was "kostet" ein Hund?

  • Zitat

    Aber von welchen Krankheiten reden wir denn? Mittlerweile ist es ja sogar bewiesen das HD nur einen Bruchteil durch Vererbung beieinflusst wird. Weit mehr fällt doch die Ernährung und die Auslastung in den ersten Lebensmonaten ins Gewicht.


    Das gilt aber nur für die leichten Fälle.
    Eine gesunde Hüfte bekommt man nicht kaputt, eine wirklich schlechte nicht ansatzweise gesund. Sieh dir den Gentest dazu an.


    Oder schau auf die HD-Statistik der Mischlinge und auf die der verschiedenen Rassehunde und deren jeweiligen Zuchtstrategien.


    LG
    das Schnauzermädel

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Queeny87: Warum, verdammt nochmal nicht? Das ist der Lauf der Natur!?

      Murmelchen: Ziemlich unqualifizierter Kommentar für einen "Moderatoren", aber das spiegelt die allgemeine Mehrheit dieses Forums nur wieder.


      Aber damit ich euch nicht in eurem Weltbild störe: Jaja, nur Rassehündinnen dürfen Rassewelpen von (ohja, natürlich) Rasserüden bekommen. Alles eingetragen und (natürlich) nur zu 100% der Rassestandard. Alles andere darf btw auch keine Welpen werfen. Erbkrankheiten sind Teil des Lebens, aber wir wollen lieber reinrassige Hunde, bei denen die Chance nur 40% beträgt das Gen zu bekommen.


      Da hast du deine Ebene der Äußerung, Murmelchen. Ich bin raus, unmöglich..


      Laufe der Natur????Was ist denn das bitte für ein Argument???
      Sag wieviele Tierheime siehst du täglich von innen? Anscheind nicht besonders viele, denn wenn, dann würdest du so einen Kommentar nicht von dir geben und wenn alle Leute so denken würden: Laufe der Natur, gehet hin und paaret euch, dann würden wir bald ein verdammt großes Problem haben....


      Und im übrigen: Erzähl das was du da von dir gibt, meiner ehemaligen Gassihündin. Die hat bestimmt wahnsinig viel von ihrer liebevollen Hausaufzucht: Nämlich ein Zwinger und einen Besitzer, der sich ein Dreck um sie schert.... :mute:


      LG

    • Ich habe jetzt nicht alle Beiträge zum Thema gelesen, aber ich bin nicht der Meinung, dass ein Hund 1500€ kosten muss nur um sich besser im klaren darüber zu sein, dass so ein Hund Geld kostet.
      Auch finde ich nicht, dass man ausschließlich vom Züchter kaufen muss und jeden der Mischlingswelpen anbietet meiden sollte.
      Ich habe meine Mischlingshündin für 130€ gekauft und bin absolut zufrieden mit ihr.
      Sowohl vom Wesen als auch gesundheitlich.
      Viele fragen mich nach ihrer "Rasse" und auch auf meinen Rüden werde ich oft angesprochen (beides der selbe Mix) weil die Leute von der umgänglichen Art der beiden absolut begeistert sind.
      Ich habe mich mit ein paar "Rassehundbesitzern" unterhalten, die ihren Hund vom teuren Züchter kauften und dann plötzlich HD,ED und Hautprobleme an ihrem Hund feststellen lassen mussten.
      Und auch vom Wesen her sind Rassehunde nicht immer astrein.
      Ich finde unüberlegte Welpenproduktion schlimm, aber es gibt genauso tolle Mischlinge die tolle Welpen kriegen können und später dann einen tollen Familienhund abgeben wie irgend welche Rassehunde.


      Außerdem finde ich dass dieses Argument, dass dann zu viele Hunde im TH herumhocken weil sie wieder abgegeben werden genauso auf Rassehunde zutrifft.
      Es gibt so viele Labradore, Golden Retriver, Huskys, Jack Russel-Terrier und Schäferhunde, dass ich es auch nicht für notwendig halte, dass irgend welche Züchter diese ohnehin schon oft vertretenen Rassen immer noch so häufig züchten.


      Mag sein dass ich am eigentlichen Thema gerade vorbeigeredet habe, aber das musste ich kurz loswerden.

    • Zitat


      Außerdem finde ich dass dieses Argument, dass dann zu viele Hunde im TH herumhocken weil sie wieder abgegeben werden genauso auf Rassehunde zutrifft.
      Es gibt so viele Labradore, Golden Retriver, Huskys, Jack Russel-Terrier und Schäferhunde, dass ich es auch nicht für notwendig halte, dass irgend welche Züchter diese ohnehin schon oft vertretenen Rassen immer noch so häufig züchten.


      Mag sein dass ich am eigentlichen Thema gerade vorbeigeredet habe, aber das musste ich kurz loswerden.



      Wie viele Labradore, Golden Retriever, Huskys, Parson Russel Terrier und Schäferhunde mit VDH Papiere kennst du, die im Tierheim sitzen? Oder in sonstigen Vermittlungen?

    • Guck doch mal auf "kijiji.de" wie viele dieser Tiere von Privatpersonen abgegeben werden.
      Auch mit Papieren und allem was dazugehört.


