Brauche Argumente kontra Kupieren
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Naja, man brauch nur einen kupierten und unkupierten Hund nebeinander stellen und wedeln lassen, dann sieht man schon den Unterschied (wenn man das sehen will).
Einen Unterschied sieht er schon.....er ist ja nicht blind....und hat auch immer Pflegehunde im Hause die eben nicht kupiert sind. Aber seine Hunde haben eben null Probleme mit der Kommunikation trotz kupierter Rute (CC's laesst man ja ca. 8-10 cm Stummel)...ergo sieht er die Probleme nicht.
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Im Endeffekt ist das Argument Einschränkung keines, wenn sie eben keine Einschränkungen haben. Zumal solche Sachen wie Schmerzen an der Rute auch nur auftreten, wenn es nicht fachmännisch gemacht wird. Hingegen an den Ohren, liegt es schon an der Technik allein und wird daher immer schmerzhaft sein, zumindest in der ersten Zeit.
Ich bin zwar nicht der Meinung das man zu rein optischen Zwecken ohne sonstigen Nutzen Tieren irgendwelche Körperteile abnehmen sollte, aber ich muss doch auch mal sagen das ich es für etwas schwierig halte stichhaltig gegen Kupieren zu argumentieren solange a) die Tiere keine wirklichen Probleme haben und b) Kastrieren immernoch überall akzeptiert wird.
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Im Endeffekt ist das Argument Einschränkung keines, wenn sie eben keine Einschränkungen haben. Zumal solche Sachen wie Schmerzen an der Rute auch nur auftreten, wenn es nicht fachmännisch gemacht wird. Hingegen an den Ohren, liegt es schon an der Technik allein und wird daher immer schmerzhaft sein, zumindest in der ersten Zeit.
Mein Henry wurde vor 14 Jahren in Deutschland bei einem VDH Züchter geboren, die Rute hat ein erfahrener TA abgetrennt. Trotzdem hat er Probleme. Es muss nicht immer das rostige Messer im Hinterhof sein.
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aber ich muss doch auch mal sagen das ich es für etwas schwierig halte stichhaltig gegen Kupieren zu argumentieren solange a) die Tiere keine wirklichen Probleme haben und b) Kastrieren immernoch überall akzeptiert wird.
Eben....deswegen halte ich es fuer mich "to agree to disagree" und erhalte mir die Freundschaft.
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Mein Henry wurde vor 14 Jahren in Deutschland bei einem VDH Züchter geboren, die Rute hat ein erfahrener TA abgetrennt. Trotzdem hat er Probleme. Es muss nicht immer das rostige Messer im Hinterhof sein.
So fachmännisch wird das nicht gewesen sein, wenn er nen Nerv hat offen liegen lassen - denn so interpretiere ich deine Beschreibungen. (Bzw. so habe ich das bei Hunden mit Schmerzen in der Rute gesehen)
Der Hund wird ja schon älter sein beim kupieren, da sieht man die Nervenbahnen ja dann deutlicher und wird da denke ich (hoffentlich) drauf achten.
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Im Endeffekt ist das Argument Einschränkung keines, wenn sie eben keine Einschränkungen haben. Zumal solche Sachen wie Schmerzen an der Rute auch nur auftreten, wenn es nicht fachmännisch gemacht wird. Hingegen an den Ohren, liegt es schon an der Technik allein und wird daher immer schmerzhaft sein, zumindest in der ersten Zeit.
Ich bin zwar nicht der Meinung das man zu rein optischen Zwecken ohne sonstigen Nutzen Tieren irgendwelche Körperteile abnehmen sollte, aber ich muss doch auch mal sagen das ich es für etwas schwierig halte stichhaltig gegen Kupieren zu argumentieren solange a) die Tiere keine wirklichen Probleme haben und b) Kastrieren immernoch überall akzeptiert wird.
Ich denke schon das es stichhaltig ist gegen kupieren zu argumentieren. Es sind ja nicht nur die Schmerzen an der Rute, sondern der gesamte Rücken wird beeinträchtigt, einschl.des Gleichgewichts.
Kastrieren ohne Grund zähle ich genauso dazu, aber ich denke, da ist noch keiner ernsthaft herangegangen, weil a) der TA dran verdient und b) die Hunde ja dann besser hören -
Irgendwie finde ich keine guten (!) Videos in youtube..........
