"Hund aus Hobbyzucht"?
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Nix anderes ist sie aber.
Würde sie mit Sinn und Verstand züchten,wäre sie eine Züchterin.
Dies ist aber kein züchten,sondern einfach nur vermehren.
Und da ist es egal ob man alle 5 Jahre einen Wurf hat oder alle 6 Monate... -
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Es können folgende Nachteile entstehen:
- Du erhälst einen kranken Welpen. Das muss sich nicht am ersten Tag zeigen, vielleicht erst nach Monaten oder Jahren. Gelenkkrankheiten, Epilepsie, etc.... weiß Deine Freundin, wie belastet da beide Linien sind? Sind die Elterntiere überhaupt auf Krankheiten untersucht?
- Der Welpe hat ein unsicheres Wesen. Er könnte dazu neigen, sehr stressanfällig zu sein, evtl. zum Angstbeisser werden... weiß Deine Freundin, wie belastet da beide Linien sind?
- Inwieweit kennt sich Deine Freundin überhaupt mit den Problemen aus, die Trächtigkeit und Geburt mit sich bringt? Die "Unkosten" können da mit problematischer Geburt, evtl. sogar dem Verlust der Hündin nicht mehr in Geld bezahlbar sein.
Werden die Welpen richtig sozialisiert oder verbringen sie 8-12 Wochen nur mit Deiner Freundin im Wohnzimmer?
Was spricht dagegen, wenn Du jetzt ohne Zeitdruck DEN Züchter für Dich suchst, der in absehbarer Zeit (6-12 Monate) wieder einen Wurf plant? Oder Du einfach den Sommer genießt und dann in Ruhe nochmal nach einem passenden Notfell schaust?
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Natürlich ist das Vermehrung! Was soll es denn sonst sein? Planmäßige Zucht scheidet aus, weil dann der Sinn darin Läge die Rasse zu verbessern. Da es aber keine eingetragene Zuchtstätte ist, gibt es keinerlei Daten aus denen man Ablesen könnte, was gemacht wird, was vererbt wird. Das was eine Zucht von Vermehrung unterscheidet ist das Ziel. Welpen zu produzieren, weil man die Hunde gerade mal verfügbar sind, kann man ja wohl kaum als Ziel für seriöse Zucht bezeichnen
Wenn ein solcher Hund wirklich dein Traum ist, fang an zu sparen bis du das Geld für einen Welpen von einem seriösen Züchter beisammen hast. Die Zeit bis es soweit ist, kannst du nutzen um einen geeigneten Züchter zu finden. Das ist nämlich meist schwieriger als es klingt.
Mir stellen sich da echt die Nackenhaare hoch: Man will unbedingt einen Rassehundwelpen haben, weil man ja schon ewig diesen Traum von genau dieser Rasse hat, aber ob der Hund dann der Rasse entspricht und die rassetypischen Eigenschaften hat, ist egal. Hauptsache der Welpe ist süß, billig und die Optik passt einigermaßen...
LG Eva
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Kurze Frage nur Interessenhalber.
Hat solch eine Zucht auch etwas mit dem Charakter eines Hundes zutun?
Hab das schon oft gelesen, kann es mir aber irgendwie nicht vorstellen -
Zitat
Naja wie gesagt ich sehe das nicht als Vermehrung an, wenn sie nach 2 Jahren das zweite Mal Welpen bekommt.Schon ein Wurf ist sinnloses Vermehren.
ZitatUnd geboren werden die Kleenen ja so oder so.
Schlimm genug!
Und kein Grund, so einen Welpen zu übernehmen.
Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
Solchen Menschen wünsche ich, dass sie auf all ihren Welpen sitzenbleiben.ZitatWollte einfach nur mal nachfragen, wegen der Genetik und dem Verhalten ob das wirklich so schlimm werden kann.
Aber meine Freundin als Vermehrerin darzustellen find ich jetzt nicht sonderlich nettKlar, die Welpen können krank sein, nicht wesensfest etc.
Deine Freundin ist Vermehrerin, denn sie verfolgt kein Zuchtziel.
Unabhängig von Anzahl und Häufigkeit der Würfe. -
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Nein, am Liebsten wäre mir sogar ein Mischling aus irgendwas. Nur dunkle Knopfaugen :)
Ich hätte nur gerne einen von ihnen genommen, weil ich die Familie eben kenne und weiß wie die Hunde dort leben und gehandhabt werden.
Bei einem Züchter kann man so schnell auf etwas reinfallen. Oder er kann unseriös ein.@dieschweizer: ok dann weiß ich Bescheid.
Ich bin eben so ein Mensch, ich traue den Züchtern nicht so, den denen kann man auch nur vor dem Kopf gucken und die können auch viel erzählen trotz VDH.
