Der Jagdhunde Austausch Thread

  • Hm, Manu, um ehrlich zu sein kann ich das letzte Argument nicht nachvollziehen.


    Und ich kann auch nicht aus eigener Erfahrung beurteilen, wie Ute BB oder Shoppy "in echt" arbeiten. Allerdings habe ich das Ergebnis bei Dragonwog und ihrem Pippi gesehen. Allein das würde mich motivieren, mich dorthin zu wenden.


    Als ich die beiden vor ca einem Jahr kennen gelernt habe, war ich offen gesagt schockiert. Beide waren unglaublich sympatisch, aber Pippi war draußen eine Katastrophe. Und ich war zu dem Zeitpunkt nicht mehr unerfahren mit jagdlich motivierten Hunden. Ich hätte damals nicht geglaubt, dass die beiden jemals so weit kommen würden wie heute.


    Natürlich hat die Substitution der Schilddrüse am Ende nochmal einen riesen Unterschied gemacht. Aber auch bevor das behandelt wurde, hatte Pippi sich schon extrem verändert. Vor einem Jahr war er draußen permanent nicht ansprechbar.... weder für Anna noch für "normale" Umweltreize oder Futter... Er hat einfach auf "Jagd" umgeschaltet und gemacht was er wollte, ich war tief beeindruckt davon, WIE groß der Radius eines Pointers wirklich ist.


    Heute ist der Radius nicht wirklich kleiner. Um ehrlich zu sein, mir würde es auch wiederstreben, einem Hund einen unnatürlichen Radius aufzuzwingen. ABER: Er schaut sich sehr häufig nach seinem Frauchen um und bleibt "gesprächsbereit". Und auch normale Unterordnungsübungen, Tricks und Dummyarbeit sind heute möglich.


    Ich habe bei den beiden seit langem das erste Mal wieder ein Team gesehen, das mich wirklich tief beeindruckt hat.


    Und das schreibe ich nicht (nur) weil ich Anna gerne mag....

  • Zitat

    Hm, Manu, um ehrlich zu sein kann ich das letzte Argument nicht nachvollziehen.


    ist ja auch nicht tragisch


    Zitat

    die Zweibeiner-Chemie muss ja dann auch immer noch stimmen ;)


    eben :)


    wenn man sich mit einer "Methode" nicht identifizieren kann, kann man sie auch nicht praktizieren
    es muss halt alles stimmen, inkl. dem Glaube in der Konzept

  • Hm, mir fallen spontan eine Menge "Methoden" ein, die "Glauben" erfordern....... Auch das wäre ein Grund, warum ich mich an Trainer wenden würde, die ihre Art zu Arbeiten wissenschaftlich belegen können und nicht erwarten, dass ich irgendwie an eine "Methode glaube"


    Aber mir ist ja auch wichtig, dass andere meine Argumente verstehen können, zumindest wenn sie es gern möchten ;o)

  • ich möchte hier ja nicht über Methoden diskutieren, egal ob wissenschaftlich belegt oder nicht
    unsere Trainingsweise kann hier im Forum jeder einsehen und mein Bauchgefühl muss mir sagen, dass wir damit klar kommen


    ist das nicht der Fall, nützt uns das ganze Konzept nicht, egal wie es aufgebaut ist

  • Zitat


    ich bevorzuge Trainer, die auch Hunde jagdlich führen, denn das zeigt, dass sie wirklich im Gehorsam stehen :)


    Das würde ich nicht bestätigen können/ wollen. Auch da gibt es die einen und die anderen, unabhängig von Erziehungsmethoden.

  • Zitat


    Das würde ich nicht bestätigen können/ wollen. Auch da gibt es die einen und die anderen, unabhängig von Erziehungsmethoden.


    naja, wer nen Hund wirklich jagdlich ausgebildet hat und wirklich führen kann, der kann ich keinen abhauenden Hund leisten, oder?
    :???:

  • Zitat


    Das würde ich nicht bestätigen können/ wollen. Auch da gibt es die einen und die anderen, unabhängig von Erziehungsmethoden.


    Bin jede Woche in 2 verschiedenen Kursen mit jagdlich geführten Hunden und da kann ich wirklich nicht zustimmen. So 50 50 würde ich schätzen.

  • abgesehen davon habe ich bei einem jagdlich geführten hund ganz andere belohnungsmöglichkeiten als bei einem "normalen" hund... aber nun, das wird vermutlich zu wissenschaftlich

  • Zitat

    abgesehen davon habe ich bei einem jagdlich geführten hund ganz andere belohnungsmöglichkeiten als bei einem "normalen" hund... aber nun, das wird vermutlich zu wissenschaftlich


    selbstverständlich habe ich das


    aber auch so ein Hund wird ausgebildet, und das nicht einfach so im Revier ;)


    und da sehe ich nicht so viele Unterschiede zu normalen Hunden, bei denen man den Jagdtrieb unter Kontrolle bringen möchte
    lasse mich aber durchaus eines bessere belehren

  • Einige Jäger können ihre Hunde nie außer im jagdlichen Einsatz ableinen, bei wieder anderen laufen die Hunde sehr zu verlässig offline und hören wie eine 1. Ist halt von Fall zu Fall unterschiedlich....Kenne einen Hund, der im jagdlichen Einsatz steht und das Wild total verkaut bevor er es apportiert und da gibt es sehr unzuverlässig an den Besitzer, sondern flitzt gerne noch mal eine Rund edamit durch die Gegend und zerrt noch eine Runde....Also, der Hund hört trotz regelmäßigem jagdlichen Einsatz irgendwie so gar nicht....Andere Hunde hingegen sind aus jeder Situation abrufbar, auf eine riesen Entfernung zuverlässig steuerbar und einfach super im Gehorsam!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!