Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Paws

    Wenn du das Bedürfnis hast darüber zu sprechen ja. Ich denke über 90% der User hier werden dir da zustimmen.

    Bloß hat das nichts mit den Quslitäten das Mieters als Mieter zu tun sondern als Hundehalter. Irgendwie bekommst du das nur nicht getrennt.

    Du vermischt die ganze Zeit die Themen.


    Anderes Beispiel. Da ist jemand der sagt jemand A ist ein guter Koch. Jemand anders sagt das kann nicht sein weil A ein Rassist ist. Dann hat das ebenfalls so wenig miteinander zutun.

    A würde trotzdem ein guter Koch bleiben wenn er denn einer ist. ob man dann da essen gehen würde ist eine andere Sache. Verstehst du was ich meine?

  • Es soll tatsächlich Leute geben, die auf eine Wohnung innerhalb einer bestimmten Zeit angewiesen sind und nicht ewig nach der perfekten Wohnung und nach dem perfekten Vermieter suchen können. Und dann auch noch mit Haustieren, die per se schon eher ungern gesehen sind. Oder gar mit mehreren.

    Das weiß ich durchaus.

    Aus diesem Grund wohne ich in meiner Gammelbude von der Wohnbaugesellschaft, die seit weit mehr als 30 Jahren nur eine Investition getätigt hat: 2 neue Fenster, nachdem es jahrelang reingeregnet hat und mein Wohnzimmer zuletzt ein See war.





    Ich gehöre übrigens zu den "privilegierten", mit - für den sozialen Bereich - gutem Einkommen und der Möglichkeit, die Hunde mitzunehmen. Ich habe dafür auch jahrelang viel getan und nehme durchaus Abstriche in Kauf, weil ich die Hundemitnahme in die Arbeit sehr hoch gewichte - und ich arbeite wesentlich mehr als die meisten Arbeitnehmer. Eine Wohnung nach meinen Wünschen habe ich deswegen trotzdem nicht. :upside_down_face:

  • Ich habe doch nichts anderes geschrieben?

    Diesen Satz von mir hast du nicht mit zitiert leider.

    Zum Aufregerthema Hund 10 h alleine möchte ich mich nicht äußern.

  • Nein, es widerspricht deiner Aussage "man muss etwas über sein Privatleben erzählen". Muss man nicht, der Vermieter kann im persönlichen Kontakt aber trotzdem eruieren, inwieweit der andere sympathisch ist.

  • Anderes Beispiel. Da ist jemand der sagt jemand A ist ein guter Koch. Jemand anders sagt das kann nicht sein weil A ein Rassist ist. Dann hat das ebenfalls so wenig miteinander zutun.

    Dann wäre dieser Koch ein Koch, dessen Essen sonstwie hoch dekoriert sein könnte, ich würde würgen.

    Und natürlich würde ich sowohl ihn, als auch das Restaurant, meiden.

    Klar hat das etwas miteinander zu tun.


    Es ist mir überlassen, ob ich mit der Person in irgendeine Resonanz gehe.

  • Ich habe doch nichts anderes geschrieben?

    Diesen Satz von mir hast du nicht mit zitiert leider.

    Nein, es widerspricht deiner Aussage "man muss etwas über sein Privatleben erzählen". Muss man nicht, der Vermieter kann im persönlichen Kontakt aber trotzdem eruieren, inwieweit der andere sympathisch ist.

    Vielleicht reden wir aneinander vorbei und meinen doch das gleiche.


    Natürlich MUSS man nicht von seinem Privatleben erzählen.
    Aber wenn man sich unterhält, wo ist das Problem, wenn man bisserl was von sich erzählt? Oder was stellst du dir unter einem persönlichen Gespräch zwischen potentiellem Vermieter und Mieter vor?
    Ich würde mir Fragen verbitten über politische Einstellung, mein Sexualleben usw., das ist ja vollkommen klar.

