Hund=Problem bei der Wohnungssuche?
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Ich habe jetzt im Frühjahr gesucht und meine beiden Hunde waren eigentlich nie ein Problem. Außer bei einer, da aber aus nachvollziehbaren Gründen.
Eigentlich waren hier sonst alle sehr aufgeschlossen ggü. den Hunden. Aber ich lebe auch in Ostdeutschland, da hab ich eh den Eindruck, dass man hier hundefreundlicher ist.
Die Wohnung aussuchen konnte ich mir trotzdem nicht. Liegt aber vermutlich auch daran, dass ich Studentin mit mittelmäßigem Einkommen bin und die Konkurrenz zu dem Zeitpunkt einfach hoch war.
Auf die Idee gekommen, meine Hunde als bellfreudig vorzustellen, wäre ich allerdings nie gekommen
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Das habe ich auch so erlebt. Zu Studienzeiten in Wien, als Single mit begrenztem Budget war es schon ohne Hund schwierig. Mit Hund noch schwieriger.
Mit Partner, in Kärnten dann, war das dann absolut kein Problem. Auch nicht mit 2 Hunden.
Danach wieder als Single bekam ich innerhalb einer Woche eine neue Wohnung. Hunde waren zwar lt. der Anzeige ein No Go, ich habe mich und die Hunde aber nett per Mail vorgestellt und die Vermieter stimmten einem Kennenlernen zu. Kurz darauf bekam ich per Mail die Zusage. War aber auch ein komplett anderes Budget als ich es zu Studienzeiten hatte.
Was ich noch bei Freunden/Bekannten mitbekommen habe sind Hunde bei Paaren oft kein Problem. Genauso wenn es um eher höherpreisige Wohnungen geht.
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Ich habe in meinem Leben bisher drei Wohnungen angemietet - alle drei im wohl krassesten Mietpflaster Deutschlands, jeweils ohne festen Arbeitsvertrag (1x Studentin, 2x Freiberufler) dafür aber mit eher großem Hund (Schäfermix).
Es war niemals unlösbar.
Warum? Erstmal: bestimmt auch Glück, keine Frage! Aber, vor allem auch ein reindenken und die Vermieterseite.
Unser Mietrecht ist wirklich extrem ungerecht und riskant für Vermieter, eine falsche Entscheidung da kann einen Vermieter in wirtschaftliche Existenznot bringen.
Denn, er bekommt auch nicht zahlende Leutz die die Butze ruinieren so schnell nicht mehr raus und zahlt Unsummen für die Räumungsklage. Diesem Umstand gilt es einfach Rechnung zu tragen.
Was will ein Vermieter? Einigermaßen vernünftige Menschen die die Miete zahlen (!), die Wohnung nicht verwüsten, vermutlich gut in die Hausgemeinschaft passen und die den Eindruck vermitteln dass man mit ihnen im Bedarfsfall normal und freundlich kommunizieren kann.
Wenn es mir gelingt genau dies in der Kommunikation mit Vermietern zu vermitteln (und dann im laufendem Mietverhältnis auch umzusetzen !) ist man schon vorne mit dabei. Ob mit oder ohne Hund.
Steht im Angebot natürlich schon „keine Haustiere“ oder ähnliches schreibe ich garnicht erst an. Übrigens würde ich das auch ohne Hund so halten - klingt irgendwie kleinkariert und unentspannt für meine Ohren, hätte ich keine Lust drauf.
Meine persönliche Meinung: wäre das Mietrecht nicht so beschxxx, wäre vieles leichter. Vor allem für potenzielle Mieter, ob mit oder ohne Hund. Dann könnte ein Vermieter eher mal sagen „ach, versuchen wir es mal mit dem oder der“.
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Ich hatte in den letzten Wochen auch mal nach einer neuen Wohnung gesucht. Zwar ohne Hund, aber mit Vorsatz einen zu kaufen. Im Vorgespräch hatte kein Vermieter was dagegen. Aber wenn es dann um konkrete Angebote ging kam immer die Antwort, zur Zeit leider keine passende Wohnung vorhanden. Und bei mir in der Stadt gibts einiges an Leerstand. Oder einige Male kam auch, dass in dem Eingang schon mehrere Hunde leben und man nicht noch einen zusätzlichen Hund dort einbringen will. Was ich am wenigsten nachvollziehen kann. Denn wenn da schon 4 Hunde leben macht ein fünfter nun wirklich keinen Unterschied mehr und die Mitmieter sind selbst Hundehalter.