Dafür hab ich gerade eben das hier gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=D4P8g0OleMsPläh !!!
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Irgendwie finde ich keine guten (!) Videos in youtube..........
Dafür hab ich gerade eben das hier gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=D4P8g0OleMsPläh !!!
...ich hab' mich schon mit einem TA der auch Boxer zuechtet verbal angelegt als er versuchte mir die unbedingte Notwendigkeit von tail docking in Boxers nahe zu bringen. Der haette dieses Video und dessen Argumentation herausgeben koennen
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Irgendwie finde ich keine guten (!) Videos in youtube..........
Dafür hab ich gerade eben das hier gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=D4P8g0OleMsPläh !!!
Also, ich hab grad die Enyklopädie der Rassehunde vor mir, Thema Bobtail. Auch hier wird erwähnt, dass man bereits 60n. Chr. das Schwanzstutzen als Prophylaxe gegen Tollwut ansah. Dabei ging man nicht zimperlich vor. Man drehte oder riß den Welpen einfach den Schwanz aus oder biß ihn ab. Noch 1900 wurde in Württemberg das noch so praktiziert. Man glaubte doch tatsächlich, dass das Abreißen des Schwanzes beim Schnauzer zu einer angeborenen Stummelrute führe, das Abschneiden jedoch nicht. Sowohl in Frankreich als auch in England wurde kupiert. Angeblich wurde im 18.Jhdt. den Bauernhunden die Rute kupiert, um sie als Arbeitshunde zu kennzeichnen und damit sie dann von der Steuer befreit wurden. Außerdem waren die Schäfer der Meinung, dass ein Hund mit Schwanz sich langsamer wenden kann als ein Hund ohne. Schließlich glaubte man, dass durch das Kupieren die Kurzschwänzigkeit erblich geworden sei.
Das Verletzungsthema bei Hunden kommt eher bei jagdlich eingesetzten Jagdhunden vor.
Ich habe noch nie einen Hund mit Schwanzverletzungen erlebt oder gesehen. Bei Katzen schon, die kupiert man aber nicht. Na gut, ein Argument gibts schon. Die Weingläser auf dem Sofatisch mussten dank der riesigen Rute unseres Hundes schon öfters daran glauben. Wir haben gelernt, die Gläser woanders hinzustellen.
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Ich denke schon das es stichhaltig ist gegen kupieren zu argumentieren. Es sind ja nicht nur die Schmerzen an der Rute, sondern der gesamte Rücken wird beeinträchtigt, einschl.des Gleichgewichts.
Kastrieren ohne Grund zähle ich genauso dazu, aber ich denke, da ist noch keiner ernsthaft herangegangen, weil a) der TA dran verdient und b) die Hunde ja dann besser hörenKonnte ich persönlich jetzt ehrlich gesagt nicht so feststellen. Ich kenne einen voll kupierten Dobermann (Ohren und Rute), der im Sport geführt wird. Rein optisch sieht es für mich so aus, als ob er mehr Muskulatur in der Hinterhand hätte als seine unkupierten Kollegen (das kann aber auch einfach nur so aussehen, genauer verglichen habe ich nicht). Weniger wendig war er auf keinen Fall, eher sogar ausnehmend Sprungstark und sportlich.
Auch der eine nachträglich kupierte Boxer den ich kenne, ist jetzt nicht weniger oder mehr beweglich oder hat irgendwelche Rückenprobleme. Dieser wurde im Alter von ich glaube 5 oder 6 Jahren nachkupiert, aufgrund dessen, dass er sich den Schwanz immer wieder blutig schlug und sich dieses so entzündete, dass es Gefahr lief ins Rückenmark zu ziehen.Ich denke also nicht, dass man dies wirklich verallgemeinern kann. Vor allen Dingen, gibt es ja z.B. auch Rassen mit einer "natural Bobtail" - z.B. in einigen AUssie Linien. Das diese automatisch gesundheitliche Probleme haben denke ich nun mal nicht.
Bleibt einem zumindest beim Kupieren der Rute eigentlich nur noch das Argument der Ethik - denn wenn derjenige nicht selber einen der Hund erlebt hat, die Probleme mit der kupierten Rute hat, wird er dies nicht gelten lassen. Denn generell scheint dies nicht aufzutreten.
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