Beagle-wirklich so schlimm?
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ich berichte mal.
gino 8 jahre vom bcd zuechter. mit 9 wochen bekommen, welpengruppe, junghundschule, hundeschule und seit 7 jahren hundesport. wir machen ths und obedience. gino lief von anfang an ohne leine. mit weglaufen hatten wir nie probleme. den jagdtrieb hab ich von anfang an umgelenkt. er lernt super schnell und will am liebsten immer arbeiten, bewegen tut er sich abseits des hundeplatzes aber nicht gerne. mit einem jahr hatte er ein ziemliches problem mit anderen hunden, haben wir aber recht schnell hinbekommen. mitlerweile sind im andere hunde etwas suspekt. er meidet sie meistens. im ths was er immer super. und obi macht er auch toll.nick. mein sportbeagle. fast 5 jahre auch bcd zuechter. seine besitzer haben sich kaum muehe mit ihm gegeben. sie haben zwar unsere welpengruppe im verein besucht und auch versucht mit ihm sport zu machen. haben sie aber recht schnell wieder aufgegeben. mit 9 monaten hab ich ihn dann im training uebernommen. das leineziehen hatten wir recht schnell raus. beim training ist er mit begeisterung dabei, manchmal etwas aufgedreht und uebermuetig. ths liebt er und fuern beagle macht er ne super ou. bei bir hoert er, frei lasse ich ihn aber nicht. bei seinen besitzern hat er zuerst alles kaputt gemacht, bis dobby kam.
dobby 4 jahre lebenspartner von nicky. auch bcd hund. kam mit einem jahr aus schlechten verhaeltnissen zum zuechter und schliesslich zu nicks besis. ich hab im im november zum training uebernommen, ihn vorher aber schon gesittet. er ist ziemlich zurueckhaltent, wenn er dann aber mutig wird, dann aber richtig. hat sich zu anfang kaum mit nick verstanden. nick vong auch das ziehen wieder an. bei mit laufen aber alle drei vernuenflig. im training taut er immer mehr auf und lehrnt schnell. dobby hab einen ausgepraegteren jagdtrieb als die anderen beiden, ist unterwegs aber bis auf wenige ausnahmen ansprechbar.
beagle wuerde ich nur vom bcd oder vom tierschutz nehmen. alles andere ist meistens nichts.
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Also Beagle als absolute Terrorhunde zu bezeichnen finde ich arg übertrieben. Ich durfte nun schon mehrere kennenlernen, oberflächlich, aber auch näher.
Für mich wären es absolut keine Hunde, möchte ich vorweg sagen. Aber jeder hat eben andere Ansprüche und Erwartungen an einen HUnd.
Ich habe z.b. ein Beagle beim Mantrailing. Dafür sind die Hunde spitze! Es sind nun mal richtige Stöberhunde, die die Nase, vorsichtig ausgedrückt, sehr sehr sehr gerne am Boden haben. Sie finden Futter. Immer. Überall. Das sollte man wissen. Ja, sie sind verfressen und neigen daher auch eher zu Übergewicht. Ich kenne 2 Beagle, die aber eine richtig klasse Figur haben. Die Besitzer jammern zwar gerne mal über die Verfressenheit, aber sonst....Sturköpfe sollen es wohl sein.
Aber damals hatten wir einen Beagle in der HuSchu, der super aufmerksam war, seine Besitzerin klickerte eifrigm, dachte sich immer nette Nasenspiele aus und hatte ihren Traumhund. Der natürlich nicht von allein zu einem wurde, sondern durch konsequente Erziehung und Beschäftigung.
Mit Ableinen könnte es in der Tat schwerer werden, wobei sicher nichts unmöglich ist. Die Beagle, die ich kenne, bleiben an der Schleppleine, denn wenn die eine Fährte in der Nase haben, sind die Ohren gerne mal zu. -
warum gerade einen Beagle? Eigentlich weiß ich das nicht sooo genau, er hats mir einfach angetan und wenn man da heute bei netten Menschen sitzt mit netten Beaglen und zuckersüßen Welpen ists sowieso egal bei welcher Rasse um einen geschehen, oder?
Ich freue mich immer wenn ich Beagle sehe und denke auch, dass dieser Hund laut Hundebüchern zu uns passt. Nur wollte ich gerne ein paar Erfahrungen hören. Ich mache mir viele Gedanken darüber, da ich uns und dem Hund ein möglichst super Leben ermöglichen möchte und nichts falsch (bzw möglichst wenig) machen möchte.Die Züchter von denen ich spreche, waren im Norddeutschen Teckel Club, sie waren im Verband und auch nicht gut. Daher sollte man sich vielleicht auch etwas auf seinen Instinkt verlassen? Oh man, jetzt bin ich verunsichert
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in welchem verband waren sie?
