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Hallo Leute.
Mich würden mal eure Erfahrungen interessieren die ihr persönlich mit dem Vet Amt, dem Finanzamt, Tierschutz usw gemacht habt als ihr jemanden gemeldet habt, etwa wegen Verstosses gegen das Tierschutzgesetz.Wir haben uns am Wochenende auf dem Hundeplatz über Erfahrungen unterhalten und das war teilweise heftig wie wenig z.B: das Vetamt auch bei massiven Verstößen machen kann, etwa bei tierschutzwidriger Haltung von Hunden. Da kamen die nur mit Anmeldung, die Hunde waren natürlich weggeschafft worden.
Ich möchte bitte auch keine Diskussion auslösen in wie weit man petzen sollte oder auch nicht.
Ich danke euch. -
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Ich habe einen Landwirt hier im Ort gemeldet, dessen Esel mit Schnabelschuhen rumliefen und nur einmal die Woche Wasser auf die Weide bekamen. Amtsvet kam gleich am nächsten Tag unangemeldet und es hat ziemlich gerappelt im Karton. Ich kann mich nicht beschweren. Angemeldet wird hier seitens des Vetamts nicht, außer bei Nachkontrollen, sagte der AV. Außerdem dürfen sie Wohngebäude nicht betreten, wenn der Besitzer das nicht will.
Das Gleiche mit der Katzenhilfe. Derselbe LW hatte etliche unkastrierte Katzen laufen, die sich auf die gesamte Umgebung verteilten. Natürlich krank und ausgehungert. Katzenhilfe hat an einem Tag 3 Würfe Kätzchen rausgeholt, die er eigentlich ertränken wollte. Außerdem alle Altkatzen zur Kastra mitgenommen und 3 kastriert zurückgebracht. Seitdem ist Ruhe.
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Tja gewusst wie
Ich hab jahrelanges auf die Nase fallen gebraucht, eine "Vetöse" im Freundeskreis und eine Spur mehr dreistigkeit als andere
Das Vetamt kann schon einiges machrn, aber da brauchts eben Beweise für und die können sie selten selber sammeln. Meine macht z.B. auch ma ganz schnell illegale Zuchten dicht wenn zuviele Hündinnen da sind und keine Sachkunde vorhanden ist, man sammele einige "Zeugen" die man als INteressenten hinschickt, schreibt darüber ein Protokoll macht Fotos und sammelt die Anzeigen mit Preisen ( dhd und co.)
Gerne genommen für verhinderung des wegschaffens ist Gefahr im Verzug, Polizei anrufen, auf Gefahr im Verzug bestehen wenn sie vor Ort sind Vetamt anrufen ( vorher Handynummer geben lassen!) Polizei Handy in die Hand drücken, dann müssen die Vets sofort rauskommen
Am wichtigstens ist aber das Protokoll mit Zeugen und Fotos
( Hunde hatten kein Wasser von...bis... , Besitzer war vor Ort von...bis... Immer Zeugen mitnehmen und unterschreiben lassen)
Das Vetamt macht eben immer nur eine Momentaufnahme für alles andere kann aber der "Melder" sorgen -
Das Vet-Amt kann Zuchten zumachen, weil zuviele Hündinnen da sind? Muß man dem Halter nicht erstmal die Möglichkeit geben, das anzumelden?
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Jain...
Wenn ein normaler Züchter, der halt zufällig gewerbsmäßig ist, weil er neben der Hündin, die ihren ersten Wurf oder nur alle 2 Jahre einen Wurf hat, noch 2 andere intakte Hündinnen hat, die nicht zur Zucht verwendet werden, dann braucht der rein rechtlich natürlich einen SKN und die Genehmigung vom Amtsvet. Und der wird Zeit bekommen und darf dann alles nachholen.
Wenn aber jemand, idealerweise seit Jahren, in Massen produziert oder mit Welpen handelt, die Haltungsbedingungen nicht ok sind, über immer neue Handynummern und immer neue Profile die Sache auf den typischen Anzeigenmärkten verschleiert wird, keine Gewerbeanmeldung vorliegt, die dann eben doch mal nötig wäre, dann kann ein Amtsvet sehr ungemütlich werden.
Da besteht ein nicht zu verachtender Ermessensspielraum.LG
das Schnauzermädel -
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Zitat
Das Vet-Amt kann Zuchten zumachen, weil zuviele Hündinnen da sind? Muß man dem Halter nicht erstmal die Möglichkeit geben, das anzumelden?
