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Ich habe meine beiden ersten Hunde vom Bauernhof,
gesehen in einer Zeitungsannonce.
Beide hatten keine Erbkrankheiten und waren ganz normale,
sogar extrem gut sozialisierte Hunde.Da sie auf dem Hof die ersten 2-3 Monate ihres Lebens verbrachten,
hatten sie dort von Anfang an Kontakt zu allen möglichen Tieren und auch Kindern.
Ich denke, ein VDH Züchter würde in dieser Hinsicht auch nichts anders machen.Beide waren geimpft, entwurmt und runde, gesunde, vertrauensvolle Welpen.
Aber: ich habe beide Male lediglich die Unkosten der Besitzer der Hündin bezahlt.
Futter, TA, Impfung und Entwurmung.
Es lagen Rechnungen vor, die mir gezeigt wurden, davon habe ich dann jeweils
den 5. bzw den 8. Teil bezahlt (je nach Wurfgrösse).
Keiner wollte was an den Würfen verdienen.Das war 1993 100 CHF und 1995 150 DM.
Ich finde es eine Frechheit, für einen nicht im Verband gezüchteten Hund 400€ zu verlangen,
d.h. etwas daran verdienen zu wollen.
Wenn dieser Mensch unbedingt Hunde vermehren möchte und sich nun auch Mühe gibt,
die Welpen ordentlich zu versorgen und zu sozialisieren, dann ist das ja ok.
Aber verdienen darf er mMn nichts an der Sache.Meine Freundin züchtet Hunde in einem Verband, der dem VDH angeschlossen ist.
Sie verkauft ihre Welpen für über 1000€ und verdient nichts daran.
Sie legt eigentlich immer drauf, das ist eigentlich auch normal bei einem guten Züchter.LG
Chrissi -
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Floydie+Duran: Es ist aber ein Unterschied, ob ein "Hund vom Bauernhof" überall dabei ist (Wohnung, andere Tiere, bei der Arbeit) oder eben abgeschottet in einem extra Bereich aufgezogen wird und von alldem nichts kennenlernen wird.
Wenn der Welpe keinen Mixer, Laminat, Auto oder ähnliches kennt, kann das schnell zum Problem werden. -
Zitat
Da die Welpen an ihr genuckelt haben und die Hündin das auch zugelassen hat, gehe ich davon aus, dass es wirklich die Mutter ist.
Wenn ich alles richtig verstanden hab, wollte der Besitzer die Welpen. Er selbst hat außer den Welpen 4 Hunde.
400 Euro will er haben.Ich hab auf tiervermittlung. de oder zergportal gesucht.
dazu möchte ich dir sagen...nur weil die hündin sie animmt und die welpen auch säugt heisst das noch nix..rüdiger ist mit 4 wochen von seiner mutter getrennt worden und ihn hat die hündin einer freundin noch weiter gesäugt,sprich als "amme" fungiert
und auch ich reihe mich dann mal in den kreis der "vermehrer-geschädigten" ein die hier berichten....wollte damals unbedingt eine bordeauxdogge,bin blauäugig zum "nächstbesten" gerannt und hatte dann einen welpen mit schwerer subaortenstenose welcher mit 6 monaten gestorben ist...und glaub mir...einen so jungen hund,der einem in der zeit schon ans herz gewachsen ist,zu begraben ist echt kein weihnachtsfest...vor allem,da er vom wesen her usw mein absoluter traumhund war
und ganz ehrlich...400 euro find ich diesbezüglich dann noch dazu echt ne frechheit..da frag ich mich wofür will der 400 glocken haben o_O
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Wieso 400 bis 600 Euro ist ein sehr guter Kurs aus Sicht des Verkäufers.
Billig genug, damit die Leute nicht zum seriösen Züchter gehen und maximaler Gewinn rausgeholt.
Nehmen wir an, man macht alles, was einen Käufer überzeugen könnte richtig, dann kommt man auf ca. 20 Euronen Impfung, ca. 15 Euro Entwurmung und sehr großzügig gerechnet 40 Euro Futter... Macht nach Adam Riese und Eva Zwerg 75 Euro Kosten plus Kleinkram, wenn alles gut gegangen ist, da sind 400 doch fair, oder?LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Wenn ich alles richtig verstanden hab, wollte der Besitzer die Welpen. Er selbst hat außer den Welpen 4 Hunde.
400 Euro will er haben.Ich hab auf tiervermittlung. de oder zergportal gesucht.
hm, also soll es wirklich ein Welpe sein (ähm, ich würde das nicht zwingend wieder tun) und es zwingend ein Golden Retriever sein (aktive Jagdhunderasse, wird gerne verschwiegen), würde ich zum Züchter gehen
Warum es kein Züchter sein soll, hast du ja leider noch nicht erwähnt.
