Abgabe aus finanziellen Gründen

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    Ich denk so: wenn ich mir keinen Hund leisten kann, schaffe ich mir keinen an.


    naja, das Leben kann sich immer ändern ;)


    die ersten Jahre, wo Kira da war und wo Luna kam, hatte ich recht viel Geld zur freien Verfügung ...
    aber da man das Leben nicht immer genau planen kann, kann es halt auch anders kommen und um solche Situationen geht es hier, denke ich

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    Ich denk so: wenn ich mir keinen Hund leisten kann, schaffe ich mir keinen an.


    Schon klar.....nur koennen sich die Lebensumstaende ja auch immer mal drastisch aendern ohne das man selbst Schuld daran ist.


    Ich stelle mir gerade vor ich haette noch ein kleines Kind zu Hause und bin schwanger mit dem Dritten (rein hypothetisch).....mein Gatte, der z.Z. unsere Broetchen verdient krallt sich eine adrette 20jaehrige Blondine und reicht die Scheidung ein. Unterhalt zahlt er fuer die Kids, aber zum Leben reicht das auch nicht gerade (zumindest bei uns in den USA nicht). Ich habe zwar einen guten Beruf erlernt mit dem ich auch jederzeit eine gutbezahlte Festanstellung finden koennte......aber mit Saeugling und Babybauch eher nicht machbar. Was nun??......wie ernaehre ich mich, die (imaginaeren) Kids und meine 4 Hunde??...geplannt war mein finanzieller Abstieg nicht, aber nun bin ich mittendrin....

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    Ich denk so: wenn ich mir keinen Hund leisten kann, schaffe ich mir keinen an.


    Wenn man immer nur danach ginge, dass man sich nur "Sachen" anschafft, bei denen man 100%ig weis, dass man Zeit und Geld dafür IMMER zur Verfügung hat, hätte wohl KEINER von uns einen Hund, ein Auto oder einen menschlichen Partner ;) Lebensumstände können sich rapide ändern, unseren ersten Hund mussten wir damals abgeben weil sich der Lebensgefährte meiner Mutter ganz plötzlich getrennt hat, meine Mutter ohne Geld, mit 2 Kindern, ohne Wohnung und MIT Hund dastand. Daraufhin blieb der Hund beim Lebensgefährten.
    Innerhalb von 2 Wochen waren wir alleine in ner winzigen Wohnung mit staatlicher Unterstützung, so schnell kanns gehen.

  • Das Leben ändert sich dauernd. Heute hast du noch alles durchgerechnet und morgen verlierst du deinen Job oder musst ne teurere Wohnung nehmen oder oder oder. Sicherlich ist es eine Frage wie weit man als Mensch bereit ist zurück zu stecken um den Hund zu finanzieren. Das is denk ich bei jedem anders.
    Und wenn ich sagen müsste ich kann dem Hund nicht mal sein Futter oder den TA bezahlen ohne das ich selber meine Wohnung oder mein eigenes Essen nicht bezahlen kann..ich glaube ich würde meinen Hund auch abgeben. Im TH hat er wenigstens was zu essen und wird falls notwendig tierärztlich versorgt.


    Ob ich mich schämen würde wenn ich wirklich für meinen Hund betteln müsste: Ja klar aber wenns dazu führt das ich den Hund behalten kann und ihm ein anständiges Hundedasein garantieren kann würde ich mein Ego wohl zurückstecken. Abgeben wäre für mich nur ein Thema wenn ich alles mögliche versucht hätte um eine andere Lösung zu finden

  • Hallo, Ihr Süssen :smile: Tanja, Laura und Manuu



    zitiert mich bitte ganz!

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    Egal ob man in guten Zeiten das Geld für Spielis zur Seite legt oder nicht - Notsituationen können jeden ereilen, immer.


    OK, dann halt nochmal :roll:


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    Wenn jemand wirklich (!) aus der Not abgibt, habe ich Verständnis dafür.


