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400€ ist wirklich ne Menge Kohle für einen Bauernhofhund. Für unsere Ronja haben wir damals 50 DM also 25 € bezahlt, da es wirklich ein Unfall war und hier nur die Kosten für die Impfung abgedeckt wurden. Außerdem war sie in den Familienalltag integriert und sozialisiert.
Es ist sicherlich schwer, wenn man sich in so einen Knopf verliebt hat. Aber ich würde das unter Anbetracht der Tatsachen doch nochmal überdenken.
Liebe Grüße -
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Aufklärung funktioniert schon, und gar nicht so schlecht.
Hier in Spanien war es bis vor ein paar Jahren normal,
Hunde in Zooläden oder per Internet zu kaufen.Die meisten der Hunde kamen aus osteuropäischen Ländern.
Durch die massive Aufklärung, die von vielen Seiten,
teilweise auch über die Presse, gestartet wurde,
wollen nun viele Leute keinen Hund mehr, der aus Ungarn
oder Slovenien (oder sonstwoher kommt) kaufen.Das ist so 'schlimm', dass die Händler nun die Papiere fälschen
(joah, der spanische VDH fälscht Papiere), damit die
Leute weiterhin ihre Hunde kaufen.Ist zwar auch schlimm, aber ein Anfang.
Und ich seh das als positives Zeichen, dass die Aufklärungsarbeit
bei den Leuten ankommt und den Händlern Schaden zufügt.LG
Chrissi -
Für mich wäre zudem wichtig wie die Welpen überhaupt aufwachsen. Sind sie im Haus oder draußen im Stall? Werden sie auf Umwelteinflüsse geprägt, lernen sie das Leben im Haus kennen (Telefon, Türglocke, Staubsauger, Umgang mit Menschen)? Wie werden sie beaufsichtigt, wie auf den Menschen geprägt? Wird mit ihnen Auto gefahren, werden sie geimpft und entwurmt?
Bauernhof heißt oft (nicht immer!) dass er Hund eben Junge bekommt, zu deren Sozialisierung aber nicht wriklich was gemacht wird...
Im VDH fielen 2009 über 2.200 Golden Retriever-Welpen - da hat man schon Chancen einen Welpen vom Züchter zu bekommen. Schau doch mal hier (wurde evtl auch schon genannt), da findest du Züchter sowie Deck/Wurfmeldungen:
http://www.drc.de
http://www.grc.de -
Zitat
Wenn sie ihn nicht kauft, tuts ein anderer.
So lange die " Geiz ist Geil " Mentalität weiter besteht, wird sich daran nichts ändern.
Und selbst wenn, was utopisch ist, das Vermehren in D verboten würde, na dann kommen die Hunde eben aus dem Ausland.
Das ist ein Faß ohne Boden, das wird man nie in den Griff bekommen.Sagte der "Hobbyzüchter".....bin schon weg... :escape:
LG
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Wir haben in unserem Familienkreis einen Teil der Hunde vom Bauernhof (meist ein Elternteil mit Papieren). Ich habe auf Hundewiesen schon Leute kennengelernt, die über 1000 Euro für einen Welpen vom Züchter ausgegeben haben und der Hund dann doch was hatte, wenn nicht ED oder HD, dann Futterunverträglichkeit oder was mit den Nieren. Sicher kann man nie sein. Wichtig für mich wäre, dass die Tiere beim Verkäufer (blödes Wort) mit im Haus leben dürfen, Kinder gewöhnt sind, auch mal vom Hof in die Stadt kommen (Umweltreize) und es wirklich die Elterntiere sind. Ich habe mal eine Freundin begleitet, da wurde eine dicke Hündin (altersbedingt) als Muttertier vorgestellt. Für wie blöd halten einen die Leute? Spätestens am Gesäuge und am Verhalten der Mutter gegenüber der Welpen sollte man schon erkennen, ob es sich um das Muttertier handelt. Wenn, dann würde ich den Hund mit der Option nehmen, dass ein Tierarzt, den ich mir aussuche, alles durchcheckt und im Kaufvertrag auch etwas über die HD/ED-Analyse, Allergien etc. der Eltern steht. Eventuell mal im Dorf fragen, ob der öfter Welpen hat. Ansonsten: hört aufs Bauchgefühl!
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Es geht doch um's Prinzip!
Züchten bitte den Züchtern überlassen.
Woher kommen denn bitte all die Tierschutzhunde und die vollbesetzten Tierheime?
Sind das überwiegend VDH-Hunde?
Nein, sind es nicht.
Eher die Minderheit.
Vermehrer haben einen Wurf, möchten in der Regel die Welpen schnell verkaufen.
Ganz, ganz viele "suchen" sich nicht die Käufer aus, nein, Hauptsache, den Welpen loswerden und Kohle kassieren.
Ob der HH geeignet ist, wird nicht "überprüft".
Somit wird oft an das falsche Klientel verkauft und der negative Lebenslauf des Hundes ist vorprogrammiert.
(Ja, man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken, aber Vermehrer machen oft nicht mal das).
