Abgabe aus finanziellen Gründen

  • Zitat

    Mogli, wirklich toll, was Du für Deine Hunde tust.
    Wie könnten sie da nicht glücklich sein :smile: :gut:
    .


    Danke dir ,aber es ist nur 1 Hund ( der reicht mir völlig :hust: ) . Die anderen beiden Fellmonster sind Katzen.
    Und da es Perser sind , eine Rasse ,die zu Nierenproblemen neigt , kaufe ich auch für die beiden kein Billigfutter.
    Das Geld ,was ich da vielleicht erstmal spare , bring ich wahrscheinlich irgendwann zum Tierarzt.


    so gibt es eben sowohl beim Nass -als auch Trockenfutter ein gutes Mittelklasse-Produkt . Ich bin mit dem Preis zufrieden und den beiden schmeckts =) .

  • Zitat

    Weißt du, wie in 5Jahren deine finanzielle Situation aussieht?
    ich denke in der heutigen Zeit kann man nicht 100%ig garantieren, das man noch in 15Jahre in der Lage sein sich seinen Hund leisten zu können.
    Jeder kann in eine solche Situation kommen, selbst Millionäre sind vor einer finanziellen Pleite bzw. einem Engpass nicht mehr sicher...


    Hallo, mir geht das jetzt echt auf den Geist, dass ich hier zum 4. mal halb zitiert werde. Von diesem Auschnitt her könnte man nämlich schliessen, dass ich ganz schön blasiert bin und meine, mir könne sowas nicht passieren. Und das lass ich nicht gerne auf mir sitzen.


    Nur weil ich keine bewegende Geschichte hier poste, sondern "nur" meinen Standpunkt erörtere, heisst das nicht, das ich keine solche Geschichte habe, keine kenne, mich nicht reinversetzen kann oder nicht weiss, wie es ist, in finanzieller Not zu sein oder da rein zu geraten. Ich denke, wir alle (bis auf vielleicht wenige Ausnahmen) können uns vorstellen, wie das ist.


    Meinen ganzen Post hab ich hier schon 2 mal zitiert - jetzt mach ich's nicht mehr.


    Also: wer mich zitiert, zitiere mich bitte ganz, vor allem wäre es sehr von Vorteil, es zusätzlich auch noch ganz zu lesen!


    Ansonsten lasse er es. :mute:

  • Zitat

    Danke dir ,aber es ist nur 1 Hund ( der reicht mir völlig :hust: ) . Die anderen beiden Fellmonster sind Katzen.
    Und da es Perser sind , eine Rasse ,die zu Nierenproblemen neigt , kaufe ich auch für die beiden kein Billigfutter.
    Das Geld ,was ich da vielleicht erstmal spare , bring ich wahrscheinlich irgendwann zum Tierarzt.


    so gibt es eben sowohl beim Nass -als auch Trockenfutter ein gutes Mittelklasse-Produkt . Ich bin mit dem Preis zufrieden und den beiden schmeckts =) .


    Ohhh, entschuldige ... jetzt hab ich die Brille auf der Nase und da seh ich das hübsche Persergesicht auch ganz deutlich im Avatar, peinlich :ops: ... weißer Perser? *schmacht*

  • Hi,
    ich finde es auch nicht verwerflich, wenn denn das Geld übergangsweise knapp ist, eben nicht das GANZ teure Futter, sondern eben übergangsweise nur die Mittelklasse zu kaufen. Das wäre bei Hund und Katze gleich, ebenso würde ich bei der Katzenstreu sparen. Auch an Tierarztbesuchen fände nur das Allernotwendigste statt (wobei wir eh selten dort zu Gast sind)


    Ändert sich die Situation dauerhaft zum Schlechten und es ist abzusehen, daß es einfach auf lange Sicht nicht mehr für die Vierbeiner reichen wird, dann würde ich persönlich überlegen, wen ich in der Familie und im Freundeskreis um Hilfe bitten könnte. Eine Abgabe wäre für mich die allerletzte Alternative, da würde ich dann aber auch am Ehesten in speziellen Rasseforen nach Ansprechpartnern suchen.
    LG von Julie

  • Ich denke mir das man sich das alltägliche vorausschauend leisten können muss, was permanent unvorhergesen passert, z.B. OPs, nicht nur vereinzelt, sondern häufiger, etc. da kann fast jeder durchaus die finanzielle Grenze schnell überschreiten.
    Bei uns ist es so, das ich jeden Monat 40,- zurücklee für Mia und wenn sie ihr Lebenlang nichts haben sollte umso besser, aber auch einen Hund in Würde altern zu lassen kostet meist viel mehr Geld auch wenn der Hund "soweit" gesund als einen Jungspund bei sich zu haben, daher die Vorsorge.