    :D

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    Es kann wohl niemand mein Verhalten von damals nachvollziehen, oft wurden wir mit dem "Oh-Nein-der-arme-Hund" - Blick angesehen aber ein Hund wie meiner währe im Tierheim untergegangen, sie ist als zarte Podenco-Seele einfach zu sensibel.


    Oh doch, kann ich. Ging mir mit Teddy ja ähnlich. Pizza, Brot, alles wurde geteilt und der Hund bekam den größeren Happen, nur damit ich ihn behalten kann.


    Schwierig wird es dann nur, wenn man Kinder hat. Man selbst kann zurück stecken, aber Kinder dürfen niemals unter einer solchen Situation leiden. Und da kann ich es dann nachvollziehen, wenn Leute an dem Punkt angelangt sind, an dem sie sagen: Entweder ich krieg die Kinder durch, oder den Hund.


    Falbala:


    Ich finde, das kommt ganz darauf an, WIE man sich nen Hund anschafft.
    Teddy habe ich damals bekommen, weil er eigentlich ins Tierheim sollte. Es gab nur diese zwei Möglichkeiten.
    Ich hatte kein Geld, nix, ging alles für Miete und Lebensmittel drauf.....und trotzdem hab ich ihn genommen, weil ich es nicht ertragen hätte, diesen Hund im Tierheim wiederzufinden. Und da war nix mit Geld zur Seite legen...ich bin jeden Tag 25km/pro Strecke zur Arbeit gefahren, weil ich mir den Sprit nicht mehr leisten konnte. Und selbst da war trotzdem nix mehr übrig.


    Was anderes ist es bei Leuten, die sich "unüberlegt" nen Hund anschaffen und denen erst dann bewusst wird, dass Kosten wie TA, Versicherung, Steuer etc auf sie zukommen. Das ist unverantwortlich und da stimme ich mit Dir überein. Da gehört dann einfach kein Hund hin.

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    So ist es. Wir hatten beispielsweise diese Woche einen schweren Autounfall. Auf uns kommen Kosten von mehreren tausend Euro zu. Sowas kann man einfach nicht planen. Und Rückstellungen von 10-20T Euro kann sich einfach nicht jeder leisten. Aber gerade wie bei uns jetzt, kommt man ganz schnell auf so eine Summe.

  • Zitat

    Falbala:


    Ich finde, das kommt ganz darauf an, WIE man sich nen Hund anschafft.
    Teddy habe ich damals bekommen, weil er eigentlich ins Tierheim sollte. Es gab nur diese zwei Möglichkeiten.
    Ich hatte kein Geld, nix, ging alles für Miete und Lebensmittel drauf.....und trotzdem hab ich ihn genommen, weil ich es nicht ertragen hätte, diesen Hund im Tierheim wiederzufinden. Und da war nix mit Geld zur Seite legen...ich bin jeden Tag 25km/pro Strecke zur Arbeit gefahren, weil ich mir den Sprit nicht mehr leisten konnte. Und selbst da war trotzdem nix mehr übrig.


    Was anderes ist es bei Leuten, die sich "unüberlegt" nen Hund anschaffen und denen erst dann bewusst wird, dass Kosten wie TA, Versicherung, Steuer etc auf sie zukommen. Das ist unverantwortlich und da stimme ich mit Dir überein. Da gehört dann einfach kein Hund hin.


    naja, ich weiß ja nicht


    wenn ich mir nen Hund anschaffe, habe ich IMMER davon auszugehen, dass er Geld kostet
    wenn ich heldenhaft sage, ich verzichte auf alles und nehme nen abzugebenden Hund auf und den dan aus finanziellen Gründen abgebe, so dass er zum Wanderpokal mutiert, finde ich es nicht wahrhaft heldenhafter als wenn man sich eingesteht, es finanziell nicht hinzubekommen und lieber zu helfen, nen dauerhaftes Zuhause für den Hund zu finden




    @ fini
    aber euch gehts soweit gut?

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