Kommt einfach nicht zur Ruhe
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Hallo noch einmal,
Neben dem "Wieder-in die- Whg-pinkeln" ist bei meinem jetzt noch wieder ein altes Problem zurückgekehrt. Er ist ein totaler Wibbel und kommt einfach nicht zur Ruhe. Genug Auslauf hat er wirklich, ich gehe mindestens viermal am Tag mit ihm, minimum 2 Stunden insgesamt. Dabei mache ich Nasen- und andere Spiele mit ihm, Gehorsamsübungen etc., aber wenn wir wieder zu Hause sind, rennt er nur rum, beisst die Zweige im Garten ab, knabbert an den Füssen usw. Schlafen legt er sich nur wenn ich dann mal auf der Terrasse (lang) anleine.
Ist das normal bei einem 9 Monate alten Cocker oder was ich kann ich da machen?
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- Vor einem Moment
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Hallo,
vielleicht bietest du ihm zu viel Programm für sein Alter. Er ist dann
schon über den toten Punkt hinweg.
Mache einfach mal weniger mit ihm und weise ihm einen Platz zu wo er
wirklich ruhen muss.
Führe ihn immer wieder zu seinem Platz, manche Hunde müssen Ruhe halten erst mal lernen.
Ein schönes Leckerchen auf dem Platz versüßt den Platz ungemein.
Aber wenn Schluss ist, dann ist auch Schluss und dann gibt es auch keine Bespaßung oder etwas anderes.
Dann wird sich halt ausgeruht.So ein Exemplar hatten wir hier auch. Aber mit viel Konsequenz und Ruhe bekommst du es schon hin. :wink:
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Hast du es schonmal mit einer Box probiert?
Natürlich nicht als Strafe, sondern wirklich als Ruheplatz und für Auszeiten zum "runterkommen"LG
Nina -
also für 9monate is das schon bisschen viel was du mit ihm unternimmst. vieleicht ist er deshalb so hippelig weil er keine ruhe haben kann?
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Huhu Alex !
Alles klar in D ??Versuch's doch mal mit einem Kong... knabbern beruhigt und fixiert ihn an eine Stelle.
Liebe Grüsse
Chrissi -
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Zitat
Huhu Alex !
Alles klar in D ??Versuch's doch mal mit einem Kong... knabbern beruhigt und fixiert ihn an eine Stelle.
Liebe Grüsse
ChrissiWie geht das denn? Man muß einem Kong doch nachjagen, wenn man ihn weggeschleudert hat (also der Hund den Kong...) :freude:
versuch doch mal das berühmt-berüchtigte "in die stabile Seitenlage Kraulen". Das geht so, der nur wenig hibbelige Hundeschatz, wird mittels Leine gehindert, sich davon zu machen, Herrchen/Frauchen befindet sich mit seinen/ihrem Po auf der Erde (Weiche Decken/Kissen erwünscht :blume: ). Das Hundi soll nun durch entspanntes massieren und kraulen so weit entspannt werden, dass er schließlich auf der Seite liegt und seelig vor sich hin schnurrt. Das kann bei Wibbelhunden dauern (Wir haben das auf einem Seminar auf einer Wiese versucht (7 Hunde, 5 Halter, die Trainerin und ein Zuschauer), an der halb Mülheim zum Gassigehen vorbei läuft - mein RR ist ein echter Beobachter und fand das Hinlegen entsprechend doof - wo doch um ihn rum soooo spannende Dinge passierten. Aber wir haben es geschafft.
Wenn er sich entpannt, führst Du ein Entspannungssignal ein (z.B Eeeeeaaaasy, oder Ruuuuuuuuhe) - das kannst Du auch bei sonstigen Gelegenheiten sagen, wenn Dein Hund gerade Schäfchen zählt. Je öfter der Hund das mit dem wohlig-entspannten Gefühl verknüpfen kann, desto besser ist das Entspannungssignal zu konditionieren - und dann ist es ungeheuer hilfreich, einen Hund "ins Bett zu schicken", wenn er gerade zu sehr hampelt. Natürlich wird er nicht auf der Stelle umfallen und einschlafen, aber man kann tatsächlich sehen, wie die Körperspannung nachläßt und das ist der Anfang zur Entspannung. Ein sehr nützliches Signal, sollte in allen Welpenschulen gelehrt werden -
Also für einen 9-monatigen Cocker ist das in meinen Augen auch ein zu volles Programm. Manche Cocker tun sich schwer, auch mal Abstand und Ruhe zu finden. Ich würde an Deiner Stelle zur Box greifen. Etwas zum kaufen und rein in die Box. Auszeit!!!
Bei Velvet ist es zB. so, daß sie, nach dem Agi-Training total müde, aber aufgekratzt ist. Vom HuPla bis nach Hause (ca. 15 min Fahrt) schläft sie regelmäßig in ihrer Box ein, woran man merkt, daß sie wirklich geschafft ist.
Zu Hause angekommen wird sie durch aussteigen, in die Wohnunge gehen, Herrchen begrüßen usw. wieder hibbelig und fängt regelmäßig an, Ball zu spielen oder schleppt ihren Quitsch-Hasen an, den man dann werfen soll. Holger hat eine Weile den Fehler gemacht, darauf einzugehen, worauf sie dann immer hibbeliger wurde.Wir haben uns jetzt geeinigt, nach dem Training, gibt's was zu Fressen und dann ist Ruhe. Sie probiert dann immer noch eine kleine Weile, ob sich nicht doch jemand breitschlagen läßt, liegt aber dann relativ schnell irgendwo (am liebsten bei Herrchen auf der Couch) und schläft den Schlaf der Gerechten. Vorausgesetzt es geht keiner auf ihr Spiel ein. :freude:
Silky ist da völlig anders, der kommt vom Training heim, frißt und dann ist Schlafen angesagt. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und wehe, die Schwarze meint, der Silk könnte ja noch ein bissi mit ihr Spielen, da hat sie schon manchen heftigen Anpfiff abkassiert. vom Mr. S.
Deswegen, wenn sich Dein Cocker nicht dadurch, daß du sein herumflippen ignorierst dazu bringen läßt herunter zufahren, würde ich mal die Sache mit der Box versuchen und das restl. Programm auch etwas abspecken.
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Vielen lieben Dank für die super-brauchbaren Tipps!! Musste mir doch schon anhören, ich würde mich nicht genug um den Hund kümmern... Dabei habe ich mir auch schon gedacht, dass meine Aufmerksamkeit + die meiner Eltern + 2 Std. laufen am Tag einfach zuviel ist. Naja, dann muss ich wohl kein schlechtes Gewissen haben und werde mal ausprobieren, was Kalle am besten runterbringt. Dankeschöööön!
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Zitat
Musste mir doch schon anhören, ich würde mich nicht genug um den Hund kümmern...
Oh ja, das sind die besonderen "schlau" Kommentare. Einfach Reden lassen.
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