Labrador: nur 15 Min am Stück Gassi???
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das denke ich auch, hab eine Labrador-Border Collie-weißer Schäferhund Mix Hündin, die gibt sich auch nicht mit 15 min zufrieden. :wink:
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Hallo,
ich stimme dem Argument, dass 4 Lebensmonate für einen Hund nicht genug sind, um Kondition aufzubauen und die Knochen noch weich sind, nicht gerade zu (schließlich sind menschliche Knochen erst mit ca. 18-20 Jahren völlig ausgehärtet und verwachsen, soll man seine Kinder jetzt auch von Sport u.ä. abhalten? Warum gehen denn so viele Menschen zum Kinderturnen?)... Immerhin sind Hunde, wenn nicht in menschlicher Obhut, auch noch mit ihren Geschistern im Rudel und spielen und rangeln häufig und ausdauernd... Wenn man es mal so nimmt, ist ein 4 Monate alter Welpe in Menschenjahren ja schon 2-3 Jahre alt, oder? Da laufen die Kinder doch auch schon ne Menge und wollen alles erkunden. Und gerade wenn es ein Jagdhund ist, finde ich, unterfordert man den Hund, wenn man mit ihm nur jeweils 15-20 Minuten spazieren geht. Ich kenne viele Förster und die lassen ihre Hunde auch den ganzen Tag so viel laufen, wie der Hund will... und die haben nicht alle Gelenkschiwerigkeiten im Alter. Das meine ich mit Nachweis: Ich denke auch, dass die Gesundheit meines Hundes am oberster Stelle steht, aber dieses Tier ist kein Schoßhund und ich weiß auch nicht, ob man bei dieser Regel nicht vielleicht etwas anthropomorph vorgeht... Tilia schläft z.B. nach einem 30-45-minütigem Spaziergang inklusive Schwimmen jedenfalls gerade mal eine Viertelstunde und will dann wieder los. Im Grunde ist das, denke ich, auch eine Frage des Charakters des Hundes. Wenn der Hund nicht von allein raus will, ist das ok, aber wenn meine Kleine beim Spazierengehen immer die Nase auf dem Boden hat und alles erkunden will, dann lass ich sie das so lange machen, wie sie Spaß daran hat. Meine Kinder würde ich ja auch nicht vom Toben abhalten, nur weil irgendwer (z.B. die Kindergärtnerin) das sagt (da würde ich schon handfeste Nachweise fordern)... Wie auch immer, ich denke, es gibt hier nicht DEN richtigen Weg, sondern für jeden Hund ist ein anderes Maß an Bewegung sinnvoll. Oder? -
Huhu -
diese 5 Minuten pro Lebensmonat - Regel
die ist als "Anhaltspunkt" gedacht.Etwa so wie eine
"Messerspitze" Salz
oder eine "Prise" Pfeffer.Verstehst Du ?
Sie soll einfach verdeutlichen, daß mit einem
jungen Hund doch ganz selbstverständlich noch nicht solche
Unternehmungen gemacht werden können, wie mit einem großen
bzw. ausgewachsenen.Meine Nichte war hier zu Besuch.
Meine zweite Hündin noch ein Welpe - und meine
Nichte sagte :
Mit Lucy können wir ja noch nicht so weit spazieren gehen wie mit
Nelly. Sie ist ja noch ein Baby.Warum begreift das ein Kind -
und ein erwachsener Mensch scheinbar nicht ?Die Kondition und die Muskulatur sollte
in einem guten Verhältnis zum Knochenwachstum
parallel aufgebaut werden.Ich denke, man muss sich z.Bsp. nur an frühere Kinder- Ostblockturnerinnen, die für WM-Zwecke verheizt wurden
erinnern (keine Ahnung wieviele davon heute schon wieviele
Operationen über sich ergehen lassen mussten. Das hatte mit
Kinderturnen nichts mehr zu tun. DAS war zu viel.)Natürlich ist Sport und Bewegung gesund und wichtig.
Für Mensch und Hund.Aber in Maßen und ALTERSENTSPRECHEND.
... :gruebel: .... was ist denn daran so schwer zu verstehen ????
