Hund=Problem bei der Wohnungssuche?
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Bei sehr kleinen Wohnungen macht es halt schon einen Unterschied, ob die Wohnung nun 30m² hat oder eben doch nur 25-26m².
Meine 'super tolle' Vermieterin ist scheinbar auf die Idee gekommen, Balkon (max. 4m²) und Abstellkammer(ca. 1m²), außerhalb der Wohnung, fast komplett auf die wirkliche Größe der Wohnung drauf zu rechnen. Bei der Besichtigung ist mir das leider nicht aufgefallen, aber beim Einzug wurde dann klar, dass weniger Platz da war als angenommen.
Fair fände ich es nur, wenn die hinzugerechneten Quadratmeter von Terrasse oder Balkon klar angegeben werden müssen.
Ich suche seit ein paar Jahren nach einer anderen Wohnung, aber in meiner Umgebung, in meiner Preisklasse, mit zwei kleineren Hunden - Keine Chance.
Du kannst entsprechend die Miete mindern. Natürlich nur mit Ankündigung. 5qm Nutzfläche voll zu berechnen sind bei angenommenen 15€ Kaltmiete/qm immerhin 75€. Erlaubt sind 25%, also 18,75€. Damit hättest Du 56,25€ weniger Mietkosten im Monat. Haben oder nicht haben. Sind aufs Jahr gerechnet schon > 600€. Keineswegs würde ich das verschenken.
Ich finde es ok, und darüber brauchen wir nicht zu debattieren weil es rechtlich festgehalten ist, das Balkon/Terrasse zu 25% berechnet werden. Aber ich finde es ein Unding wenn ein Vermieter da mit 100% kalkuliert Das ist schlichtweg Betrug - und auch Unwissenheit ist keine Entschuldigung.
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wenn manche der Meinung sind, man darf mit Vermietung Geld verdienen und andere, die das Gegenteil sagen
Ich glaube, die entscheidende Frage für die meisten ist eher: wie viel Geld sollte man mit Vermietung verdienen dürfen, angesichts einer Wohnungsmarktsituation, die viele in die Altersarmut treiben wird, wenn sie sich weiter so entwickelt. Momentan zahlt da einfach der Sozialstaat - und damit jede*r einzelne Steuerzahler*in - ein gutes Stück weit für die Gewinne einzelner Privatpersonen und Firmen. Das ist einfach für die vielen, die dafür zahlen, dass Einzelne immer wohlhabender werden, eine absurde Situation. Ganz zu schweigen von denen, denen es an die Existenzgrundlage geht.
Und ja, ich halte meine Vorsätze hier gerade nicht gut ein. Man wird das in nem Hundeforum eh nicht lösen, ich sollte vermutlich mal ne Runde ohne Handy spazieren gehen
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Eben, es lohnt sich nicht (für uns), also machen wir es nicht es nicht mehr und es gibt eben eine Mietwohnung weniger. Die eine Wohnung macht keinen Unterschied, in Summe vieler vielleicht schon
Mir ist schon klar, dass das ein Stück weit provokativ ist, zu sagen, warum kauft man nicht. Auch, dass es nicht für alle geht. Aber ich glaube , es könnte viel mehr kaufen als es tatsächlich tun. Es gibt auch viele, die sagen, Kaufen lohnt sich nicht bei den Preisen, mieten ist billiger. Man will flexibel bleiben, man will die Arbeit/Aufwand nicht (etwas kaputt, Vermieter anrufen, fertig...), will keine Verantwortung, man will keine Finanzierung über so hohe Summen... Gleichzeitig beschwert man sich aber über die viel zu hohen Mieten.
Aber warum sollte ich mein Geld Wildfremden schenken?? Warum soll ich für mein 6-stelliges Investment keine Rendite sehen wollen? Nur ruhig schlafen ist da bei weitem nicht genug (für mich), ein solches Risiko geht man sinnvollerweise nur ein, wenn da was bei rumkommt.
Aber eine Diskussion führt zu nichts, wenn manche der Meinung sind, man darf mit Vermietung Geld verdienen und andere, die das Gegenteil sagen.
