Der Alaskan Husky
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Ich wollte mich mal über die Alaskans schlau machen, kann aber im World Wide Web dazu nichts genaueres finden.
Und zwar geht es mir um die einzelnen Schläge. Oftmals wird geschrieben, dass die aufgrund ihrer Einheitlichkeit fast schon eigene "Rassen" sein könnten. Mir geht es insbesondere um die Schläge, die in meinem mit drin stecken (Attla, Saunderson, Aurora). Wie sie sich unterscheiden, was charakteristisch ist, usw.
Kann mir da wer weiter helfen?
Würde mich über Links, Buchempfehlungen oder eben eigenes Know-How gleichermaßen freuen.
Liebe Grüße und schon mal vielen Dank im Voraus
Kathi
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Zitat
Mein Leithund Elvis vor 3 Wochen verstorben...Leider...
Levis= Finbeck x Desch
Elvis ein Finbeck-Sohn
Als vor einigen Jahren durch die schwedischen und norwegischen Musher sowohl reine Deutsch Kurzhaar und Englisch Pointer, als auch Skandinavische Hounds nach Deutschland kamen, nahm, bis auf wenige Insider, kaum jemand Notiz von diesen Hunden. Da meistens Pulka-Fahrer reine Deutsch Kurzhaar oder Englisch Pointer einsetzten, nahm man damals an, daß diese Hunde aufgrund Ihrer Größe und Ihres Gewichtes maximal für die vier Hundeklasse geeignet seien. Nach dem eindrucksvollen Sieg beim damaligen schwersten europäischen Etappenrennen, dem Alpirod, im Jahre 1995 durch Roger Leegard und seine Skandinavischen Hounds wurde dieses Vorurteil entkräftet. Langsam, aber stetig setzte sich dieser Hundetyp auf den europäischen Rennplätzen durch und spätestens nach der historischen Siegesserie von Egil Ellis in der Saison 1998/99, wo er alle wichtigen offenen Rennen in Alaska gewinnen konnte, hat der Skandinavische Hound seine Zucht-Leistungsprüfung bestanden.
Unabhängig davon ist die gezielte Kreuzung mit Jagdhunden im Schlittenhundesport keine Erfindung der neunziger Jahre sondern wurde in Alaka bereits zu Beginn der 20-ziger Jahre praktiziert. Durch die Abgeschlossenheit des nordamerikanischen Rennzirkusses einerseits und den strengen Quarantänebedingungen in Skandinavien andererseits haben sich jeweils verschiedene Zuchtrichtungen entwickelt.
In Skandinavien ist es schon seit über 50 Jahren Tradition, mit Deutsch Kurzhaar und Englisch Pointer Rennen zu fahren. Zu Beginn der 80-ziger Jahre wurden die ersten Alaskan Huskies nach Skandinavien importiert. Aber viele der skandinavischen Musher merkten, daß, wenn sie eines Tages die alaskanischen Musher schlagen wollten, sie mit etwas Neuem aufwarten müßten. Etwas, was die Musher in Alaska nicht hatten. An diesem Punkt kamen die Jagdhunde ins Spiel und man besann sich auf den alten, aber immer noch gültigen Satz: "breed the best to the best". Man verpaarte die besten skandinavischen Deutsch Kurzhaar und Englisch Pointer mit den besten importierten Alaskan Huskies und erhielt einen neuen Schlittenhundetyp: den skandinavischen Hound. Hunde wie Labben, Finbeck, Gretzky, Mike, um nur einige zu nennen, sind Namen, die genau wie die Alaskan Huskies Lingo,Rex, Killer, Victor, Sailor, Gunner, eine Vielzahl von tollen Hunden herausgebracht haben und auch in den nächsten Jahren zuchtbestimmend sein werden.
Der Skandinavische Hound zeichnet sich durch seine hervorragende Athletik und seinen unbändigen Spaß am Laufen aus. Es sind extrem freundliche Hunde mit einem sehr ausgeprägten Sozialverhalten. Selbst in großen Gruppen kommt es kaum zu Konflikten.
