Schlechts Gewissen wegen Welpen.
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Hm...ich beschäftige mich auch höchsten 4 Stunden aktiv mit Hundi, den Rest beschäftigt er sich entweder selber oder pennt. Quäle ich ihn deswegen?? oO
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Ein Haus mit Garten ist absolut kein Beleg dafür, wie ausgelastet ein Hund ist oder wird.
Ich sehe viele Hundebesitzer die nur kleine Runden mit ihrem Hund laufen und der Hund sonst entweder den Rest des Tages damit verbringt andere Hunde am Zaun zu verbellen oder aber einfach den Tag über irgendwo gelangweilt im Garten verbringt.
Man kann in einer kleinen Wohnung einen Hund bestens auslasten.
Nach einem Spaziergang schlafen die Hunde eh erstmal eine Weile und sind froh einfach rumliegen zu dürfen und man kann zwischendurch immer noch kleine Versteck/Denkspiele in der Wohnung machen.Ich habe in einem großen Haus mit Garten und einer kleinen Wohnung gelebt und glaube nicht, dass das eine schlechter oder besser gewesen wäre.
Es hat klare Vorteile einen eigenen Garten zu besitzen Zwecks Training.
Aber da meine Hunde ohne mich eh wenig Zeit im Garten verbracht haben, hat ihnen der Garten auch nicht sehr viel mehr genützt.
Meist halten sich meine beiden nämlich egal wie groß der Raum ist bei mir auf.
Da spielt es keine Rolle ob kleine Wohnung oder großes Haus.
Es kommt ja wohl auf den Halter an wie er sich mit seinem Hund beschäftigt und den Tag plant.Was die Frage zu dem Dalmatiner betrifft.
Ich finde, dass der Dalmatiner ein sehr sensibler und anspruchsvoller Hund ist, der viel bewegt und geistig ausgelastet werden will und kein Hund ist der so einfach neben her läuft.
Da der Welpe ja leider zu früh von dem Muttertier getrennt wurde, lässt ich auch nicht ausschließen, dass er später Schwierigkeiten mit der Umwelt haben wird.
Ich würde mir (so süß der Kleine ist) auch jetzt schon einmal überlegen ob ich die Kraft/Zeit dafür habe einen vielleicht verhaltensgestörten/sehr ängstlichen/unsicheren Hund zu therapieren. -
Womit wir wieder beim altbekannten Reizthema wären: "ist es artgerecht einen Hund den ganzen Tag allein in der Wohnung zu lassen?"
Ich ziehe den Hut vor den Leuten, die in einem solchen Fall entweder auf einen Hund verzichten oder sich einen Sitter suchen.
Glaubst du wirklich, daß es, besonders für einen jungen Hund (der Dalmi ist noch ein Welpe), so toll ist, den ganzen Tag allein in der Bude zu hocken? Von der Stubenreinheit am Anfang mal ganz abgesehen. Wieso wohl dekorieren so viele Hunde die Wohnung um, wenn sie allein sind?Aber das ist ja alles egal, weil "man will ja einen Hund". Man selber muß ja nicht den ganzen Tag in der Bude eingeknastet sitzen. Man selber hat ja Abwechslung, ist gefordert, ist meist nicht allein. Da werden die Bedürfnisse des Hundes gern mal vergessen.
Mir geht es in erster Linie um die Zeit, die der TS täglich für einen Hund zur Verfügung hätte. Und da reichen 2-3 Stunden einfach nicht. Auch für Denk- und Versteckspiele in der Wohnung muß er ja Zeit haben.
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Zitat
Die wenigen Exemplare, die ich kenne sind m.E. nicht anspruchsvoller als viele andere Rassen auch, eher im Gegenteil – aber bestimmt gibts auch "schwierigere" Exemplare, Eigenschaften wie "kinderlieb", etc. sollten m.E. sowieso KEINER Hunderasse generell zugeordnet werden.
Soweit ich weiss, läuft der Dalmi sehr gerne und fordert seine tägliche Bewegung.