  • Ich wurde damals sehr genau ausgefragt über meine Hunde, auch was ich mit denen so machen. Also Dinge, die nichts mit Vermietung zu tun haben usw. Dann über unsere Berufe, wie die Perspektiven sind, was ist, wenn spezielle Weichen in unserem Beruf nicht gestellt werden, was ist wenn wir in 2 Jahren wieder wegziehen... Was ist mit Kindern in Planung, wir sind ja frisch verheiratet, wenn wir dann Kinder bekämen, wäre gar nicht genug Platz für Kinderzimmer und der Lärm usw.
    Also insgesamt hat wenig gefehlt, dass die gute Frau nachts zwischen uns Wache gelegen hätte. Am Ende war ich dann ganz froh, dass wir diese Wohnung nicht bekommen haben. Wer weiß, wovon man sich noch alles gestört fühlt. Andererseits war ich da ziemlich mutlos und erschöpft von der langen Suche und den ganzen Besichtigungen und den Mietpreisen und mit zwei Hunden und und und.... Da hieß es dann weitermachen, weitersuchen, sich gedulden und zuschlagen, sobald etwas passendes in Aussicht war und nur der Hauch einer Chance bestünde.

    Und für mich persönlich habe ich da auch Grenzen gezogen und würde heute anders reagieren und antworten. Heute habe ich auch ein anderes Standing. Aber natürlich war das damals auch eine blöde Situation.


    Zu meinen Studienzeiten war das auch sehr verzweifelt, Tausende von Erstis suchen eine bezahlbare Wohnung oder ein WG Zimmer, ich mit 6 Monate altem Hund. Man das war ein Traum... Die Alternative wäre zelten. Die Uni stellt jedes Jahr so Notzelte auf für die, die es nicht geschafft haben eine Wohnung zu finden oder 400Euro für ein 12qm Zimmerchen auszugeben. Aber hey, auch da wäre der Hund nicht erlaubt gewesen, auch nicht das 6kg Fußhüpchen. Ich wäre quasi obdachlos. Also genommen, was man eben bekommen hat.

  • Aber wenn man sich unterhält, wo ist das Problem, wenn man bisserl was von sich erzählt?

    Na, das liest Du doch hier: das Problem ist, dass Du ne Wohnung dann ggf. nicht mehr bekommst, wenn Deine persönlichen Pläne, Ansichten und Vorstellungen den Vermieter*innen nicht genehm sind. Da wäre doch schön blöd, wer da viel von sich Preis gibt (wenn man denn dringend auf ne Wohnung angewiesen ist).

  • Vielleicht reden wir aneinander vorbei und meinen doch das gleiche.


    Natürlich MUSS man nicht von seinem Privatleben erzählen.
    Aber wenn man sich unterhält, wo ist das Problem, wenn man bisserl was von sich erzählt? Oder was stellst du dir unter einem persönlichen Gespräch zwischen potentiellem Vermieter und Mieter vor?
    Ich würde mir Fragen verbitten über politische Einstellung, mein Sexualleben usw., das ist ja vollkommen klar.

    Keine Ahnung, ein bisschen Smalltalk oder so, vielleicht was über den Beruf oder die Gegend. Wenn man einen Hund hat - was ist das für einer, wie alt, wie lange hat man den. Das, was man halt gerne erzählen möchte. Ich hab mich aber im Normalfall über die Wohnung ausgetauscht :ka:

  • Bloß hat das nichts mit den Quslitäten das Mieters als Mieter zu tun sondern als Hundehalter. Irgendwie bekommst du das nur nicht getrennt.

    Du vermischt die ganze Zeit die Themen.

    Es ist EIN Thema.

    Wer die Sorte Mensch ist, der einen Hund mindestens 10 Stunden lang einkerkert, ist ein Mensch, mit dem ich nichts zu tun haben will.

    Folglich schließe ich mit der Person keinen Vertrag.

    Immer wieder hingegen nehme ich Hunde auf, die ein Opfer derartiger "Pläne" wurden.

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