BC-Hüten ja oder Nein....
-
-
hallo simone
das sollte kein schlag unter die gürtellinie werden. ganz sicher nicht.
es ist einfach seltsam, warum du ein derart schlechtes bild des borders zeichnest. da liegt es nahe, dass du selber unzufrieden bist.
viele grüsse
nadine -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
zu den Aussies:
Ich weiß, ein BC der hütet ist ungefähr ein Ferrari, ein Aussie ein Fiat Seicento, der aus dem letzten Loch pfeift.
Ich war auf den Nationals, also dort, wo man die besten Hütehunde im Aussiereich sehen sollte. Und ich war sowas von enttäuscht, da ich eben nur BCs zuvor habe hüten sehen ( Nur auf Videos und in England, aber eben noch nie ein Trial life)Warum manche Leute wirklich noch Aussies zum Hüten verwenden, verstehe ich nicht. Wahrscheinlich, weil sie mehr der Allroundhund sind, auch auf Haus und Hof aufpassen.
Edith
-
Hi Edith,
ich denke es ist der letzte Versuch der Imagewahrung für die Aussies.
Wenn Die Aussie Leute so ehrlich wären, den Tatsachen in die Augen zu blicken, wäre vieles einfacher, da sie sich im Gegensatz zum BC durchaus Familienhund tauglich präsentieren ;-)
Es sind auch nicht unattracktive Hunde !!! Und das mein ich Ernst....Ein Black Tri mit langer Route oder ein schön gezeichneter Merle mit Tan ( Ebbys Tommy ) bei den Aussies ist schon ein echter Hingucker.
Liebe etwas beruhigte Grüße :balloon:
Alexandra und die Ferrari-Mädels :schaf: -
Zitat
aber ich wehre mich dagegen, dass ein Hund, der erfolgreich im Trialbereich ist, automatisch ein gutes Wesen hat und sicher ist.Edith
Also, unabhängig der Diskussion (mein Standpunkt über BCs dürfte ja auch bekannt sein), aber hier möchte ich Edith doch mal recht geben.
Dass ein Trial eine ausserordentliche Leistung des Hundes ist, die sehr viel Konzentration fordert, darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten, aber ich wehre mich genauso gegen die Aussage, dass ein erfolgreicher Trialhund automatisch ein charakterstarker, wesensfester und sicherer Hund ist.
Bei einigen Arbeitsleuten fällt mir auf (damit sind jetzt keinesfalls ALLE gemeint!!!), dass Hüten das Einzig und Alleinige ist, worauf man bei der Zucht achtet...und man sich mit dem Hund ausserhalb der Hütearbeit recht wenig beschäftigt. Das bedingt für mich, das einige Probleme des Hundes im Alltagsleben nicht so wahrgenommen werden bzw für nicht so wichtig genommen werden (wie Corinna schon treffend gepostest hat-es ist Definitionssache)
Ich denke gerade mal an einen Mann, der recht erfolgreiche Trialhunde hat (zumindest Kai und Alex werden wissen, wer gemeint ist), dessen Hunde scheinbar nichts kennen ausser ihrer Arbeit-und bei einer popeligen Austellung schon fast vor Angst sterben, weil sie das einfach nicht kennen...ist das wesensfest? Das muss jetzt nicht unbedingt eine genetische Disposition sein, aber sicher und wesensfest ist es nicht gerade. Damit favorisiere ich jetzt aber keinesfalls die Showmonster, bei denen im Kopf keiner mehr Zuhause ist-also bitte nicht hauen . -
Zitat
Wenn Die Aussie Leute so ehrlich wären, den Tatsachen in die Augen zu blicken, wäre vieles einfacher, da sie sich im Gegensatz zum BC durchaus Familienhund tauglich präsentieren ;-)Ganz so möchte ich das auch nicht stehen lassen. Es mag vielleicht auf einige Showlinien zutreffen, aber viele der starken Arbeitslinien aber auch so mancher Showaussie haben ein gehöriges Maß an Schutztrieb und viele leider auch die unter dem Deckmantel Reserviertheit versteckte Wesensschwäche.
Ich kenne Züchter, deren Zucht-Hunde zwar Gäste widerwillig ins Haus lassen, diese aber sofort beißen, wenn sie sich bewegen. Oder wüst bellend auf jeden zuspringen, der sie berühren will. Oder Aussiewelpen, die bereits beißen. :flop: Alles unter dem Deckmantel des Rassestandards, der Reserviertheit erlaubt. ( für mich heißt aber Reserviertheit nur, dass ein Hund nicht jeden fremden gleich umarmt)Unleidliche Kläffer und Radfahrer-hütende Aussies sind meiner Meinung nach auch nicht die idealen Familiehunde.
Ich denke, da gibt es doch geeignetere Rasse ( Koijker, Eurasier, etc)
Grüße
Edith -
-
@ Marta: Danke! Das ist mit anderen Worten, das was ich zu denken geben wollte!
Also ich wäre bei Aussies ebenfalls sehr vorsichtig diese Hunde als familientauglich zu betiteln. Familientauglicher als der Border Collie bestimmt, aber nicht einfacher und weniger zeitaufwändig - wie ich bisher erlebt habe.
