Sozialisation von Kindern durch Hunde?
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Hey,
so richtig weiß ich nicht wohin ich es schreiben soll aber ich denke so falsch ist es hier nicht.
Ich würde gern im Fach "Jugendsozialisation" eine Hausarbeit (ca 10Seiten) zum Thema "Sozialisation von Kindern und Jugendlichen durch und mit Hunden" schreiben. Leider weiß ich nicht in wie fern es sich lohnt, ob es genug Stoff gibt etc. Habe mich bisher auch nicht wirklich mit dem Thema befasst.
Könnt ihr mir helfen und mal ein paar Ansätzen geben? -
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Such mal unter "Tiergestützte Therapie"; In Uni-Bibliotheken sollten darüber Bücher/Arbeiteten/Statistiken zu finden sein...
Die spezielle Eingrenzung auf "Jugendsozialisation" könnte dann schwieriger werden, aber ich denke, dass es auch darüber was geben müsste... -
Es gibt ein Buch "Tiere als Therapie". Da wird ein ganzes Kapitel dem Thema Kinder/Jugendliche und Hund gewidmet. Das fängt bei "Tier als Erzieher" ab, geht über die erleichterte Kontaktaufnahme durch Tier und hört bei "In die GEsellschaft zurückfinden mit Tieren" auf. Im letzten Kapitel geht es um die Arbeit mit schwierigen Kindern, Jugendliche Staftäter etc.
Vielleicht findest Du das ja in einer Bibliothek oder so!
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Danke für die Antworten. Nach den Büchern schau ich mich mal um!
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HI du ich arbiete mit meinem hund bei und mit Kindern wenn du magst darfst du auch gerne mal vorbei schauen .
LG Sarah
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Hey,
also ich arbeite mit meinen Hunden in einer Jugendhilfeeinrichtung für schwer erziehbare Mädchen. Ich arbeite nicht gezielt tiergestützt, sondern habe meine Köters bei der Arbeit dabei und setze sie so wie es sich ergiebt als Tröster, Motivationshilfe, Angstbegleiter ect. ein.
Vor allem zu neuen Mädchen (die erst mal gegen ihren Willen kommen) habe ich meistens als erste einen guten Draht, da jedes neue Mädchen das mit Heimweh im Zimmer sitzt und von Erwachsenen und anderen Mädchen erst mal nicht wissen möchte meinen Jago als Tröster bekommt.
Er liebt es sich zu denen aufs Bett zu schnuckeln und legt sich bei weinenen Mädchen grundsätzlich erst mal mit dem Bauch nach oben auf den Schoss.Grade haben wir neu ein Mädchen, dass in einem Jahr 7 Einrichtungen durchlaufen hat und als untherapierbar und nicht tragbar für die Jugendhilfe gilt. Sie hatte früher einen eigenen Hund mit dem sie Agility gemacht hat. Mit der macht mir die Arbeit grade riesig Spaß, da wir zusammen mit meinen Hunden im Garten spielen und auch lernen. Ich habe noch nie Agility gemacht und da kann sie mir was beibringen. So komme ich in einen guten Kontakt zu ihr und sie lernt, dass man nicht allen Erwachenen misstrauen muss und man auch mit Betreuern zusammen Spaß haben kann. Bei ihr kann ich die Zeit mit mir und den Hunden gezielt als Belohnung für positives Verhalten einsetzen und sie springt super darauf an.
Zu erwähnen ist auch, dass wir seid 6 Jahren mit teilweise auch höchst agressiven Mädchen arbeiten und die Hunde für alle Mädchen immer unantastbar waren. Noch nie hat ein Mädchen Anstalten gemacht ihre Wut an den Hunden auszulassen. Das verlangt jedoch von mir, dass ich den Mädchen den Kontakt zu den Hunden nicht verbiete, weil ich einen Streit mit ihnen habe. Manchmal gar nicht so einfach
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@ pony82: Wow danke für die Antwort! Das ist ein sehr interessanter Ansatz!
@ Benji0509: Sehr lieb von dir aber ich glaube es ist ein wenig weit weg
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Für eine gute Hausarbeit, würde ich dir auch mal empfehlen selbst nachzuforschen. Gehe doch mal auf einen großen Hof mit vielen Hunden und analysiere das Verhalten. Bei uns in Norddeutschland zum Beispiel ist es optimal hier leben Kinder mit 6 Hunden. Und sie gleichen sich sehr einander an, was großartig für beide Seiten ist.
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Ich habe an einem Uni-Projekt teilgenommen, in dem es eigentlich um Demenzkranke ging. Dein Thema wurde allerdings auch angesprochen.
Wir haben damals als Literatur noch "Verhaltenstherapie und Psychosoziale Praxis" 1/2010 bekommen, da stehen einige Fachartikel zum Thema drin.
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hab hier nur so zufällig mal reingeklickt....
Vielleicht passt es auch nicht in dein Thema, aber wir haben unseren Hund angeschafft, als wir gerade als Patchworkfamilie neu gestartet sind. Mein Sohn hatte aufgrund der Vorgeschichte und des Verhaltens seines Vaters extreme Schwierigkeiten mit der neuen Lebenssituation - und unser Hund hat ihm dabei unglaublich viel geholfen und sich auch auf faszinierende Weise auf die Familiensituation eingestellt - mit ganz viel Feingefühl dafür, wer gerade am meisten ein warmes Fell zum Kuscheln braucht - und immer, wenn es meinem Sohn nicht gut ging, war der Hund wie angeklebt an seiner Seite.
Die beiden sind zusammen ein Stück erwachsen geworden und auch nach 3 jahren ein super -team - für mich ist Diego ein 1a Therapiehund auch ohne Zertifikat. Falls du Infos gebrauche kannst, melde dich gerne.
Lg, Trixi + Diego
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- Vor einem Moment
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