Der Jagdhunde Austausch Thread

Meine Erfahrung zu griechischen Bracken (aus Gassi- und Betreuungsservice): Keine von ihnen waren Extremjäger oder ansatzweise so anstrengend wie andere Kollegen (Save Bracke, Kopov, Dachsbracke). Bis auf eine Ausnahme können sie gut angeleint werden und sind happy mit Mantrailing und Dummytraining

Ich meinte natürlich abgeleint statt angeleint, sorry

Dass sie gerne apportieren, hätte ich jetzt nicht vermutet, weil ja eher Treiber/Stöberer aber klingt ja schonmal positiv. Es sollte etwas sein, was ich zu 90% allein machen kann, feste, regelmäßige Trainingszeiten sind schwierig. Aber Jägerschaft, da hab ich paar Kontakte, dass ist eine Idee.

Und Pferd, dass ist klar, dass da Gewöhnung erfolgen muss. Wenn's gar nicht ist, dann ist es so, dann wird Peppi mein Reithund, Rouvi mein Spazierhund mit Pferd- ob der nochmal richtig flott kann ist grad fraglich, beidseitig Kniearthrose- und der Zwerg dann eben der Fährtenhund. Irgendwie werden wir uns da schon einspielen

Ok - dann fällt Mantrailing raus, da brauchst du eine Trainer*in und Mitstreiter. Der Vorteil dabei wäre aber, dass man ganz viel Umwelt und Reize bestens nebenher trainieren und aushalten lernen kann. Falls die Bracke Probleme damit hat, würde ich das im Hinterkopf behalten. Vespa war ja so unsicher anfangs und sie konnte im Trieb wirklich vieles aushalten lernen ganz nebenbei.

Sonst währe natürlich Fährte bestens geeignet.

Und: woooo sind die Bilder?

Gestatten Frodo

Mantrailing wäre sicher in Berlin irgendwo aber dass sind mal eben 60-70km. Ab und an wäre dass ja machbar aber Fährte und Co klingt klingt da alltagstauglicher. Welche Bücher zum Aufbau sind empfehlenswert? So dass ich mich schonmal ein bisschen einlesen kann und für das Humpelbein hatte ich auch überlegt mit ihm Zuhause etwas ZOS oder ähnliches zu machen, dass er auch ein bisschen was fürs Köpfchen hat.

Das Thema Reize wird vermutlich ein Thema sein. Dass zeichnet sich jetzt schon ein bisschen ab aber da bin ich entspannt, mit Hunden die manchmal etwas seltsam sind hab ich ja Erfahrung. Gucken was und wie Auslöser sind, managen und Schritt für Schritt dran gewöhnen, umlenken. Dass wird schon.

Ahhh doch der Frodo, wie cool! Die besten Wünsche für euch

Ich freue mich auf den kleinen Kerl. Wird in manchen Dingen vielleicht eine Herausforderung aber ich glaube er passt sehr gut ins Rudel und hier muss ja nix, aber es kann vieles. Und ihn wieder auf die Straße setzen zu Weihnachten.. Ach nö. Dann soll er lieber sein Weihnachtsgeschenk bekommen und ein Zuhause bei uns finden. Dauert ja noch etwas bis er ankommt aber er ist gut aufgehoben und es eilt ja auch nicht.

Och jesses ist der niedlich, der Frodo! Das gibt hoffentlich einen Fotothread?

Von Anja Fiedler gibts ein Webinar zum Thema Nasenarbeit in Feld und Wald - vielleicht ist das was für dich? Ich finde ihr Konzept, ihre Webinare und das Buch eh super. Kennst du es schon?

Zitat von dragonwog

Zitat von nepolino

Ein bisschen was hab ich hier beim stöbern schon gelesen, vielleicht habt ihr ja schon ein paar Lesetipps o.ä für mich.

Hier wird ja demnächst ein Findelkind einziehen. Von der Optik tippe ich auf griechische Bracke/bzw Mix. Ein Hund der sich bis jetzt sehr freundlich, eher ruhig und super im Sozialverhalten mit anderen Hunden zeigt. Den Rest wird die Zeit zeigen.

Aber nu möchte ich ja ein bisschen vorbereitet sein wie ich den Herrn dann glücklich machen kann. Bis jetzt haben hier eher Schäferhundmixe/Collimix/Windhundstrassenmix und HSHmixe gewohnt. Also mit eher eigensinnig hab ich kein Problem, aber ganz intensives Jagdverhalten wäre neu. Bis jetzt schaut es auf der Pflegestelle eher nicht danach aus aber er muss ja auch erstmal gesund werden und ankommen usw. Ich bereite mich also auf den Worst Case vor.