Dass er ursprünglich zur Selbstständigkeit gezüchtet wurde wusste ich nicht?Dalmatiner wurden früher zur Begleitung und zum Beschützen der Kutschen eingesetzt. Dort mussten sie selbständig die Wege samt dem "Drumherum" sowie die nächsten Kreuzungen etc. überprüfen und, falls nötig, die Kutschen dann auch vor Überfällen, verwilderten Hunden usw. verteidigen. Dazu war es notwendig, dass der Dalmatiner eigenständig arbeitet und selbst entscheidet, wann eine Situation gefährlich ist und wann nicht.
Mein Hund z. B. hat sehr viel dieses alten Erbes in sich. Meinen Rollstuhl sieht er wohl als Kutsche an, er macht bei den Spaziergängen genau das, was die Dalmatiner damals gemacht haben. Er überprüft Wege und Kreuzungen (die ich vorher schon überblicken konnte, alles andere wäre mir zu riskant) und würde, falls er es für notwendig erachtet, auch bei vermeintlicher Gefahr verteidigen. Er macht gern mal sein eigenes Ding und man sollte nicht träumen, wenn man draußen unterwegs ist... das könnte bös enden!
Er ist definitiv ein sehr anspruchsvoller Hund... und ich kenne noch einige weitere Dalmatiner, die ähnlich sind wie er!ZitatWas die Frage zu dem Dalmatiner betrifft.
Ich finde, dass der Dalmatiner ein sehr sensibler und anspruchsvoller Hund ist, der viel bewegt und geistig ausgelastet werden will und kein Hund ist der so einfach neben her läuft.
Da der Welpe ja leider zu früh von dem Muttertier getrennt wurde, lässt ich auch nicht ausschließen, dass er später Schwierigkeiten mit der Umwelt haben wird.
Ich würde mir (so süß der Kleine ist) auch jetzt schon einmal überlegen ob ich die Kraft/Zeit dafür habe einen vielleicht verhaltensgestörten/sehr ängstlichen/unsicheren Hund zu therapieren.
An die evtl. auftretenden Verhaltensstörungen, die durch den frühen Verlust der Mutter auftreten könnten, hab ich nicht mehr gedacht. Aber das sollte man auf keinen Fall vergessen! -
Zitat
Womit wir wieder beim altbekannten Reizthema wären: "ist es artgerecht einen Hund den ganzen Tag allein in der Wohnung zu lassen?"
Ich ziehe den Hut vor den Leuten, die in einem solchen Fall entweder auf einen Hund verzichten oder sich einen Sitter suchen.
Glaubst du wirklich, daß es, besonders für einen jungen Hund (der Dalmi ist noch ein Welpe), so toll ist, den ganzen Tag allein in der Bude zu hocken? Von der Stubenreinheit am Anfang mal ganz abgesehen. Wieso wohl dekorieren so viele Hunde die Wohnung um, wenn sie allein sind?Aber das ist ja alles egal, weil "man will ja einen Hund". Man selber muß ja nicht den ganzen Tag in der Bude eingeknastet sitzen. Man selber hat ja Abwechslung, ist gefordert, ist meist nicht allein. Da werden die Bedürfnisse des Hundes gern mal vergessen.
Mir geht es in erster Linie um die Zeit, die der TS täglich für einen Hund zur Verfügung hätte. Und da reichen 2-3 Stunden einfach nicht. Auch für Denk- und Versteckspiele in der Wohnung muß er ja Zeit haben.
Ich habe in keinem der Beiträge gelesen, dass jemand davon spricht seinen Hund irgendwo alleine zu lassen.
Denn dann wäre das Ganze ob in der Wohnung oder Haus mit Garten nicht artgerecht.
Es ging mir darum, dass es nicht einziges Kriterium sein kann ein Haus mit Garten zu haben um einen Hund artgerecht unterzubringen bzw. zu halten.
Auch in einer Wohnung kann man man den Tag so gestalten, dass man seinen Hund möglichst bei vielen Dingen im Alltag einbindet.
So kann man als Beispiel auch in einer Wohnung: morgens Aufstehen, eine Hunderunde gehen,Haushalt machen/arbeiten gehen (Hundesitter wenn nötig),Denkspiele/Suchspiele in der Wohnung, gemeinsame Mittagspause/ruhige Nachmittagsstunde, 1-3 Stunden gemeinsamer Spaziergang, kleine Besorgungen zusammen machen (mit zum Einkauf nehmen), Freunde zusammen besuchen, Abendrunde usw.