Schöne Grüße
von
Christine -
hallo, ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein gut durchdachtes und langsames steigern der Laufstrecken, sich positiv auf die Gelenke auswirken. Ich gebe seit acht Jahren unter anderem Welpenkurse. Dabei habe ich es oft erlebt, dass Hunde die lernen gleichmäßig zu laufen und dabei auch einmal mehr laufen, sich wesentlich besser entwickelt haben als die "geschonten", deren Muskelaufbau dann nicht mit der Gewichtszunahme mithalten konnte. Gerade dadurch verletzten sich die Junghunde dann, denn es fehlte ihnen schlicht und ergreifend an der Muskulatur. :arrow: Ich habe speziell bei der HD durch gezieltes Ausdauer und Aufbautraining (erwachsene oder Junghunde) sehr gute Erfahrungen gemacht und die Lebensqualität der Tiere um einiges Verbessert. Der Hüfte schaden am meisten, Sprints, scharfe Kurven und enge Drehungen, Springen, ... aber genau diese Bewegungen führt ein nicht ausgelasteter Hund dann um so mehr aus. lg
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Zitat
Hallo,
ich stimme dem Argument, dass 4 Lebensmonate für einen Hund nicht genug sind, um Kondition aufzubauen und die Knochen noch weich sind, nicht gerade zu (schließlich sind menschliche Knochen erst mit ca. 18-20 Jahren völlig ausgehärtet und verwachsen, soll man seine Kinder jetzt auch von Sport u.ä. abhalten? Warum gehen denn so viele Menschen zum Kinderturnen?)... Immerhin sind Hunde, wenn nicht in menschlicher Obhut, auch noch mit ihren Geschistern im Rudel und spielen und rangeln häufig und ausdauernd... Wenn man es mal so nimmt, ist ein 4 Monate alter Welpe in Menschenjahren ja schon 2-3 Jahre alt, oder? Da laufen die Kinder doch auch schon ne Menge und wollen alles erkunden.Hallo
ich finde es schon traurig, das ein Hundebesitzer, das Wachstum eines Hundes mit dem eines Menschen vergleicht.
Der Hund muss in kurzer Zeit eine Menge verarbeiten, was den Knochenaufbau betrifft.Wie du schon festgestellt hast,
ZitatWenn man es mal so nimmt, ist ein 4 Monate alter Welpe in Menschenjahren ja schon 2-3 Jahre alt, oder?
wächst der Hund viel schneller als der Mensch und das wiederum auf den Knochenaufbau bezogen, würde ich mir doch wirklich Gedanken darüber machen, ob ich meinen Hund dieser Belastung aussetzt oder ob ich ihn bis schone.
ZitatTilia schläft z.B. nach einem 30-45-minütigem Spaziergang inklusive Schwimmen jedenfalls gerade mal eine Viertelstunde und will dann wieder los. Im Grunde ist das, denke ich, auch eine Frage des Charakters des Hundes.
Warum denkt du das dein Hund wieder so lange laufen will,du schreibst selbst,
Zitataber wenn meine Kleine beim Spazierengehen immer die Nase auf dem Boden hat und alles erkunden will, dann lass ich sie das so lange machen, wie sie Spaß daran hat.
das hat auch was mit Kopfarbeit zutun.
Ein Hund muss nicht nur mit laufen ausgelastet werden, sondern mit Kopfarbeit, schnüffeln ,denken ,lernen, sind alles Dinge womit du deinen Hund beschäftigst.
Ich clicker mit meiner, habe ihr alle Komandos über den clicker beigebracht, wir haben mit 9 Wochen in der Huschu angefangen und mit 10 Monaten hat sie ihre BhP bestanden.Nicht das viele laufen gehört zum auslasten eines Hundes sondern auch das tägliche Training mit ihm.
Zitatdas denke ich auch, hab eine Labrador-Border Collie-weißer Schäferhund Mix Hündin, die gibt sich auch nicht mit 15 min zufrieden.
Gutes Beispiel, ein Border ist ein Hund der viel mit dem Kopf arbeitet, ist er Kopfmässig nicht ausgelastet, versucht er es mit herumrennen und schnüffeln, weil er sich da neue Ideen holt.
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Hallo, es tut mir leid, aber Sie vergleichen hier auf völlig falsche Art und Weise Hund und Mensch. Mir liegt es fern, anthropomorph zu denken. Ich denke eher aus Sicht des Hundes als domestiziertes Wildtier!