Also ... ich weiß ja nicht, aber ich arbeite bei einer deutschen Großbank, und wenn du hier einen Kredit für eine Baufi willst oder für den Kauf einer Eigentumswohnung, dann erwartet man da grds entweder einen guten Batzen Eigenkapitel (20-30 % der Kaufsumme wäre schon nett) oder zumindest einen Betrag, der die Kaufnebenkosten abdeckt. Das macht ja auch gewiss Sinn, aber je nach Immobilie (die ja dann auch zum Teil gut Geld kosten) sind das dann auch entsprechende Kosten, die man "mal eben" so haben muss. In Zeiten von Inflation, finanzieller Unsicherheit, außenpolitischen Themen... auch nicht gerade etwas, das man als "gegeben" voraussetzen kann oder darf. Klar kannste auch versuchen, ohne Eigenkapital zu starten, dann schlagen aber die Zinsen gleich doppelt zu - und auch hier hast du als Selbstständiger oder mit kleinem Einkommen eher geringe Chancen. "Warum kauft man nicht" ist daher nicht nur ein Stück weit provozierend, sondern eben auch "nicht einfach". Ist sicher eine Abwägungssache, ob sich Mieten oder Kaufen lohnt, aber das als Lösungsalternative anzubringen ist halt purer Hohn.
Und niemand hat hier gesagt, dass man mit Vermietung kein Geld verdienen darf, das ist jetzt auch von dir höchst dramatisch dargestellt, aber wenn ich hier zum Teil Preise von 35-45 EUR pro Quadratmeter sehe, dann frage ich mich schon, wie "der Markt das regelt". Bezahlbarer (!) Wohnraum sollte schon irgendwie machbar sein, ich glaube keiner geht hier davon aus, für ein paar Groschen und ein Ei wohnen zu dürfen und glaube auch, dass sich viele Vermieter nicht unbedingt in den Schlaf weinen weil sie Geldsorgen haben. Ich bin mir sicher, dass man auch ohne 40 EUR pro Quadratmeter durchaus gute Rendite für sein Investment erzielen kann. Man muss es halt nur wollen, nicht wahr? Bei einigen klappt es.
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Eine Abweichung der tatsächlichen Fläche von der vereinbarten ist nach aktueller Rechtsprechung bis zu 10 % in Ordnung (noch) und je nach Merkmalen (überdacht, beschattet, Fernblick, Ausrichtung...) darf ein Balkon auch bis 50% berücksichtigt werden. Man muss dann tatsächlich jeden cm2, jede Nische, Durchgang usw. korrekt messen. Heizkörpernischen, Türdurchgänge usw. werden je nach Größe auch mit berücksichtigt. Man sollte schon genau nachmessen und sich sehr sicher sein, bevor man unberechtigterweise weniger zahlt und dann dem Vermieter einen Kündigungsgrund liefert.
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Also ... ich weiß ja nicht, aber ich arbeite bei einer deutschen Großbank, und wenn du hier einen Kredit für eine Baufi willst oder für den Kauf einer Eigentumswohnung, dann erwartet man da grds entweder einen guten Batzen Eigenkapitel (20-30 % der Kaufsumme wäre schon nett) oder zumindest einen Betrag, der die Kaufnebenkosten abdeckt. Das macht ja auch gewiss Sinn, aber je nach Immobilie (die ja dann auch zum Teil gut Geld kosten) sind das dann auch entsprechende Kosten, die man "mal eben" so haben muss. In Zeiten von Inflation, finanzieller Unsicherheit, außenpolitischen Themen... auch nicht gerade etwas, das man als "gegeben" voraussetzen kann oder darf. Klar kannste auch versuchen, ohne Eigenkapital zu starten, dann schlagen aber die Zinsen gleich doppelt zu - und auch hier hast du als Selbstständiger oder mit kleinem Einkommen eher geringe Chancen. "Warum kauft man nicht" ist daher nicht nur ein Stück weit provozierend, sondern eben auch "nicht einfach". Ist sicher eine Abwägungssache, ob sich Mieten oder Kaufen lohnt, aber das als Lösungsalternative anzubringen ist halt purer Hohn.
Und niemand hat hier gesagt, dass man mit Vermietung kein Geld verdienen darf, das ist jetzt auch von dir höchst dramatisch dargestellt, aber wenn ich hier zum Teil Preise von 35-45 EUR pro Quadratmeter sehe, dann frage ich mich schon, wie "der Markt das regelt". Bezahlbarer (!) Wohnraum sollte schon irgendwie machbar sein, ich glaube keiner geht hier davon aus, für ein paar Groschen und ein Ei wohnen zu dürfen und glaube auch, dass sich viele Vermieter nicht unbedingt in den Schlaf weinen weil sie Geldsorgen haben. Ich bin mir sicher, dass man auch ohne 40 EUR pro Quadratmeter durchaus gute Rendite für sein Investment erzielen kann. Man muss es halt nur wollen, nicht wahr? Bei einigen klappt es.
