Der richtige Zeitpunkt....
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Hi, ich persönlich würde noch abwarten. Unser Hund war immer glücklich, auch wenn sie kaum noch laufen konnte. Man sieht es den Tieren einfach an. Am 13. September kam ich nach unten und sie guckte mich nicht mehr an, sie wollte nicht fressen und das war die entscheidung sie gehen zu lassen. Jedes Tier zeigt es anders, aber wenn solche deutlichen Zeichen kommen sollte man möglichst schnell handeln. Es gab Kunden, die in der Praxis angerufen haben und die Tiere erst in 3 Wochen einschläfern lassen wollten und dafür ein Termin haben wollten. Sowas geht meiner meinung nach garnicht. Man sollte sich dan sofort entscheiden und handeln. Bei deinem Hund ist es denke ich noch nicht so weit.
LG Annaso sehe ich das auch unser alter hund hatte immeröfters wasser in der lunge (von anfang an probleme mit dem herzen) und er ist eines morgens gekommen hat geckuschelt und lag dann nur noch in der ecke ohne fressen oder drinken das war das zeichen das die zeit für ihn gekommen ist er war aber auch stolße 17 jahre (zwergpinscher)
du würst merken wenn es soweit ist
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Egal, was dein Mann dazu sagt oder davon hält ... rufe den TA an und lass ihn kommen oder fahr selber hin, notfalls wenn dein Mann nicht da ist, das ist Tierquälerei!!!
Den Gedanken hab ich ja auch, ich glaube, mir wäre es auch egal, was das für Konsequenzen hätte, aber so wie es beschrieben wurde, ist es echt nur noch Quälerei für den armen Hund. -
Hallo
So jetzt muss ich euch leider fragen was ihr vom "zustand" meines hundes haltet:
Mein hund (staff, ca. 13 jahre) hab ich seit ca. mai 2010 (TH). Als ich sie genommen habe, hatte sie damals schon eine mamatumor-op hinter sich. Das Th meinte dann zu mir, dass sie wahrscheinlich nicht mehr lange leben wird. Ein monat später bekam sie wieder einen mamatumor, dabei stellte man mittels röngten fest, dass sie einen riesigen lungentumor hat. Im Frühjahr 2011 bekam sie dann schmerzemittel, da sie beim hinlegen schrie. Im Sommer ging sie dann nur mehr langsam hinter mir und wir konnten nur mehr kleine runden machen. Währende des Sommers schrie sie wieder auf, daraufhin stellte der TA ein stark vergrößerten Lympfknoten fest der auf die Wirbelsäule dürckt. Sie bekam wieder andere schmerzmittel.
Letzte woche war ich wieder beim Ta, da mein hund nicht mehr so viel "lust" aufs fressen hatte wie sonst, nur mehr ganz langsam hinter mir ging, beim gehen manchmal hin und her leicht wackelte, vorne einknickte beim gehen und nicht wirklich mehr lust hatte rauszugehn. (sie hat das trockenfutter oder nassfutter erst 4 stunden später gefressen, was ich bei meinen verfressenen hund nie für möglich gedacht habe).
Daraufhin bekam sie 2 neue schmerzmittel. Momentan bekommt sie novalgin, Gabapentin und Prednislon und weitere medikamente. Es hat sich ein bissi gebessert. Sie frisst besser, sie trabt jetzt wieder bissi und sie hat mehr lust aufs gassi gehn.
Ehrlich gesagt, hab ich mir durch die neuen schmerzmittel mehr erwartet. Momentan geht es ihr in früh am schlechtersten und es steigert sie dann im laufe des tages. Heute in der früh ging es ihr im verhältnis gut. Sie ist bissi getrabt, nur ist sie bei jedem schritt vorne eingeknickt.
Was mich auch so fertig macht, sie ist kein Hund der hinter einen geht. Wenn es ihr nur bissi besser geht trabt sie ein kleines stück.