Man kann einen Hund den man in der Wohnung hält auch auslasten.
Oder willst du mir erzählen, dass dein Hund von dir jede Minute betüddelt wird?Im Haus mit Garten ist unser Tagesplan ähnlich, und trotzdem toben meine nicht den ganzen Tag um mich herum um bespaßt zu werden.
Die suchen sich eine ruhige Ecke und sind froh einfach ne Runde zu dösen.
Hunde haben ansonsten sowieso ein ganz anderes "Schlafbedürfnis" als wir Menschen.
Ein Hund braucht keine 12 Stunden Bespaßung. -
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Zitat
Dalmatiner wurden früher zur Begleitung und zum Beschützen der Kutschen eingesetzt. Dort mussten sie selbständig die Wege samt dem "Drumherum" sowie die nächsten Kreuzungen etc. überprüfen und, falls nötig, die Kutschen dann auch vor Überfällen, verwilderten Hunden usw. verteidigen. Dazu war es notwendig, dass der Dalmatiner eigenständig arbeitet und selbst entscheidet, wann eine Situation gefährlich ist und wann nicht.
Er ist definitiv ein sehr anspruchsvoller Hund... und ich kenne noch einige weitere Dalmatiner, die ähnlich sind wie er!
Das kann dann auch schon mal in eine Leinenaggression ausarten, weil Tupfentier meint, selbst entscheiden zu müssen, ob ihm das Gegenüber gefährlich erscheint oder nicht.
Da hilft nur 100%ige Konsequenz (die ich leider oft nicht habe), ihm zu "erklären", dass ich entscheide und nicht er. Fürs "erklären" brauchts etwas Fingerspitzengefühl, denn das Sensibelchen schaltet bei Druck komplett ab. Da gibts kein "will to please".
Blödsinn, dass viele Dalmis krank sind. Nicht mehr oder weniger als andere Rassen. Sicher treten bestimmte Krankheiten häufiger auf, wie Blindheit, Taubheit und die Neigung zu Blasensteinen. Dafür gibt's bei Dalmis z.B. nur sehr, sehr wenig HD/ED, womit halt andere Rassen verstärkt zu kämpfen haben. Ich denke, die Anfälligkeit für Krankheiten bewegt sich im Durchschnittsrahmen.
Bestimmt kann man den Hund auch in einer kleineren Wohnung halten, wenn er entsprechend mit Kopfarbeit beschäftigit und bewegungsmäßig ausgelastet wird. Wir haben zwar einen Garten, aber er tut dort in seiner "Freizeit" nichts anderes, als in der Wohnung: Dösen, schlafen, sich wälzen .......
Was ich davon halte, jemandem einen 6 Wochen alten Welpen als Überraschung zu schenken, dazu äußere ich mich jetzt lieber nicht. :explode:
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Also ich beschäftige mich "aktiv" 2 bis 3 Stunden am Tag mit meinem Hund. Aber das heißt ja nicht, dass er die restlichen 21-22 Stunden nur stupide in der Wohnung rumliegt. Immerhin ist er Teil einer Familie und auch mit seinem menschlichen Partner quatscht man ja nicht 20 Stunden ununterbrochen.
8-9 Stunden des Tages gehen ja schon mal für die Nachtruhe drauf. 2 bis 3 Stunden aktive Beschäftigung mit dem Hund. 1- 2 Stunden Fressen (je nachdem was er bekommt inklusive Leckerlie) und so sind wir bei (wenn ich jeweils die höhere Stundenzahl nehme) 10 Stunden, die ein Hund vielleicht mal nichts machend herum liegt. Und soweit ich weiß verschläft ein Hund bis zu 18 Stunden des Tages (freiwillig natürlich). Einen Hund permanent wach zu halten ist in meinen Augen genauso Tierschutzrelevant wie ihn hungern zu lassen! Ein Hund hat ein Anrecht auf seine Ruhezeiten! -
Hi,
also ich finde die grösse der Wohnung unerheblich das was zählt ist was biete ich meinem Hund und wieviel Zeit bin ich bereit zu opfern um meinen Hund auszulasten nicht nur körperlich sondern auch geistig.