Kann ich so bestätigen. Ich bin auch so im erweiterten Sinne in der Immobilienbranche tätig und u.a. arbeiten wir mit über 600Banken und Sparkassen zusammen. Regional und National. Beleihungsaufwand 90% wird schon eng. Das schlägt sich kräftig auf den Zinssatz nieder.
Und derzeit sind so viele Unsicherheiten für Immobilieneigentümer und Mieter da. Ich sag nur "Habecks Wünsche".
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Eine Abweichung der tatsächlichen Fläche von der vereinbarten ist nach aktueller Rechtsprechung bis zu 10 % in Ordnung (noch) und je nach Merkmalen (überdacht, beschattet, Fernblick, Ausrichtung...) darf ein Balkon auch bis 50% berücksichtigt werden. Man muss dann tatsächlich jeden cm2, jede Nische, Durchgang usw. korrekt messen. Heizkörpernischen, Türdurchgänge usw. werden je nach Größe auch mit berücksichtigt. Man sollte schon genau nachmessen und sich sehr sicher sein, bevor man unberechtigterweise weniger zahlt und dann dem Vermieter einen Kündigungsgrund liefert.
Das ist ja schnell gemacht. Also das Ausmessen der Wohnung. Da nimmt man sich einmalig, je nach Wohnunggröße, 1-2Std. Zeit und fertig.
Und ohne Anwalt würde ich Miete nie mindern. Bzw. ohne offenes, freundliches Gespräch mit dem Vermieter.
Aber ich bin halt auch sattelfest nach über 15Jahren "in der Branche". Und ich kann auf unsere drei FirmenJuristen zugehen, deren DailyBusiness sowas ist.
Ich sag mal so. Man muss keineswegs darauf verzichten seine Rechte zu kennen und durchzusetzen gegenüber dem Vermieter. Aber es sollte natürlich inhaltlich seine Richtigkeit haben.
Wenn mir ein Vermieter komisch kommen sollte.. äh.. besser nicht
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Mir ist schon klar, dass das ein Stück weit provokativ ist, zu sagen, warum kauft man nicht. Auch, dass es nicht für alle geht. Aber ich glaube , es könnte viel mehr kaufen als es tatsächlich tun.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass viele, die es tun, es eigentlich gar nicht können. Zumindest nicht, wenn man es sinnvoll betrachtet.
Oft genug erlebe ich, dass die Finanzierung knapp auf Kante gestrickt ist. Oder, weil man sich nichts teureres leisten kann, Häuser in schwierigen Zuständen gekauft werden. Dabei wird dann aber auch vollkommen übersehen, dass es neben der eigentlichen Finanzierung bei Eigenheimen auch noch zusätzliche Kosten gibt, die getragen werden müssen. Und da spreche ich noch nicht mal von Rücklagen für Reparaturen und Instandhaltung sondern von den normalen Nebenkosten, die viele nicht auf dem Schirm haben.
Und dann kommen solche Sachen wie Grundsteuer, Steigende Kosten für Wärme und Energie.. und schon wirds für die Meisten wirklich eng.
Zusätzlich würde MEIN Sicherheitsbedürfnis mich dazu zwingen, einen SEHR hohen Betrag für Reparaturen und Instandhaltung anzulegen. Und auch da.. Die Rohstoffpreise haben sich verdoppelt und teilweise verdreifacht.
Theoretisch könnten wir kaufen. Mein Bedürfnis nach Sicherheit macht das allerdings absolut gar nicht mit zu den aktuellen Konditionen und Entwicklungen. Wer weiß schon, wie in 10 oder 20 Jahren die Rohstoffpreise sind. Oder die Handwerkerkosten bei steigendem Fachkräftemangel. Oder wie die Finanzierung nach Ablauf der Zinsbindung aussieht.
Wir hätten 2020 fast ein Haus gekauft. Zum Glück (sage ich heute) hat sich das zerschlagen. Wir hatten 100.000 allein für die Instandsetzung geplant. Neue Elektrik, neue Heizung, Rücklage für das Dach, etc. Kurz danach kam die Erhöhung der Rohstoffpreise. Wir wären damit eher bei 200.000-300.000 alleine für Instandsetzung gelandet.
Ich find das mega gruselig, ehrlich gesagt.
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Und dann kommen solche Sachen wie Grundsteuer, Steigende Kosten für Wärme und Energie.. und schon wirds für die Meisten wirklich eng.
