Hund=Problem bei der Wohnungssuche?
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Diese sogenannte Externenprüfung gibt es zb in vielen Berufen. Wer Zeit x als y gearbeitet hat, kann über Prüfungen Abschluss erlangen. In der freien Wirtschaft kann man also sich quasi nebenbei qualifizieren. Macht ja auch Sinn, vielfach verschlägt einen das Leben in ganz andere Richtungen als ursprünglich geplant und oft bringt man durch andere Jobs interessante Blickwinkel und Erfahrungen ein.
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Kommt sicher auch drauf an, was und wie man vorher gelebt hat.
Einige bei uns kommen frisch vom Studium und hängen dann die Ausbildung beim Land dran. Andere haben gerade ihre Lehre fertig. Dann geht das finde ich. Da hat man einfach andere Ansprüche.
Ich persönlich habe insgesamt 10.000 Euro gespart (8 Jahre habe ich gebraucht, nach etwa 4 Jahren sparen, also allgemein für alles, was man so braucht, habe ich mich für den Weg entschieden und festgestellt, dass ich mit der Ausbildungsvergütung und doppelter Miete - weil anderes Bundesland - , Hund, Familie, Auto etc. einfach ne gewisse Summe brauche und habe daher weiter gespart bis zu dieser Summe und mich danach erst beworben). Das Geld ist für die 13 Monate auch komplett drauf gegangen. Die Ausbildungsvergütung betrug damals ca. 800 Euro pro Monat.
Aber das ist schon echt viel OT.
Mal zum Thema:
Ich hatte damals bei der Ausbildung Glück. Mehrfach. Für die verschiedenen Stationen musste man sich jeweils Unterkünfte für die 8 Wochen suchen. Im Harz war es total einfach. Eine kleine" 2-Raumwohnung" habe ich für die 8 Wochen für insgesamt 800 Euro gemietet. Das war in einer kleinen Pension mit etwa 10 Zimmern. 2 oder 3 konnten so vermietet werden, dass es wie eine kleine Wohnung war. Die Eigentümer waren unglaublich nett, hatten selber einen Hund und ich durfte kostenlos deren Betriebswaschmaschine benutzten. Wenn wir im Harz Urlaub machen würden, würden wir da hinfahren und Zimmer/Wohnung dort mieten. Benni hat nix extra gekostet, mein Mann war alle 2 Wochen da und das kostete auch nichts extra.
Station 2 war schon schwieriger. Die einzige Möglichkeit war schlussendlich eine 4-Zimmer Ferienwohnung. 2000 Euro für die 8 Wochen. Unglaublich tolle Lage, nette Vermieter, mit Benni eine optimale Umgebung und in 20 Minuten in der Ausbildungsstätte. In den 2000 Euro waren etwa 300 Euro für Benni drin. Die Wochenenden die mein Mann da waren schlugen auch noch einmal mit etwa 200 Euro zu buche. Das war aber nach langer Suche auch die einzige Möglichkeit, temporär mit Hund unterzukommen.
Am schlimmsten war dann Station 3. Hunde grundsätzlich nicht gestattet. Nach einigem Hin und Her (wo hätte ich Benni hintun sollen?) habe ich eine Möglichkeit der Unterkunft gefunden. Direkt im Ort. Es war grauselig. Gewohnt habe ich auf 6qm. Mit Dachschräge. Der Vorraum (nicht abschließbar) durfte mitbenutzt werden (der hatte so 12qm) aber auch von der zweiten Person, die am anderen Ende des 12qm Raums ebenfalls in einer 6qm Buchte gewohnt hat. Da die Person ständig rein und raus aus dem Zimmer ist konnte ich nicht im Vorraum arbeiten und saß im Endeffekt die 3 Monate auf 6qm. Pro Monat habe ich 180 Euro bezahlt (plus 70 Euro wenn mein Mann mit da war. Da wurde ins 6qm Zimmer noch ein Klappbett reingestellt). Das Ganze wurde aber vom AG subventioniert. Sonst wären es um die 600 Euro im Monat gewesen.
Was ich damit sagen will: Mit einer Mischung aus Hartnäckigkeit, freundlichem Nachfragen, Bitten und Geld (ist einfach so) war Benni nirgends ein Problem.
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Es kommt halt auch immer drauf an, wo im öD man arbeitet.
Ich habe in Berlin ganz klassisch die Ausbildung gemacht und wurde dann netterweise in die E5 übernommen. Eine Freundin, die notentechnisch deutlich besser war nur in die E3. Ich konnte durch Glück dann noch in die E6 rutschen, aber höher bist du damals nirgends gekommen.
