Beagle-wirklich so schlimm?

  • ja, das kennen wir vom Dackel meiner Eltern (die übrigens so ungefähr nie abrufbar ist, außer alles ist langweilig;) wenn sie ne Spur hat, ist das einzig gute ihr wahnsinnig lauter Spurlaut, dann kann man die Verfolgung aufnehmen, sie geht nicht ohne Leine). Meine Eltern hatten einen kleinen Zaun, zu niedrig....Hund weg, haben sich dann einen schön hohen gekauft,3000 euro investiert, auf der terasse das ganze mit einem Bier gefeiert, schwupp lief ein hübscher Rauhaardackel an ihnen außerhalb vorbei... hat sie sich durchgepuddelt. Ich mag solche Hunde ;) Jetzt haben sie unten auch Betonfüße und ein kleine FortKnox für einen 20 cm hohen Dackel...


    Der Jagdtrieb ist mir also geläufig...

  • Nun auch mal eine Erfahrung. Bei mir lebt nun seit fast 5 Jahren ein Beagle-Labrador Mix. Ich bin ehrlich, ich liebe Karli über alles, aber nach ihm wird hier nichts Beagliges mehr einziehen. Erst einmal zu den guten Eigenschaften: Er macht nichts kaputt (im 1. Lebensjahr schon, aber als normal einzustufen). Er ist ein liebenswerter Schmuser, ist in der Wohnung fast nicht zu merken und hat den Schalk im Nacken hängen. Nun aber zu seiner einzig negativen Eigenschaft. Es ist und bleibt der Jagdtrieb. Karli kann nur sehr bedingt ohne Leine laufen, dass aber nur, wenn er quasi einen Radius von 5m von mir nicht überschreitet und ich 100% bei ihm bin. Ich muß Biomais recht geben, auch Karli will mal ohne Leine fetzen können, glücklicherweise hab ich dazu in verschiedenen Gebieten die Gelegenheit, eingezäuntes Terrain zu nutzen.


    Ich sehe im Übrigen gerade den Unterschied zu einem sehr selbstständigen Hund wie dem Beagle und einem Hund mit will-to-please, da seit anfang des Jahres Hutch, eine Schäferschnute hier zu Hause ist. Ich kann schon jetzt sagen, eine Schäferschnute immer wieder (entspannte Spaziergänge), ein Beagle leider nie mehr.

  • Hallo,


    wir kennen viele sehr artige und nette Beagle. Ich weiß gar nicht wie die Beagle zu dem Ruf gekommen sind ständig abhanden zu kommen - ich kann nur sagen, dass die die wir kennen ohne Schleppi im Auslaufgebiet laufen und sehr gut hören. Vorallem sind sie sozialverträglich, da kann ich mich nicht erinnern das es da mal Stress gab.
    Ich weiß aber auch, dass zumindest das eine Frauchen seeehhr viel mit ihrer Hündin trainiert hat, die waren mit uns oft zusammen in der Hundeschule und haben auch so immer viele Tricks und Spiele mit ihr gemacht. Wahrscheinlich ist ihre gute Zusammenarbeit auch darauf zurück zu führen. Ich glaube, wenn man sich bewusst ist, dass man sich mit dem Hund viel beschäftigen muss dann klappt es!


    Auch über Jack Russell hört man blöde Sachen, sowie über Retriever und Collies - das kann man glaub ich nicht so von der Rasse abhängig machen

  • Ich hatte einen Beagle-Mix. Und ich muss sagen, dass sie mich schon mehr gefordert hat als mein Labbi-Mix aber unmöglich war es nicht. Man muss halt von Anfang an entsprechend auf sie einwirken und entsprechend erziehen. Aber das muss man mit allen Hunden.

  • Zitat


    und wenn man nur zu Züchtern geht, was soll denn aus den ganzen anderen Schnuckis werden? Beide Eltern haben übrigens Papiere... :)


    Die ganzen anderen "Schnuckis" sollen dann nicht mehr produziert werden. Keine Käufer, keine Vermehrerwelpen. Hach, es wird ein Traum bleiben...