Warum ich keinen Welpen mehr wollen würde zwingend (und auch nicht als Anfänger)?
Als Ersthundehalter fehlt oft nötige Erfahrung. Man weiß nicht, was die nächsten 15 Jahre auf einen zu kommt, was der Hund alles lernen sollte, worauf man bei Ernährung und Bewegung achten sollte.
Es fehlt einfach vieles Wissen.Zu dem sind sie arbeitsintensiv, machen viel kaputt etc.
Ein Welpe kann seine Blase nicht kontrollieren, weshalb es meist länger dauert als bei erwachsenen Hunden, bis sie stubenrein sind. Man muss öfter raus, man muss alles erziehen, im Zahnwechsel kann viel kaputt gehen, sie können nicht alleine bleiben ...Wie schaut eigentlich euer Tagesablauf aus?
Meine erste Hündin ist nen Welpe, allerdings aus dem Tierschutz.
Meine 2. Hündin ist ne Junghündin aus Ungarn.
Beides wahnsinnig tolle Hunde, aber man lernt daraus.Wenn es ein Welpe wird, nur von nem eingetragenen Züchter.
Ich möchte, dass die Eltern meines Hundes Gesundheitstests hinter sich haben, ich möchte den Charakter kennen und nachvollziehen können ...
Zudem möchte ich einen Hund,d er halt schon sehr viel früh kennen lernt und liebevoll mit Familienanschluss aufgezogen wird, eben mit im Haus und dort alles kennen lernt.Was für Ansprüchste stellt ihr eigentlich an euren zukünftigen Hund?
Und warum ein Golden?Achja, wenn nen Züchterwelpe zu teuer ist, im Tierschutz gibts die auch für unter 400€
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Gerade beim Goldi wäre mir die Angst zu groß einer späteren HD und ED, wenn nicht ordentlich im Verband gezogen wird.
Ich sehe das Elend bei uns hier täglich, eine Schwemme von Labbis und Goldis, alles Hund die nicht im DRC gezogen wurden. Da ist nur ein einzige nicht mit HD oder ED belastet
Mit 7 Monaten sind die teilweise schon operiert, dürfen max. 5 Minuten spielen. Die Halter zahlen sich dusselig an den ganzen TA Kosten.Es hat schon einen Grund, dass es Zuchtverbände gibt, wo entsprechend über Generationen hinweg auf Gesundheit untersucht wird und die Züchter sich strengen Auflagen unterwerfen.
Ich find es daher auch immer wieder wichtig, wenn man einen Hund mit Papieren hat, diesen auch auf die typischen Krankheiten (wie ED und HD, Augenerkrankungen, etc...) untersuchen zu lassen und diese Auswertungen an den Verband weiter zu geben, damit auch evtl. Auffälligkeiten in der Nachzucht festgehalten werden können. Auch wenn man mit seinem Hund jetzt selbst nicht in die Zucht geht.
Nur so kann letzlich auch die Zucht verbessert werden.Natürlich, kann auch ein Vermehrerhund gesund sein, aber wirklich Verstand hat da nicht mitgespielt und das Risiko ist deutlich höher, dass dies nicht der Fall ist als beim guten seriösen Züchter, der darauf bedacht ist, die Rasse zu erhalten und zu verbessern.
Hast du schonmal im DRC geschaut? Ich meine Goldi Züchter gibt es ja nun auch ein paar.
Und dann kannste lieber nochmal 500Euro drauf legen und hast einen Hund der nicht nur aus gesunder Verpaarung kommt, sondern bestmöglichst geprägt und aufgezogen wird -
Schön, dass es hier dann doch noch auf den Preis ging.
Neben der Wurfhäufigkeit mache ich nämlich durchaus am Preis fest ob ich es mit einem echten UpsWurf zu tun hab oder mit nem Vermehrer.
Einen Upswurf zu haben ist sicher keine Ruhmestat aber es macht einen auch nicht automatisch zum bösen Vermehrer. Sowas passiert eben...allerdings passiert sowas einem EINMAL. Und wenns passiert dann find ich nen Schnitt von 100-150 Euronen in Ordnung.
Wer mir 400 Kröten für seinen Bauernhofunfall abnehmen will IST allerdings in meinen Augen ein Vermehrer, selbst wenn es der einzige Wurf ist, derjenige will von seiner Unachtsamkeit noch profitieren und wenn das klappt ist es oft nur eine Frage der Zeit bis es das nächste Mal "Ups" macht...PS:
Und wenn der Typ die Welpen wollte wär für mich eh aus! Dann ist es einfach nur geplantes Geldverdienen auf Kosten der Hunde- geht gar nicht! -
So, Cleo ist ja auch nicht vom Züchter - war aber tatsächlich ein einmaliger Unfall.
