SchH Ausbildung- ja oder nein
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Die meisten die sich hier zu diesem Thema äußern, haben in meinen Augen überhaupt gar keine Ahnung von diesem Hundesport. Um einem Hund bis VPG 3 zuführen, muss der Hund extrem im Gehorsam stehen. Es ist für einen Hund, der im hohen Beutetrieb steht, unheimlich schwierig z. B. beim Rückentransport bei Fuß beim Hundeführer zu laufen.
Ziel ist es bei diesem Sport, dass der Hund die Manschette erbeutet und bei einen einmaligen „Aus“ diese sofort wieder freigibt.
Wenn hier behautet wird, der Schutzdienst sollte nur den Polizeihunden überlassen werden,
zeigt das deutlich auf, dass die, die diese These vertreten überhaupt nicht wiesen worüber sie schreiben. Bei Diensthunden wird der Hund auf dem Mann ausgebildet.Na ja, wenn man keine Ahnung hat dann darf auch eine Meinung haben.
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Hallo Andra,
falls Du mich zu denen zählst, die keine Ahnung haben was VPG betrifft, dann hast Du teilweise recht. Ich habe mich nicht näher mit den Regeln beschäftigt, bin wie gesagt ins Grübeln gekommen, ob es sinnvoll ist??
Allerdings hatte ich oft genug Gelegenheit, beim VPG Training zuzuschauen. Hatte Gelegenheit Menschen kennenzulernen, die VPG machen und eben auch frühzeitig die Ausbildung abbrechen. Genau da sehe ich den Knackpunkt. Ich hätte weniger Bedenken einem VPG 3 Hund gegenüber als einem VPG 1 Hund gegenüber.Ich habe auch nie behauptet, den Schutzdienst den Polizeihunden zu überlassen, sondern eine Frage in den Raum geworfen, ob dies denn sinnvoll wäre.
Und auch hier mache ich wieder meine Fragezeichen, denn ich habe auch schon VPG Hunde erlebt, die nicht aufs erste AUS auch ausgelassen haben, und die den Arm, bzw. die Manschette mit anderen Körperteilen verwechselt haben.Und wieder sind wir beim Ausgang meiner eigentlichen Frage: ist es für Otto Normalverbraucher sinnvoll, eine solche Ausbildung zu machen?
Grüße Christine
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Hallo
Schutzhund sport und Schutzdienst sind zwei paar schuhe..
Da auch in diesem thread ein wenig basis wissen fehlt, habe ich einen post von mir von dem "hetzen" thread hierher copiert und hoffe das das auch hier ein wneig der aufklaerung dient:ZitatHi sorry war lange nicht mehr hier war seehr beschaeftigt...
Ich denke bei dieser Grundlagen Diskussion fehlt im grossen und ganzen sehr wichtiges Basiswissen.
Der Schutzhundsport ist ein Sport
Da wird ueber den Beutetrieb gearbeitet, deshalb ist es auch Hunden moeglich die wenig oder keinen Wehrtrieb haben diesen Sport zu betreiben.
Retriever oder Bc was auch immer. jeder Hund der einen guten Beutetrieb (und selbstbewusst ist) hat kann diesen sport betreiben.
Ist im Grunde nichts anderes als ein spiel mit dem Spielzeug, das sehr wild und gefahelich aussehen kann aber in der Regel nicht ist.Ein Hund der im Schutzhundesport sehr gut arbeitet muss noch lange nicht Schutztrieb besitzen, der Schuetzt noch lange nicht und und weiss auch nicht was beissen (in unserem sinne )ist. der weiss nur das es ein ganz tolles spiel um das spielzeug ist.
Daher wie gesagt ist es auch anderen Rassen moeglich diesen sport zu betreiben.
Ein Schutzhundesport Hund ist noch lange kein Schutzhund. mit diesem sport werden lediglich bestimmte triebe abgefragt.
ein Hund kann sein leben lang nur im speiltrieb/Beutetrieb gearbeitet werden und nie wirklich wissen was ein echter biss ist, auch wenn der vorhandene Wehrtrieb da ist muss der gefoerdert werden um herraus zu kommen und entsprechend eingesetzt werden.nun wenn man einen Hund mit Wehrtrieb hat sieht das ganze noch aggressiver aus und dann ja dann hat man eine sehr grosse Verantwortung je nach staerke des Wehrtriebs und Kampftriebes, aber auch hier kann man einen Hund auf dem Spielniveau halten, ein Hund der ein Beutestuck, spielzeug Aermel beisst beisst noch lange keinen Menschen.