  • Zitat

    Nun auch mal eine Erfahrung. Bei mir lebt nun seit fast 5 Jahren ein Beagle-Labrador Mix. Ich bin ehrlich, ich liebe Karli über alles, aber nach ihm wird hier nichts Beagliges mehr einziehen. Erst einmal zu den guten Eigenschaften: Er macht nichts kaputt (im 1. Lebensjahr schon, aber als normal einzustufen). Er ist ein liebenswerter Schmuser, ist in der Wohnung fast nicht zu merken und hat den Schalk im Nacken hängen. Nun aber zu seiner einzig negativen Eigenschaft. Es ist und bleibt der Jagdtrieb. Karli kann nur sehr bedingt ohne Leine laufen, dass aber nur, wenn er quasi einen Radius von 5m von mir nicht überschreitet und ich 100% bei ihm bin. Ich muß Biomais recht geben, auch Karli will mal ohne Leine fetzen können, glücklicherweise hab ich dazu in verschiedenen Gebieten die Gelegenheit, eingezäuntes Terrain zu nutzen.


    Ich sehe im Übrigen gerade den Unterschied zu einem sehr selbstständigen Hund wie dem Beagle und einem Hund mit will-to-please, da seit anfang des Jahres Hutch, eine Schäferschnute hier zu Hause ist. Ich kann schon jetzt sagen, eine Schäferschnute immer wieder (entspannte Spaziergänge), ein Beagle leider nie mehr.


    Mir gehts genauso. Erster Hund Beagletier, zweiter Hund Schäfertier. Der zweite kann gar nichts Anstellen was mich aufregt weil gemessen an seinem "will to please" alle Macken verblassen :lol: Als Beaglegeschädigte lechze ich nach Aufmerksamkeit von meinem Hund. Hier gibts in Zukunft wohl nur noch Schäfriges.

  • Zitat

    Die ganzen anderen "Schnuckis" sollen dann nicht mehr produziert werden. Keine Käufer, keine Vermehrerwelpen. Hach, es wird ein Traum bleiben...


    Ist immer wieder DAS Thema hier.
    Die sprechen von einer Hobbyzucht, und nicht von Kofferraum-Welpen aus dem Ausland, die an Autobahnen verkauft werden.
    Warum muß denn jeder Züchter in einem Verband sein?
    Das hier ist ein Hunde-Forum, und kein VDH-Forum. :headbash: :headbash:

  • wir waeren damals fast an einen beagle aus liebevoller hobbyzucht geraten. zum glueck war die huendin nur scheinschwanger. bei uns lief einige zeit spaeter ein hund von denen rum. das war niemals ein reinrassiger beagle. der sah komplett anders aus. viel zu gross, tausende flecken, zu kleine ohren, vom characker will ich garnicht reden.

  • ja gut, aber das hättet ihr ja dann auch schon bei den Welpen gesehen, dass es keine reinrassigen Beagle sind... Es gibt natürlich auch die Vermehrer, die da ein gutes Geschäft auf Kosten der Hunde sehen, aber es soll auch tatsächlich Leute geben, die ihre Hunde lieben und sie dennoch einmal decken lassen (ob das jetzt moralisch verwerflich ist oder nicht oder schlimmeres, sei jetzt mal dahin gestellt)... Ich würde auch gerne einmal Welpen von unserer Maus haben... Wird es aber nicht geben, weil ich nicht die Möglichkeiten hätte, die Welpen richtig aufzuziehen und aus noch anderen Gründen... Dennoch ist nicht jeder, der seine reinrassige (!) Hündin einmal mit einem passenden gleichrassigen (!) Rüden paart, gleich ein zu verteufelnder Vermehrer!

  • Zitat

    ja gut, aber das hättet ihr ja dann auch schon bei den Welpen gesehen, dass es keine reinrassigen Beagle sind... Es gibt natürlich auch die Vermehrer, die da ein gutes Geschäft auf Kosten der Hunde sehen, aber es soll auch tatsächlich Leute geben, die ihre Hunde lieben und sie dennoch einmal decken lassen (ob das jetzt moralisch verwerflich ist oder nicht oder schlimmeres, sei jetzt mal dahin gestellt)... Ich würde auch gerne einmal Welpen von unserer Maus haben... Wird es aber nicht geben, weil ich nicht die Möglichkeiten hätte, die Welpen richtig aufzuziehen und aus noch anderen Gründen... Dennoch ist nicht jeder, der seine reinrassige (!) Hündin einmal mit einem passenden gleichrassigen (!) Rüden paart, gleich ein zu verteufelnder Vermehrer!


    Geb ich dir vollkommen Recht.
    Nur darfst du DAS hier im DF nicht sagen.
    Weil jeder hier , ausser VDH-Züchtern = Vermehrer sind.
    Züchten, und vermehren, tun sie alle.
    Aber der Eine eben in nem Verband, und der andere ohne.
    Viele holen sich Hunde aus nem Auslands-Tierschutz, wo keiner überhaupt ne Krontrolle drüber hat.

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