicht mir persönlich aus. Ein Stammbaum muss von meiner Seite aus nicht sein.

  • Wollt ich auch ma anmeckern ^^


    Wirklich dicke was hängen bleibt nur wenn man ne Moderasse ( oder ne extrem seltene) züchtet die auch "im Zimmer" aufwachsen kann.
    Die dann 3 Ausstellungen besuchen und dann fröhlich losjucken können dann könnte, wenn alles gut läuft, nachm ka 2.-3- Wurf was hängen bleiben.
    Vor dem ersten Wurf steht ne Monsterinvestition ohne Sicherheit das man den Hund zuchttauglich bekommt
    Nehmen wir mal meine Kleene, sollte ich die zuchttauglich bekommen ( sie wird das Prozedere eh durchlaufen, ob sie nachher in die Zucht geht oder nicht... Eher nicht... Oder ich Gewinn im Lotto kauf mir n Anwesen und behalt alle Welpen selber *gnihihi*)
    So der DSH kann ja nicht einfach so mal Welpen bekommen, der braucht ne bestimmte Ausbildungshöhe ( gehen wir ma ned zu tief in die Materie) heisst ich fahr ständig hierhin dorthin tainiere jetzt schon und teste ob sie die Veranlagung hat, feile hier feile da, füttere den Hund erstma durch, impfen, entwurmen, Sprit, Zeit ( Nerven^^)
    Dann kommt (Ausbildungstechnisch) die BH ( jut die dürfte selbt mit Doofmannhund zu schaffen sein Oô) Dann Ausdauertest, ich schwing mich also alle Nase lang aufs Rad ( Zeit!!!) und trainiere draufhin, dann Ausstellungstraining ( muss ich mienst zu anderen Ortsgruppen ich fahr dafür nach Köln oder Leverkusen Sprit!)
    Dann Ausstellungen, ich fahre hin verbringe meinen gesammten Tag dort ( das auch mehr wie 1x ;) )
    Dann gehts erstmal weiter, Prüfungen, Ausstellungen ( man macht ja n bisschen mehr als SchH1 und 3 Ausstellungen, man will ja was FÜR die Rasse tun)
    Dann Gesundheitlicher Aspekt, HD/ED is ein Muss, ich fahr also zu speziellen Docs die dat dürfen und leg schonmal ne Masse an Kohle aufn Tisch bis das mir ein Gutachter sagt wie denn mein Hund so von innen ausschaut.
    Die freiwilligen Sachen macht man natürlich auch alle ( wenn er schon durchleuchtet wird dann haunse ma rein ^^)
    Wenn ich wirklich alle Kosten hochrechne ( mit Sprit und anderen Kleinigkeiten) KANN ich nicht im Plus landen
    Was ich da hinlatze sieht ja keiner, man rechnet immer so schön: Decktaxe 1000 Welpenaufzucht nochma 1000 ( für alle mit Futter de Speziale etc greifen wir mal was höher) Hab ich Ausgaben von 2000, hab ich 5 Welpen müsste den Welps 400 kosten ( wurde mir mal so vorgerechnet als ich dann ne Komplettrechnung machte bekam der INteressent Schnappatmung, er war nämlich nur bereit mir meine Kosten zu erstatten *muhaha* )
    So jetzt sage man mir, ein "Hobbyzüchter" verdient nix an seinen Welpen Oô
    UNter 300 bekommste nochnichtma nen Mixwelpen nehmen wir Rassehund ohne Papiere biste bei ca. 500 Euro
    Decktaxe fällt weg alle Vorkosten fallen weg, nen Wurf selber grossbekommen kostet nicht die Welt
    5er Wurf A 500 Euro=2500 Euro mit einem hat man dicke die Aufzuchtskosten drin ( mit Impfen etc.) Gewinn, Steuerfrei 2000 Euro ( wer meldet das schon der Steuer *hust* )
    Aber n VDH-Züchter bei dem darf nix hängenbleiben DER macht das ja weils sein Hobby ist
    Darf ich ma göbeln gehen?