Ein ausgebildeter Hund ist wesentlich sicherer als ein unausgebildeter Hund.
Wenn man einen Hund hat der die Veranlagungen zu einem wirklichen schutzhund mitbringt dann muss man doppelt verantwortungsvoll im Training sein. aber auch da ist es ein lernprozess ein gutes stueck arbeit einen hund vom Equipment weg zubringen. das heisst einem Hund beibringen du kaemfst nicht mehr fuer den Aermel du kaemfst weil da jemand ist der eine Gefahr darstellt.
Der sport ist ein spiel, ein spiel wo der Hund weiss was da kommt.Selbst der couragetest im sport ist ein test der dem sport angepasst wurde.
Der wirklich couragetest kommt von einem erfahrenen Helfer, der setzt den Hund unter psychischen druck, nicht weil er ihn schlaegt nicht weil er laut wird, nein seine koerpersprache forert den hund herraus, seine Ausstrahlung. Damit wird versucht den Hund einzuschuechtern. aber auch hier muss man behutsam daran arbeiten soll der Hund wirklich schuetzen!
Ein Hund muss zum realen Schuetzen langsam und behutsam aufgebaut werden er muss lernen, dass er gewinnt . man baut sehr langsam schwere und schwerer werdende situationen ein bis das der Hund einen wirklichen couragetest bestehen kann.Ich behaupte mal das viele Hunde die im couragetest im sport bestehen auf der starsse und im entsprechenden dienst nichts taugen, weil sie schlichtweg, den Schwanz einklemmen wuerden weil auf einmal so eine starke persoenlichkeit vor ihnen steht, bei der sie merken das sie ihr schon vom Anblick her nicht gewachsen ist.
macht man fehler in dieser aufbau Arbeit kann ein hund der im dienst gehen sol verdorben werden und der hund hat fuer sein leben gelernt das ein Mensch immer der staerkere ist und wird nie richtig zugreifen koennen, doch da ist das ist im sport nicht der fall.Sport ist spiel, auch wenn in den hoeheren Stufen Wehrtrieb verstaerkt abgefragt wird, heisst es noch lange nicht das ein ehrlicher wehr und Schutztrieb auch vorhanden ist.
Natuerlich liegt eine Grosse verantwortung aus dem Helfer und auf dem Ausbilder und Hundefuehrer.
Doch dann geht es wirklich schon mehr in die richtung diensttauglich oder nicht.
Der Regulaere sport ist eine tolle beschaefftigung, bringt auslastung fuer den Hund, mitunter auch loesung von Triebstau, was gesuender fuer den Hund nicht sein kann.Ja ich stand auchmal am Platz und schaute mir das ganze von weitem an, Adrenalinrausch weill das alles so gemein und gefaehrlich aussah, und das arme tier... und dem Hund moecht ich nie begegnen.
Ich arbeite sein einem jahr mit meinem Hund im Schutzdienst, nicht im sport, Ich arbeite mit Polizeihunden, mit single und dual purposedogs.
Da ist wahrer aggression und wahrer Schutztrieb gefragt, da ist Beutetrieb aber genausowichtig, und freude an der arbeit muss auch ganz viel da sein, doch oft Hunde selbst hunde die eine SchH haben schaffen es oftmal einfach nicht mehr als zum Drogenhund.
Was heisst nicht mehr das ist eigendlcih unfair, diese Hunde haben einen tolen Beutetreib aber manchmal einfach nicht den benoetigten wehrtrieb, oder der wehrtrieb wurde in der ausbildung nicht genuegend gefoerdert und man hat den Punkt verpasst die hunde entsprechend zu schulen.Der sport sieht und hoert sich oft gefaehrlicher an als er ist.
Scharze schafe und unfaire Ausbilder gibt es ueberall.
Wie gesagt Sport und dienst sind zwei verschidene Dinge...
