Wer hat Erfahrungen mit Cauda + Nebenwirkungen?
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Naja... Du hast Dir anscheinend einen Junkie gemacht. Das ist keine Freude, sondern reines Suchtverhalten. Vor allem, wenn Schmerzen und körperliche Grenzen ignoriert werden.
Ich würde die Leinenzeit dafür nutzen den Hund mal richtig runterzufahren. Für meinen Ball- und Stöckchenjunkie waren damals die 4 Wochen Leinenzwang der Schlüssel in ein anders Leben. Sie war danach ausgeglichen, ruhig und viel ansprechbarer. Ich habe vorher auch geglaubt, dass sie das alles braucht und möchte. Heute weiß ich, dass ich damit ihren Rücken ruiniert habe. Ich könnte heulen, wenn ich sehe welche Schmerzen sie dadurch leiden muss. Durch meine Blödheit...
Aber zurück zum Thema: Andere Auslastung geht nicht, weil Dein Hund es nicht gewohnt ist sich zu konzentrieren. Das ist eigentlich ein klassisches Symptom eines immer aufgekratzen Hundes.
Viele Grüße
Corinna -
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Es gibt viele tolle Sachen die man mit eine Hund machen kann ohne ihn aufzupushen.
Zos zum Beispiel, Fährte, Mantrailing.
Aller Sachen die einen extrem hibbeligen Hund runterbringen un ihn trotzdem total fertig machen.
Ich würde an deiner Stelle eine vernünftige Diagnostik machen, dann weißt du woran du bist.
Nur weil Bekannte sagen... usw kommst du ja auch nicht weiter.
Zwing den Hund zur Ruhe, zur Not kaufe die ein Buch wie "die Hunde Uni", da kannst du ihn auslasten ohne hochpushen, wenn er wirklich Sponda und Cauda hat kannst du das nämlich in Zukunft vergessen. :/ -
Oje, ich glaub ich muss weiter ausholen um meinen Hund (oder mich?) zu erklären....
Also, der Riese war als Junghund verrückt nach Steinen, er holte sich immer und überall welche und kaute drauf rum, er tauchte danach, versuchte wegfliegende Steine ( beim Radfahren z.B.) zu fangen und hat sich so schon im jungen Alter die Fangzähne abgebrochen. Woher er das hat kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, ich hab ihn von klein auf und es war schon immer da, kann nur vermuten dass er und seine Geschwister sich Steine als Spielzeug gesucht haben, er kommt aus einer "Hofzucht" wo die Hunde nur im Hof und Schuppen waren und nicht ins Haus durften, der Bezug zum Mensch auch eher gering gehalten wurde, also auch kein Spielen mit Spielzeug oder so...
Da dass ja nicht gesund ist hab ich versucht seine Sucht auf Ball, Stöcke, Wasserspielzeug usw. umzuleiten - hat zwar lang gedauert aber funktionierte.
Von Anfang an war er auch nie müde zu kriegen, diese Grenzen hat er aber mittlerweile gelernt und akzeptiert, er kann heute nach einem langen Gassigang auch zur Ruhe kommen, das war ewig unmöglich.
Aktuell besteht ja der Verdacht auf Schilddrüsenunterfunktion, er zeigt 10 Symptome und dieses ständige hyperaktive gehört dazu, warte aber noch auf Laborergebnis.....Wie schon mal erwähnt hatten wir schon mal eine Zeit des absoluten Leinenzwangs, er durfte 3x am Tag immer nur für 20 min. raus - und zwar für ein halbes Jahr!!
Während dieser Bewegungseinschränkung wure er zuhause mit Kopfarbeit ausgelastet und musste sich auch sein Futter selber verdienen. Er hat während dieser Zeit noch mehr Tricks gelernt als er eh schon kann, darum kommt m.M.n. das Konzetrationsproblem nicht hin, er könnte doch nicht soviele Tricks korrekt abliefern wenn er sich nicht konzentrieren könne, beim Gassigang z.B. ist er immer noch soweit auf mich konzentriert dass ich ihn vom Angriff anrufen kann - oder verstehe ich jetzt komplett falsch was Du meinst?
Weißt, wenn ich überlege was er alles hat, bzw. haben soll wird mir schlecht wenn ich daran denke was er in seinem Leben schon an Aktivem so gemacht hat, und noch schlechter wenn ich überlege was ich in der Zukunft ihm an Auslastung und Freude gewähren darf damit er halbwegs glücklich gesund alt werden kann.....
Irgendwie will das alles nicht in meinen Kopf rein weil er die allgemeinen Anzeichen dieser Krankheitsbilder so gar nicht anzeigt.......
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Ich halte es nicht für sehr gelungen ein Zwangsverhalten so umzuformen, dass ein anderes Zwangsverhalten draus wird.
Hier hatte ich übrigens mal was dazu geschrieben - passt ja zu den Bedingungen, aus denen Deine Hündin kommt:
https://www.dogforum.de/topic100668.htmlMeine Hündin ist übrigens mittlerweile 11 Jahre alt und ich danke für jeden Tag, an dem sie halbwegs schmerzfrei laufen kann.
Tricks halte ich übrigens nicht für "konzentriertes Arbeiten". Ich würde Spurensuche (z.B. Menschensuche) empfehlen.
Ansonsten fühl ich mich irgendwie ein bisschen veräppelt. Du hast am Anfang des Threads geschmipft, dass keiner was sagt und nun passt Dir das Geschriebene nicht in den Kram.