Familientauglich - was auch immer das heißen mag - sind für mich eher die Begleithunde.
Ich finde es auch in Ordnung, wenn die Hüteeigenschaft der Aussies erhalten bleibt, auch, wenn sie sich vom Border Collie unterscheidet. Allerdings war ich noch nie bei einem Wettbewerb der Aussies und kann daher nur mutmaßen wie das abläuft.
Jeder Hundehalter findet eine Ausrede für Verhaltensweisen seines Hundes, wenn er denn danach sucht. Es liegt ja in der Hand jedes einzelnen Züchters sich einen Hund zu formen der den eigenen Vorstellungen entspricht - Zuchthunde sind Kunstprodukte und unterliegen somit ihren "Machern".
Gruß Corinna
-
Moinsen,
(Er nu wieder)@ Edith,
NIEMALS Aussie trials mit BC trials vergleichen, NIEMALS :abgelehnt:
Dat geht gar nich!
Aber das wurde ja nun dankenswerterweise schon gesagt.
Auch der vergleich Border und Aussie an sich hinkt...!@ Monsters,
Backround beleuchten!!!!!Wichtig!!!!
Ich bin mir sicher zu wissen, worauf du abzielst.
Aber dein Beispiel ist etwas ungeschickt. Ich denke ich weiß von wem du sprichst, und so einfach ist dies in diesem Fall nicht.
Der hund der auf der Ausstellung vieleicht nicht schön stand oder Angst zeigte, ist vom grundgerüst her sicher NICHT wesensschwach.
Der Druck, der vieleicht auf den Hund seitens des Besitzers aufgebaut wird, und das leider öfter als man denkt, und bei jeder gelegenheit, ist einfach viel zu hoch, woraufhin der beste Hund irgendwann zusammenbricht.
Aber das ist ein ganz schwieriges Beispiel, was durchaus nicht auf einen Einzellnen bezogen werden kann.VG Kai
-
Habe auch eher "familientauglicher" gemeint !
Kann Kai da nur zustimmen. Angst vor dem eigenen Besitzer ist ein denkbar schlechter Ausgangspunkt für JEDEN Hund sich auf einer Ausstellung zu präsentieren. Kenne diese Hündin auch außerhalb der Show-Halle....sie ist ne echt coole.
Habe selbst die ein oder andere Erfahrung auf Ausstellungen gemacht und die eigenen Nervosität und der Streß derHunde auf solchen Ausstellung kann sogar dazu führen, dass man seinen Hund nicht gescheit präsentiert bekommt ;-) ...und ANGST vor dem anderen Ende der Leine.....
Aber ich stimme Marta auch zu, dass auch bei den Hütern sicherlich schwarze Schafe dabei sind, wie es sie überall gibt.....aber eher bei der daheim Arbeit anzutreffen, als bei einem Trial.
Liebe Grüße
Alexandra -
Zitat
@ Edith,
NIEMALS Aussie trials mit BC trials vergleichen, NIEMALS :abgelehnt:
Dat geht gar nich!
Aber das wurde ja nun dankenswerterweise schon gesagt.
Auch der vergleich Border und Aussie an sich hinkt...!HI Kai!
Ich habe nicht den Trial verglichen, sondern die Situation bei einem solchen. Egal was die Hunde an Hüteverhalten mitbringen, eine solche Veranstaltung ist für einen Aussie wie für einen BC Stress.
Und wenn man weiß wie, dann kann man sicher bei beiden einen wesensschwachen Hund präsentieren.Edith
-
Zitat
@
Aber dein Beispiel ist etwas ungeschickt. Ich denke ich weiß von wem du sprichst, und so einfach ist dies in diesem Fall nicht.
Der hund der auf der Ausstellung vieleicht nicht schön stand oder Angst zeigte, ist vom grundgerüst her sicher NICHT wesensschwach.VG Kai
Ich denke, ich weiss, was Du meinst. Aber....der Hund ist sehr ängstlich. Punkt. Dem Hund ist das nicht übel zu nehmen, aber seinem Besitzer.
Mir ist echt recht wurst, ob sie ausserhalb der Halle vielleicht ein Coole ist -eine solche Ausstellung ist vielleicht etwas Stressendes, aber sollte für KEINEN Hund derart furchtbar sein. Wer nicht auf solche Dinge in der Aufzucht seiner Hunde achtet, hat für mich als Züchter verloren.Und inwiefern kann ich innerhalb eines Trials sehen, ob der Hund generell eher problematisch mit anderen Hunden ist, zu Reserviertheit gegenüber Menschen neigt und generell eher mit neuen Situationen schlechter umgehen kann?
Wenn ich als Züchter (s.o.) auf solche Dinge weniger Wert lege, weil der Hund gut arbeitet, schleicht sich sowas nicht unter Umständen auch in der Zucht ein?
Dafür muss ich den Hund im Gesamten kennenlernen, oder?
Wie schon einmal gesagt...es gibt gewisse Linien, deren Hunde ich wirklich sehr toll finde und von denen ich arbeitsmässig sehr beeindruckt war, aber von denen ich definitv einfach keinen Welpen wählen würde ...mindestens 22 Stunden am Tag ist auch ein BC "nur" ein Hund. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!