Und wenn ein Hund im dienst geht heisst das auch lange noch nicht das er aggresiv und unsozial ist. -
Ich denke Kristine geht es nicht um die Theorie ansich und wie man den Hund sinnvoll damit beschäftigen kann (das kann man mit Sicherheit, keine Frage). Sondern einfach darum, dass viele Besitzer nicht die nötige Disziplin haben, um den Hund wirklich gut auszubilden ... dass der Hund dann einfach nur die "negativen" Dinge lernt, die Ausbildung nicht ordentlich beendet wird, die Besitzer sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind und dann auch schnell was daneben geht.
So habe ich das zumindest mit dem "Otto-Normal-Verbraucher" verstanden.Ich muss zugeben, ich weiss auch nicht viel über die Ausbildung, sondern geh einfach von den Erfahrungen aus, die ich gemacht habe. Und die waren positiv und negativ. Es ist also nicht auf alle Leute bezogen, die diesen Sport machen.
Aber manche sehen das nunmal nicht als Sport, sondern benutzen ihre Hunde, um sich "Respekt" zu verschaffen. Und wenn sich der Besitzer nicht bewusst ist, was das für eine Verantwortung ist, sollte er einen solchen Hund nicht haben, finde ich. Denn der Hund ist letztendlich derjenige, der es ausbaden muss. -
Hallo Christine,
natürlich meine ich dich nicht persönlich. Warum sollte, sowie du es nennst, Otto Normalverbraucher, diesen Sport nicht ausüben sollen?
Dieser Sport besteht aus Fährten, Unterordnung u. Schutzdienst. Wobei der so genannte Schutzdienst gar kein Schutzdienst
zum Schutze des Hundeführers ist, denn ein Hund der hierin gearbeitet wird, wird nie sein Herrchen, Frauchen gegenüber dem Schutzdiensthelfer schützen, weil er es nicht gelernt hat. Das einzige was er gelernt hat, ist die Manschette zu erbeuten.Anders sieht es beim Ringsport aus. Hier wird gezielt auf den Schutz des Hundeführers gearbeitet. Dieser Sport ist allerdings in Deutschland verboten.
Ich kann allen nur empfehlen, damit sie sich eine wirkliche Meinung bilden können, sich einmal eine Prüfung bei einen Verein anzuschauen und sich mal erklären lassen, was die Hunde hierbei leisten müssen. Ich will hier keine Überzeugungsarbeit leisten, sondern nur Vorurteile aufgrund von unzureichenden Kenntnissen wiederlegen.
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purzelchen,
du hast es nicht verstanden. Wie willst du dir denn Respekt mit einem Hund verschaffen, der lediglich gelernt hat eine Juttemanschette zu erbeuten.
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Zitat
Ich denke Kristine geht es nicht um die Theorie ansich und wie man den Hund sinnvoll damit beschäftigen kann (das kann man mit Sicherheit, keine Frage)..
hmm bin ein bisschen iritiert, denn ohne theorie kein sport, wenn man schon die theorie nicht vertsteht kann man auch nicht den sport verstehen oder beurteilen ob es eine sinnvolle sache ist das mit einem Familien hund zu betreiben.
Ich dachte nicht das wir ueber ego protze und minderwertigkeitskomplex geplagte menschen reden die ihren hund dazu benutzen sich aufzuplustern.
Ich dachte wir reden darueber ob Schutzhundsport sinnvoll fuer einen Familienhund ist?!?!?
Deshalb last bitte die extrem negativ schwarz schaf geschichten weg.
hunde die nicht stabil im temperament sind werden von solchem sport und auch vom plozeidienst ausgeschloseen. Punkt. ende der fahnenstange.Das liegt am hund ob er nun dafuer zu haben ist, genauso wie ob ein Hund zu,m agillity oder THS oder sonstwas zu haben ist, das ist veranlagung und grosser spassfaktor.
Ob es fuer einen familien hund das richtige ist, nun das haengt vom hund ab und von dem menschen der ih fuehrt.
Der sport ist was spassiges, und die meisten vereine lehren und lernen nach den regeln. so wird aus keinem hund ein kampfhund oder unkontrollierbares beisstier! -
Zitat
purzelchen,
du hast es nicht verstanden. Wie willst du dir denn Respekt mit einem Hund verschaffen, der lediglich gelernt hat eine Juttemanschette zu erbeuten.
Die Hunde, die wirklich nur das als Spiel gelernt haben, hab ich überhaupt nicht gemeint. Und ich hab auch mehrmals gesagt, dass ich nicht den ganzen Sport anspreche.
