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Hallo zusammen!!
Heute habe ich mit meinem Freund einen großen Streit gehabt. Es ging um folgendes:
Er hat für unsere beiden beim gemeinsamen einkaufen ein Rinderherz gekauft. Kein Problem, meine Dicke bekommt oft rohes Fleisch und Knochen. Doch da ist das Problem: Er bestand darauf, es vor dem Verfüttern auf jeden Fall zu kochen!!
Meine bekommt nichts gekochtes - wenn ich schon Fleisch für sie kaufe, dann will ich doch auch, dass nicht alle Vorteile von rohem Füttern dahin sind vom Kochen. Seine Argumente waren: Es riecht nicht so schlimm beim Fressen, es ist weicher zu Kauen, es läuft kein Blut mehr raus und es ist nicht so eklig beim anfassen
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Und den Bringer hat er gebracht, als er dann noch meinte, er würde mit seinem Hund üben, nicht zu jagen und gibt ihn dann Blut, das wäre ja kontraproduktiv.Meine Argumente waren: Die Nährstoffe (die beim Kochen zumindest rausgeschwemmt werden), das Kauen beschäftigt und trainiert, es reinigt die Zähne und schmecken tut's (zumindest ihr) auch besser. Davon ab hat das mit Jagen und Nichtjagen rein gar nichts zu tun.
Wie ist eure Meinung dazu?
(Lösung der Sache war: Er hat es ohne es anzufassen halbiert und ich hab's den beiden dann gegeben. Er wunderte sich nur, dass der Kleene das so schnell verputzt hatte
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Zitat
Meine Argumente waren: Die Nährstoffe (die beim Kochen zumindest rausgeschwemmt werden), das Kauen beschäftigt und trainiert, es reinigt die Zähne und schmecken tut's (zumindest ihr) auch besser.
pro Kochen ( besser gesagt schonendes Dünsten unter 100 Grad
1. um den Nährstoffverlust möglichst gering zu halten, das " Kochwasser " einfach mitfüttern. Die wasserlöslichen Vitamine werden durch das Kochen nur ausgeschwemmt und landen im Wasser.
Fettlösliche Vitamine sind relativ hitzestabil.2.Denaturierte Eiweiße sind leichter verdaulich als rohe Lebensmittel.
3. das allergische Potential verringert sich, weil viele Nahrungsmittel-Allergene durch Hitze zerstört werden.
4.krankmachende Bakterien ( Salmonellen, Camphylobacter, E coli etc.) werden abgetötet
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Hmm, frag Deinen Freund doch mal, ob er in freier Wildbahn einen Caniden schon mit Kochtopf angetroffen hat.
Eigentlich ist gekocht oder roh eine Geschmackssache und eine Einstellungsfrage, denn beides hat so seine Vor- und Nachteile... Gekochte Pansen gehören da eindeutig zu den Nachteilen....
Was definitiv nicht stimmt ist, dass Rohfütterung den Hund zur reißenden Bestie mutieren lässt! Kein Hund wird bei Rohfütterung auf das nächstbeste Rind, Schaf oder Geflügel losgehen, weil er weiß, wie es denn schmeckt.
Und eklig beim Anfassen- nun manche Menschen haben mit rohem Fleisch so ihre Problemchen.
Liebe Grüsse,
Birgit
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Zitat
Hmm, frag Deinen Freund doch mal, ob er in freier Wildbahn einen Caniden schon mit Kochtopf angetroffen hat.
ach nee, nicht schon wieder dieser Spruch. :) Ein Canide würde freiweillig auch keinen pürierten Gemüsematsch fressen.
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Zitat
ach nee, nicht schon wieder dieser Spruch. :) Ein Canide würde freiweillig auch keinen pürierten Gemüsematsch fressen.
Eben! Nur wir blöden Menschen haben so unsere Probs mit ganzen Beutetieren, dem Fressen vom Kot anderer Tiere und manch anderem mehr.