Viele Grüße
Corinna -
Ein Hund kann auch mit Auslastung und Freude alt werden wenn er keine Ballspiele maht und nicht 3 Stunden am Tag rennt.
Ich würde meinem Hund niemals das Spielen verbieten, dann könnte ich ihn auch gleich abspritzen.
Man muss nur das Richtige finden.
Mein HD/Spondy/Arthrosen Hund ist z.B. mit Ziel Objekt Suche http://www.zielobjektsuche.net/ nach 10 Minuten für einige Stunden völlig platt.
Natürlich darf auch er 1 oder 2 x die Woche mit anderen Hunden spielen, ich habe aber die Bälle eliminiert, weil mir das Risiko einfach zu groß ist das Spondy-Brücken brechen.
Hunde sind größtenteils solche harten Säue dass man ihnen die Schmerzen kaum anmerkt.
Meiner hat mit gebrochener Pfote stundenlang gespielt (ich wusste es nicht).
Hinterher hat er dann etwas gehumpelt...
Mach eine anständige Diagnose, dann weißt du woran du bist.
Wenns dann nicht so schlimm ist umso besser. -
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Zitat
Es gibt viele tolle Sachen die man mit eine Hund machen kann ohne ihn aufzupushen.
Zos zum Beispiel, Fährte, Mantrailing.
Ich würde an deiner Stelle eine vernünftige Diagnostik machen, dann weißt du woran du bist.
Zwing den Hund zur Ruhe, zur Not kaufe die ein Buch wie "die Hunde Uni", da kannst du ihn auslasten ohne hochpushen, wenn er wirklich Sponda und Cauda hat kannst du das nämlich in Zukunft vergessen. :/Yepp, das mit der Diagnostik folgt ja in naher Zukunft, ich bin schon fast soweit dass ich das CT jetzt schon machen lasse und irgendwie finanziert bekomme, allein damit ist es ja nicht getan und das ist alles irre teuer. Der Notgroschen ist in den letzten Wochen durch die ineffektive HP-Behandlung drastisch geschrumpft, bin ja kein Schwerverdiener....
Das bringt mich nämlich zur nächsten Schwierigkeit, ich bin Hundesitter und laufe äußerst selten nur mit meinem eigenen Hund, Suchtraining geht zwar auch mit mehreren aber ihn lastet es nicht wirklich aus, wie gesagt, diese Sachen (Suchen vor allem) haben wir vor 2 Jahren auch schon gelernt und geübt, er nimmt es immer noch an, ist aber nicht wirklich glücklich damit.
Weißt, ich höre grad jetzt vermehrt die Aussage ich solle ihn doch einschläfern weil er zum Einen zu teuer würde (der Kerl hat mich in den 5 Jahren schon einige Tausend Euro gekostet aber mir ist das egal!) und zum Anderen ich ihm seine Lebensqualität nicht garantieren kann wenn ich ihn so einschränke und das wäre ein unwürdiges Leben für ihn...
Wenn ich das höre ( sogar von Hundebesitzern!) dann geht mir die Hutschnur hoch, auch darum frage ich ja nach Tipps die ich noch nicht kenne..... -
Ach, Idioten gibt es überall. Natürlich kann auh so ein Hund eine Menge Lebensqualität haben, man muss nur wissen wie.
Es gibt auch so tolle Sachen wie Rally Obedience, statt Agillity kann man Mobility machen, woher kommst du denn? -
Zitat
hn anderweitig mit Suchen oder Kopfarbeit zu beschäftigen funktioniert leider immer nur kurz und am nächsten Tag nicht mehr,
Dann machst du etwas falsch.
Corinna hat dir ja das Hintergrundwissen geliefert und daraus kannst du lernen.Mit Nasenarbeit kann man jeden Hund so fordern, dass er ausgelastet ist.
Ich spreche aus Erfahrung, weil wir auch so einen Chaoten haben, der als 1 JÄhriger zu uns kam. Er wurde von den Vorbesitzern nur körperlich ausgelastet, kannte nichts anderes und war nicht klein zu bekommen.
3 x in der Woche 10 min ZOS und die Hunde sind platt -
Okay, dann lass sie weiter herumrasen.
Aber dann musst Du auch so konsequent sein und sofort dafür sorgen, dass Dein Hund erlöst wird, wenn nichts mehr zu machen ist. Und das meine ich nicht ironisch oder als Scherz!
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Tricks halte ich übrigens nicht für "konzentriertes Arbeiten". Ich würde Spurensuche (z.B. Menschensuche) empfehlen.
Ansonsten fühl ich mich irgendwie ein bisschen veräppelt. Du hast am Anfang des Threads geschmipft, dass keiner was sagt und nun passt Dir das Geschriebene nicht in den Kram.Ähm, Buster ist ein Kerl.....
Den Link werde ich mir später in Ruhe durchlesen, Danke dafür, was das mit dem Mantrailing usw. angeht, die Schwierigkeit habe ich im nächsten Comment erklärt - zumindest empfinde ich es grad als Schwierigkeit...
Oh mein Gott nein, ich wußte nicht dass meine Antworten so rüberkommen, es liegt absolut nicht in meiner Absicht hier jemand zu veräppeln oder Tipps nicht anzunehmen, ich schrieb ja schon dass das alles net so in meinen Schädel rein will, bin momentan auch ein wenig konfus durch die Panikmache meiner Bekannten, hab wahrscheinlich grad nicht den nötigen Abstand um es richtig zu erklären und so, Sorry aber ich bin i.d.R. echt nicht beratungsresistent, also falls das grad so für Dich aussieht entschuldige ich mich hiermit.
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