Hobbyzüchter
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Klasse, Weimi aus zweifelhafter Quelle, die so schon anständig Pfeffer im Allerwertsten haben.. Na Prost...
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ich finde persönlich die momentan gewählten Worte etwas hart...ich kann es verstehen...aber viele zukünftige Hundehalter sind mit der Option "Hobbyzüchter" durchaus zufrieden bzw. glauben das sie in dieser Hinsicht etwas gutes tun und nicht bei einem Massenvermehrer wie Polen Märkte (bei uns ist es der Belgier Markt) ihr Tier beziehen.
Ich denke vielen zukünftigen Hundehaltern ist einfach nicht klar, das sie sich bei einem Hobbyzüchter einen Mischling und nicht einen reinrassigen Hund kaufen...DAS irgendwo klar zu machen ist doch das Wichtige.
Gaby (Quebec) hat das schon ganz gut beschrieben...hier ist doch der ausschlaggebene Punkt...weder im Wesen noch im Aussehen kann bei einem Hobbyzüchter ein reinrassiger Hund erzeugt werden...das ist vielen Käufern einfach nicht klar
Eine Bekannte von mir hat sich letztens so einen Hobbyzuchthund geholt...gerade 10 Wochen alt (naja für mich sieht er eher wie 6 Wochen aus, aber ich kann es ja nicht nachprüfen)...ich hoffe das sie mit diesem Hund keine Schwierigkeiten bekommt...gesundheitlich und wesenstechnisch gesehen...ich war etwas baff...aber was soll ich da sagen?
Nein und ich empfinde diese Frau nicht als verantwortungslos...im Gegenteil...aber sie ist sich dessen nicht bewußt, das es ansich kein guter Kauf war...ist ja nunmal kein Hund vom Massenvermehrer perse.
...und den Unterschied kennen halt viele Käufer einfach nicht. -
Zitat
Ich hab jetzt hier nur einmal grob überflogen :)
Also wenn die TS mit Hobbyzüchter Leute meint, die einfach "mal so" Welpen haben wollen - dann ist das bestimmt nett gemeint - aber das war es dann auch schon.
Für die Zucht gehört für mich ein Verband zwingend dazu, denn das was die Zucht ausmacht (Selektion, Krankheitsprävention etc.pp.) kann jemand, der nicht einem Zuchtverband angehört, meiner Meinung nach nicht leisten. Er tut damit weder der Rasse noch der Überpopulation an Hunden einen Gefallen.Ich habe vor zwei Jahren selbst einfach "mal so" Katzen gross gezogen. Waisenkitten die bei einer Tierschützerin waren und die dann quasi diesen Wurf zu mir ausgelagert hat. Ich denke schon, dass meine Aufzucht vergleichbar war mit der einer richtigen Katzenzüchterin, ich hab Mini-Kratzbäume rangekarrt, die Lütten all 4h mit Aufzuchtmilch gefüttert, Freunde waren da, Umweltreize waren da und ich habe stundenlang bei ihnen auf dem Boden gesessen und mit ihnen gespielt, habe sie an das Katzenklo gewöhnt, an unsere Hündin, an die erwachsenen Kater - ohne mich da jetzt selbst loben zu wollen, aber ich denke von der Sozialisation konnte man von "meinen" Kitten nicht mehr oder weniger erwarten als von der eines seriösen Züchters.
Aber, mal völlig abgesehen davon, dass es keine Absicht war und die Kitten Waisen, hatte das NICHTS mit Zucht zu tun. Zucht findet im Vorfeld statt: die Untersuchungen, Ausstellungen, Ankörungen, das Studieren der Ahnentafeln, Seminare, etc. pp.
Einen Labbi ohne Stammbaum, vom Haustierarzt HD-frei bescheinigt, über den Nachbarslabbi drüber hüpfen zu lassen hat NICHTS, aber auch gar NICHTS mit Zucht zu tun. Das ist Vermehrung. Im besten Falle vielleicht noch Vermehrung mit einer akzeptablen Aufzucht aber das wars dann auch schon.Und ganz ehrlich, wenn ich höre, was manche Welpenkäufer als "tolle Hobbyzucht" verstehen und loben, da treibt es einem fast schon die Tränen in die Augen, grade wenn man weiss, wie eine richtige Zuchtstätte und Aufzucht aussehen kann. Man kann wirklich nur aufklären, aufklären, aufklären und hoffen, dass es irgendwo auf fruchtbaren Boden fällt.
Schön erklärt
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Was mich auf die Frage bringt: Warum kennen die potenziellen Käufer in heutigen Zeiten bei dem Informationspool den Unterschied nicht?
