Hund=Problem bei der Wohnungssuche?



  • Abwarten. Erstmal Whg ansehen, Vermieter kennenlernen.
    Hund so spät wie möglich ins Spiel bringen.


    Meiner Erfahrung nach wird man oft wegen eines Hundes schon im Vorfeld abgelehnt.
    Hat man dagegen erst Gelegenheit sich unabhängig von der Hundehaltung als klasse Mieter zu präsentieren, fällt die Vermietermeinung zur Hundehaltung oft viel positiver aus ;)


  • Ich finde es den Vermietern gegenüber ziemlich unfair, wenn erst bei der Besichtung nach einem Hund gefragt wird, gerade da die Vermieter für die Besichtigung wohl einen weiteren Weg auf sich nehmen würden.

  • Zitat

    Lololein, Und ich finde es von den Vermietern unfair gleich "Nein" zu sagen ohne das potentielle Interessenten persönlich kennengelernt wurden ;)


    Hier weiß man doch gar nicht, ob die Vermieter zu einem Hund "Nein" sagen.
    Außerdem geht es immer noch um das Eigentum der Vermieter und es kann durchaus gute Gründe geben, warum ein Vermieter Hundehaltung nicht erlaubt.


    Mal abgesehen davon, dass es verschwendete Zeit für beide Parteien ist, wenn der Vermieter Hundehaltung generell ablehnt, denn ein Vermieter, der rigoros gegen Hundehaltung ist, wird auch bei einem Besichtigungstermin nicht zu überzeugen sein.

  • Wenn ich als Vermieter generell Hundhaltung verbiete schreibe ich es schon in die Anzeige selbst rein. So spart sich der Interessent einiges an Zeit & Hoffnung - und der Vermieter auch. Zugegebenerweise hat enidaN diesen Aspekt in ihrem Beitrag nicht angesprochen.

  • Zitat

    Wenn ich als Vermieter generell Hundhaltung verbiete schreibe ich es schon in die Anzeige selbst rein. So spart sich der Interessent einiges an Zeit & Hoffnung - und der Vermieter auch. Zugegebenerweise hat enidaN diesen Aspekt in ihrem Beitrag nicht angesprochen.


    Die Realität scheint aber doch ganz anders zu sein, wie man auch in diesem Thread immer wieder liest.
    Es gilt wohl eher, wenn Hundehaltung erwünscht/erlaubt ist, wird das in den Anzeigen auch ausdrücklich beigeschrieben. Zumindest kommt das der Realität wohl deutlich näher.

  • Meine Familie vermietet gewerblich Wohnungen und ich arbeite Teilzeit mit.
    Als Vermieter kann ich sagen, dass es gewisse Wohnungen gibt (Neubauerstbezug bzw Erstbezug nach Komplettrenovierung), wo grundsätzlich keine Hunde erlaubt sind. Fakt ist, wenn an der weiß gestrichenen Wand der Hund vorbei läuft, am besten frisch vom Feld gekommen, ist sie nicht mehr weiß.


    Ansonsten kommt es aber stark auf Hund und Herrchen an - es gibt Leute, denen man nichts anvertrauen mag, ob mit oder ohne Hund, und ganz tolle ordentliche Leute mit Hunden. Ich hab selbst schon mal meinen Hund auf gut Glück mitgenommen, also nicht die ganz offene Variante, Quinn hat den Vermieter sofort überzeugt - das geht, wenn man einen kleinen, ruhigen Flauschehund hat oft erstaunlich gut ;) Anders würde ich den großen Weimeraner oder Rottweiler nicht ohne Absprache einfach mitnehmen nach dem Motto "Der kann doch bestimmt auch mit einziehen?" - das könnte zu Recht sehr angesäuert aufgenommen werden.


    Gut ist es am Telefon einfach nach "Tierhaltung erlaubt" zu fragen oder zu sagen dass Hund nie ohne Aufsicht im Haus allein bleibt, das nimmt die Angst des "Hund frisst Tapete von der Wand"..


    Dass man in Gassiklamotten mit schmutzigem Hundeauto auch nicht zur Wohnungsbesichtigung fährt, ist auch nicht jedem klar:) Natürlich sehen wir alle mal so aus, aber der erste Eindruck zählt ;)

  • Ach ja, leider kann man im Vertrag nicht mehr festlegen, dass man nach Auszug renoviert. Diese Klausel wurde zum Mieterschutz verboten...schade, da sie für HH immer ein gutes Argument war, nach Auszug halt komplett zu streichen/zu reinigen. Aber wenn man sagt, man zahlt im Voraus vetragsunanhängig xxx € für den Maler, der dann nachher rein muss, kann das ein großes Pro für den Vermieter sein. Ist nicht so ganz typisch deutsch, aber wir hatten das schon, alle waren zufrieden:)

  • Also wenn ich vermieten würde und weite Strecken zur Wohnung fahren würde, keine Hunde dulden würde und dann vor Ort erst von dem Hund erfahren würde, wäre ich sauer und würde nicht mit mir reden lassen.


    Und mir als Mieterin wäre die Zeit auch zu teuer, um dahin zu gurken und dann zu erfahren, dass Hunde eh nicht erlaubt sind :???:

  • Zitat

    Meine Familie vermietet gewerblich Wohnungen und ich arbeite Teilzeit mit.
    Als Vermieter kann ich sagen, dass es gewisse Wohnungen gibt (Neubauerstbezug bzw Erstbezug nach Komplettrenovierung), wo grundsätzlich keine Hunde erlaubt sind. Fakt ist, wenn an der weiß gestrichenen Wand der Hund vorbei läuft, am besten frisch vom Feld gekommen, ist sie nicht mehr weiß.


    Das hat man aber immer. Eine weiße Wand ist schon direkt nach dem Einzug nicht mehr weiß, das ist einfach so. Ob durch Möbel, die dagegen stoßen, ne schmutzige Jacke, Kinder, Hunde...Welcher Mieter erwartet denn, dass er bei Einzug nicht streichen muss? Zumal ja die meisten eh nicht die sterilen, weißen Wände dauerhaft wollen und sowieso streichen. Klar nicht beim Erstbezug, aber danach.


    Ich finde es nicht gut, es nicht vorher zu sagen, v.a. wenn die Vermieter selbst die Sache übernehmen (kein Makler!) und dann von einiger Entfernung herfahren. Wenn sie direkt im Haus oder nebenan wohnen, ist das eine Sache, da ist es v.a. meine eigene Zeit, aber nicht, wenn der Vermieter herfahren muss. Die meisten schreiben nun mal nicht rein, wenn Hunde nicht erlaubt sind, aber oft ist es eben so.

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