Da hab ich halt immer Schiss vor und würde dementsprechend eben einem Vertrauten mehr trauen -
Zitat
Nein, soll wenn mein Ersthund sein.
Naja wie gesagt ich sehe das nicht als Vermehrung an, wenn sie nach 2 Jahren das zweite Mal Welpen bekommt.
Und geboren werden die Kleenen ja so oder so.
Wollte einfach nur mal nachfragen, wegen der Genetik und dem Verhalten ob das wirklich so schlimm werden kann.
Aber meine Freundin als Vermehrerin darzustellen find ich jetzt nicht sonderlich nett... für mich klang das erst so, als würdest du dich schlau machen wollen und dann ggf. auch deiner Freundin und ihrer Mutter "ins Gewissen reden" ... nun hast du viele Antworten bekommen, die dringend aus SEHR plausiblen Gründen von einer derartigen Vermehrung (ja, das ist es) abraten, und willst es nicht annehmen. Geborne werden die ja eh. Ich verstehe so nicht wirklich wieso du dann fragst
nicht böse gemeint ... ich habe gerade erst von einer Frau gelesen, die "guten Gewissens" einen Mops von solch einer "nicht-Vermehrerin" gekauft hat. Für 650,- (Mopswelpen seriöser Züchter kosten mMn so 1500,- aufwärts ...) und? Das Welpi war krank. Klar, kann immer passieren. Aber muss das sein? Nur um den eigenen Wunsch nach Welpen(-machen) zu befriedigen? Finde ich egoistisch, und den - eventuell - kranken oder sonstwie degenerierten Welpen gegenüber unter aller Sau.
Ich verstehe deinen Wunsch und auch, dass du deiner Freundin keine Geldscheffelei oder so unterstellen willst. Sie denkt sich vermutlich auch einfach nix dabei. Aber ehrlich, genau das ist das Problem :) bitte sprich mit ihr darüber. Ich finde auch, es gibt genug arme Schnauzen in den Tierheimen. Da muss man nicht aus eigenem Spaß an der Freude noch mehr Welpen produzieren.
Und nochmal: ich meine das nicht böse. Ich hoffe einfach, du denkst etwas drüber nach, informierst dich vielleicht noch ein bisschen eingehender und redest deiner Freundin das aus.
Liebe Grüße
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MMh noch was, wenn man sich einen Mischling holt aus Spanien etc...ist das doch eigentlich genauso wie eine Vermehrung oder?
Weil man weiß da ja auch nicht was genau mitgemischt hat. Die Vorfahren etc kennt man auch nicht. Deren Krankheiten auch nicht.
Ich frage das jetzt nur zum Besseren Verständis einfach.
Ob das eben genauso ist.
Da kennt man ja nicht mal die Muttertiere meistens -
Zitat
Kurze Frage nur Interessenhalber.
Hat solch eine Zucht auch etwas mit dem Charakter eines Hundes zutun?
Hab das schon oft gelesen, kann es mir aber irgendwie nicht vorstellenDas Wesen ist beim Züchten total egal. Der Wesenstest bei der Zuchtzulassungsprüfung ist nur zum Spaß, damit sich der Züchter nicht so langweilt und noch ein paar Euros mehr ausgeben kann.
Natürlich vererben sich auch Wesensmerkmale. Die einzelnen Rassen sind doch größtenteils nicht entstanden, weil man die Optik so toll fand, sondern weil man spezielle Eigenschaften für die Arbeit mit dem Hund brauchte. Was nutzt z.B. einem Jäger ein Jagdhund, der zwar optisch voll dem Standard entspricht, aber nicht die rassetypischen Eigenschaften hat?
LG Eva
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Ich würde das nicht tun. Aus den Gründen die dei anderen genannt haben.. Dann lieber einen Hund aus dem Tierheim. Auch dort gibt es Welpen, meistens muss man aber danach fragen. Oft darf man nicht diret alle Welpen sehen, man bekommt einen/mehere der passen könnte Vorgestellt.
DAS ist vermehren. Ob du es glauben willst oder nicht. Eine seriöse Zucht ist das auf jedenfall nicht.
Ja wenn du dir einen Mischling holst, der von vermehrern stammt... das finde ich eine andere Geschichte. Du kaufst ihn nicht vom vermehrer direkt. Er war schon da, der vermehrer hatte schon erfolg. Jetzt sitzt die arme seele aber in der Tötungsstation, im Tierheim oder wo auch immer. Damit hilfst du diesem Tier.
Kaufst du vom vermehrer direkt hilfst du DEM und er wird nicht aufhören neu zu produzieren.
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