Der Hund wird früher geschlechtsreif, ist früher ausgewachsen und stribt früher als ein Mensch (ein Mensch wird im Schnitt 70 und ist auch erst mit 14 geschlechtsreif und mit 20 ausgewachsen, bei einem Hund sind das 10-12 Jahre im Alter und ca. 1-2 Jahre bis er ausgewachsen und geschlechtsreif ist!!) Denken Sie bitte mal darüber nach!! Jetzt erklären Sie mir bitte, warum ein Hund "schneller" wächst??? In Relation zum Gesamtlebensalter wächst der Hund nämlich etwa genauso schnell wie ein Mensch oder sonst ein Tier (ich bitte Sie, mir hier zu glauben).
Aus genau diesem Grund habe ich ja den Vergleich zwischen Menschenkind und Welpe gezogen. Angenommen, mein Vergleich das Wachstum betreffend stimmt, bleibt lediglich Ihr Argument, dass die geistige Beschäftigung wichtig ist. Das "die-Welt-Erschnüffeln" bei einem Spaziergang gilt doch auch als geistige Beschäftigung, oder würden Sie das anders bezeichnen?
Langer Rede kurzer Sinn: Nennen Sie mir bitte einen überzeugenden Nachweis dafür, dass man seinen Welpen überfordert, wenn man ihn so viel laufen lässt, wie er will!? Hier war ja nie die Rede davon, z.B. mit einem Welpen joggen zu gehen (würde ja auch keiner seinem Kleinkind antun), sondern viel mehr von "wir gehen spazieren und mit anderen Hunden spielen" (auf den Speilplatz). Gruß,
--Dominique -
Zitat
Also von der Faustregel hab ich auch gehört. Allerdings hält sich mein kleiner nicht wirklich dran. Wenn ich tatsächlich mal "nur" 10 oder 15 Minuten mit ihm rausgehe, will er gar nicht nach Hause und zieht in eine andere Richtung. Okay, er ist keine 12 Wochen mehr, sondern knapp 5 Monate, aber unter 30 Minuten weigert er sich schon fast nach Hause zu gehen. Nur mal kurz vor die Tür gehen, das mag er gar nicht. Und ich denke mir eben, wenn der Hund _unbedingt_ nochmal über ne Wiese laufen will, mach ich das. Ich übertreibs jetzt nicht, aber hier gibt es zum Beispiel einen Weg um 3-4 Felder herum und den lauf ich dann seeehr langsam. Damit komm ich auch auf etwa ne Stunde. Ich denke, dass man sowas problemlos machen kann, wenn man die Strecke nicht gerade entlangjoggt.
Meiner ist danach trotzdem noch völlig aufgedreht, wenn er heimkommt und tobt wie ein Irrer. Also denke ich, dass es nicht zu weit gewesen sein kann.Was die Treppe angeht, trage ich ihn auch meistens (trotz seinen gut 11 Kilo), aber wenn man mal nicht aufpasst, rennt er von selbst hoch und runter. Und unsere Treppe ist eigentlich ziemlich steil, aber das scheint ihn überhaupt nicht zu stören. Ich kann ja nicht ausschließlich den Hund im Auge behalten und einsperren will ich ihn nicht.
und mein labi hat nach seiner ration futter im napf nicht genug! er WÜRDE 30 kg trofu futtern- soll ich ihn lassen?:runterdrueck:
sorry, aber DU DU DU DU DU bist verantwortlich dafür, ihn "zurück zu nehmen"!fightclub: Dakota hat's ja kurz und klar erklärt! Die Knochen wachsen schneller, egal ob der Hund mit 1 Jahr 7 Menschenjahre hätte - alles geht ihm Wachstum im Eiltempo voran. Das hat doch mit deiner Erklärung nichts zu tun!
Ich war heute beim Tierarzt (spezialisiert auf grosse Hunde, HD, arbeitet mit einem Orthopäden zusammen), was sagt er mir (was ich schon x mal gehört und besttigt bekommen habe): Bitte halten Sie ihren Hund im Bewegungsverhalten zurück. Mit 18 Monaten dürfen Sie Gas geben! Die Entwicklung der Knochen geht enorm schnell, die Bremse muss der Hundehalter anziehen für eine gesunde Entwicklung des Skeletts!Denkst du er sagt das aus Witz oder Erfahrung? hmmm....
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Ja, generell kann ich auch nur zustimmen und diese Regel gilt ...
Klar kannst du ab und zu mal was länger gehen ...
Aber du solltest schon aufpassen ...