Ganz im Gegenteil erlebe ich oft das Halter die einen Garten besitzen kaum mit ihren Hunden spazieren gehen da sie ja genug auslauf daheim haben.
Zu eventuellen Verhaltensstörungen die sie später haben kann gehören störungen im Sozialverhalten das sie Angst hat vor fremden Menschen oder Hunden und das sie die Signale nicht richtig deuten kann was ihr andere Hunde geben, Ängste generell vor dem Verkehr, Verlustangst, sehr geringe Frustrationsgrenze und Stressanfälliger.
Also bei meiner Hündin die aus dem Tierschutz in Ungarn ist und mit 3 tagen schon keine Mutter mehr hatte und dann nur die tierheimleiterin und andere welpen hatte. Sie hat Angst vor grossen Hunden vor fremden Menschen wobei es in dem Jahr wo ich sie jetzt habe schon etwas gebessert hat aber immer noch nicht so wie es für sie am besten wäre. Ansonsten ist sie sehr schnell gestresst. Ich wusste damals als ich mir sie ausgesucht habe das es nicht einfach wird und mehr arbeit bedeutet als wie ein Hund aus einer seriösen Zucht oder ähnlichem.
Ich hoffe du entscheidest dich für den kleinen auch mit dem gedanken das es manchmal gute Nerven und sinn für Humor bedeutet.
Darüber wie der kleine zu dir gekommen ist, ist schon genug gesagt worden. Es ist jetzt nun mal so und der welpe kann am wenigsten dafür wer weiss wo er her ist und wie es ihm da gegangen wäre wenn er nicht weggekommen wäre. -
Der TS schreibt, er könne dem Hund 2-3 Stunden Auslauf geben. Wäre er den ganzen Tag zuhause, wäre die Zeit ja nicht auf diese Stundenanzahl beschränkt, oder? Leider meldet er sich auch seit geraumer Zeit nicht mehr.
Übrigens rede ich auch nicht vom stundenlangen durch die Gegend schleifen. Lest bitte aufmerksam und genau! Ich rede davon, den Hund die ganze Zeit ALLEIN in der Wohnung zu parken.
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Zitat
Der TS schreibt, er könne dem Hund 2-3 Stunden Auslauf geben. Wäre er den ganzen Tag zuhause, wäre die Zeit ja nicht auf diese Stundenanzahl beschränkt, oder? Leider meldet er sich auch seit geraumer Zeit nicht mehr.
Wenn du mal im Netz quer liest, findest du die allgemeine Informationen, dass der Dalmatiner täglich mindestens zwei bis drei Stunden Auslauf benötigt.
Ich bin anhand der Aussage des TS einfach mal davon ausgegangen, dass er damit den reinen Auslauf meinte und nicht die Gesamtzeit, die er pro Tag für den Hund hätte. Das wäre natürlich zu wenig!
Ich denke, wir sollten mal schaun, ob sich der TS nochmal meldet, was zu wünschen wäre. Vielleicht könnte er sich ja dann mal dazu äußern, wie so der Tagesablauf für den Hund ungefähr wäre!
ZitatDas kann dann auch schon mal in eine Leinenaggression ausarten, weil Tupfentier meint, selbst entscheiden zu müssen, ob ihm das Gegenüber gefährlich erscheint oder nicht.
Da hilft nur 100%ige Konsequenz (die ich leider oft nicht habe
), ihm zu "erklären", dass ich entscheide und nicht er. Fürs "erklären" brauchts etwas Fingerspitzengefühl, denn das Sensibelchen schaltet bei Druck komplett ab. Da gibts kein "will to please".
Richtig... und genau aus dem Grund halte ich den Dalmatiner auch für einen anspruchsvollen Hund, was die Erziehung anbelangt. Ich habe bei Apollo schon so meine Zeit gebraucht, das goldene Mittelmaß zu finden, damit er mich zwar für voll nimmt, aber eben nicht abschaltet... und dabei bin ich sicherlich auch mehr als einmal über's Ziel hinaus geschossen!
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