150€ haben wir bezahlt, das fand und finde ich fair. Die Welpen haben im Zwinger und Garten gelebt. Als wir da waren, waren noch zwei Hündinnen frei - ich habe dann einfach die genommen, die zu mir kam. Und die sitzt nur hier neben mir.
Ein Dackel sollte es sein. Naja...Für einen Langhaardackel ist das Fell zu kurz, für einen Kurzhaardackel zu lang. Die Beine sind sowieso zu lang und sie sind sogar noch krumm. Und kräftig ist sie auch - der Dackelverein auf der Messe bezeichnet sie immer als "schönen Rüden". Aber egal, ich mag sie trotzdem - ich wollte ja eh keinen Dackel.
Nachdem wir sie geholt haben, lebte sie normal mit bei uns. Sie kannte nichts - keinen Staubsauger, keine Spülmaschine, keine alltäglichen Geräusche im Haus, kein Auto, kein Halsband, keine Kinder - nichts. Wir waren wie ihr quasi Anfänger, stellten uns das leicht vor. Naja
An alltägliche Geräusche hat sie sich erst nach 4 Jahren nun so richtig gewöhnt.Aber das schlimmste: Dieser Hund passt nicht zu uns. Für meine Eltern ist ihr Aggressionspotential einfach zu hoch, sie benötigt extrem viel Konsequenz, sonst dreht sie einfach wirklich am Rad. Außerdem muss sie auch geistig ausgelastet werden. Also habe ich sie bei meinem Auszug mitgenommen...zu mir passt sie aber auch nicht. Ich kann mit ihr umgehen, habe aber Sehnsucht nach einem aktiveren Hund. Und vor allem nach einem, mit dem man auch Kuscheln kann. Aber egal, ich mag sie trotzdem.
In einem Beaglethread schrieb vor kurzem jemand, man sollte seinen Hund nicht TROTZ sondern WEGEN seiner Eigenschaften wollen. Das hat mich sehr traurig gemacht - denn es trifft bei uns genau den Punkt.
Ich möchte nie, nie wieder einen Hund der nicht direkt vom Züchter kommt. Ich will sehen, wie der Hund aufwächst und ich möchte vorher wissen, welcher Charakter mich ungefähr erwartet. Ich will einen Züchter, der für mich den passenden Hund aussucht - und auch ehrlich ist, wenn keiner passt (oder sogar die Rasse). Es ist unmöglich, in kurzen Besuchszeiten den Charakter eines Hundes ausreichend einschätzen zu können.Allein deswegen ist ein Hund von einem guten Züchter für mich zweifelsfrei 1000€ wert. Die Untersuchungen sehe ich dann schon eher als "Gratisbeigabe".
Ich möchte einfach nicht mehr EINEN Hund, sondern MEINEN Hund. -
"In einem Beaglethread schrieb vor kurzem jemand, man sollte seinen Hund nicht TROTZ sondern WEGEN seiner Eigenschaften wollen. Das hat mich sehr traurig gemacht - denn es trifft bei uns genau den Punkt.
Ich möchte nie, nie wieder einen Hund der nicht direkt vom Züchter kommt. Ich will sehen, wie der Hund aufwächst und ich möchte vorher wissen, welcher Charakter mich ungefähr erwartet. Ich will einen Züchter, der für mich den passenden Hund aussucht - und auch ehrlich ist, wenn keiner passt (oder sogar die Rasse). Es ist unmöglich, in kurzen Besuchszeiten den Charakter eines Hundes ausreichend einschätzen zu können."Ashera,
das hast du wunderbar auf den Punkt gebracht, denn genau DAS ist ja der Sinn seriöser Zucht (und nicht irgendwelche Papiere oder Pokale!): bestimmte Rassen- und Linieneigenschaften möglichst(!) erbsicher weiterzugeben. Wenn da der Züchter seriös ist und der Welpenkäufer weiß, was er will und was er bieten kann, ist die Chance auf den passenden Hund am größten. Ich habe mir jetzt sogar schon zweimal einen Welpen vom Züchter aussuchen bzw. zuteilen lassen - und beide Male ist es dann genau MEIN Hund geworden.
Was dagegen am meisten schiefgeht, sind diese "Käufer blauäugig - Verkäufer verantwortungslos"-Kombinationen...ganz egal, wie süß der Welpe war. Das sind sie nämlich alle.
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Ashera, mal ein dickes Lob an dich, du hast es wunderbar beschrieben
Den genauso sollte es sein....
LG
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