Achja mein ta hat mich schon gefragt ob ich glaube, dass es zu ende geht.
So was meint ihr... -
Sunnystaff,
Du hast Deiner Maus das gegeben, was sie am allermeisten gebraucht hat: endlich ein Zuhause, in dem sie geliebt wird, in dem sich um sie gekümmert wird, in dem sie mit Fürsorge überschüttet wird.Ihr beide habt nun über ein Jahr voller Höhen und Tiefen hinter Euch und gemeinsam gegen eine schwere Erkrankung gekämpft, die man nicht heilen, nur lindern kann.
Mittlerweile seid Ihr in Sachen Schmerzmedikation so weit, dass es kaum noch Steigerungsmöglichkeiten gibt.Ich denke, dass die Zeit des Abschieds für Euch Zwei gekommen ist. Nicht innerhalb von ein paar Stunden, aber auch nicht mehr über mehrere Wochen. Die nächste Schmerzattacke - wobei man bei so vielen gesundheitlichen Problemen auch irgendwann gar nicht mehr weiss, WAS genau jetzt akut schmerzt - würde wahrscheinlich eine sein, die sich nicht mehr durchbrechen liesse so ohne Weiteres.
Ich habe hier auch einen alten, kranken Senior.
Ich entscheide von Tag zu Tag neu.
Der Lebenskreis unserer beiden Hunde schliesst sich allmählich und Du und ich - wir tragen die Verantwortung dafür, dass wir ihnen nichts zumuten an Schmerzen und Unwohlsein, was sie mit ihren Vorgeschichten einfach nicht verdient haben.Bei Galgo in Not gibt es ein Projekt "Die in love" - dort sollen alte, kranke Hunde noch eine schöne Zeit verbringen dürfen, medizinisch versorgt, schmerztechnisch gut eingestellt und vor allem - geborgen und eingehüllt in menschliche Liebe und Fürsorge, die mit einem sanften Tod, dann, wenn das Leben zur Last wird, das letzte Versprechen der Menschen an die Hunde einlöst.
Genau das bist Du für Deine Maus, genau das bin ich für meinen Sid - ein Mensch, der aus Liebe und Fürsorge diese eine Entscheidung im Sinne des Hundes treffen wird, wenn es soweit ist. Wenn das Lindern von Schmerzen nicht mehr möglich ist, wenn das Leben zur Last wird. Den Moment ganz kurz davor zu finden, das ist unsere Aufgabe und unsere Verantwortung.
Ich glaube, Du weisst es im Grunde Deines Herzens eh, dass es nun bald soweit ist. Es wäre schlimm, wenn man diese Entscheidung leichten Herzens trifft und ich glaube, es ist völlig normal, dass man irgendwo immer einen Widerstand in sich spürt dabei. Genau so muss es aber auch sein - wenn man diese Entscheidung verantwortungsvoll treffen möchte.
Lies Dir Deinen Text nochmal in aller Ruhe durch - ich glaube, die Antwort steht da drin.
LG, Chris
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Hallo,
ich bin hier niemandem böse oder fühle mich angegriffen durch Eure Antworten, ich habe lediglich versucht mir Ratschläge zu holen und die habt Ihr mir gegeben, genug. Vielen Dank dafür.
Und nein, private Probleme werden nicht auf dem Rücken unserer Tiere ausgetragen, die haben wir auch nicht. Und wenn doch mal, schreibe ich sicher nicht in ein Forum, in dem man sich über seine Vierbeiner austauscht. So viel dazu.
Ich habe gestern mit meinem Mann gesprochen und er wird in den nächsten Tage eine Entscheidung treffen, er hat es eingesehen. Und das ist ganz sicher auch mit Euer Verdienst, denn ohne Eure Ratschläge hätte ich sicher so schnell nicht die richtigen Worte gefunden.Vielen Dank !