Seriöse Züchter, denen die Zukunft ihrer Welpen am Herzen liegt, suchen zumindest vom Bauchgefühl gute Halter aus, selbst auf das Risiko, einen behalten zu müssen... Oder aber die "Rücknahme", bzw. ua. Hilfe wird angeboten.Jeder kann dazu beitragen, ein kleines bisschen Hundeelend zu verhindern.
Auch wenn es "nur" ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
Aus viele Tropfen kann eine Pfütze werden...
Aus Fehlern kann man für die Zukunft lernen.
Fehler durch solche Threads können noch verhindert werden!Auch wenn du, liebe TS es noch nicht ganz verstanden hast und ggf. doch dort kaufen wirst, so hoffe ich, dass einige potenzielle Welpenkäufer hier mitlesen und daraus Fazit ziehen.
Gruß
Leo -
Zitat
Ich habe auf Hundewiesen schon Leute kennengelernt, die über 1000 Euro für einen Welpen vom Züchter ausgegeben haben und der Hund dann doch was hatte, wenn nicht ED oder HD, dann Futterunverträglichkeit oder was mit den Nieren.
Wir hatten auch einen Retriever vom VDH-Züchter in der Welpengruppe der am Ellbogen operiert werden musste. Der Züchter hat sich dann aber an den TA-kosten beteiligt was ich sehr vorbildlich fand, und was bei einem Vermehrer sicher nicht der Fall ist.
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Was versteht ihr eigentlich unter "vom Bauernhof"? Klingt irgendwie romantisch, ist doch aber in der Regel nichts anderes als ein Vermehrerhund, nur mit dem Unterschied, das er im Stall aufwächst. Wenn ich Wert auf eine bestimmte Rasse lege, gehe ich zum verantwortungsvollen Züchter oder suche gezielt im Tierschutz. Warum der Freund der TS das ablehnt, liegt doch auf der Hand! Wahrscheinlich geht es nur um die vermeintliche Ersparnis beim Erwerb des Hundes.
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also ich werde mich hier mal outen.... ich habe meine sheltiehündin für 400 euro von einer "züchterin" gekauft.... sie war mal einem verband angeschlossen ist aber ausgetreten, angeblich weil sie nicht mehr dabei mitmachen wollte das die shelties immer kleiner gezüchtet werden..... die elterntiere waren anwesend, die welpen wurden im haus aufgezogen.... sie hatte mir all meine fragen grade zum sheltie beantworten können und wusste um diese rasse bescheid.... ich habe eine ahnentafel mitbekommen wo all die verwandten von kyra drauf standen, mit den ergebnissen von mdr1 und hd.... auch die elterntiere waren auf hd und mdr1 getestet.... nur die welpen hat sie nicht auf den mdr1 defekt testen lassen und auch keine augenuntersuchung gemacht.... das das eigentlich üblich ist wusste ich erst im nachhinein.... einfach weil ich mich nicht genug informiert habe.... ich habe kyra allein auf mdr1 testen lassen und es ist alles gut genauso wie mit den augen... auch die hüfte macht bisher keine probleme und trotzdem
ich würde es so nie wieder machen.... kyra ist bisher gesund und zeigt keinerlei verhaltensstörungen, trotzdem würde ich das nächste mal nur noch einen welpen bei einem seriösen züchter kaufen der dem vdh angeschlossen ist....
ich bin kein riesen fan von denen und finde diese "nur wir sind die besten" einstellung echt blöd aber der erfolg gibt ihnen recht.... auch bei denen gibt es schwarze schafe aber die gibt es überall....und doch bin ich davon mittlerweile überzeugt das die chance dort einen gesunden welpen zubekommen am größten ist.....mein schwager hat einen rotti, auch von einem hof für 300 euro und sie sind stammgast beim tierarzt... sehen aber nicht wirklich ein das der grundstein dafür bei den "züchtern" liegt....sie denken sie haben einfach nur pech gehabt und wollten sich dort sogar noch einen zweiten holen....sie kann ich leider nicht zum umdenken bewegen.... und solange das so ist wird es immer welpen für schleuderpreise von vermehrern geben....
ich weiss noch aus meiner kindheit von einem riesen markt den meinen eltern oft mit uns besuchten, wie ein flohmarkt, dort standen immer regelmäßig leute mit welpen im kofferraum und die gingen weg wie warme semmel.... furchtbar....
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Zitat
Ashera, ich muss dir ehrlich sagen, dass du mir Leid tust und ich gleichzeitig deine Ehrlichkeit bewundere.
Ich glaube ich könnte damit nicht so richtig klarkommen, wenn ich einen Hund hätte, der wirklich absolut nicht zu mir passen würde. Meiner ist auch nicht genau das, was ich wollte, aber ich kann mich arrangieren und die Kompromisse sind machbar.Liebe TS, es haben schon viele Leute geschrieben, tu dem Welpen einen Gefallen und kaufe ihn nicht!
Danke. Mir ist das auch alles selbst erst vor kurzem klar geworden, als ich diesen stressigen Urlaubspflegehund hier hatte. Er hat mich so extrem gestresst, aber gleichzeitig war einfach ein Hund, der mich charakterlich viel mehr überzeugt hat. Das hat vor allem auch die Sehnsucht nach einem Zeithund noch mehr verstärkt. Noch 2 Jahre...angefangen habe ich mal bei "noch 5 Jahre..." :|
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