14 Jahre alter Hund, schwache Hinterläufe, Kortison
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Hallo,
meine vorheriger Hund - hieß auch Dana - eine Weiße Schäferhündin, hatte nach einer Kreuzbandriss-OP eine Arthrose im rechten hinteren Kniegelenk bekommen.
Ab dem Alter von ca. 9 Jahren, hat sie die Depotkortison-Spritzen bekommen, nachdem wir mit den Tabletten nicht so gut hingekommen sind (empfindlicher Magen).
Ihr gings mit den Spritzen gut und sie hatte auch keinerlei Nebenwirkungen, außer die ersten 1-2 Tage nach der Spritze etwas mehr Durst. Unser TA versuchte halt zu dosieren zu viel wie nötig, aber so wenig wie möglich und wir sind damit gut hingekommen.
Schon nach der Kreuzband-OP habe ich Glucosamin zugefüttert und fand das es half - aber es ist halt jeder Hund anders. Bei dem einen hilfts beim anderen nicht.
Unsere Dana wurde 13 1/2 Jahre und wir mussten und von ihr nicht wegen der alten Knochen, sondern wegen Demenz mit schlimmen nächtlichen Angstattacken trennen. -
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Hi
hast du hier 14 Jahre alter Hund, schwache Hinterläufe, Kortison* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Teufelskralle aus der Apotheke ist sehr teuer. Es gibt diverse Firmen, die das in ihren Produkten als Aroma ausweisen, dann ist es nicht mehr apothekenpflichtig und sehr viel günstige zu bekommen.
Aber vllt. solltest du dich wirklich erst bei einer Tierheilpraktikerin schlau machen.
Wenn du dann noch Interesse hast, nenn ich dir die Firma bei der ich es bekomme gerne per PN.
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Ja ich schließe das mit der Teufelskralle mit meiner TA rück. Sie wendet auch viel Homöopathie an, ich weiß jetzt nicht ob sie dann auch als Tierheilpraktierin gilt, aber wie gesagt, vertraue ich ihr sehr.
ZitatAb dem Alter von ca. 9 Jahren, hat sie die Depotkortison-Spritzen bekommen, nachdem wir mit den Tabletten nicht so gut hingekommen sind (empfindlicher Magen).
Ihr gings mit den Spritzen gut und sie hatte auch keinerlei Nebenwirkungen, außer die ersten 1-2 Tage nach der Spritze etwas mehr Durst. Unser TA versuchte halt zu dosieren zu viel wie nötig, aber so wenig wie möglich und wir sind damit gut hingekommen.Habt ihr es zuerst mit Tabletten versucht? Wie hat eure Dana darauf reagiert? War das sofort spürbar? Also wie lange unfähr bis ihr eine Verbesserung gemerkt habt? Trinken tut meine Dana auch viel.
Hat jemand von euch Kortison und Schmerzmittel gleichzeitig gegeben? Das ist nämlich dann wirklich Worst Case Szenario meinte meine TA, aber es wäre der letzte Schritt ihr zu dem Kortison noch die Carprotab zu geben. Aber ich warte mal ab was die Nacht über passiert. Heute Nachmittag habe ich ja die leichtere Verbesserung festgestellt, ich hoffe das geht morgen so weiter.
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Ja, wir haben es zuerst auch mit Tabletten versucht und es ging auch anfangs.
Wenn's mal später ganz schlimm war, bekamm sie auch mal einen Tag 'ne Schmerztablette.
Gewirkt haben die Spritzen immer recht schnell - am nächsten Tag lief sie immer wesentlich besser. Es war aber auch von vorneherein klar, dass die Abstände zwischen den Spritzen kürzer und die Dosen höher werden. Wir hatten da - auch mit den Tabletten - kein festes Schema. Wir haben immer versucht, alles möglichst niedrig zu dosieren.