Herzliche Grüsse aus Remscheid
Alex -
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Ich habe gestern mit meinem Mann gesprochen und er wird in den nächsten Tage eine Entscheidung treffen, er hat es eingesehen.Da bin ich aber froh, dass Du so hartnäckig geblieben bist!
Es ist bestimmt nicht leicht für Deinen Mann, das ist es für niemanden.
Aber ich bin mir sicher, dass er irgendwann froh darüber sein wird, endlich die Augen geöffnet zu haben.
Ich kenne nichts, was schlimmer ist, als das Gefühl, zu lange gewartet zu haben und den Hund deshalb unnötig leiden zu lassen.LG, Chris
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sunnystaff: Chris hat es wie immer in die richtigen Worte gefasst.
Wenn ein Hund müde wird, dann will er einfach nicht mehr laufen, weil ihm ganz einfach die Kraft fehlt.
Meine Dusty war leider erst 12,5 Jahre, aber auch ihr fehlte auf einmal die Kraft.
Es ging bei ihr von heute auf morgen.
Vorher liefen wir noch mind. 1 Stunde, auf einmal war ihr selbst der Weg auf ihre Buddelwiese zu weit.
Es war nicht schleichend, sondern von jetzt auf gleich.
Es begann am Donnerstag und am Freitag war ich beim TA.
Bedingt durch ihren riesigen Tumor war es fast offensichtlich, dass sie noch andere Probleme hatte.
Sie hatte einfach ihre Kraft verloren, man sah es an ihren müden Augen
Am Montag früh habe ich den TA angerufen und für abends einen Termin gemacht.
Meine Maus ist ganz sanft rüber geglitten und es hat sich einfach nur richtig angefühlt.
Bitte geh in Dich und frage Dich, ob sie wirklich noch möchte oder einfach nur noch müde istMoonchild74: Ich habe oft an Euren Hund denken müssen, weil mein Vater so ähnlich drauf war. Unser Hund damals wollte nicht mehr aufstehen, aber er freute sich ja noch im liegen
Und er hat auch noch gefressen, was ja bedeutet, dem Hund kann es gar nicht so schlecht gehen.
Aber ihm ging es schlecht, er konnte schlichtweg nicht mehr hoch.
Ich habe dann ohne meinen Vater den TA angerufen, der die Reflexe überprüft hat, die nicht mehr vorhanden waren.
Blacky ist dann auf meinem Schoß eingeschlafen, sein letzter Blick hat mir ganz klar gesagt, danke, dass Du das für ich tust. -
@ asterix99
Das war ein mutiger Schritt von Dir. Das hätte ich leider nicht so einfach machen können, das hätte mein Mann als riesen Vertrauensmissbrauch gewertet.
Aber er hat sich nun für heute, spätestens morgen entschieden. Nachdem er mir das gesagt hat, bin ich zur Arbeit gefahren und hab' geheult, weil ich nur den Gedanken im Kopf hatte: Gott sei Dank, er muss nicht mehr länger leiden.Der Kleine hat es bald überstanden....
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Aber er hat sich nun für heute, spätestens morgen entschieden. Nachdem er mir das gesagt hat, bin ich zur Arbeit gefahren und hab' geheult, weil ich nur den Gedanken im Kopf hatte: Gott sei Dank, er muss nicht mehr länger leiden.Der Kleine hat es bald überstanden....
Ginge mir auch so. Jetzt hat er es hoffentlich bald geschafft. -
Das ist schön, wenn auch traurig. Nicht wir entscheiden über Leben und Tod, das tun andere Mächte. Wir können lediglich den Zeitpunkt bei unseren Geliebten festlegen, dass sie nicht oder nicht länger leiden müssen. Alex, es war gut, dass du hartnäckig geblieben bist. Der Kleine wird es dir danken!
Nun schickt ihn mit allen guten Wünschen voraus...
Gute Reise Kleiner :abschied: -
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