Warum werden sich über den Kauf eines Autos, einer Waschmaschine, eines PC´s, der neuen Schrankwand mehr Gedanken gemacht, Preise und Produkte verglichen und Infos eingeholt als bei einem Lebewesen, dass mich über 15 Jahre lang begleitet?
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Zitat
Hier jetzt über sinnvolle und nachhaltige Wege des Auslandstierschutz zu diskutieren, das würde deutlich OT.
Aber wenn ich einen Hund von einem Tierschutzverein (egal ob In- oder Ausland) übernehme, dann bekommt der Erzeuger von mir kein Geld, mach keinen Gewinn.
Bleiben wir doch hier in D. Ein Blick in die einschlägigen Kleinanzeigen zeigt, es wird vermehrt, was das Zeug hält. Wenn niemand mehr diese Hunde, de üblicherweise 400-600 Euro kosten, mehr kaufen würde und die Vermehrer ihre Würfe gegen Gebühr oder von mir aus auch kostenfrei im TH abgeben müssten, weil sie auf den Welpen sitzenbleiben, wie oft würden sie wohl einen weiteren Wurf machen?
Ein Hund aus dem TH bringt keinen Vermehrer zur Nachproduktion, ein verkaufter Welpe zieht einen weiteren Wurf nach sich.LG
das Schnauzermädelstimmt genau...
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aber ich denke auch das man sich zb. die Tierschutzorgas aus dem Ausland ganz genau ansehen sollte bevor man sich ein Tier von denen zulegt...einige Tierschutzorgas (und nicht wenige aus dem osteuropäischen Raum) tragen den Namen "Tierschutz" zu Unrecht...sie arbeiten eigentlich "zweigleisig"...einerseits holen sie die Hunde von der Straße...andererseits betreiben sie Vermehrung von Hunden bei denen sie glauben sie seien besonders gut zb. in Deutschland absetzbar...hier wird indirekt von Käufern (die anversich glauben sie tun etwas Gutes) die Vermehrung unterstützt.
...und auch hier gilt das gleiche Prinzip...immer erst sehr gut informieren, bevor man einen Hund erwirbt...nur wissen auch hier sehr viele Käufer nicht was im Grunde abläuft...ich kann es ihnen auch nicht übel nehmen. -
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Schön ist auch immer der Satz: "Wenigstens wurde nicht beim Massenvermehrer gekauft.
Sehen wir uns doch mal die Anlagen von äußerst professionellen "Züchtern" an. Auf einem sehr großen Grundstück steht ein ziemlich großes und durchaus gehoben ausgestattetes, sehr neues Haus. Im "Garten", der parkähnliche Ausmaße hat, steht "das Hundehaus", baulich an den Stil des Haupthauses angeglichen. Es ist die Rede von Welpenzimmern mit optimaler Ausstattung, es gibt eine Futterküche, die die meisten Studentenküchen extrem heruntergekommen erscheinen lässt.
Alles ist super, alles ist freundlich, es hat ein wenig von Barbies Traumhaus. Das zahlt man gerne ab 1500 aufwärts für den Doodle. Dummerweise ist es eben doch nur Zwingerhaltung, verlassen die Hunde das Grundstück nie und so weiter und so fort. Und wenn ich den TA zu großen Teilen allein finanziere, dann sind die Gesundheitsergebnisse auch sehr aussagekräftig. Wie viel da wirklich produziert wird, das erfährt man nicht, weil man auf der HP immer nur aktuelle Würfe und eine grobe Übersicht über die gehaltenen Hunde findet.Auch sehr beliebt im Ruhrgebiet und auch in anderen Ballungsräumen:
Immer neue Handynummern, immer neue Wohnungen mit immer neuen Namensschildern, aber kurz bevor man seinen Besichtigungstermin hat, gehen immer dieselben Leute mit einem Wäschekorb voller Welpen nach oben. Für den Käufer ist es nicht ersichtlich, dass er dort Hunde aus Massenproduktion kauft, eine Hündin ist schließlich da, es st eine Privatwohnung, alles sieht nach Unfall aus. Und selbst engagierten Amtsvets fällt das nicht auf, denn die haben nicht das personal, immer wieder Termine zu machen, zu früh zu kommen und zu beobachten.Sehr aufschlußreich sind auch Welpenstunden der Hundesportvereine. Da kommt er, der Welpe. Garantiert ein einmaliger Unfallwurf, das wurde glaubhaft versichert. Nur tauchen aus dieser Quelle alle 6 Monate einmalige Unfallwelpen auf...
LG
das Schnauzermädel -
Mhmm, Designerdogs... chic, edel, teuer und mit einem fragwürdigen Wesen und/oder fragwürdiger Gesundheit....