  • ja aber die "Hobbyzüchter" die ihre Welpen für sagen wir mal, 500 Euro verticken, machen einen Gesamtgewinn an 350 Euro. Das ist Geldmacherei.
    Die Impfungen ua. kosten nicht so viel Geld, Papiere und die ganzen Untersuchungen, Zuchttauglichkeitsprüfungen kosten da ne Menge.
    Für mich sind "Hobbyzüchter" keine guten Leute wenn sie ihre Hunde ohne zu untersuchen und zu schauen ob sie genetisch zusammenpassen miteinander verpaaren. Und sowas finde ich total verwerflich!
    Denn schließlich werden diese Hunde dann in der Zukunft an Schmerzen und Krankheiten leiden wenn die Elterniere zB. schweres HD oder ED haben und das unterstütze ich einfach nicht.
    Es kommen auch viele Welpen zur Welt die nicht wesenfest sind, die ängstlich, bzw. verstört sind.
    Hast du denn die Untersuchungsergebnisse auf Papier gesehen oder wurde dir das nur von den Leuten gesagt?
    Reden kann man nämlich viel ;)
    Wurden denn auch die Großeltern der verpaarten Hunde auf die Krankheiten untersucht? In vielen Fällen überspringt nämlich so eine Erbkrankheit gerne eine Generation.
    Woher weißt du das die beiden Hunde wesensfest sind und von der Genetik her zusammenpassen?
    All diese Dinge werden im VDH überprüft und und man hat es schriftlich zur Überprüfung.
    Wie gesagt, die Leute die keinen reinrassigen Hund wollen, die können gerne beim Tierschutz schauen.
    Dort sitzen wie gesagt sehr viele tolle und junge Hunde und man unterstützt so eine Vermehrerei nicht.


    LG Juli

  • Zitat

    Züchter sind schon arme Schweine. :D


    Nein sind sie eben meistens nicht, bzw sie sind es nicht bevor sie züchten ;)
    Wat meine Hunde an Extrakohle kosten nur weil sie Zuchttauglich werden sollen, naja andere fahren dafür 2x im Jahr innen Urlaub ... Ich leg mich innen Garten ( ich hab eh keine Zeit für Urlaub :roll: )

  • Hmhh, weiß nicht so Recht, aber ich denke einen Teil der Kosten kannste dem Züchter so nicht zu Gute rechnen.

    Denn ich denke, wer seinen Hund top ausbilden will, der wird bestimmte Dinge (HD /ED) genauso abklären lassen.
    Es bringt ja nix, wenn ich den Hund die gesamte Ausbildung durchlaufen lass ohne Rücksicht auf Verluste weil er es von der Veranlagung her bringt - und wenn ich damit fertig bin, kann er nur noch mit Schmerzmitteln am Krückstock laufen.


    Von daher ist da dann kein Unterschied zwischen Zuchtvorhaben und Profisportler gegeben....

  • Zitat

    Hmhh, weiß nicht so Recht, aber ich denke einen Teil der Kosten kannste dem Züchter so nicht zu Gute rechnen.

    Denn ich denke, wer seinen Hund top ausbilden will, der wird bestimmte Dinge (HD /ED) genauso abklären lassen.
    Es bringt ja nix, wenn ich den Hund die gesamte Ausbildung durchlaufen lass ohne Rücksicht auf Verluste weil er es von der Veranlagung her bringt - und wenn ich damit fertig bin, kann er nur noch mit Schmerzmitteln am Krückstock laufen.


    Von daher ist da dann kein Unterschied zwischen Zuchtvorhaben und Profisportler gegeben....


    Was kann man ihm denn zurechnen? :smile:
    Mich interessiert da die andere Seite wirklich

  • Es ist ein großer Unterschied zwischen den verschiedenen Rassen was die Zuchtanforderungen angeht.
    Wenige Rassen (meist die Arbeitsrassen, manchmal Jagdhunde) verlangen Ausbildungsnachweise oder Arbeitsprüfungen.


    Meist reichen ein paar Austellungen, die Hd (und co) Auswertung und die Körung. Fertig ist das Zuchttier.


    Da hält sich der finanzielle Aufwand in Grenzen. (Zwingeranmeldung mit allem Papierkram macht man 1 x. Nicht für jeden Wurf wie manchmal aufgerechnet wird.)


    Die Kosten für die Wurfabnahme, Papiere, Impfungen usw werden ja vom Welpenkäufer durch den Welpenpreis mitbezahlt.


    Für manche Rassen ist es weder extrem zeitaufwändig noch kostenintensiv wenn man VDH Züchter wird.


    Wie gesagt: Arbeitsrassen haben einen höheren Aufwand, ganz klar........aber alle anderen, da ist es doch nicht soooo schlimm.


    Birgit

  • Zitat

    Nein sind sie eben meistens nicht, bzw sie sind es nicht bevor sie züchten ;)


    DER ist gut!! :D :D


    Stimmt aber schon, ich kenne auch Züchter, wenn die mal nicht mit roten Zahlen aus einer Verpaarung rausgehen sind sie echt glücklich.
    Züchten ist eben mehr Leidenschaft als Geld verdienen, aber andere Hobbies kosten ja auch Geld. ;)

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