Maus-TV feat. Super-Hamster
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Haha, ja richtig getippt. Meine beiden waren Agouti.
Ich finde Agouti ist auch irgendwie am Schönsten. Dicht gefolgt von Algierfuchs
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Du hast ja ungefähr zur gleichen Zeit mit den Rennern angefangen wie ich, und ich hab mich erinnert, was damals so herumlief.
Agouti ist eigentlich auch meine Lieblingsfarbe, auch wenn ich gestehen muss, dass mir von den 'Modefarben' Siam und Marder ganz gut gefallen. Gezielt danach gesucht hätte ich allerdings nie, denn ich suche nach Charakter aus, nicht nach Farbschlag. Na gut, und die Kohlfüchse haben es mir auch ganz arg angetan, weil sie sich so nett umfärben.
Tja, und was habe ich hier hocken? Nicht ein einziges Agouti-Viech. Die sind hier leider ziemlich von der Bildfläche verschwunden, weil jeder nur noch auf die chicen, neuen Farben scharf ist. -
Oh, du hast aber schöne Renner und schöne Bilder!!! Da muss ich mir doch gleich mal ein Lesezeichen setzen. Bei mir leben auch zwei Rennermänner ... Ich finde sie sehr faszinierend. Allerdings sind sie nicht wirklich handzahm. Sie sind nicht scheu, aber ich nehme sie ganz selten raus, deshalb kennen sie das nicht so gut.
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Yullie, erzähl mir mal was von deinen nagenden Stars. Ich habe sie schon öfter in deiner Signatur entdeckt und mich heimlich gefragt, ob die Mäuse vielleicht Renner sein könnten - aber es käme irgendwie komisch rüber, wenn ich einfach mal ne neugierige PN geschrieben hätte, stimmt's?
Wie bist du zu den Rennern gekommen? Und wie stehen die Terrieristen dazu? Fernsehen oder 'Essen hinter Glas'?Du hast zum Rumspielen und Erziehen ja zwei Hunde, ich bin momentan hundelos, deshalb müssen die Rennerjungs dran glauben, Tricks lernen und sich bekuscheln lassen. Natürlich nur so weit, wie sie es genießen, aber dadurch sind sie schon ziemlich zahm geworden. Ich find es auch praktisch, wenn man mit der Bande mal zum Arzt muss. Wir sind das Glück eines jeden Tierarztes, weil sich die Renner problemlos handeln lassen, rausnehmen, umdrehen, festhalten, abtasten, alles kein Problem. Nur bei einer Spritze wird gemeckert, aber auch das nur kurz.
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Also Heinrich und Gustav leben seit drei Jahren bei mir. Sie kommen aus einem Haushalt in dem leider keine Trennung der Weibchen und Männchen vorgenommen wurde und sich die Renner total unkontrolliert vermehrten. Irgendwann merkte die Besitzerin, das ihr das alles, was sie erst ganz niedlich fand, total über den Kopf wuchst und hat sich entschlossen Gruppen zu bilden und den Großteil der Renner abzugeben. Sie hatte zuletzt selbst noch eine Mädelgruppe von vier oder fünf Tieren. Alle anderen hat sie abgegeben.
Als ich sie übernommen habe waren es noch drei Männer. Der Dieter durfte leider nicht so lange bei uns sein. Er lebte nur noch sechs Wochen in seinem neuen Heim. Aber diese sechs Wochen hat er sichtlich genossen. Da die gute Frau so überfordert war, lebten die Renner auch unter katastrophalen Umständen. Heinrich, Dieter und Gustav lebten in einem Vogelkäfig der eine Grundfläche von einem DIN A4 Blatt hatte. Es waren nur Zeitung und Küchenpapier drin und ein Minilaufrad, das selbst für einen Zwerghamster zu klein wäre. Ganz schlimm.
Die drei Männer sind dann in ein neues Zuhause bei mir eingezogen und haben es wirklich genossen. Gustav und Heinrich verstehen sich prima und dürfen nun bei mir alt werden. Bei Heinrich sieht es allerdings leider so aus als wenn er nicht mehr so schrecklich alt werden wird. Er hat in den letzten Wochen stark abgebaut. Äußerlich sieht man nur, das er halt sehr dünn geworden ist. Er frisst nach wie vor, trinkt, läuft auch noch rum, aber man sieht eben schon deutlich, das etwas nicht stimmt. Gustav kümmert sich immer noch ganz liebevoll um ihn. Ich habe total den Horror davor, wenn ich dran denke das Gustav womöglich alleine alt werden muss, aber irgendwann ist es wohl so weit. Wahrscheinlich wird es dann auch ERSTMAL keine Renner mehr geben. Ich hab ja auch noch die Sesamstraßenbewohner und meine Terriertiere ...