Aber das zahlt man ja als Mieter 1:1 auch so, nur, dass ich als Mieter keinen Einfluss darauf habe, welchen Anbieter der Vermieter wählt, ob gedämmt wird, ob eine neue Heizung eingebaut wird... Ich bin jemand, der das gerne selbst in der Hand hat und von niemand anderem abhängig ist.
Ganz klar, als Eigentümer hat man ein viel höheres finanzielles Risiko, aber das ist ja genau der Punkt: das muss auch in der Miete abgebildet werden. Zumindest in meinen Augen und das wird gerne, auch von der Politik so mein Eindruck, ausgeblendet.
, das ist jetzt auch von dir höchst dramatisch dargestellt, aber wenn ich hier zum Teil Preise von 35-45 EUR pro Quadratmeter sehe, dann frage ich mich schon, wie "der Markt das regelt". Bezahlbarer (!) Wohnraum sollte schon irgendwie machbar sein, .
Die 35-40€/m2 sind ja bei weitem nicht flächendeckend, sondern wird in wenigen Teilen in D aufgerufen. Und ich sehe es durchaus so, Wohnraum in Toplagen muss nicht für jeden bezahlbar sein. Und auch nicht jede beliebige Wohnungsgröße, Kinderzimmer für jedes Kind usw. Aus meiner Sicht nicht mal eine städtische Lage, wenn man nicht bereit ist, Abstriche bei der Fläche oder Zustand/Ausstattung usw. zu machen. Unsere Ansprüche an Wohnraum steigen und steigen. Irgendjemand kann auch die hohen Preise bezahlen, sonst wären diese Preise nicht. Dass in Toplagen ein Normalverdiener eine für ihn bezahlbare Wohnung finden muss, nö, warum denn? Nicht jeder kann dort wohnen, so viel Platz ist da nicht. Ich bin in einer Region aufgewachsen, in der Pendeln bis 100 km einfach durchaus normal sind. Das ist heute auch für viele unvorstellbar.
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stimmt, die Arbeiter sind auch echt richtige Gierfinken, ein Kinderzimmer für jedes Kind und bitte keine 100km Arbeitsweg pro Tag.
Die haben aber auch alle heftige Ansprüche.
Hab sogar gelesen das die sich von ihrem Geld noch gesundes Essen kaufen können wollen und sowas wie Hobbys oder mal ne Reise. Wo kommen wir denn da hin.
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dass ich als Mieter keinen Einfluss darauf habe, welchen Anbieter der Vermieter wählt
Ähm, also meinen Energieversorger wähle ich als Mieterin durchaus selbst.
Als Mieterin muss ich aber nicht auf ein neues Dach sparen, was durchaus mal, je nach Fläche 60.000€ kostet. Oder neue Fester. Oder eine neue Heizungsanlage. Und ich muss auch nicht die Kellertrockenlegung auf der hohen Kante haben. Und mich um sämtliche Reparaturen selbst kümmern. Ich gehe bei meinen Überlegungen hier von einem Haus aus. Bei einer Eigentumswohnung wäre man sicher von weniger Risiko betroffen. Allerdings wäre mir da die Abhängigkeit von einer Eigentümergemeinschaft eher unangenehm.
Bei der Überlegung "wer Miete zahlt, kann auch ein Eigenheim finanzieren" stimmt halt oft die Überlegung nicht, was alles außer den Kosten für die Finanzierung, noch dazu kommt.
Freilich trage ich als Mieter auch irgendwie die Kosten, in irgendeiner Form. Das Risiko ist dennoch sehr viel geringer, auf einmal horrende Kosten zu tragen. Und darum ging es in meiner Argumentation. Dass ich glaube, dass viele Menschen, die sich (zu den aktuellen Konditionen) Häuser kaufen, diese Dinge nicht auf dem Schirm haben oder risikofreudiger sind, als ich.
Ich bin in einer Region aufgewachsen, in der Pendeln bis 100 km einfach durchaus normal sind. Das ist heute auch für viele unvorstellbar.
Ist es für mich auch, tatsächlich. Dafür ist mir meine Freizeit (von der ich gefühlt eh zu wenig habe) zu schade.
Mal abgesehen davon, dass Pendeln auch Geld kostet. In Zeiten von Deutschlandticket vielleicht weniger, wenn man das Glück hat, mit guter Infrasturktur zu wohnen. Ach ne, hab ganz vergessen, dass hier ALLES mit guter Infrastruktur und einem S-Bahnhof im 1000-Seelen-Dorf mit einstündiger Fahrzeit in die Stadt als "Toplage" gilt.
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