Als ich dann in Niedersachsen gleich in die E8 und kurz danach in die E9a gekommen bin, grenzte das für mich an ein Wunder Aber in Niedersachsen ist das eigentlich Standard.
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Nächste Woche besichtige ich eine schnucke, leistbare Wohnung mit riesigem Garten. Drückt mir mal bitte die magischen DF-Daumen.
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Wenn ich das hier so lese, bin ich froh, dass wir seit 2007 ein nettes Haus gemietet haben. Ca. 120 qm für 456 Euro. Angefangen haben wir 2007 mit 420 Euro. 2013 ist es dann 450 Euro gworden und durch die Müllabfuhrerhöhung zahlen wir seit 2022 456 Euro. Das Haus ist von 1980. Tiere sind kein Problem. Unser verstorbener Vermieter war alles egal. Unsere Vormieter hatten teilweise über 10 Hunde, sowie Kaninchen und Hühner gehalten. Seine Ehefrau, die das jetzt macht, ist da etwas pingelieger. Tiere ja, aber bitte nur in normalen Ausmaß. Das Nachbarhaus gehört den auch und die Frau hält neben einem Hund noch 4 Katzen. Auch kein Problem.
Hier in der Gegend ist es aber so, dass auch gerne auf Campingplätzen dauergewohnt wird. Im Nachbardorf ist ein Ganzjahres Campingplatz mit vielen Mobilheimen. Viele davon sind dauerhaft bewohnt. Die Ferienhäuser, die dazu gehären sind zu 80 % dauer bewohnt. Gab schon einmal ein Artikel deswegen in der Zeitung, nachdem bei einer neuen Ferienhausanlage das auch anfing. Die haben dann natürlich argumentiert, dass die anderen das ja auch dürfen.....
Fazit: Die alte Ferienhaussiedlung ist immer noch von Dauer Mietern bewohnt und was bei der neuen Siedlung ist, weiß ich nicht. Da wir in der Nähe von Holland wohnen (10km), sind das intressanterweise viele Holländer, die das machen.
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Nächste Woche besichtige ich eine schnucke, leistbare Wohnung mit riesigem Garten. Drückt mir mal bitte die magischen DF-Daumen.
So So sehr drück ich dir die Daumen!!!!
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dass wir seit 2007 ein nettes Haus gemietet haben. Ca. 120 qm für 456 Euro.
Wo muss ich hinziehen?
Hier bekommste für 450€ kalt vielleicht 60qm ohne Balkon und Garten.
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dass wir seit 2007 ein nettes Haus gemietet haben. Ca. 120 qm für 456 Euro.
Wo muss ich hinziehen?
Hier bekommste für 450€ kalt vielleicht 60qm ohne Balkon und Garten.
Das ist doch schon mal was, in München - so munkelt man - kriegt man dafür nur den Balkon.
Die Vermieterin von dem Haus, auf das ich mich mit dem liebevollsten Anschreiben der Welt beworben habe, hat sich nicht gemeldet.
These 1: Sie fand gruselig, dass ich an sie und ihren Mann adressiert habe, nachdem ich zufällig beim googlen auch über dessen Namen gestolpert bin.
These 2: Es war die Frau, die ich letztens beim Spaziergang angeranzt habe
These 3: Drei Hunde sind einfach doch nicht der geheime Wunsch aller Vermieter*innen
Ich hab sie auch einfach zu ehrlich beschrieben, vielleicht.
Niemand hat gesagt, dass man kein ausführliches Charakterprofil samt Lebenslauf der Hunde mitsenden soll.
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Das ist doch schon mal was, in München - so munkelt man - kriegt man dafür nur den Balkon.
Balkon ohne Wohnung wär mir persönlich ja lieber als Wohnung ohne Balkon.
Ich Tippe ja auf eine Kombi aus 1,2 & 3.
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dass wir seit 2007 ein nettes Haus gemietet haben. Ca. 120 qm für 456 Euro.
Wo muss ich hinziehen?
Hier bekommste für 450€ kalt vielleicht 60qm ohne Balkon und Garten.
Wir wohnen im Emsland, aber hier kosten die Häuser sonst auch mehr.
Unter 1000 Euro bekommst du hier auch sonst nichts. Und das Problem ist, es gibt auch nichts. Auf ein Haus kommen über 200 Bewerber!! Da hast du als Otto-Normalverdiener mit Hund keine Chance....
Unsere Nachbarin wohnt alleine in ihrem Haus (gleicher Vermieter, gleicher Preis). Die zieht nicht aus, obwohl es viel zu groß ist. Für den Preis bekommst du sonst hier veielicht mal ne 2 Zimmer Wohnung und mit Tieren ist selbst das ein Problem.
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