Normalerweise ist es hier so, dass die Hunde eben dabei sind, spazieren gehen, bisschen Tricks, Hüpfdoing, Unterordnung usw. Die Hauptauslastung ist laufen am Pferd- angeleint da die Wilddichte hier einfach zu hoch für kurze Zündschnüre ist- und Canicross/ Bikejöring/ Fahrrad fahren. Peppi fände Nasenarbeit sicher auch klasse, ich hatte nur noch nie die Muße mich damit intensiver zu beschäftigen. Aber wenn zwei damit glücklich wären- warum nicht. Macht ja auch Freude was gemeinsam zu erarbeiten. Würde eine Kombination aus Canicross (dass ist ja ein recht "selbstständiger" Job), Rad fahren und Nasenarbeit - was am besten? - potentiell ausreichen um den Zwerg zufrieden zu stellen?

Rutscht gut rein ins neue Jahr und merci vorab.

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doll parts hat eine griechische Bracke aufgehalst bekommen

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Huhu,

ja, die kleine griechische Bracke ist seit knapp über einem Jahr Teil unseres Lebens und wir lieben sie sehr.

Sie ist ein unglaublich unkomplizierter Hund. Ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, auf dem Sofa rumzuliegen. Oder im Bett, gern unter der Decke auf einem Kissen. Von Herbst bis Frühling muss ich sie trotz Mantel zwingen, Gassi zu gehen. Regen spürt sie schon im Halbschlaf und verweigert dann jegliche Kooperation

Worin sie echt aufblüht, ist Nasenarbeit. Egal ob Mantrailing, Flächensuche, Dummy, irgendwelche Gegenstände - da ist sie mit Feuereifer dabei (und auch wetterfest). Allerdings fordert sie nie was ein oder wird nervig, wenn sie unterbeschäftigt ist. Sie kommt hier häufiger mal zu kurz, was sie mit ausgiebigen Nickerchen unter der Decke quittiert. Und das, obwohl ich sie wahnsinnig schlau finde...aber sie ruht einfach in sich selbst :)

Sie apportiert ihren Dummy, aber das ist eher Mittel zum Zweck. Dieser Teil der Arbeit bereitet ihr jetzt nicht wirklich Freude und ich glaube, wäre das kein angenehm leichter Dummy, würde sie einfach streiken.

Was sie aber wirklich hasst: am Fahrrad mitlaufen. Oder joggen gehen. Ohne Leine geht es besser, aber prinzipiell hat sie andere Hobbies. Jagen in sämtlichen Einzelteilen gehört wiederum nicht dazu. Ich würde sogar noch weiter gehen und sie als wildrein bezeichnen.

Mein leider verstorbener Grieche fand sowas wie am Fahrrad rennen aber übelst cool bzw. hat das sogar richtig gebraucht. Er war allerdings ein Pointermix. Was er allerdings noch toller fand und auch sehr gut gemacht hat, ist Nasenarbeit - also wie meine Bracke. Ich denke, dieses Aufgabenfeld ist etwas, an dem man mit diesen Hunden nur schwer vorbei kommt. Allerdings kann man das finde ich auch gut im Alltag beim normalen Gassi einbauen.

Sowohl mein verstorbener Grieche als auch die Bracke sind unglaublich witzige Hunde. Die schlagen bzw. schlugen darin unsere anderen beiden Hunde um Längen, jeden Tag ist mindestens ein Lacher dabei. Frag mich nicht wieso das so ist- aber ich wünsche dir dieselbe Freude mit deinem Neuzugang :)

Zitat von Looking

Och jesses ist der niedlich, der Frodo! Das gibt hoffentlich einen Fotothread?

Von Anja Fiedler gibts ein Webinar zum Thema Nasenarbeit in Feld und Wald - vielleicht ist das was für dich? Ich finde ihr Konzept, ihre Webinare und das Buch eh super. Kennst du es schon?

Nein gar nicht, ich hab mich mit Nasenarbeit bis jetzt noch nicht intensiv beschäftigt. Dass ist ein guter Tipp, danke! Fotothread muss ich schauen, ich schaff es so selten zu aktiv zu schreiben.

Doll Parts dass klingt ja schonmal positiv. Bei seiner Pflegestelle ist Frodo jetzt auch eher gemütlich aber man weiß ja nie wenn sie ankommen. Die Griechen sind lustig jepp. Ich hab ja schon zwei und hatte vorher auch schon einen. Die sind einfach irgendwie anders aber witzig.