Rennerzuhause
alte Rennermänner
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Ich seh schon, du bist auch so eine, die jede gequälte, verlassene Seele aufnimmt (hab ich schon beim Sesamstraßen-Thread gedacht) - kommt mir irgendwie bekannt vor. So werde ich in einer Woche auch auf den Zwerghamster kommen.
Wenn der Heinrich so abbaut, versuch es mal mit Erdnussbutter. Ich weiß, das gehört nicht gerade zur artgerechten Ernährung von Rennern, aber wenn Maus alt wird, gibt es halt Ausnahmen. Den Tipp habe ich vor ein paar Monaten von einer Rennerzüchterin bekommen, als mein Flöhchen sich erkältet hatte und seine Medis nicht nehmen wollte. Sie schrieb dann auch, dass die Senioren unter den Rennern bei ihr regelmäßig einen Klecks davon bekommen, einfach zum Päppeln und fürs allgemeine Wohlbefinden. Seitdem hab ich hier auch ein Glas davon rumstehen, und der Knopf, der an Heiligabend vier Jahre alt wird, bekommt ab und zu eine Messerspitze davon zum Ablecken. Er liebt es.
Und selbst wenn der Gustav irgendwann verwitwet wäre, könntest du ihm ja - je nach Alter und Gesundheitszustand - zur Not auch immer noch zwei Zwerge dazu setzen, dann wäre auch nach seinem Ableben keiner allein. Gerade wenn er sich so liebevoll um seinen Partner kümmert, ist es hart für ihn, wenn auf einmal keiner mehr da ist.
Damals, vor (wie es scheint) ewigen Jahren hatte ich auch einen eher unvergesellschaftbaren erwachsenen Bock, den ich als Notfall übernommen hatte, und der ist mit viel Körperkontakt zu mir und einem Gehege direkt neben den netten Rennerdamen von nebenan ziemlich glücklich gewesen, aber ich glaube, mit meinem heutigen Wissen hätte sich da noch was drehen lassen.
Deine alten Rennermänner sind auf jeden Fall total niedlich, auch wenn ich das schwarze Kerlchen erst einmal suchen musste. Ich mag die braunen und schwarzen Töne bei Rennern sowieso deutlich lieber als alle Modefarben (ja, ich weiß, meine Gang sieht nicht danach aus, aber was soll man machen...). Wer ist da eigentlich wer? -
Oh, danke für den Tipp mit der Erdnussbutter. Die werde ich gleich mal kaufen, wenn ich zur Arbeit fahre. Vielen Dank!!! Da machen wir dann: ein bisschen für Heinrich, ein bisschen für Gustav ... und die Mona darf auch nicht leer ausgehen
Der helle ist Heinrich und der schwarze ist Gustav. Gustav sieht neben Heinrich total fett aus, aber das wirkt tatsächlich nur so. Aber Gustav ist nicht so gut im Klettern. Das war schon immer so. Deshalb wird bei uns immer alles "behindertengerecht" gebaut. Ich meine, das die generell nicht so gut klettern können weiß ich ja, aber er ist echt schlecht darin. Manchmal muss ich echt lachen, wenn ich sehe wie er sich bei einigen Dingen abmüht.
Ich hatte vor vielen Jahren auch schon mal zwei Rennmausweibchen. Hilde und Meta. Die selbe Farbkonstellation. Die waren auch toll und richtig zahm. Gustav mag auch mal auf die Hand kommen aber Heinrich ist da nicht soooo begeistert von.
Einen Zwerghamster hatte ich auch schon mal. Wie kommst du denn zu dem?
Ach so, zu deiner Frage, was meine Terrierristen dazu sagen. Also sie gucken sehr selten bei denen rein. Anfangs war es natürlich totaaaal spannend, aber das gab sich ganz schnell. Trotzdem wäre ich mir nicht sicher was sie machen würden, wenn einer von den Mäusetieren oder von den Meerschweinchen plötzlich frei rumlaufen würden Ich glaube da würde der Jagd-/Spielinstinkt doch durchkommen.