Das ist ja das schöne das liegt im Ermessen des Amtsvets
Klar wird kein Amtsvet ne Zucht dichtmachen wenn ka 3 Hündinnen da sind die Topversorgt und gepflegt sind aber sie können schon
Da isses eben im ermessen: Einkassieren, Auflagen erteilen, Anmelden lassenOft hat man aber das Problem das der Amtsvet das scheut weils eben mit viel Papierkrahm einhergeht und auch die haben ein Buget das eingehalten werden "sollte" sprich der Obermatz kann denen schon auf die Finger kloppen ( nachher) wenns nicht unbedingt sooooooo nötig war
Wenn man nen sturen AV hat liegts eigentlich daran wer besser Druck macht, der Vorgesetzte oder ich
( bis jetzt war ich immer nerviger ... Ich bin da sehr öhm nachhaltig )
Meist könnten sie also schon ... Wollen aber nicht deswegen gibts da eben den ein oder anderen "Trick"
Angefangen mit Seuchenschutz bis zu Gefahr im Verzug -
Im Ort meiner Eltern werden 5 - 6 Schäferhunde in einer Hütte ohne Fenster gehalten und haben praktisch keinen Auslauf. Schon zig Mal beim Vet. Amt gemeldet, kein Ergebnis.
Er wurde einmal befragt und hat behauptet er würde immer nachts mit denen spazierengehen.Im Winter bei Minusgraden war dann 4 Tage nach einem Schneefall keine Spur zu sehen, die Hunde waren also mind. 4 Tage alleine in der Dunkelheit.
Fotografiert, Vet. Amt gemeldet : Keine Reaktion.Auf einer Wiese hält jemand Schafe, die in einem schlimmen Zustand waren. Die Hufe war so lang, dass die Schafe nur noch auf den Ellenbogen rumrutschen konnten, die schon ganz offen waren. Dazu werden die Schafe noch illegal zum Schächten verkauft, das lässt sich aber leider nicht nachweisen.
Beim Vet.-Amt gemeldet, keine Reaktion.
Fotos gemacht, mit Polizei und Presse gedroht, dann ist endlich etwas passiert. Es kam ein Tierarzt und hat die Hufen geschnitten und die Wunden versorgt.Grüße Bernd
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Zitat
Wenn aber jemand, idealerweise seit Jahren, in Massen produziert...
Ist das denn verboten?
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Unsere ehemaligen Nachbarn sind an einem WE von FR bis SO Nacht in Kurzurlaub gefahren und haben ihre Hunde, 3 an der Zahl, einfach im eingezäunten Garten gelassen.
SIe haben Kleinkinder aus dem Ort mit Ihrem Listenhund gehen lassen, um zu demonstrieren, dass der Hund harmlos ist. Obwohl er noch gar nicht den Wesenstest hatte und eigentlich nur mit Maulkorb laufen durfte, sowas besaßen sie aber nicht.
Die Hunde haben sich öfters im Garten so gebissen, dass einer der Hunde mehrmals zum TA mußte wegen Bißwunden. Keiner ist da eingeschritten. Der Hund sollte doch lernen, dass er sich zu unterwerfen hatte. Der wurde für Kämpfe gequält, unsere Nachbarn haben ihn sozusagen da raus gerettet und wollten in wieder hinbiegen. Der hatte am ganzen Körper kleine Flecken, wo man Zigarettenstummel ausgedrückt hatte.Ich war beim Ordnungsamt (Reden brachte nix, die fühlten sich im Recht). Dort wollte man von mir, dass ich die ganzen Sachen schriftlich festhalte und dann einreiche. Mündlich reichte denen nicht, die wollten da so gar nicht tätig werden.
Zu meiner schriftlichen Stellungnahme kam es aber nicht mehr, da die Nachbarn mir mitteilten, dass sie ausziehen werden. Das ging dann Schlag auf Schlag. Die Begründung war, dass in diesem Dorf niemand Verständnis für die Hunde habe und sich die Leute andauernd nur beschweren würden.
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Zitat
Ist das denn verboten?
Das regelmäßige Abgeben von Welpen, also 3 oder mehr Würfe pro Jahr und/oder die Haltung von 3 oder mehr zuchtfähigen Hündinnen (bereits bei einem Wurf) macht eine Zucht genehmigungspflichtig und der Züchter muss einen SKN vorweisen können. Zuchtfähig ist jede geschlechtsreife, intakte Hündin, auch absolute Seniorinnen.
Sprich der Züchter muss den SKN beim Amtsvet ablegen, seine Zucht anmelden, die Gegebenheiten müssen vor der Genehmigung vor Ort überprüft werden und nach der Genehmigung ist der Amtsvet weiterhin berechtigt jederzeit zu kontrollieren.LG
das Schnauzermädel -
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