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Zitat
Eben! Nur wir blöden Menschen haben so unsere Probs mit ganzen Beutetieren, dem Fressen vom Kot anderer Tiere und manch anderem mehr.
was hältst du davon? "Gesunde Steinzeiternährung " für den Menschen! :)
http://www.youtube.com/watch?v=5JvQ_Li-nSE&feature=related
Warum soll nur der Hund steinzeitlich ernährt werden? Gleiches Recht für alle Rohfütterer.
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Grins, nett. ERwähnte ich schon, dass ich Pfingsten beim Westerntreffen verbrachte und es da keinen E-Herd, fließendes Wasser und Co. gibt? Funzt bei mir also net wirklich....
Der Punkt aber ist, dass Roh- oder gekocht iwie Glaubenssache ist. Erwähnte ich ja schon.
Die Argumente des Freundes sich bei einer ernsthaften Auseindersetzungen sich in Schal und Rauch auflösen, da nicht fundiert haltbar.
Und bei den Schlagwortparolen würd ich ernsthaft mal nachfragen, ob es in der freien Wildbahn so ist. Ganz einfach weil unsere Bemühungen in Puncto Futter doch nur einen Zweck haben: Den Hund möglichst artgerecht zu ernähren.
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entschuldigt wenn ich so mal meine Frage einwerfe
meine alte Dame mag ihr Trofu ja nicht mehr und ich bin dazu übergegangen ihr halt gekochtes Futter zu geben. Da ich bei ihr ja auf das Gewicht achten muss, laß ich eigentlich alle KH weg. Aber nur Mägen oder Herzen mit Möhren ergibt ja auf die Dauer doch ne Mangelernährung, worauf muss ich noch achten? Sprich, was sollte ich noch dazu tun - ich meine Spurenelemente, Vitamine denk ich bekommt sie , da sie auch Obst und Gemüse so frißt.
Barfen soll ich sie nicht mehr, dass hab ich mit meinem TA schon besprochen, er selbst ist ein Verfechter der Rohfütterung. Ach so und meine Hündin ist Herzkrank, das sollte ich noch erwähnen. Ab und zu gibt es auch ne Dose, aber auch hier kommt weniger in den NApf, damit das Gewicht nicht weiter in die Höhe schiesst, denn sie muss abnehmen.
Sie ist ein Labbimix und hatte ein Gewicht von 36,9 kg beim letzten TA- Besuch. Ihr Idealgewicht sollte um die 34 kg betragen. Im Moment will sie aber auch niicht viel laufen, das kommt vom Herz, hab ich schon abgeklärt.
Ich danke schon mal im Voraus.
Liebe Grüße Susanne und Xena
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Zitat
Der Punkt aber ist, dass Roh- oder gekocht iwie Glaubenssache ist. Erwähnte ich ja schon.
eben. Aktuell im Trend liegt neuerdings " Kochbarf " .
Den Hund möglichst artgerecht zu ernähren.
was bedeutet artgerecht? Bezieht sich dieses Schlagwort nur auf roh?
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Da ihr ja scheinbar nicht wirklich barft, sondern es nur ab und zu mal roh gibt, würde ich gar keine große Diskussion draus machen. Der Hund frißt beides (beim kochen einfach das Wasser mit dazugeben) und deswegen großartig zu diskutieren wäre es mir nur wert, wenn ich grundsätzlich Rohfütterer wäre.
Soll er es kochen oder du machst alles (auch das schneiden, wenn er es eklig findet) und man gibt es roh. Wir sind Barfer ... mein Mann war am Anfang mehr als skeptisch, mochte weder den teilweise doch heftigen Geruch, noch das anfassen der diversen tierischen Produkte. Mittlerweile ist er vehementer als ich, was das Barfen betrifft. Dafür muss man eigentlich nicht groß diskutieren, den die Tiere geben es einem vor und erziehen einen dahingehend, dass man ihnen die Freude beim fresssen einfach ansieht.
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