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Hey,
Beagle sind hochspezialisierte Fachidioten und können den Erwartungen von "normalen" Hundehaltern daher kaum gerecht werden. Meiner ist jetzt zwei Jahre alt und letztendlich habe ich meine Erwartungen angepasst, der Hund blieb konsequent bei seinen Anlagen
Kaputt gemacht hat er nie viel. Klar hat er als Welpe das ein oder andere angenagt. Bisschen Schwund ist immer, bei jeder Rasse. Er kann gut alleine bleiben und ist vom Wesen her eher ruhig solangs nichts zu arbeiten gibt (jetzt nach zwei Jahren, am Anfang war das anders).
Am Grundgehorsam hab ich ewig und drei Tage gearbeitet, zuverlässig hören tut er trotzdem nicht. Sicher hab ich den ein oder anderen Fehler gemacht, aber das Verhältnis Aufwand/Leistung zu Ergebnis stimmt trotzdem nicht. Wenn man wie ich auf zuverlässig hörende Hunde steht ist er eigentlich eine Katastrophe. Freilaufen geht schon, aber man muss immer die Umgebungs scannen und/oder den Beagle während des Freilaufs beschäftigen. Meiner trägt ausserdem eine Schleppleine im Freilauf um im Notfall meine Chancen zu erhöhen.Beagle sind stur/selbstständig. Wann immer ein Beagle eine Chance wittert eine Grenze zum umgehen ohne ertappt zu werden wird er es tun. Sie schenken einem GAR NICHTS. Sobald man ihnen den Rücken zudreht machen sie was sie wollen.
Beagle sind schwer motivierbar. Bzw. interessieren sie sich eigentlich nur für zwei Dinge. Aufspüren und Hetzen. Nur darüber kann man sie arbeiten und glücklich machen.
Ich habe meine Erwartungen mittlerweile runtergeschraubt und einen Weg gefunden mit ihm zufrieden zu sein. Ich setze andere Maßstäbe bei ihm (danke kognitive Dissonanz). Aber ich würde mir keinen mehr holen. Auch keine andere Bracke mehr.
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also das waren damals keine Beagle, die wir gesehen haben;) Sondern kleine Rauhaardackel (die ihre ersten 5 Lebenswochen in einer Box 50 mal 50 cm gelebt haben und die Mutter als angeknurrt hat, was sich nur genähert hat). Wie schon erwähnt, lassen wir uns viel Zeit und schauen uns verschiedene Züchter/Privatpersonen an... und waren auch bei verschiedenen Rassen, kommen aber immer wieder zu jagdlich ambitionierten Hunden;) Wenn nicht von der Leine, dann eben nicht aber das Zerstören und schwierig zu erziehen, das hat uns etwas geängstigt...
und wenn man nur zu Züchtern geht, was soll denn aus den ganzen anderen Schnuckis werden? Beide Eltern haben übrigens Papiere... :) -
Zitat
Wenn nicht von der Leine, dann eben nicht
Habt ihr einen Garten?Weil sonst ist das ein trauriges Leben für einen Beagle. Beagle sind Laufhunde und müssen flitzen können (drum gibts auch so viele fette Beagle, wenn die im Leinenknast leben).
Wenn ich keinen so großen Garten hätte hätte ich ihn vielleicht längst abgegeben. So kann er jeden Tag rennen soviel er will auch wenn er draussen eingeschränkt werden muss.
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Nein, leider haben wir keinen Garten. Wir sind aber passionierte Sportler :) Wir sind uns im klaren, dass der Hund 3 Stunden sparzieren gehen muss am Tag (wenn er ausgewachsen ist, wird er dann ums Fahrrad nicht drumrum können;) ). Da wir hier auf dem Land Wald, Wiese und Kanal haben, hätte er auch verschiedene Eindrücke. Wir sind mit der Schleppleine geübt, daher würde er trotzdem sich bewegen können und nicht an der 2 m Leine "verkümmern".
Wir werden 2013 bauen, dann mit hundesicherem Garten
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Inga, Du hast ne PN
Wir haben auch keinen Garten... Jedoch ist ein umzäunter Hundeauslauf nicht so sehr weit von uns weg, meine Schwiegereltern haben einen großen Garten und an die Schleppleine ist Nanna auch gewöhnt... Zur Zeit ist sie noch in den letzten Zügen ihrer Standhitze, da gehts eh nicht ohne Leine in öffentliches Gelände
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Dann aber auch dran denken, dass Beagle gerne auch mal buddeln... Also schön den Zaun versenken... So 1,5m sollten es schon sein
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