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Aaaaaaaalso, das Hamstertier ist quasi heimatlos. Die kleine Schwester einer Freundin, eigentlich ein Großhamster-Fan, hat sich nach dem Tod des letzten Hamsters zu einem Dschungaren überreden lassen, obwohl sie Zwerge nicht leiden kann. Armes Dschungi-Mädchen kam nicht nur ungeliebt, sondern auch recht scheu (und angeblich bissig) und schwanger ins Haus. Also: Viele kleine Hamster, die keiner will. Ich habe nun noch ein Aquarium frei, deshalb habe ich mich angeboten, eines der Obdachlosen zu adoptieren, mehr geht beim besten Willen nicht. Momentan sieht es noch so aus, als würde es auf die bissige Mutter hinauslaufen, weil die niedlichen Babys sicher leichter ein Zuhause finden als ein 'Problemhamster'. Ich denke, ich komme auch damit klar, wenn sie beißfreudig ist, das kriegen wir schon hin.
Ich persönlich kann Erdnussbutter ja nur im asiatischen Essen leiden, aber für die Renner habe ich jetzt halt ein Glas hier stehen. Was tut man nicht alles für die Viecher? Wenn du das Zeug selbst auch noch magst, um so besser. Hat es den Herren eigentlich gemundet?
Dass Renner nicht so gut klettern können, halten meine Jungs übrigens für ein Gerücht. Die turnen ohne mit der Wimper zu zucken an meinem nackten Arm hoch (wie der danach aussieht, ist natürlich ne andere Geschichte), und sie lieben ihren Klettergarten. Aber du hast schon recht, es gibt da sehr unterschiedliche Kaliber. Ich bin immer wieder erstaunt zu sehen, wie verschieden Renner sein können und wie einfach man ihnen eine Riesenfreude machen kann: behindertengerechtes Aqua für den schlechten Kletterer, Karton voller Späne fürs Buddeln, Futter aussähen... Das mach ich momentan wieder, und die Herren ernten mit Freuden.
Ich muss mal demnächst Fotos von der Sauerei machen, die sie dabei veranstalten. -
Aaalso, die Erdnussbutter ist sehr genehm Der alte Herr hat heute morgen auch schon ganz gut gefressen und ist rumgelaufen. Aber er sieht halt schon ganz schön mitgenommen aus :/
Ich streue das Futter übrigens auch immer quer durch das Gehege. Einen Napf haben meine Nager nicht. Sie können sich ruhig ein bisschen anstrengen. Außerdem wird es ja sonst auch langweilig. Das Gehege gestalte ich alle paar Wochen komplett um. Manchmal haben sie auch ein grooooßes Buddelarium das ganz hoch mit Streu, Heu und Stroh gefüllt ist, in dem sie dann viele Gänge und Höhlen bauen.
Na, ich hoffe ja ein bisschen, dass die Hamstermutti zu dir kommt. So ungeliebt zu sein ist echt nicht schön. Ich verstehe das immer nicht wirklich wie man sich ein Tier kauft, wenn man es doch eigentlich gar nicht mag???
Tja, wie ich mit Gustav umgehe, wenn er wirklich mal allein ist weiß ich noch nicht? Eigentlich wollte ich ja meinen Mäusebestand nicht wieder neu aufbauen, aber dann wäre er halt ganz alleine. Ihn wegzugeben kann ich mir auch nicht vorstellen, abgesehen davon das kaum einer einen so alten Renner haben wollen wird. Da Gustav recht zahm ist wird er wahrscheinlich seinen Lebensabend doch allein verbringen ... auch wenn ich den Gedanken nicht wirklich schön finde ... Oder hast du vielleicht noch eine andere Idee?
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yullie: Ich würde das entscheiden, wenn Gustav wirklich alleine ist.
Bei meinen ersten Mäusen (Vater und Sohn) war es so, dass der Vater im Alter von 5,5 Jahren verstorben ist. Der Sohn (zu dem Zeitpunkt fast 5 Jahre) war das eigentlich egal - der hat munter weitergelebt und ist sogar noch über 6 geworden.Bei meinen zweiten Pärchen (Brüder), wurde der eine nur 2 Jahre alt - war vermutlich Herzkrank. Da die beiden unzertrennlich waren, hat der andere danach nichts mehr gefressen, war total apathisch. Ich habe dann über Anzeigen einen etwa gleichaltrigen Bock bekommen und ihn vergesellschaftet (wie schon beschrieben wurde, mit der Gitter-Methode). War zwar anstrengend, hat auch einige Tage gedauert, aber es hat geklappt. Beide sind dann noch etwa 4,5/5 Jahre geworden.
Also je nach dem, wie Gustav sich verhält, würde ich das entsprechende handhaben.
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