Im Normalfall hat aber keiner draussen so ne Manschette am Arm und wenn ich dem Hund nur beibring wie er "angreift" (ja ich weiss, das ist der falsche Begriff), aber gleichzeitig nicht am Gehorsam arbeite, dann gerät das irgendwann ausser Kontrolle und es geht dann nun mal nicht nur drum spielend die Manschette zu erbeuten.Zitat
Ich hab weder die Theorie noch den Sport beurteilt. Ich hab lediglich positive und negative Erfahrungen geschildert und aus dem positiven einfach geschlossen, dass man den Hund so anscheinend sinnvoll beschäftigen kann.ZitatDeshalb last bitte die extrem negativ schwarz schaf geschichten weg.
hunde die nicht stabil im temperament sind werden von solchem sport und auch vom plozeidienst ausgeschloseen. Punkt. ende der fahnenstange.
Wieso weglassen? Es gehören immer 2 Seiten dazu. Und ich finde man sollte auch immer beide betrachten.
Es mag vielleicht in den meisten Vereinen so sein, dass die Hunde und Besitzer gut unter die Lupe genommen werden. Aber ich kenne zB. 2, wo das nicht so ist bzw. bis vor einiger Zeit nicht so war.Eigentlich wollte ich auch nur damit zeigen, dass es positives und negatives in dem Sport gibt und somit vom jeweiligen Verantwortungsbewusstsein des Besitzers (und natürlich auch von der Veranlagung des Hundes) abhängt, ob es nun sinnvoll ist oder nicht.
Und bevor der Einwand kommt, ich kenne den Sport zu wenig... ich beziehe das alles auf die Eindrücke, die ich bisher bekommen habe. -
purzelchen ich kann dich ja verstehen da gibt es positives und negatives, mich aergern die negativen auch ganz furchtbar..
aber die gibt es nunmal in jedem sport!!
meisst zu lasten des Hundes und des eigenen ehrgeizes...doch das hat nichts damit zu tun mit der ausgangs frage ob es fuer den Familien Hund was ist oder nicht...
Ich gebe dir auch recht das da sehr viel verantwortung mit drinnen ist, von Hundefuehrer und Ausbilder und Helfer.
aber richtig gemacht ist der Sport was fuer Familien Hunde und macht ih n deswegen nicht agrressiv(er).
Da haben naemlich viele vor angst und das ist nicht der Fall im guenstigsten Fall kann man einem aggresivem hund ein Vetil geben die aggression unter kommando stellen und so helfen.
Das geht natuerlich nur mit stabilen hunden... nervige oder uncontrolliert aggressive, da geht das nicht... -
Hallo,
ich denke auch, daß es die schwarzen Schafe überall geben wird. Sicher kann ich meinen Hund auch ruinieren, ohne jemals nur über SchH nachgedacht zu haben.
Mir gings eigentlich darum, daß sich jemand einen Mali Welpen anschafft, nicht mal richtig über die Rasse informiert ist, aber dann Schutzdienst machen will. Deswegen mein Otto Normalverbraucher. Ich finde es absolut o.k., wenn jemand "Hundesport" treibt und dann eben auch eine VPG Ausbildung macht. Da denke ich auch, daß die Leute bei der Stange bleiben. Was aber passiert, wenn da mal reinschnuppere, auf Gehorsam eh nicht den großen Wert lege und dann die Ausbildung abbreche? Der Familienhund war vielleicht unglücklich ausgedrückt (ich meinte im Gegensatz zum Diensthund). Breche ich mit meinem Hund eine Agility Ausbildung ab, dann ist vielleicht mein Hund gefrustet. Breche ich eine VPG Ausbildung ab, dann ist mein Hund vielleicht mehr als gefrustet.Womit wir wieder da sind: es ist eine Ausbildung, die sehr viel Verantwortungsbewußtsein von Hundehalter, Ausbilder und Helfer verlangt.
Und das mit dem Gehorsam zweifle ich doch etwas an: meine Hündin weiß genau, daß sie auf dem hundeplatz ist. Dabei ist es völlig egal, ob bekannter Platz oder unbekannter Platz. Da spult sie ihr Programm runter. Aber wehe wir sind nicht am Platz, da "vergißt" sie sehr oft, was is eigentlich alles kann.
Grüße Christine
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