Ein Hund und mein Leben- passt das?
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Spannend!
Aus dem Verstand heraus würde ich sagen: Lerne die Hündin kennen und lass dir ein paar Tage Bedenkzeit. Vielleicht kannst du den Hund ja auch mehrmals auf der Pflegestelle (?) besuchen. Auch mal mit ihm Gassi gehen, erst mal in Begleitung, evtl. dann auch mal alleine.
Trotzdem wirst du viel beim ersten Besuch "spüren". Magst du den Hund, gefällt er dir optisch, sagt dir sein (momentanes) Verhalten zu, ...?
Je nach dem wie kurz die Hündin jetzt in Deutschland ist wird sich ihr Charakter noch einmal stark verändern können. Also kann es gut sein, dass aus einem ruhigen Hund ein Powerpaket wird, aus einem zurückhaltenden Gesellen ein vorwitziger Schelm, ... und natürlich wird auch deine "Erziehung" dann Einfluss darauf nehmen wie der Hund mal werden wird.
Also, hör auch auf deinen Bauch und lass trotzdem den Verstand nicht ganz außer acht. -
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so, nun weiter in diesem Thread
hab nochmal nach dem Alter von Emma geschaut -> sie ist erst 9 Monate alt, nur weil sie im Moment noch keinen Jagdtrieb zeigt, heißt es nicht, dass sie keinen hat; der kann auch erst mit ein bis zwei Jahren (oder später) "ausbrechen". Eben erst mit dem Erwachsen werden...
Allerdings: ich hab jetzt deine Beiträge hier überflogen und nichts dazu gefunden - warum willst du denn keinen Jagdtrieb? Kleintiere im Haus? Wildreiche Gegend? oder weil das "einfacher" wäre?lg
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Vielen Dank für eure Antworten!
Also, ein mehrmaliges Besuchen wird wohl eher schwierig sein. Es ist halt schon ein Stück bis da und ich muss die nächsten Wochen dringend nutzen, um die Arbeit an meiner Staatsexamensarbeit fortzusetzen. Und dann sind ja auch schon Sommerferien, da soll ja aber (wenn alles passt) schon der Einzug stattfinden.
Ich hoffe, dass es akzeptiert wird, wenn ich nach dem Besuch noch um ein bisschen Bedenkzeit bitte. Die Leute vom Verein sind schon sehr zuvorkommend (sie würden mir die Hündin bis zu den Sommerferien "reservieren", wenn ich zusage, dass ich sie nehme und bis zu meinem Besuch am Freitag wird sie auch nicht vermittelt) und ich habe Sorge, dass es ihnen zu viel wird mit dem ganzen Aufwand, den ich betreibe bzw. verursacheAber da muss ich wohl durch...
Leider sind die Vermittlungstexte sehr knapp gehalten und enthalten auch nicht bei jedem Hund Infos zu den gleichen Punkten (z.B. katzenverträglich- ja oder nein). Ich weiß auch nicht, ob es Sinn macht, dass jetzt noch im Vorfeld zu erfragen? Da wären wir dann auch bei dem Grund, warum ich auf keinen Fall einen Hund mit Jagdtrieb möchte; (m)ein Freund (ist etwas kompliziert) hat eine Katze und er hat durchblicken lassen, dass er die auch gerne noch ein paar Jahre behalten würde
Mensch, ich bin im Moment total wirr im Kopf. Hatte eigentlich ganz am Anfang meiner Suche ganz strenge Kriterien im Kopf, aber ich habe eingesehen, dass es den zu 100% perfekten Hund wohl nicht gibt, wenn ich keinen Welpen aufnehmen möchte. Das ist auch kein Problem, ich bin gerne bereit, Kompromisse einzugehen (gerade beim Aussehen). Nur habe ich jetzt irgendwie Sorge, dass ich unbewusst zu viele Kompromisse eingehe, um rechtzeitig zu den Sommerferien einen Hund zu finden. Fand meinen Plan, nur bei einer bestimmten Orga zu suchen, eigentlich nicht schlecht- nur ist da die "Auswahl" geringer (mir fehlt es gerade an passenden Ausdrücken, das klingt, als würde ich über ein Paar Schuhe reden...). Die Leute vom Verein würden mir auch jeden Hund von der Orga in Russland, mit der sie zusammenarbeiten, vermitteln. Nur habe ich es so verstanden, als müsste ich den Hund dann sofort nehmen- und das ist mir zu gewagt, glaube ich.
Wie gesagt, ich bin wirr. Hoffe, mir kann noch jemand folgen? -
ach, wegen einer Katze...
ne, im Ernst: da wäre Jagdtrieb wirklich nicht sooo tragisch:
viele Windhunde (und auch andere Jagdhunde) leben mit Katzen in einem Haushalt, ohne dass es zu Zwischenfällen kommt. (Draußen können Katzen allerdings trotzdem gejagt werden).
Da muss man eben mit der Erziehung eingreifen.