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Zitat
Was mich auf die Frage bringt: Warum kennen die potenziellen Käufer in heutigen Zeiten bei dem Informationspool den Unterschied nicht?
Warum werden sich über den Kauf eines Autos, einer Waschmaschine, eines PC´s, der neuen Schrankwand mehr Gedanken gemacht, Preise und Produkte verglichen und Infos eingeholt als bei einem Lebewesen, dass mich über 15 Jahre lang begleitet?
Ich glaube das Internet ist diesbezüglich ein schlechter Berater...
Im Prinzip müßte das Fernsehn diesbezüglich mehr Informationen bringen.
Das einzige wovor gewarnt wird, sind doch oft nur die Hundefarmen auf denen Massenvermehrungen stattfinden...und halt die Tiermärkte, die Tiere für`n Appel und nen Ei verkaufen.
Hier und da kommen einige Berichte ,die über besorgnissergende Hobbyzüchtungen berichten...aber weitaus zu wenige.
Das Einzige was geraten wird ist: " Schauen sie sich die Elterntiere an...die Welpen sollten sauber sein, neugierig, geeimpft,entwurmt,gechippt ect.Dabei ist es doch gerade zum Schutz der zukünftigen Hundehalter auch wichtig ,das sie (wenn sie z.b ein reinrassigen Hund möchten) einen möglichst gesunden wesensfesten Hund erhalten, andem man ein ganzes Hundeleben Freude haben darf...wozu sollte denn sonst eine Rasse gezüchtet werden?
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Zitat
Schön ist auch immer der Satz: "Wenigstens wurde nicht beim Massenvermehrer gekauft.
Sehen wir uns doch mal die Anlagen von äußerst professionellen "Züchtern" an. Auf einem sehr großen Grundstück steht ein ziemlich großes und durchaus gehoben ausgestattetes, sehr neues Haus. Im "Garten", der parkähnliche Ausmaße hat, steht "das Hundehaus", baulich an den Stil des Haupthauses angeglichen. Es ist die Rede von Welpenzimmern mit optimaler Ausstattung, es gibt eine Futterküche, die die meisten Studentenküchen extrem heruntergekommen erscheinen lässt.
Alles ist super, alles ist freundlich, es hat ein wenig von Barbies Traumhaus. Das zahlt man gerne ab 1500 aufwärts für den Doodle. Dummerweise ist es eben doch nur Zwingerhaltung, verlassen die Hunde das Grundstück nie und so weiter und so fort. Und wenn ich den TA zu großen Teilen allein finanziere, dann sind die Gesundheitsergebnisse auch sehr aussagekräftig. Wie viel da wirklich produziert wird, das erfährt man nicht, weil man auf der HP immer nur aktuelle Würfe und eine grobe Übersicht über die gehaltenen Hunde findet.Auch sehr beliebt im Ruhrgebiet und auch in anderen Ballungsräumen:
Immer neue Handynummern, immer neue Wohnungen mit immer neuen Namensschildern, aber kurz bevor man seinen Besichtigungstermin hat, gehen immer dieselben Leute mit einem Wäschekorb voller Welpen nach oben. Für den Käufer ist es nicht ersichtlich, dass er dort Hunde aus Massenproduktion kauft, eine Hündin ist schließlich da, es st eine Privatwohnung, alles sieht nach Unfall aus. Und selbst engagierten Amtsvets fällt das nicht auf, denn die haben nicht das personal, immer wieder Termine zu machen, zu früh zu kommen und zu beobachten.Sehr aufschlußreich sind auch Welpenstunden der Hundesportvereine. Da kommt er, der Welpe. Garantiert ein einmaliger Unfallwurf, das wurde glaubhaft versichert. Nur tauchen aus dieser Quelle alle 6 Monate einmalige Unfallwelpen auf...
LG
das SchnauzermädelDiese Beschreibung von Dir finde ich jetzt einfach GENIAL
Den einen oder anderen Fall kenne ich GEANAUSO wie du es beschrieben hast...echt Wahnsinn -
Hmm, es gibt für so ziemlich jede Rasse ein spezeilles Forum. Oft genug sind darin auch die Züchter der Rasse vertreten, die einem gern und bereitwillig Auskunft geben.
Es gibt I-Net-Seiten zuhauf, Hundezeitschriften, die immer wieder einschlägige Artikel bezgl. Hobbyzucht auf den Markt bringen.
Hier wird erklärt....
Und trotzdem passiert immer wieder das gleiche... Hunde aus dubioser Quelle tauchen auf und es dauert nicht lange, bis die Probs da sind.
Und erst dann stellen die Leute Fragen, suchen Hilfe und Rat...wenn es im Portemonaie wehtut oder der Hund Schaden angerichtet hat...
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