Die Bindung an den Menschen ist bei diesem Hundetyp sehr stark. Durch den Wunsch es seinem Musher ständig recht zu machen, ist eine leichte Trainierbarkeit gegeben. Die Fähigkeit, schnell zu lernen, ist stark ausgeprägt, so daß negative Erfahrungen im Gespann z.B. durch Herüberbeißen beim Überholen auch schnell gespeichert werden. Dieses Verhalten ist nicht als "weich" zu bezeichnen, sondern hat etwas mit Intelligenz zu tun.
Der Skandinavische Hound ist ein robuster, gesunder Hundetyp mit ausgesprochen guten Pfoten. Bei Temperaturen bis -25 Grad Celsius haben auch diese Hunde keinerlei Probleme mit der Kälte, evtl. kann man bei diesen Temperaturen, z.B. zum Droppen, Hundejacken verwenden. Diese Jacken gibt es in verschiedenen Ausführungen und werden z.B. bei scharfem Wind auch sehr gerne von allen anderen Hundetypen angenommen. Beim Yukon Quest oder Iditarod werden diese Jacken seit Jahren auch den noch so dick behaarten Alaskan Huskies angezogen.
Vor der Zucht mit diesen Hunden sollte man sich als Musher zunächst intensiv mit den verschiedenen Zuchtrichtungen befassen und auseinandersetzen. Es gibt Linien, die ausgesprochen große und kräftige Hunde hervorbringen bzw. solche, die einen sehr hohen Prozentsatz an unlimitierten Hunden produzieren. Bereits ab weniger als 50% Houndanteil ist teilweise der Nachwuchs nicht mehr äußerlich von den "klassischen" Alaskan Huskies zu unterscheiden. Der interessierte Leser sollte sich mal einige "reine" Wright Hunde ansehen und diese mit demErscheinungsbild des Skandinavischen Hounds vergleichen.
Der Einfluß des Skandinavischen Hounds schwappt nun auch nach Nordamerika über. Dieser Hundetyp stellt durch seine vielseitige und unkomplizierte Art sicherlich eine Bereicherung im Schlittenhundesport dar.Quelle, eigenes Archiv
ich weis ist lang aber lesens wert
mfg
mfg
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Keine Frage, interessant ist das durchaus. Aber es geht ja schon fast über das hinaus, was ich gern wissen möchte.
Ich verstehe nicht, dass ich überall auf diese Aussage treffe:
ZitatBekannte Zuchtlinien (oder fast schon eigene Rassen) sind die Aurora Huskies der Wrightfamilie, die Huslia Huskies der Attlafamilie, die Linien der Streeperbrüder, der Saundersons, von Drake und Dunlap, um nur einige zu nennen.
Quelle in diesem Falle: http://www.millgramm.online.de/Insbesondere darauf, wie sich diese einzelnen Zuchtlinien unterscheiden, wird nirgendwo genauer eingegangen. Wenn sie "fast schon eigene Rassen" sein könnten, sollte doch klar sein, wo der Unterschied genau liegt.
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Hallo Kathi,
vor vielen Jahren sind diese Schläge mal in Linie gezüchtet worden, heute gibt es sie aber kaum noch, jedenfalls nicht in der Ursprungsform.
Da der Alaskanhusky oder auch die Hounds keine Zuchtkriterien unterliegen,( allein die Leistung wird herangezogen)
haben sich die einzelnen Linien weitgehenst vermischt. Das gilt selbst für Großzwinger in Alaska und seit der Grenzöffnung für die Einreise mit Hunden, auch für Norwegen und Schweden.Mfg Luna
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Hallo Luna, lieben Dank für die Antwort.
Ja, so sieht es wohl aus. Sehr interessant dazu:
https://docs.google.com/viewer…ANUboWS2VqbOn_IoIcA&pli=1 -
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Zitat
Hallo Luna, lieben Dank für die Antwort.
Ja, so sieht es wohl aus. Sehr interessant dazu:
https://docs.google.com/viewer…ANUboWS2VqbOn_IoIcA&pli=1Ja, ja der Hubi Hiller, das wandelne Pedrigelexikon. Hat eigentlich viel zu früh aufgehört.
Aber er trifft ziemlich genau den Kern.
Mfg Luna
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