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Wir haben jetzt quasi alles zusammen gekratzt und unser Budget nochmal deutlich erhöht. Und Zack hat man mit den Tieren eine deutlich bessere Resonanz. In den niedrigeren Preisklasse hat man einfach zu große "Konkurrenz" und da müssen die Vermieter irgendwo anfangen auszusortieren und das sind dann oft die Tiere. Hochpreisger wird dann eher auf den Job geguckt, so mein Gefühl.
Aber es können sich einfach viele nichts Hochpreisiges leisten und dann sucht man ewig...
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Hochpreisger wird dann eher auf den Job geguckt, so mein Gefühl.
Hochpreisig ist immer so eine Sache. Gerade wo du wohnst. Ich hatte mir hier eine 70m² Wohnung angesehen, die käme 280 EUR kalt, mit allem drum und dran knapp 500 EUR warm. Das find ich für die Verhältnisse hier in Ordnung, in München wärs wahrscheinlich ein Schnäppchen wofür die Leute Schlange stehen. Die Wohnung ging dann leider an ein junges Pärchen anstatt an eine alleinstehende, zukünftige Hundehalterin.
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Was will ein Vermieter? Einigermaßen vernünftige Menschen die die Miete zahlen (!), die Wohnung nicht verwüsten, vermutlich gut in die Hausgemeinschaft passen und die den Eindruck vermitteln dass man mit ihnen im Bedarfsfall normal und freundlich kommunizieren kann.
Und du glaubst nicht, dass die Mehrzahl der Leute und gerade die Leute hier im Hundeforum das nicht erfüllen und es trotzdem teilweise Probleme gibt ?
Wir suchen gerade auch. Vor einem Jahr war ich schon Mal auf der Suche. Da war der Hund nirgendwo wirklich ein Thema. Jetzt suchen wir wieder und plötzlich jede Hausverwaltung die ich anschreibe sagt gleich der Hund ist nicht erlaubt.
Kommt halt manchmal drauf an, was gerade auf dem Markt ist.
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Also meine erste Wohnung mit Hund, 42qm, Block, zwei Terrier, ich in Ausbildung mit BAB Zuschuss, Vollzeitjob - kein Problem.
Bei Nachfolgenden Wohnungen auch nie ein Problem, egal welche Preisklasse. Ich habe beim Mietgesuch immer direkt die Haftpflichtbescheinigung, meine Lohnzettel, den Arbeitsvertrag, die Meldebescheinigung der Hunde mit abgegeben. Ab der zweiten Wohnung hab ich auch immer eine "Empfehlung" vom alten Vermieter mit abgegeben betreffen der Hunde. Bellfreudig sind meine Terrier halt schon, das erwähne ich einfach Fairnesshalber direkt. Sie hören aber schnell wieder auf nachdem sie z.B. Besuch angezeigt haben.
Ich hatte weder Probleme in Thüringen, Bayern noch in der Schweiz.Ob Altstadt oder Dorf, mehr oder wenig Budget.
Einfach nur Glück?
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Was will ein Vermieter? Einigermaßen vernünftige Menschen die die Miete zahlen (!), die Wohnung nicht verwüsten, vermutlich gut in die Hausgemeinschaft passen und die den Eindruck vermitteln dass man mit ihnen im Bedarfsfall normal und freundlich kommunizieren kann.
Und du glaubst nicht, dass die Mehrzahl der Leute und gerade die Leute hier im Hundeforum das nicht erfüllen und es trotzdem teilweise Probleme gibt ?
doch, natürlich gibt es trotzdem Probleme. Ich glaube nur nicht dass ein Hund an sich da die Ursache ist.
Wenn Hund per se ausgeschlossen ist schrieb ich ja, würde ich mich garnicht erst drauf melden. Einfach weil ich auf diese Vermieter wenig Lust hätte.
Dass auf dem Wohnungsmarkt vieles im Argen ist und es auch gebietsweise einfach zu wenige gibt ist unbenommen.
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Hochpreisger wird dann eher auf den Job geguckt, so mein Gefühl.
Hochpreisig ist immer so eine Sache. Gerade wo du wohnst. Ich hatte mir hier eine 70m² Wohnung angesehen, die käme 280 EUR kalt, mit allem drum und dran knapp 500 EUR warm. Das find ich für die Verhältnisse hier in Ordnung, in München wärs wahrscheinlich ein Schnäppchen wofür die Leute Schlange stehen. Die Wohnung ging dann leider an ein junges Pärchen anstatt an eine alleinstehende, zukünftige Hundehalterin.
Ich denke das ist für beinahe überall sehr günstig und in München undenkbar...
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