      Außerdem geht es mir darum, dass es für mich keine Rolle spielt ob der Hund vom Züchter oder einer Privatperson kommt.
      Ich finde dass es allgemein zu viele Hunde dieser o.g. Rassen gibt.
      Da sollten Züchter sowie Privatpersonen vielleicht allgemein eine längere Zeit auf Würfe verzichten.
      Wer so einen Rassehund haben möchte, sollte sich vielleicht erst einmal im Tierheim oder ähnlichem umschauen.


      Schlimm finde ich die Leute die sich eine bestimmte Rasse wegen dem aktuellen Beliebtheitsgrad anschaffen und nach der niedlichen Welpenzeit dann aufgrund irgendwelcher Umstände abgeben wollen.
      Und wenn ich mir da bestimmte Kleinanzeigen anschaue sehe ich dort fast genauso viele Rassehunde wie Mischlinge.



    • Ach ja, mal quer durchgeschaut - Papiere finde ich einige, aber auch VDH Papiere?


      Sonstige Papiere kann ich mir auch selber drucken.




      Und es ist also ok, wenn man seinen Mischlingsrüden mal über die Hündin von nebenan hüpfen lässt, aber seriöse Züchter der angesprochen Rassen dürfen jetzt nicht mehr züchten, weil ja sooo viele (ja wo sind sie denn??) ihrer Welpen irgendwo im Tierheim landen?
      Und Mischlinge wohl nicht?

    • Ich sehe es grundsätzlich so: solange es so viele heimatlose Hunde auf dieser Welt gibt, ist in meinen Augen JEDE Form von Nachwuchsproduktion unseriös. Das gilt sowohl für den VDH Züchter als auch für den Hinterhofvermehrer. Ich finde es einfach moralisch nicht vertretbar, dass für mich als potentiellen Welpenkäufer extra neues Leben in die Welt gesetzt wird, wo doch das bereits vorhandene Leben nichtmals gut versorgt ist. Aus diesem Grund kommen für mich ausnahmslos nur Hunde aus dem Tierschutz in Frage und ich würde niemals von jemandem kaufen, der geplant Welpen zieht.


      Trotzdem kann ich aber irgendwo verstehen, dass es eine Notwendigkeit gibt, bestimmte Rassen mit entsprechenden Standards zu erhalten (z.B. für Arbeitshunde) und somit hat auch eine seriöse VDH Zucht sicherlich ihre Berechtigung. Genauso kann ich verstehen, dass jemand, der ein bestimmtes Wesen favorisiert, sich mit Rassehunden auf der sichereren Seite fühlt und diese einem Tierschutzüberraschungsei vorzieht. Ist alles okay und akzeptabel für mich, auch wenn es nicht mein Weg ist und mit meiner Einstellung nicht ganz zu vereinbaren wäre.


      Was aber wirklich gar nicht geht, ist planlos irgendwelche Würfe in die Welt zu setzen, weil die eigene Hündin und der Nachbarshund doch beide einen so tollen Charakter haben und man meint, der Nachwelt etwas davon erhalten zu müssen. Mal ganz unabhängig vom gesundheitlichen Aspekt (hier weiß ich wirklich nicht, ob Rassehunde oder Mischlinge gesünder sind... rein subjektiv kenne ich mehr kranke Rassehunde als Mischlinge, aber das ist 0 und gar nicht repräsentativ und aussagekräftig) ist das moralisch einfach rein gar nicht zu rechtfertigen.

    • Das ist nicht das was ich damit sagen wollte.
      Es gibt meiner Meinung nach genug Hunde dieser Rassen egal ob vom Züchter oder Privatperson.
      Und wieso ist beim Wort "Mischling" sofort ein negativer Hintergedanke?
      Ich denke man kann sich als verantwortungsbewusster Hundehalter eines Mischlings genauso gut mit dem Thema Welpenaufzucht befassen wie irgend ein Rassezüchter.
      Und ich rede NICHT von irgendwelchen verantwortungslosen Personen die gerne mal ihre Hündin decken lassen würden aus einer Laune heraus oder die Gene ihres völlig durchgedrehten Rüdens an die Hundewelt weitergeben möchten (;


      Und ja, leider gibt es auch sehr viele Mischlinge im TH. Das liegt dann aber wohl nicht an den Hunden sondern den Haltern.
      Und es ist klar, dass sich ein mittelloser Mensch eher einen relativ günstigen Mix kaufen würde,als irgend ein Rassehund für 1500€ und es in solchen Fällen auch schneller wieder zur Abgabe kommt.
      Aber wohl eher weil er sich von Anfang an nicht richtig mit dem Thema Hund auseinander gesetzt hat.
      Würde ich meine Hündin werfen lassen, würde nicht jeder Hans und Franz aus einer Laune heraus einen Welpen bekommen,weil ich sie so schnell wie möglich loswerden möchte.



      Einzig wichtige bei dem Ganzen ist bei mir der Umgang mit dem Hund und, dass man auch wenn die Welpen ausgezogen sind, sich noch verantwortlich für sie in einer Notsituation fühlt bzw.sie gegebenenfalls auch wieder zu sich nehmen kann.


      Das hat etwas mit Hundeverstand zutun und ist für mich keine Frage einer Rassezugehörigkeit.

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