Homer ist jetzt 6 Monate, so dass ich auf 30 Minuten käme ... Aber alle 3 Tage gehen wir auch ein längeres Stück ... Sonst ist der Border Collie in ihm zu hyperaktiv ;-) -
Zitat
Hallo, es tut mir leid, aber Sie vergleichen hier auf völlig falsche Art und Weise Hund und Mensch.
Nein , du hast das getan.
ZitatMir liegt es fern, anthropomorph zu denken. Ich denke eher aus Sicht des Hundes als domestiziertes Wildtier!
Wenn denn von Wildtieren geschrieben werden soll, hast du schonmal gesehen das Wölfe ihre Jungen zur Jagd oder langen Spaziergängen mitnehmen?
ZitatDer Hund wird früher geschlechtsreif, ist früher ausgewachsen und stribt früher als ein Mensch (ein Mensch wird im Schnitt 70 und ist auch erst mit 14 geschlechtsreif und mit 20 ausgewachsen, bei einem Hund sind das 10-12 Jahre im Alter und ca. 1-2 Jahre bis er ausgewachsen und geschlechtsreif ist!!)
Genau da ist der Punkt, alles geht viel schneller, auch das Wachstum der Gelenke.
ZitatLanger Rede kurzer Sinn: Nennen Sie mir bitte einen überzeugenden Nachweis dafür, dass man seinen Welpen überfordert, wenn man ihn so viel laufen lässt, wie er will!? Hier war ja nie die Rede davon, z.B. mit einem Welpen joggen zu gehen (würde ja auch keiner seinem Kleinkind antun), sondern viel mehr von "wir gehen spazieren und mit anderen Hunden spielen" (auf den Speilplatz). Gruß,
--DominiqueDa viele Welpen, dazu neigen sich selbst zu überfordern und viele Hundebesitzer es zu spät merken.
Es geht hier um das erste Lebensjahr, in dem der Welpe/Junghund nicht überfordert werden sollte.
Es hat auch keiner etwas davon geschrieben , das spielen mit anderen Hunden verboten ist.Im ersten Lebensjahr sollte darauf geachtet werden , ich schreibe jetzt über die HD/ED anfälligen Hunde, u.a. Retriever, das sie keine zu langen Spaziergänge machen oder Treppensteigen.Hier ein kleiner Auszug meiner Züchterin.
ZitatSicherlich ist es reizvoll, den neuen Welpen vorzuführen. Aber er braucht viel Schlaf, unterbrochen von Fress- und Spielphasen. Längere Strecken mitzugehen schadet der Entwicklung von Knochen und Sehnen. Trotzdem muss der Welpe früh Umwelterfahrungen sammeln. Nehmen Sie ihn auf dem Arm mit an belebte Plätze, damit er ungewohnte Eindrücke kennen lernt. Hat er Angst, nicht bedauern, für ihn wäre dies Bestätigung. Vielmehr ablenken, spielen und nie bewusst Angstsituationen heraufbeschwören! Kontakte mit fremden Hunden meiden, so lange die Impfung nicht abgeschlossen ist. Mit regelmäßig geimpften und gesunden befreundeten Hunden kann und muss er Hundeverhalten üben! Nach den Impfungen können Sie kurze Spaziergänge unternehmen. Gehen Sie nur so weit, wie er freudig mitgeht. Trottet er lustlos hinterher, war die Strecke zu weit. Vorsicht, manche Welpen überfordern sich selbst. Eine halbe Stunde morgens und abends genügt. Die Leine ist die wichtige sichere Verbindung zum Menschen und keine Zwangsmaßnahme. Freilauf nur dort gewähren, wo keine Gefahr droht und der Hund sicher auf Heranrufen hört! Bei nicht ausgewachsenen Junghunden schadet regelmäßiges Treppensteigen oder Springen. Sehnen und Gelenke werden zu stark belastet. Gelegentlich darf der junge Hund Treppen steigen, damit er sich frühzeitig daran gewöhnt.
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Das Thema mit den empfohlenen Minuten hat sich bei meinen Labrador gleich erledigt gehabt. Roy ist jetzt 4 Monate alt und mit 3 oder 4 Spaziergängen a´ 15 oder 20 Minuten gibt sich der Hund schon lange nicht mehr ab. Auch Spielchen, Welpenschule und Training mit einfachen Befehlen haben Roy nicht überfordert. Was aber nicht heißt, daß jeder so ist. Mein Hund ist für sein Alter auch schon recht groß und von Gewicht zwar in seiner Norm (vom Tierarzt berechnet) aber trotzdem schwerer als der Durchschnitt.
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