Mein TA ist - nun ja ein wenig von der robusten Sorte- er meinte, was will man den bei einem so alten Hund noch kaputt machen. Und so hab ich's eigentlich auch gesehen. Mir war wichtig, dass Dana schmerzfrei laufen konnte!
Sie hatte ein paar mal so schlimme Schmerzen im Knie dass sie wirklich nur noch bei jeder Bewegung aufschreiend im Kreis gelaufen ist, sich nicht hinlegte, stark hechelte - einfach nur schlimm!!!!. Nach Beginn der Spritzen hatte sie das danach nicht mehr.Zum Schluss haben wir ihr immer mit einem Handtuch beim Treppensteigen geholfen - so als Tipp. Hat gut funktioniert - nur wir waren alle zum Schluss recht kreuzlahm ......
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Hallo,
das was du beschreibst kommt mir sehr bekannt vor, meine Hündin hatte fast das selbe nur von einem Sturz. Wir haben damals auch Kortison bekomm und es dauert zwei, drei Tage. Meine läuft bis heute nicht mehr klar zieht das Hinterbein nach. Das wird auch nicht mehr werden bei ihr ist ein Nerv zu stark in mitleidenschaft gezogen worden (wo die sich auch nicht sicher sind). Wir rennen seit einem Jahr mit ihr von Tierklinik zu Tierheilpraktiker und Tierarzt. Lass den Kopf nicht hängen es sieht schlimm aus das weiß ich, und es geht einen durch Mark und Bein wenn die über den Boden "robben". Du kannst sie gut unterstützen beim laufen indem du ein Handtuch unter den Bauch machst und sie leicht hoch hältst beim laufen.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen.
GLG Kerstin. -
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Unser "Opi" ist dieses Jahr auch 14 geworden. Er bekommt seit ca. 2,5 Jahren Cortison-Tabletten. Wir hatten ihn vor ca. 3 Jahren mal als Alterscheck röntgen lassen und da wurde leichte Arthrose an den Hinterläufen festgestellt. Was Opi aber nicht davon abgehalten hat Bäume hochzugehen (er will mal Holzfäller werden wenn er groß ist). Damals haben wir noch nichts gegeben, weil man es eben nicht gemerkt hat. Allerdings hat er 2007 sein Herrchen verloren und mein Freund hat ihn übernommen (waren Brüder). Dann hat der Hund angefangen sich das halbe Hinterteil aufzubeissen. Nach verschiedenen Versuchen haben wir einen Allergietest machen lassen und siehe da, Opi ist allergisch gegen Gräser. Daraufhin hat er erstmal Spritzen bekommen und die Tabletten. Hinterteil ist noch dran, das Fell ist wieder gut nachgewachsen. Und durch die Tabletten kriegt er von der Arthrose so gut wie nichts mit. Zuerst gab es täglich 1 Tablette, dann alle 2 Tage, etc. Zwischendurch waren wir bei einer halben Tablette pro Woche, jetzt ist es eine halbe Tablette alle 2-4 Tage ca. Mit dem Aufstehen hat er Probleme, das liegt aber auch zum Teil daran, dass wir überall Laminat haben und der Herr unter gar keinen Umständen auf seiner Decke liegen will. Nein, er muss immer direkt vor den Füßen liegen. Auf Teppich, Decke oder draussen kommt er noch recht gut hoch. Sein Alter merkt man ihm beim aufstehen halt langsam an. Bäume geht er inzwischen auch nicht mehr hoch und am Fahrrad laufen ist auch nicht mehr seins. Da pumpt er wien Maikäfer. Ab und an geh ich mit den Hunden ins Feld und mein Freund kommt mit dem Rad nach, dann fährt er mal den Weg rauf und runter. Das macht Opi Spaß. Aber mehr gibts nicht mehr. Sein früheres Herrchen hat aus dem Hund einen Spieljunkie gemacht. Stöckchen, Bällchen, Spielies, egal, alles seins. Ab und an nehmen wir mal eins mit aufs Feld, nach 8-10mal werfen ist er platt. Also alles in allem helfen die Tabletten recht gut.