Also: wenn der Hund (bisher) katzenverträglich ist, würde ich mir um einen eventuell später kommenden Jagdtrieb nicht so viele Gedanken machen; und eben ab der Zusammenführung darauf achten, dass der Hund "pfleglich" mit der Katze umgeht (kein Fixieren/Jagen/...).also viel Erfolg beim Besuchen der kleinen Emma
lg
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Genau, wegen so einem kleinen, fauchenden, kratzenden Monster
Wobei ich unabhängig davon auch nicht wüsste, ob ich so gut mit einem Jagdtrieb bei meinem Hund zurechtkommen würde...
Ob sie bis jetzt katzenverträglich war, weiß ich leider nicht. Auf ihrer PS leben zwar viele Katzen, aber die sind in anderen Gehegen und ich weiß nicht, ob Hund und Katze miteinander in Kontakt kommen. Macht es Sinn, die Leute vom Verein vor meinem Besuch nach Emmas Erfahrungen mit Katzen zu fragen? Oder riskiere ich, dass die merken, worauf es mir ankommt und mir das erzählen, was ich hören will?
Auf der Seite der Orga aus Russland steht leider ja auch nichts dazu. Bei ein paar wenigen Hunden steht, dass sie sich mit Katzen vertragen, aber da die Texte insgesamt so unterschiedlich sind, heißt es glaube ich nichts, wenn das bei anderen nicht dabei steht.
Achso, für die, die nicht im Thread zum Rasseraten lesen: Um diese Maus http://www.hundehilfe-russland…=123&i=0&c=0&v=page&o=&s= geht es. Bzw. das hier http://www.tiere-in-not-bruehl.de/12.html ist der passende deutsche Verein dazu. -
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also, ich würde schon fragen, ob die kleine katzenverträglich ist - wenn du den Leuten aber zu traust, dass sie dich belügen, dann ist das die falsche Orga
weiß nicht - vielleicht hat hier ja auch schon wer Erfahrung mit der Orga und kann sagen, wie die so "ticken", ob die seriös sind...
lg
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Belügen ist vielleicht das falsche Wort... Relativieren trifft es vielleicht eher
Bis jetzt hab ich bei der Orga eigentlich ein gutes Gefühl- falls wer Erfahrungen hat, würde ich mich aber natürlich freuenFinde es halt schon sehr nett, dass sie mir den Hund 3 Wochen lang reservieren würden- im Tierheim in der Nähe hieß es nur, wenn ich einen Hund zum Anfang der Sommerferien suchen würde, müsste ich eben dann auch kommen und dann nach einem Spaziergang auch handeln. Ansonsten könnte es eben passieren, dass er bei einem erneuten Besuch schon weg ist. Da fühlte ich mich nicht wirklich wohl mit...
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ich glaube nicht, dass eine gute, seriöse Orga einen Hund "umdeklariert" - also entweder er passt mit allen Ecken und Kanten zum Interessenten oder nicht.
Weil andernfalls geht es ja auf Kosten des Hundes und/oder der Katze...Allerdings hört es sich schon gut an, wenn sie dir einen Hund auch länger reservieren
lg
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Vielleicht wärs ne Idee, einen unbeteiligten Dritten mit Hundeerfahrung mitzunehmen - vielleicht sogar einen Trainer? Ich weiß nicht, ob das möglich ist, aber fragen kost ja nix
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Ich denke, dass es meist gar nicht möglich ist, den Hund mit all seinen Facetten einzuschätzen - der weißen Mieze auf der Pflegestelle werden die Ohren geleckt, aber wehe, beim Gassi taucht ein schwarzer Kater auf. Oder so
Im Tierheim ist es noch schwieriger, weil die Hunde ganz einfach in Ausnahmesituationen leben. Von Auslandshunden, bei denen ja oft alles etwas schneller über die Bühne gehen muss, wollen wir gar nicht erst reden.
Mein Bobby war zum Beispiel stubenrein, als er im hiesigen Tierheim eintraf - was für eine Qual für ihn, nen Tag einzuhalten, wenn mal kein Freilauf war, denn in seinen Zwinger wollte er nicht machen (und musste es letztlich doch :/ ). Er wurde uns als super freundlich und kuschelig beschrieben, aber nachdem er zwei Tage bei uns war, stellten wir fest, dass er nur ZU UNS super freundlich, jedoch keinesweg kuschelig war
. Und das, obwohl wir ihn schon mehrfach besucht hatten und mit ihm Gassi waren.
Tatsächlich ist es so, dass Dein Bauchgefühl den Ausschlag geben muss. Und Du Dich schon jetzt auf erstaunliche Überraschungen gefasst machen kannst. Das wird Dir aber egal sein, wenn Du den Hund erstmal ins Herz geschlossen hast.
Ich würde Dir zu einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz raten, der schon eine kleine Weile auf einer Pflegestelle lebt. Bitte keine Kleinanzeigen! Du wirst wissen, wenn Du DEINEM Hund in die Augen schaust
.
Viel Glück!
Wauzihund
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