    LG

  • Zitat

    Ohhh, entschuldige ... jetzt hab ich die Brille auf der Nase und da seh ich das hübsche Persergesicht auch ganz deutlich im Avatar, peinlich :ops: ... weißer Perser? *schmacht*


    nicht ganz . George ist cremefarben :D

  • Schwieriges Thema:


    In München gibt es eine Tiertafel. Das wäre meine erste Anlaufstelle. Dort Spende ich übrigens auch Dinge hin, die ich übrig habe und die noch gut sind. AUf der HP tiertafel.de stehen des weiteren auch Aufrufe drauf, z.B. für Leute, die Spezialfutter o.ä. nicht dauerhaft bezahlen können.


    In einigen Städten gibt es kostenlose Tiersprechstunden. In München leider nicht, soweit ich weiß.



    Für mich wären (finanzielle) Abgabegründe:
    - regelmäßige sehr hohe Kosten, die mein "Leben" gefährden würden. Ich gebe eher meinen Hund ab, als unter der Brücke zu schlafen, weil ich die Miete nicht mehr zahlen kann, ich würde eher (wichtige) Medis für mich als für den Hund kaufen....
    - OP, die sicher helfen würde, die ich mir aber nicht leisten kann
    - dauerhafte Beeinträchtigungen meines Hundes, denen ich nicht abhelfen kann, die aber durch eine Abgabe gelindert werden können (z.B. Arthrose, ich im 6. Stock ohne Aufzug, Hund zu schwer zum tragen, Umzug nicht möglich)


    Tja... ich liebe meinen Hund und würde viel für sie tun... aber eben nicht alles. Sie ist trotz allem "nur" ein Hund.

  • Wenn ich kein Geld hätte würde ich erstmal am Futter sparen ... ich würde Biligfutter kaufen, würde zur Tiertafel gehe, was auch immer.


    Schwieriger wird es bei der medizinischen Versorgung und die kann fast jeden erwischen. Ich kann mir keine unendlich teuren Operationen leisten und ich kann mich auch nicht ohne Ende verschulden, um das zu gewährleisten. Ich würde viel machen .. ich würde mir auch Geld leihen usw. aber alles in einem bestimmten Rahmen.


    Sonstige medizinische Versorgung würde ich auf ein minimum herabschrauben, nur das was wirklich muss.


    Um zumindest bei den OPs eine kleine Absicherung zu haben, haben alle unsere Tiere (2 Hunde, 4 Katzen) eine OP-Versicherung.

  • Ich stand vor kurzem vor der situation in der ich meinen Hund fast abgegeben hatte.
    Ich war gerade seit zwei Monaten Mutter, als mich mein partner verlies und somit plötzlich vollkommen auf mich gestellt in allen lebenslagen.
    Kosten für meine Lebensmittel, meine Versicherung (da ich nicht arbeite und das amt mich nicht aufnahm war ich freiwillig versichert), dazu noch monatlich 100€ stundungszahlung weil ich eine weile nicht versichert war.
    Das kleine Kind das versorgt werden musste und grad anfing mit brei und obst und natürlich hin und wieder kleidung. Ein Kinderwagen den ich reparieren musste und einem gar nicht so billigem Hund, mit fälliger steuer und zuneige gehendem Futter.
    Mein einkommen belief sich auf 300€ Elterngeld und 184€ Kindergeld, was schon ohne den Hund nicht wirklich gereicht hat (und ich hab auf Chips und süßes verzichtet.).
    Arbeiten konnte ich länger nicht da a) meine kleine Flaschennahrung verweigerte und sich lieber zu tode gehungert hätte und ich b) keine permanente betreuung habe.


    Da habe ich wirklich überlegt den Hund abzugeben, nicht nur für sie sondern auch für mich. Es war finanziell nicht machbar und ganz ehrlich ist auch jetzt noch schwer.
    Zu der zeit habe ich schon mit vielen leuten darüber geredet ob sie nicht den Hund nehmen könnten, auch Orgas etc.
    Schlussendlich habe ich mich dagegen entschieden, auch wenns vielleicht dumm war. Aber sie war mein Hund und meine ansprüche an Menschen die sie aufnehmen sollten zu hoch.
    Ich wollte das sie ein tolles, optimales leben führt, so wie das was ich ihr bieten wollte, wofür ich mir nächte um die ohren geschlagen hab, trainiert und mich informiert hab.
    Auch jetzt ist es nicht ganz optimal, aber es läuft und wir haben uns eingependelt. Ich versuche momentan einen Job zu finden, auch wenn man als unflexible Mutter offensichtlich tot für den Arbeitsmarkt ist und wenns soweit ist gehts auch wieder bergauf, solang halten wir zusammen.


  • Sicherlich absolut keine schöne Zeit und meinen größtes Respekt, das du diese Zeit überstanden hast, ob mit oder ohne Hund, sicherlich eine besch... Zeit.
    Darf ich fragen, aus welchen Gründen dich das Arbeitsamt abgelehnt hat?
    Normalerweise geht das nicht einfach so, schon gar nicht, wenn du im Erziehungsurlaub bzw Mutterschutz bist.

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