Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Wir suchen nun auch schon seit 3 ½ Jahren. Wir sind bei wirklich allen Wohnungsgenossenschaften und anderen großen Vermietern als wohnungssuchend gemeldet. Fast immer ist der Hund das Problem, oft aber auch der Preis. Dazu kommt bei uns eben auch noch, dass wir maximal ins 2. OG wollen. Solche Wohnungen werden selten frei und sind daher rar.

    Unser jetziger Vermieter hat uns auch schon offen gesagt, dass wir mit Hund kaum eine Chance haben und wir uns eigentlich erst wieder melden brauchen, wenn wir keinen Hund mehr haben.

    Es gibt eine Genossenschaft, die wirklich keine Probleme mit Hunden hat, weil der Vorstand selbst total pro Hund ist. Leider hat die Genossenschaft generell eher wenige Wohnungen in ihrem Bestand. Daher ist es da schwierig, an eine Wohnung zu kommen. Anfang des Jahres hätten wir dort fast eine Wohnung bekommen, aber der Interessent, der vor uns die Besichtigung hatte, ist direkt danach zur Zentrale und hat alle wichtigen Unterlagen abgegeben und konnte dadurch direkt den Mietvertrag unterschreiben.

  • Wenn dann nur der Weg zur Arbeit nicht so weit wäre :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Da hast Du bestimmt schon genauer drauf geschaut, aber vielleicht doch nochmal prüfen?
    Als wir von innerhalb HH nach MV gezogen sind, hat sich unser Arbeitsweg tatsächlich zeitlich überhaupt nicht verändert. Waren mehr Kilometer, aber durch die Bahnanbindung, aber auch PKW möglich, hat es gepasst.

    Ja, das stimmt, deshalb habe ich hier durchaus mein Suchfeld schon erweitert. Ich muss halt nur immer einen P&R-Platz an der Bahnstrecke finden, der dann passt, weil Parken bei meinem Büro ist ein Ding der Unmöglichkeit (Innenstadt).

    Aber von Nordhessen nach NRW beim Rhein-Sieg-Kreis isses dann doch ein biiischen zu weit :beaming_face_with_smiling_eyes:

  • Weitere Wohnungen angeschrieben ...nix. Der Hund ( 7kg) ist weiter das Problem.

    Bei einer Arbeitskollegin sind die Katzen das Problem.

    Wir suchen auch gerade wieder was größeres und zumindest in München und Umland ist das auf den gängigen Portalen sehr transparent:

    - Haustiere: Nein (hier bewerben wir uns gar nicht)

    - Haustiere: Nach Vereinbarung - dann erwarte ich auch, dass es tatsächlich was "zu vereinbaren" gibt und ein Haustier kein k.o. Kriterium ist, sonst hätte man ja auch Nein schreiben können.

    Und so ist es dann zumindest hier tatsächlich auch und die Leute halten sich daran, dass Tiere eben zumindest nicht kategorisch abgelehnt werden.


    Bei gar keiner Angabe bezüglich Tieren bewerben wir uns auch auf gut Glück und gehen auch davon aus, dass es eigentlich okay sein müsste da man sonst auch Nein hätte angeben können.


    Eine Absage wegen Hund habe ich bei drei Umzügen in den letzen Jahren noch nie bekommen (da, wo es eben nach Vereinbarung gewesen wäre) aber wohl wegen zu wenig Gehalt, als ich alleine gesucht hab. Ist München also zwar absurd überteuert aber dafür hundefreundlich? :woozy_face: :grinning_squinting_face:


    Drücke euch die Daumen!!

  • Hier ist " Haustier nach Vereinbarung " bislang ..."Hunde sind im Gebäude nicht gestattet " , " es liegt Parkett in der Wohnung und der Hund macht Kratzer " oder auch " es gibt Kinder im Haus die Angst vor Hunden haben ".

    Im Bezug auf die Katzen der Kollegin ... " eine wäre in Ordnung " zwei dann nicht mehr .

    Wenn von vornherein schon " keine Haustiere" angegeben ist , schreibe / rufe ich erst gar nicht an.


  • Interessant, hier (Südhessen) hieß "Haustiere nach Vereinbarung" oft genug (Zitat) "Ein Miezekätzchen wäre jetzt kein Problem, aber ein Hund geht gar nicht." :lepra:

    Kleiner Tipp: wenn man es sich leisten kann, freuen sich manche Vermieter über 3-6 Monats(kalt)mieten im Voraus, das kann den Ausschlag geben.

    Höllenthema.
    Ich wünsche allen momentan Suchenden ganz viel Erfolg und gute Nerven. :streichel:

  • Hier ist " Haustier nach Vereinbarung " bislang ..."Hunde sind im Gebäude nicht gestattet " , " es liegt Parkett in der Wohnung und der Hund macht Kratzer " oder auch " es gibt Kinder im Haus die Angst vor Hunden haben ".

    Im Bezug auf die Katzen der Kollegin ... " eine wäre in Ordnung " zwei dann nicht mehr .

    Wenn von vornherein schon " keine Haustiere" angegeben ist , schreibe / rufe ich erst gar nicht an.

    Das ist wirklich übel, tut mir so leid!! Vor allem verstehe ich nicht warum die Leute dann nicht einfach Nein wählen anstatt die Anfragen dann so blöd abzuschmettern..das ist ja wirklich sinnlos und nutzlos für alle.

    Ich habe mir angewöhnt bereits im ersten Anschreiben viele Punkte anzusprechen, die evtl als Problematik gesehen werden könnten (falls du das nicht eh schon machst), zb dass der Hund so klein und leicht ist, dass keine Schäden am Boden zu erwarten sind etc. Aber gegen die anderen Argumente kommt man nicht an, das ist ja echt Mist.

    :frowning_face:

  • Krass, das ist hier meiner Erfahrung nach wirklich gar nicht so...beim Thema Hund zuckt kaum einer mit der Wimper, wenn Tiere eben generell erlaubt sind.

    Hier hat man halt die horrenden Preise und Knappheit generell und viele Angebote fallen natürlich einfach durch das Haustier weg, also verringert sich die Auswahl noch mehr. Aber bei den 'übrigen gebliebenen" dann ist es wirklich nicht der Rede Wert. Meine Dialoge die letzten Jahre waren "bellt er viel?", nein...okay.

    Oder "nicht sehr große Hunde"....der Collie ist, naja wirklich nicht klein aber trotzdem okay :woozy_face:

    Sprich ziemlich lasche und kaum ernst gemeinte Rückfragen zum Thema Hund.

  • Ist wirklich interessant, wie unterschiedlich die Erfahrungen je nach Region sind.
    Manchmal glaube ich ja, meine jetzigen Vermieter haben absichtlich viele Leute mit Haustieren genommen (zwei Häuser mit Wohnungen, Neubau in Feldnähe, mMn überdurchschnittlich hohe Haustierdichte), weil sie genau wissen, dass wir Probleme haben etwas anderes zu finden und nicht so schnell wieder ausziehen, wenn wir wegen etwas unzufrieden sind. :ugly:

  • Es gibt Urteile, dass Tierhaltung nicht pauschal verboten werden kann - und nichts anderes ist ein "Nein". Da wollen einige den Diskussionen aus dem Weg gehen. Und Hamster sind ja vielleicht erlaubt.

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