Opi Mai 2009 -
Habt ihr schonmal Blutegel versucht?
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Zitat
Habt ihr schonmal Blutegel versucht?
Nein. Ich habe das aber jetzt hier im Forum schon ein, zweimal gelesen. Was bewirkt das denn genau?Danke für die Erfahrungsberichte! Tut gut sich mal mit anderen "Altenpflegern" austauschen zu können.
ZitatHallo,
damals auch Kortison bekomm und es dauert zwei, drei Tage. Meine läuft bis heute nicht mehr klar zieht das Hinterbein nach.
Waren das Tabletten oder Spritzen?Und ich weiß, dass es sicher nicht mehr ganz weggeht. Aber ich wäre ja schon froh wenn sie bisschen im Garten (wir haben nen ziemlich großen) umherwandern könnte. Wie hat sich das über die 2-3 Tage verbessert, drastisch? Also heute hat meine Dicke beim "Haufen" machen sich sogar etwas anheben können und in der Nacht habe ich sie gehört und bin runter und da stand sie wackelig (aber immer noch halbsitzend) und wollte zu ihrer Tränke. Gerade ging aber wieder nichts und robbt sich durch den Garten... das ist immer so unterschiedlich, aber vielleicht heißt das, dass der Nerv gerade "arbeitet".
Zitat
Mein TA ist - nun ja ein wenig von der robusten Sorte- er meinte, was will man den bei einem so alten Hund noch kaputt machen. Und so hab ich's eigentlich auch gesehen.
Ja so denke ich ehrlich gesagt auch. Ich finde für einen Rassehund ist sie eh recht alt und wir musste bis auf die Athrose nie zum Arzt, zweimal im Jahr Akupunktur das wars. Deswegen bin ich auch ziemlich ahnungslos was man alles so machen kann
Ich denke aber wenns nicht besser wird, hauen wir noch die Schmerzmittel mit rein. Ich habe nämlich das Gefühl es ist wie nach ihrem ersten Schub vor zwei-drei Wochen, den wir ja mit Schmerztabletten wieder "abgewendet" haben und sie wieder laufen konnte. -
http://www.hundeinfoportal.de/blutegeltherapie.php
Meinem HD Hund hat es geholfen, eine Freundin hat einen HD/Cauda Hund der teilweise inkontinent ist, sie egelt alle 4 Wochen und der Hund ist danach über 3 Wochen dicht.
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Zitat
Ja so denke ich ehrlich gesagt auch. Ich finde für einen Rassehund ist sie eh recht alt und wir musste bis auf die Athrose nie zum Arzt, zweimal im Jahr Akupunktur das wars. Deswegen bin ich auch ziemlich ahnungslos was man alles so machen kann
Ich denke aber wenns nicht besser wird, hauen wir noch die Schmerzmittel mit rein. Ich habe nämlich das Gefühl es ist wie nach ihrem ersten Schub vor zwei-drei Wochen, den wir ja mit Schmerztabletten wieder "abgewendet" haben und sie wieder laufen konnte.Ich würde wirklich versuchen, sie schmerzfrei zu bekommen und dann schau'n was man ihr noch gutes tun kann.
Das dumme an Arthrose ist ja, dass der Schmerz manchmal bei irgendeiner Bewegung einfach ins Gelenk reinfährt - mein Vater hat Arthrose und beschreibt das immer so - und mein TA sagt, für den Hund ist dass natürlich doppelt blöd, weil er nicht weiß was es ist und manche Hunde darauf reagieren, als ob sie geschlagen würden.........Ich finde 14 Jahre ist ein stolzes Alter - schau das sie keine Schmerzen hat und genießt die Zeit die ihr beide noch habt. Es gibt gute und schlechte Tage - ich hoffe dass ihr noch viele gute habt!
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